Ich denke genau wie Mysticus Insanus.
Eigentlich müsste wenn man, wenn man einen Zustand des gesamten Universums einfriert - Dh wie ein Foto, einen EINZIGEN Zustand eben - auf alle anderen Zustände schließen können. Also ich will damit sagen, dass es einmal etwas vorgegebenes Gibt, woraus sich der Rest zwangsläufig ergibt -> Es gibt keinen freien Willen und was ich hier tue, tue ich, weil es eben aus dem Ursprungszustand hervorgeht. Ich hab mir mal gedacht, man könnte rein theoretisch einen Supercomputer bauen, der alles berechnen kann, wenn man nur alle Variablen und Konstanten kennt. Naja da der Supercomputer inerhalb des Universums wäre, müsste er sich selbst berechnen, deshalb geht das ganze schonmal nicht, aber so vom Prinzip her stell ich mir das alles so vor.
Allerdings bin ich mir da auch nicht so 100% sicher, das ist nur das, was für mich am logischsten klingt. Ich denke nunmal ziemlich logisch und hab's nicht so mit Glauben. Ob es wirklich logisch ist, sei mal dahingestellt, jedenfalls erscheint es mir so.
Aber da gibt es so viel, was mich daran wiederum zweifeln lässt. Zum Beispiel: Wie kommt es zu diesem Ursprungszustand, aus dem sich quasi alles berechnet? Irgendwo muss dieser Anfangszustand existieren. Wenn es ihn nicht gibt, muss es schon immer etwas gegeben haben, aber wie soll das bitte gehen? Das klingt auch ziemlich absurd. Das heißt, kann es überhaupt sein dass jemals irgendwas entstanden ist? Wenn man so denkt, kann eigentlich niemals etwas entstanden sein, aber die tatsache, dass ich lebe, beweist ja das Gegenteil. Also ist die Sache wohl doch nicht so einfach :p
Nur wenn es am Anfang "Nichts" gab, ist "Nichts" doch eigentlich auch "Etwas", weil "Nichts" sich von "Etwas" unterscheidet -> Man kann es bennenen. Und deshalb kann es auch nicht "Nichts" geben. Und so weiter ...
Naja ... wie dem auch sei, das schweift etwas vom Thema ab.
Nochmal ein kleiner Gedanke von mir, wenn es denn _nicht_ stimmt, was ich vorher gesagt hab, und es _keinen_ Ursprungszustand gibt, aus dem sich alles berechnen lässt.
Wenn man einen eigenen Willen hat, hat man die Freiheit sich zu entscheiden was man tut usw. Aber gleichzeitig hat man eben auch den Zwang sich zu entscheiden.
Ist das dann auch wieder freier Wille?
Ich _muss_ mich ja shcließlich für etwas entscheiden. ein ganz triviales Beispiel: Man sitzt im Restaurant und muss sich entscheiden was man essen will.
Also ich weiß nicht was ich vom Leben halten soll ...
Je mehr man drüber nachdenkt, desto verwirrender und zugleich sinnloser und unbedeutender kommt's einem vor.