Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1274411 - 08.10.2007, 00:23:11
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Mysticus Insanus
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@ Data Du hast Recht, es ist ein Unterschied, dennoch definiert sich der Atheismus über die Abwesenheit des Glaubens an höhere Wesenheiten. Nicht die Abwesenheit des Glaubens, sondern der Glaube an die Abwesenheit. lach Für den Atheisten ist die Nichtexistenz Gottes so sicher, wie dessen Existenz es für den Theisten ist. Wenn er sich da weniger sicher ist, ist er kein Atheist. Aber ob nun Agnostizismus, Atheismus, Theismus oder Pantheismus, keins bringt uns jemals ein Stück weiter in der Frage nach der Existenz. Exakt, wie von mir schon vor über einem Jahr in Teil 2 dieses Dauerbrenner-Threads gesagt. ^^ Sobald jemand, ob Theist oder Atheist, diesem Satz zustimmt, fange ich an, seine Ansicht zu respektieren. zwinker Eine kleine Frage zum Pantheismus. Pantheismus heißt ja, Gott sei gleichbedeutend mit dem Universum. Muss man es denn dann überhaupt Gott nennen? Mit der Formulierung bin ich nicht ganz zufrieden; ich würde eher sagen, dass alles, was existiert, eine Manifestation derselben göttlichen Energie ist und auf dieser energetischen Ebene alles untrennbar miteinander verbunden und EINS ist. (Aber letztlich ist das Haarspalterei, geb ich ja zu. bäh) Zur Frage: What's in a name? Ich nenns halt Gott, oder auch Papa/Abba, gelegentlich auch Brahman - das ist eh alles dasselbe, wenn mans mit dem Pantheismus ernst meint... Wenn diese Energie allumfassend ist (woran ich glaube), ist es ihr mit Sicherheit herzlich egal, ob und wenn ja, bei welchem Namen man sie nennt - zumal moralische Kriterien für eine allumfassende Existenzform keine Rolle spielen können. Der Punkt ist halt, wenn man (wie ich) zu den Leuten gehört, die ein explizites spirituelles Bedürfnis haben, braucht man subjektiv wohl auch irgendeine Form von Etikett/Konzept/Vorstellung, an dem man das Ganze aufhängt. Was in meinen Augen solange auch kein Problem ist, wie man aus seinem persönlichen Etikett keinen allgemeingültigen Anspruch auf "DIE universale Wahrheit" ableitet. @ ItzNoGood Mir kam gerade die Frage, wieso du definierst dass Atheisten sagen, dass Theismus unwahr ist, und dies dann verwerflich sei. Theisten sind ja ebenso der Meinung, dass Atheismus unwahr ist. Zumindest wenn man erstgenannte Annahme so hinnimmt.
Vorallem kam mir pesönlich noch die Frage, wieso du dann jedem Atheisten (fuer mich eher:Es gibt "fuer mich" keinen Gott) anlastest, er würde sagen Theismus ist unwahr/schlecht.
"Es gibt keinen Gott" ist ja eher eine extreme Haltung, genau wie "Es ist ausgeschlossen dass es keinen Gott gibt". Ohne "es gibt keinen Gott" ist es kein Atheismus, das liegt in der Natur des Begriffs selbst. Das von dir eingefügte "für mich" ist einfach der Unterschied, ob man die Subjektivität seines Glaubens anerkennt oder sich Objektivität anmaßt, und eben da liegt der Knackpunkt, da ich diese Anmaßung immer wieder bei Atheisten bemerke. (Theisten mit diesem Anspruch sind heutzutage ja, zumindest in unserer Gesellschaft, rar geworden. Und ich vermisse sie nicht. zwinker ) Rein logisch gesehen kann "Es gibt Gott" nicht objektiv wahr sein, wenn "Es gibt keinen Gott" objektiv wahr ist, und umgekehrt; d.h. Atheismus und Theismus werden immer einander ausschließende Gegensätze sein. An beiden Ansichten ist erst mal nichts "verwerflich"; ich respektiere den Atheismus ebenso wie jede andere Religion. Auch wenn ich persönlich keine 24 Stunden als Atheist überleben könnte: Wenn es für jemandes psychisches Wohlergehen notwendig ist, zu glauben, dass es keinen Gott gibt, soll er das gern tun, und ich werde bestimmt nicht versuchen, ihn da von was anderem zu überzeugen. Wenn er als Atheist sein Leben auf die Reihe bekommt, dann beweist er ja, dass er Gott nicht braucht. Im Gegenzug erwarte ich dasselbe Verhalten aber auch von der "anderen Seite", d.h. ich werde es nicht respektieren - und, sobald es anfängt, meine eigene Freiheit und/oder Sicherheit zu beschneiden, auch nicht mehr tolerieren - wenn ein Atheist (ebensowenig wie ein Christ, Moslem, Buddhist oder wer auch immer) seine Ansicht als die objektive und für alle verbindliche Wahrheit hinstellt. Ein absolut gesetzter Atheismus nimmt sich da nun mal rein gar nichts mit religiösen Fundamentalismen anderer Spielart. In dem Punkt werde ich es jedem Atheisten zumuten, sich an die eigene Nase zu packen - wenn man sich (soweit ja noch völlig zu Recht!) gegen Missionierungsversuche der klassischen Religionen verwehrt, soll man gefälligst auch die eigene Missionsarbeit einstellen (und vor allem nicht von "wissenschaftlichen Fakten" reden, wo man in Wahrheit nur unbeweisbare Glaubensaussagen aufzufahren hat).
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1274440 - 08.10.2007, 03:28:07
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Genau wie, es gibt einen! Gott eine extreme Haltung ist.
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1274453 - 08.10.2007, 07:59:59
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ItzNoGood
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Hallo, Ohne "es gibt keinen Gott" ist es kein Atheismus, das liegt in der Natur des Begriffs selbst. Das von dir eingefügte "für mich" ist einfach der Unterschied, ob man die Subjektivität seines Glaubens anerkennt oder sich Objektivität anmaßt, und eben da liegt der Knackpunkt, da ich diese Anmaßung immer wieder bei Atheisten bemerke. 1) Ich denke einfach dass man sowas nicht an einem Begriff festmachen kann. Ähnlich wie der Theismus hat sich auch der Atheismus verändert, nur eben die Begriffe sind gleichgeblieben. Wenn der Atheismus früher mal gesagt hat "Es gibt definitiv keinen Gott", dann hat der Theismus doch auch mal gesagt "Jeder, der nicht glaubt dass es Gott gibt gehört exekutiert". Solche Denkweisen wandeln sich. An einem Wort lässt sich sowas (von meiner Warte aus) nicht beschreiben. Für mich ist es also eigentlich schon weiterhin Atheismus, selbst wenn man einen "subjektiven" Einschub anbringt. Ein absolut gesetzter Atheismus nimmt sich da nun mal rein gar nichts mit religiösen Fundamentalismen anderer Spielart. Man kann aber nicht nur von dem Extrem "absoluter Atheismus" ausgehen. Ein Groß der Atheisten benimmt sich in der Hinsicht nicht viel mit einem Großteil der Theisten. Klar gibt es extreme, anmaßende Personen - auf beiden Seiten. An beiden Ansichten ist erst mal nichts "verwerflich"; ich respektiere den Atheismus ebenso wie jede andere Religion. Auch wenn ich persönlich keine 24 Stunden als Atheist überleben könnte: Wenn es für jemandes psychisches Wohlergehen notwendig ist, zu glauben, dass es keinen Gott gibt, soll er das gern tun, und ich werde bestimmt nicht versuchen, ihn da von was anderem zu überzeugen. Wenn er als Atheist sein Leben auf die Reihe bekommt, dann beweist er ja, dass er Gott nicht braucht. Also ist es wenn er's schafft, also ohne Glaube etwas auf die Reihe bekommt, Atheismus und wenn er es dann auchnoch sagt nicht? lach Zumindest ließen sich so oben genannte Thesen beschreiben.^^ Mfg Manu.
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1274467 - 08.10.2007, 10:06:40
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Mysticus Insanus
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Für mich ist es also eigentlich schon weiterhin Atheismus, selbst wenn man einen "subjektiven" Einschub anbringt Also ist es wenn er's schafft, also ohne Glaube etwas auf die Reihe bekommt, Atheismus und wenn er es dann auchnoch sagt nicht? Zumindest ließen sich so oben genannte Thesen beschreiben.^^ Du hast meinen Punkt immer noch nicht verstanden. unschlüssig Natürlich ist beides Atheismus, das hab ich nie bestritten. Der Unterschied liegt nur in der Setzung des Universalanspruchs (im Folgenden UA genannt). Wer einen UA setzt, egal ob Atheist, Theist oder sonstiger Ideologe, dem muss Einhalt geboten werden, weil die (Religions-, Meinungs- etc.) Freiheit immer an der Nasenspitze des Gegenübers zu enden hat. Universalistischer Atheismus ist schlecht, weil er mit Menschenrecht und Demokratie unvereinbar ist; und auch wenn er heutzutage in unserer Gesellschaft leider salonfähig ist (wie man unter anderem hier im Forum sieht), werde ich ihn immer anprangern, wo ich ihn entdecke. Bei anderen Religionen mit UA (die haargenau ebenso schlecht sind wie UA-Atheismus!) ist dieser Einsatz meinerseits nur aus einem einzigen Grund nicht nötig: deswegen nämlich, weil diese die Salonfähigkeit des UA-Atheismus ohnehin nicht (mehr) besitzen. Einen Poster der Marke "Es gibt nur einen Gott, er heißt XYZ, das ist durch das heilige Buch ABC bewiesen, und ihr dreckigen Ungläubigen kommt alle in die Hölle" nimmt ohnehin (zum Glück!) kaum noch jemand ernst, weil solche Aussagen von der Mehrheit zu Recht als sich selbst disqualifizierend angesehen werden. Ich werde nicht aufhören, darauf hinzuweisen, dass "Es kann keinen Gott geben, das ist wissenschaftlich bewiesen, und wer was anderes sagt ist ein Trottel" genau derselbe selbstdisqualifizierende Ideologiescheiß ist wie der oben genannte Satz, denn in dem Punkt fehlt öffentliches Bewusstsein. Wer den UA dagegen nicht setzt (und somit die Freiheit des Gegenübers, unter anderem eben meine, achtet), mit dessen Glauben, ob Atheist, Christ, Hindu oder was auch immer, hab ich keinerlei Problem, auch wenn ich selbst einen anderen Weg gehen mag als er.
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1274532 - 08.10.2007, 13:40:19
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Provokationsspammer
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Beiträge: 3.080
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Mir fällt gerade auf, dass es einen echten "Agnostiker" ebensowenig gibt wie einen echten Nihilisten. Schonmal jemand gesehen, der in all seine Überlegungen den christlichen Gott, das fliegende Spagetthi Monster und die pinken Untertassen miteinbezieht? Ich nicht. Für mich ist ein Agnostiker einfach jemand, der das glaubt, das erfahrungsgemäß am wahrscheinlichsten ist und bereit ist, diesen Glauben wenn etwas anderes wahrscheinlicher wird, zu ändern.
_________________________ The mask on my face, maybe you can see through it..
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1274547 - 08.10.2007, 14:07:50
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ItzNoGood
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Hallo, Nur kurz zu Mysti: In diesem Falle, wo alle ungereimtheiten geklärt sind, kann ich dir zumindest folgen und irgendwie auch nicht widersprechen. Bei anderen Religionen mit UA (die haargenau ebenso schlecht sind wie UA-Atheismus!) ist dieser Einsatz meinerseits nur aus einem einzigen Grund nicht nötig: deswegen nämlich, weil diese die Salonfähigkeit des UA-Atheismus ohnehin nicht (mehr) besitzen. Es kommt aber nahezu ähnlich häufig vor, auch wenn es uns eigentlich aufgeklärten Menschen nichtmehr salonfähig erscheint. Traurig aber wahr. Es geht von beiden Seiten aus...in der Hinsicht gibt es keinen wirklichen Frieden. Mfg Manu.
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: cib]
- #1275073 - 09.10.2007, 09:50:27
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Mysticus Insanus
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@ cib Mir fällt gerade auf, dass es einen echten "Agnostiker" ebensowenig gibt wie einen echten Nihilisten. Schonmal jemand gesehen, der in all seine Überlegungen den christlichen Gott, das fliegende Spagetthi Monster und die pinken Untertassen miteinbezieht? Ich nicht. Was genau meinst du mit der Passage "in all seine Überlegungen miteinbeziehen"? Für mich ist ein Agnostiker einfach jemand, der das glaubt, das erfahrungsgemäß am wahrscheinlichsten ist und bereit ist, diesen Glauben wenn etwas anderes wahrscheinlicher wird, zu ändern. Der Agnostiker zeichnet sich doch gerade dadurch aus, dass er (im spirituellen Bereich wohlgemerkt, s.u.!) nichts glaubt, sondern das Thema Religion bis zur Vorlage eindeutiger Beweise in die eine oder andere Richtung denjenigen überlässt, die aus psychologischen Gründen ein nicht-logisches, sekundäres emotionales Interesse an dem Thema haben. Ich schränke es deswegen auf den spirituellen Bereich ein (definiert - zugegeben, extrem schwammig - als "die Gottesfrage im weiteren Sinne"), nicht weil das das Thema hier im Thread ist, sondern weil geschätzte 99% der Agnostiker außerhalb der Gottfrage an Unbewiesenes glauben - ansonsten wären sie ja alle Solipsisten, da es für die Existenz der Welt auch keinen Beweis gibt. glücklich Wenn du den Begriff Agnostizismus so streng fasst, dass er ganz allgemein "nur das Bewiesene 'glauben'" bedeuten soll, dann geb ich dir Recht - dann wären echte Agnostiker ebenso selten wie echte Nihilisten und/oder Solipsisten... vllt. einer in einer Million Menschen. @ ItzNoGoodNatürlich hast du Recht, wenn du sagst, dass es noch jede Menge UA-Theisten gibt (wenn auch weniger als zu früheren Zeiten, als "das Abendland noch christlich war" und die Kirchen jeden Sonntag proppenvoll waren). Was ich meinte, ist dass sie in öffentlichen Diskussionen, z.B. hier im Forum, in unserer Gesellschaft kaum noch offen in Erscheinung treten, da sie im Gegensatz zu UA-Atheisten wissen, dass sie bei der Allgemeinheit nicht mehr auf Anerkennung ihrer Position rechnen können.
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1275220 - 09.10.2007, 14:38:43
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Beiträge: 606
Ort: Bayern :)
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Ich persönlich lebe im Zwiespalt zwischen dem Glauben und der Verleumdung. (bescheuert formuliert ich weiß..) Im einen denke ich, das es da oben schon jemanden geben muss, der auf uns aufpasst. Weil ich finde einfach, dass es kein Zufall ist, das mir jedes mal nichts passiert is, als ich vom Auto angefahren wurde.. außer nem Blauen Knie.. (bereits 3 mal..)
Andererseits.. wenn es Gott wirklich gibt, wieso tut er nie etwas für uns? wenn wir zu ihm beten, ihn bitten, dass es uns bald besser geht z.b., wieso passiert dann nichts?? und wieso gibt uns gott kein zeichen, dass es ihn gibt??? wieso ruft er nicht an und sagt hallo.. oder kommt zu uns runter auf die erde und wir trinken gemütlich nen kaffee?? (ich weiß ich bin blöd.. xD)
ich glaube eigentlich auch an jesus.. aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der alle diese wunder vollbracht hat.. weil eigentlich heißt es ja jesus ist der sohn gottes.. aber ich glaub den schwachsinn net.. ich mein das mit den wundern können sich diese "moral"apostel auch ausgedacht haben, als sie wieder mal zu tief ins weinglas/den weinkelch geguck ham..
_________________________ Jeder Tag, an dem du nicht lachst, ist ein verlorener Tag.
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: SuperSuessesGirl141]
- #1278577 - 13.10.2007, 14:40:08
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Bayer Fan thirteen II
Nicht registriert
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Andererseits.. wenn es Gott wirklich gibt, wieso tut er nie etwas für uns? wenn wir zu ihm beten, ihn bitten, dass es uns bald besser geht z.b., wieso passiert dann nichts?? und wieso gibt uns gott kein zeichen, dass es ihn gibt??? wieso ruft er nicht an und sagt hallo.. oder kommt zu uns runter auf die erde und wir trinken gemütlich nen kaffee?? (ich weiß ich bin blöd.. xD)
Warum lebst du noch wenn dir nie geholfen wurde als es dir schlecht ging? Wer sagt das nichts passiert? Und woher willst du wissen in wie weit Gott dir hilft/helfen will usw. Wer weiß das schon? ich glaube eigentlich auch an jesus.. aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der alle diese wunder vollbracht hat.. weil eigentlich heißt es ja jesus ist der sohn gottes.. aber ich glaub den schwachsinn net.. ich mein das mit den wundern können sich diese "moral"apostel auch ausgedacht haben, als sie wieder mal zu tief ins weinglas/den weinkelch geguck ham..
Wenn wir davon ausgehen das Gott der Schöpfer aller Dinge ist bist du genauso Tochter und ich genauso Sohn von Gott wie Jesus auch Es geht im Evangelium doch auch gar nicht darum das die Wunder genauso geschehen sind wie sie dort stehen Das ist nicht die Botschaft wenn das bei dir so ankommt das wir auf irgendwelche Krankenheilungen oder sowas hoffen müssen hast du das ganze nicht verstanden
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1282392 - 17.10.2007, 17:33:39
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Knuddelsteam
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Beiträge: 6.848
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Ich wollte einfach mal frei von allem vor mir gepostetem meine Meinung/Einstellung zu diesem Thema äußern.
Und zwar kommt es erst einmal darauf an, wie man Gott deffiniert. Allgemein wir als Gott (zumindest hier in Deutschland) der Christliche Gott angesehen. Diese Anschauung teile ich nicht, sondern ich deffiniere Gott als das, was hinter allem steht, wobei dieser Gott für mich personell nicht vorhanden ist. Genau erklären wie ich mir dies vorstelle, kann ich leider nicht, bzw es würde mein Posting sprengen, wenn ich es versuchen würde. Aber demzufolge glaube ich an Gott, allerdings weder an den christlichen, noch an den Gott irgendeiner anderen Religion.
Ich persönlich bin auch gegen diese Einstellung, dass man sich zu einer Religion bekennt, denn für mich ist jeder Mensch so individuell, dass es keine zwei Menschen mit exakt der selben Einstellung geben kann. Und da eine Religionsangehörigkeit dies ja vorraussetzt, dass man mit "Gleichgesinnten" an diese Religion glaubt, tue ich eben dies nicht.
Wenn man so will habe ich meine eigene "Ein-Mann-Religion", der auch keiner beitreten kann, denn dazu müsste es einen Menschen geben, der in allem mit mir einer Meinung wäre, was ich mir nicht vorstellen kann, denn wie gesagt, jeder Mensch ist einzigartig.
Das selbe System wie ich es hier beschreibe gilt für mich eignetlich auch für die Gesellschaft allgemein, was nicht heißt, dass ich prinzipiell gegen alles bin was es dort, oder auch in Religionen gibt, es mag sogar sein, dass ich mit vielen Dingen übereinstimme, allerdings nicht in 100%.
Gruß Toby
_________________________ There is no good without evil, but evil must not be allowed to flourish. There is passion, yet peace; serenity, yet emotion; chaos, yet order.
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1290113 - 24.10.2007, 20:47:46
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Forumuser
Registriert: 29.03.2007
Beiträge: 73
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Es gibt ansolut keinen beweis dass gott existiert und auch die menschen sind ja nicht durch ihn entstanden! (wissenschaftlich belegte evolutionstheorie). ich bin zwar offiziell christ, aber ich hatte ja keinen einfluss darauf was ich werden, ich glaube nciht an gott. es gibt seltsame zufälle, aber es sind >ZUFÄLLE<. Es glauben nur so viele menschen an gott, weil sie dazu bedrängt werden oder weil sie etwas suchen, worauf sie sich vermeindlich immer verlassen können.
_________________________ ich tu nur so als hätte ich ne signatur...
~die ärzte~
~chill around the world~
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: xCIAx]
- #1290144 - 24.10.2007, 21:05:46
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ItzNoGood
Nicht registriert
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Hallo, Es gibt ansolut keinen beweis dass gott existiert und auch die menschen sind ja nicht durch ihn entstanden! (wissenschaftlich belegte evolutionstheorie). Es ist auch unmöglich zu beweisen dass es Gott nicht gibt, das ist etwas wo die Wissenschaft über ihren Horizont hinausschießt. Und was VOR dem bekannten Beginn der EVO-Theorie war kann auch niemand nachweisen, fest steht aber es gab auch schon vorher was. Ich bin auch kein christlicher Mensch oder irgendwie anderweitig gläubig, aber anmaßend werden will selbst ich dann nich. Es glauben nur so viele menschen an gott, weil sie dazu bedrängt werden Irgendwie ist der Satz nun nich SOO lustig, aber im komme ums Lachen nich drumrum. Mfg Manu.
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1290593 - 25.10.2007, 15:26:44
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Knuddelsteam
Registriert: 21.11.2003
Beiträge: 6.848
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Hi Manu
Ich weiß nicht wieso du bei dem Satz von Inni lachen musst, ich kann dies nur bestätigen, leider. Dies ist vor allem bei jüngeren der Fall, da diese oft noch nicht das selbsbewusstsein und eine Geistestand haben sich selber zu finden, was sie glauben und wo sie stehen (ich hoffe ich habe es verständlich ausgedrückt).
Und dann dazu, dass Gott nicht nachweisbar ist. Da hast du sicherlich Recht dass man werder das eine noch das andere wissenschaftlich korrekt beweisen kann, allerdings liegt dja das "Gottempfinden" in jeder Person selber, wie diese sich Gott deffiniert, und wenn sie ihn sich so deffiniert, und dann nicht-wissenschaftliche Kriterien dazu nimmt sich zu beweisen dass er existiert, dann tut er das für diese Person.
Und was vor der EVO-Theorie war weiß auch keiner, und ich finde deine Formulierung, dass da deffinitiv etwas gewesen sein muss nicht korrekt, denn wir können es eben nicht überprüfen, vielleicht war dort nicht, wer weiß das schon?!
Gruß Toby
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: TobyB]
- #1290794 - 25.10.2007, 19:20:56
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ItzNoGood
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Hallo, Ich weiß nicht wieso du bei dem Satz von Inni lachen musst, Es hat dasselbe Avatar wie Inni, ist aber nicht Inni. Dies ist vor allem bei jüngeren der Fall, da diese oft noch nicht das selbsbewusstsein und eine Geistestand haben sich selber zu finden, was sie glauben und wo sie stehen (ich hoffe ich habe es verständlich ausgedrückt). Ich musste eher lachen weil diese Leute dann ja nicht glauben, Glaube aus zwang ist fuer mich kein Glaube sondern eher eine auferlegte Pflicht. Und glauben soll man ja selber, nicht andere fuer einen. Und was vor der EVO-Theorie war weiß auch keiner, und ich finde deine Formulierung, dass da deffinitiv etwas gewesen sein muss nicht korrekt, denn wir können es eben nicht überprüfen, vielleicht war dort nicht, wer weiß das schon?! Ich denke nach dem Prinzip dass aus nichts nicht etwas entstehen kann, irgendwo muss ein Anfang sein - und die Evo muss aus irgendwas hervorgegangen sein m.E. Mfg Manu.
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1290942 - 25.10.2007, 21:23:29
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Sternchen000
Nicht registriert
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Es glauben nur so viele menschen an gott, weil sie dazu bedrängt werden Ich glaube an Gott, aber dazu draengen tut mich niemand. Im Gegenteil, die wenigsten in meiner Familie sind glaeubig. Sowas schwachsinniges habe ich wirklich noch nie gehoert. Wer hat denn den ersten Menschen dazu gedraengt an Gott zu glauben? Niemand, oder irre ich mich da etwa? Ein wirklicher Glaeubiger, glaubt sicherlich nicht, weil ihm das jemand vorschreibt. Das die meisten an Gott glauben, weil sie das brauchen, kann ich nicht bestreiten. Aber was ist denn so schlecht daran, den Glauben zu brauchen? Niemand kann beweisen, dass es Gott gibt, aber deswegen nennt man es wohl auch 'Glaube'. Wenn man es wissen wuerde, waere es 'Wissen'. Jeder der sagt, dass er einen Beweis brauch, um an Gott zu glauben, widerspricht sich in einem Satz selbst.
Bearbeitet von Sternchen000 (25.10.2007, 21:23:53)
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: xCIAx]
- #1291298 - 26.10.2007, 13:46:55
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Bayer Fan thirteen II
Nicht registriert
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ich bin zwar offiziell christ, aber ich hatte ja keinen einfluss darauf was ich werden, ich glaube nciht an gott.
Zwingt dich denn nun jemand Christ zu sein? Ich glaube nicht es gibt seltsame zufälle, aber es sind >ZUFÄLLE<.
Ich zitiere an dieser Stelle mal gerne den guten Herrn Einstein der mal gesagt hat:"Im Universum gibt es keine Zufälle.Gott würfelt nicht" Das nur zu deinen Zufällen zwinker Übrigens geil als absoluter Atheist Bob Marley als Avatar zu verwenden lach
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1291321 - 26.10.2007, 14:09:02
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ItzNoGood
Nicht registriert
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Hallo, Zwingt dich denn nun jemand Christ zu sein? Ich glaube nicht Ich denke damit ist eher gemeint dass man auch heutzutage noch in die Rolle reingeboren wird, durch die Eltern vorallem. Allerdings muss man nicht glauben, nur weil man auf dem Papier Christ ist, denn Papier ist bekanntlich sehr geduldig. Zweitens kann man sich dem Papier glaube ich ab dem 14 Lebensjahr entziehen. Übrigens geil als absoluter Atheist Bob Marley als Avatar zu verwenden Ich denke wenn man Leute mag muss man nicht zwingend auch deren religiöse Einstellung lieben. Mfg Manu.
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1291750 - 26.10.2007, 18:48:21
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Provokationsspammer
Registriert: 02.05.2006
Beiträge: 3.080
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Das die meisten an Gott glauben, weil sie das brauchen, kann ich nicht bestreiten. Aber was ist denn so schlecht daran, den Glauben zu brauchen?
Abhängigkeit. Und Abhängigkeit ist schlecht, wenn es dein einziges Ziel ist, zu überleben. Jeder der sagt, dass er einen Beweis brauch, um an Gott zu glauben, widerspricht sich in einem Satz selbst.
Nicht ganz. Unsere Sprache ist da einfach nicht genau. Es gibt nämlich kein Wissen, nur Glaube. Glaube heißt eigentlich "Etwas, das nicht so wahrscheinlich ist, dass man es allein der Wahrscheinlichkeit wegen glauben müsste". Bei "Ich glaube nur bei Beweis" ist aber doch das eigentliche gemeint - Einfach etwas glauben, egal aus welchen Gründen auch immer.
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: cib]
- #1291833 - 26.10.2007, 20:38:00
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Sternchen000
Nicht registriert
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Abhängigkeit. Und Abhängigkeit ist schlecht, wenn es dein einziges Ziel ist, zu überleben. So sehr kann man sich von Gott nicht abhaengig machen, da wir ihn nicht anfassen koennen. Es gibt nämlich kein Wissen, nur Glaube. Ich denke schon, dass man etwas wissen kann. Aber man wird nie wissen ob Gott existiert. Von daher wird es immer Glaube bleiben.
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Re: Existiert Gott? - Teil 4
[Re: ]
- #1291861 - 26.10.2007, 20:57:48
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Provokationsspammer
Registriert: 02.05.2006
Beiträge: 3.080
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So sehr kann man sich von Gott nicht abhaengig machen, da wir ihn nicht anfassen koennen.
Ähm, doch, sicher. Ich denke schon, dass man etwas wissen kann.
Glaubst du das ernsthaft?! Natürlich, wir können nichtmal wissen, dass wir nichts wissen können(Paradox ftw), aber das ist eine andere Geschichte.
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