Hat jemand abgestreitet, dass es einen Willen gibt?
Die Frage dreht sich ja um einen _freien_ Willen
Ich hab das einzige aus "freier Wille" herausgenommen, das eine Diskussion wert ist - Wille. Freier Wille an sich ist wie gesagt höchst unwahrscheinlich und selbst wenn es ihn geben könnte, wäre es sinnlos, ihn darzustellen.
Naja ob es sowas gibt oder nicht, es reicht ja, wenn wir denken, es gibt einen. Es würde ja auch reichen, wenn man denkt man kann etwas ... Ich meine, wenn man von etwas überzeugt ist, dann ist es die Wahrheit, auch wenn sie nur für einen selbst gilt.
Mit dem Denken passt du ja in unsere Gesellschaft. "Hm.. Es gibt mehrere Möglichkeiten der Wahrheit. Ach, ich glaub einfach an das, was mir am besten gefällt."
So hab ich das nicht gemeint. Wobei mich wundert, dass JEDER schlecht über die Allgemeinheit denkt, wobei wir doch alle ein teil davon sind. Es ist eher ein Trend, sich dagegen zu sträuben, weil das cool ist und da man dem Trend folgt macht man genau das Gegenteil von dem, was man will, wo wir bei dem sind, was ich zu erklären versuche.
Jedenfalls hab ich eher gemeint, wenn das Gehirn einem sagt, vor dir steht Asterix - Also eine Haluzination -, dann ist das für dich die Wahrheit. Wenn du dir etwas einbildest, dann ist das für dich auch die Wahrheit, auch wenn sie nicht allgemeingültig ist, sondern nur für dich gilt, aber das macht ja keinen Unterschied.
Also wenn du denkst, du hast einen freien Willen, ist es doch egal, ob du wirklich einen hast oder nicht. Man kann ja mit der Illusion leben, solang sie von niemandem zerstört wird ;)
Du kannst auch glücklich sein, wenn du denkst, dass alle Menschen dich lieben, aber das in Wirklichkeit gar nicht stimmt. Solang du solche Illusionen hast, ist es subjektiv die Wahrheit, und es kommt eben nur auf das Subjektive an.