Hm... da müsste man m.M.n. wieder zwischen Glück und Zufriedenheit differenzieren. Zufriedenheit ist für mich eher ein "Ich kann mich nicht beklagen"-Zustand, bei dem der/die Betreffende keinerlei "Leidensdruck" verspürt, der zu nennenswerten Veränderungen an seinem/ihrem Leben antreiben würde; ich halte es durchaus für möglich, das als dauerhaften Zustand zu erreichen. (Wobei man über die Frage, ob das als sinnvolles allgemeines Ideal für alle Menschen taugt, heftig debattieren könnte...)

Gerade aus eigener Erfahrung z.z. halte ich die Idee, das durch hormonelle Veränderung zu erreichen, z.B. medikamentöse Hebung des Serotoninspiegels, für einen gut funktionierenden Ansatz.

Glück ist für mich dann eher die Beschreibung der "Spitzenmomente", so dass auch ein allgemein zufriedener Mensch nach dieser Def. nicht andauernd glücklich wäre. Dauerhaftes Glück kann ich mir nicht vorstellen, zumindest nicht auf der menschlichen Erfahrungsebene (und ich vermute, dass du jetzt nicht über religiöse Jenseitsvorstellungen diskutieren wolltest grins ).