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Re: Existiert Gott? - Teil 4 ** [Re: ] - #1272254 - 05.10.2007, 20:36:13
Ooh la
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Da muss ich Data Recht geben ! Ob es wirklich einen Gott gibt oder nicht, werden wir letztenendes nur erfahren, wenn wir Tod sind .

Entweder man glaubt oder man lässt es bleiben !!!! Basta!!! ^^ grins

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: Rich@rd kimble] - #1272442 - 05.10.2007, 22:52:11
cib
Provo​katio​nsspa​mmer​

Registriert: 02.05.2006
Beiträge: 3.080
Zitat:

Zitat:
Wer das Ideal "reiner" Wissenschaft ernst nimmt, lässt vom Atheismus die Pfoten und wird Agnostiker.

Agnostizismus ist Scheiße! Das ist nichts ganzes und nichts halbes.
So nach dem Motto: "Ich weiß nicht ob es einen Gott gibt, aber sollte es eines Tages bewiesen werden dass es einen gibt, werde ich sofort an ihn glauben."


Häh?! Nehmen wir mal an, es wäre möglich, die Existenz eines höheren Wesens zu beweisen. Ich denke, dann wäre es alles andere als "wissenschaftlich", seine Existenz immer noch abzustreiten.
_________________________
The mask on my face, maybe you can see through it..

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: Rich@rd kimble] - #1272499 - 05.10.2007, 23:35:33
Bayer Fan thirteen II
Nicht registriert


Zitat:
Zitat:
Außerdem glauben sehr viele Astro Physiker an Gott weil sie es selbst eben nicht schaffen ne' bessere Erklärung zu finden
seen?

Ähm, 93% aller Wissenschaftler und Gelehrten sind Atheisten (Quelle: Wikipedia)


schon arm das Menschen sich auf dieses Pseudo Lexikon verlassen
Also laut Geo Themenlexikon sind sehr viele Wissenschaftler gläubig da steht zwar keine Prozentzahl aber ich glaube kaum das sie diesem Thema das man Wissenschaft und Glaube verbinden kann einem keinen ganzen Dosier schenken würden wenn es nicht auch so wäre

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1272518 - 05.10.2007, 23:53:28
Rich@rd kimble

Registriert: 05.12.2006
Beiträge: 562
Zitat:
Nehmen wir mal an, es wäre möglich, die Existenz eines höheren Wesens zu beweisen. Ich denke, dann wäre es alles andere als "wissenschaftlich", seine Existenz immer noch abzustreiten.

Tja, es gibt nunmal keine Beweise für etwas das es garnicht gibt.

Zitat:
aber ich glaube kaum das sie diesem Thema das man Wissenschaft und Glaube verbinden kann einem keinen ganzen Dosier schenken würden wenn es nicht auch so wäre

Religion ist eine Erfindung der Menschen, Wissenschaft basiert auf Tatsachen. Fakt und Fiktion kann man nuneinmal nicht vereinen.

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1272652 - 06.10.2007, 04:34:13
boyrider
​No rose without a thorn.

Registriert: 12.05.2005
Beiträge: 6.262


Es ist nicht die Frage, ob Gott existiert.
Sondern, ob du an Gott glaubst.

Es spielt ja schließlich keine Rolle, ob Gott für 6 000 000 000 000 andere existiert, solange er für dich (nicht) existiert. glücklich

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: Rich@rd kimble] - #1272666 - 06.10.2007, 07:24:56
Mysticus Insanus
Nicht registriert


Ich halte Atheismus für eine verdammt gefährliche Ideologie, solange Atheisten so tun, als ob sie "objektive Wissenschaftler" wären. Zum Glück bin ich zu intelligent, um euch das abzukaufen.


Zitat:
Falsch, gerade weil die Wissenschaft nicht religiös gebunden ist, ist sie objektiv.

Wenn sie atheistisch ist, IST sie religiös gebunden. Und Objektivität kann es auf der Ebene menschlicher Erfahrung ohnehin nicht geben.


Zitat:
Atheismus ist keine Religion. Er ist eine alternative Lebenseinstellung zur Religion, eben weil man einsieht/erkennt, dass es kein höheres Wesen gibt.

Du hast keinen BEWEIS dafür, dass Gott nicht existiert, sondern lediglich deinen GLAUBEN, dass es keinen Gott gibt. => Atheismus IST Religion.
Wenn man bei einem unbewiesenen & unbeweisbaren Satz über einen spirituellen Sachverhalt so redet wie du, dann solltest du konsequenterweise auch folgendem Satz zustimmen:
Christentum ist keine Religion, sondern eine alternative Lebenseinstellung, eben weil man einsieht/erkennt, dass Gott vor etwa 6000 Jahren in sechs Tagen die Erde erschaffen hat und vor 2000 Jahren seinen Sohn auf die Erde hinabgesandt hat.
Wissenschaftlich ebenso fundierte Tatsachen wie das, was du von dir gibst. rolleyes


Zitat:
Agnostizismus ist Scheiße! Das ist nichts ganzes und nichts halbes.

Im Gegenteil, er ist die mutigste Einstellung, die ich kenne (mutiger sowohl als meine als auch als deine!), und als einzige WISSENSCHAFTLICH (was weder meine noch deine für sich in Anspruch nehmen können, wobei in dem Punkt meine Einstellung deiner überlegen ist, da ich im Gegensatz zu dir nicht behaupte, wissenschaftlich zu denken).
Du hältst ihn nur für "Scheiße", weil er deiner Religion widerspricht - so wie jeder Fundamentalist es von jedem "Ungläubigen" behauptet.


Zitat:
So nach dem Motto: "Ich weiß nicht ob es einen Gott gibt, aber sollte es eines Tages bewiesen werden dass es einen gibt, werde ich sofort an ihn glauben." Wie ich schon einmal sagte, die Annahme eines höheren Wesens ist in der Wissenschaft keine zulässige Konstante. Es ist ja soo einfach alles einfach auf einen Gott zu schieben als jahrelang nach den wirklichen Ursachen zu forschen.

Ach, und die unbewiesene und unbeweisbare Annahme, dass es KEIN höheres Wesen gibt, IST eine zulässige Konstante? Wissenschaftlich ist nur der, der keine derartige Annahme im Vorfeld trifft, und das ist nun mal der Agnostiker.
Du verhältst dich wie ein Arzt, der die Ursachen einer Krankheit untersucht, aber von vornherein ausschließt, dass sie etwas mit Viren zu tun haben könnte. Du wirst damit sicher bei einigen Krankheiten Erfolg haben, aber bei anderen kannst du dich jahrhundertelang totforschen und stehst am Ende doch als derselbe Depp davor wie zu Anfang; solche "Wissenschaft" ist Zeitverschwendung, und solche "Wissenschaftler" sollten sich ein anderes Hobby suchen. lach
Wenn Gott eines Tages bewiesen werden sollte (was höchstwahrscheinlich nie passieren wird), und du dann dennoch nicht "an ihn glaubst", sollte klar sein, dass jegliche "wissenschaftliche" Äußerung von dir von vornherein wertlos war, da bewiesene Daten für dich belanglos sind. Nach dem Gottesbeweis ist GLAUBE überflüssig. Jeder vernünftige Mensch würde dann WISSEN, dass es Gott gibt - und wer dann immer noch "nicht an Gott glaubt", wäre offensichtlich aufgrund seines religiösen Wahnsystems (= Festhalten an wissenschaftlich widerlegtem Atheismus) geistig zu beschränkt, um für wissenschaftliche Arbeit geeignet zu sein. rolleyes


Zitat:
Tja, es gibt nunmal keine Beweise für etwas das es garnicht gibt.

Es gibt auch keinen Beweis für die Unmöglichkeit der Gottesexistenz, auch wenn das deinem religiösen Eifer übel aufstößst.


Zitat:
Religion ist eine Erfindung der Menschen, Wissenschaft basiert auf Tatsachen. Fakt und Fiktion kann man nuneinmal nicht vereinen.

Mal ganz abgesehen davon, dass auch Wissenschaft eine Erfindung der Menschen ist...
Wenn nur Tatsachen für dich zählen würden, wärst du kein Atheist und würdest Agnostizismus nicht "Scheiße" finden.

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1272847 - 06.10.2007, 13:32:01
Rich@rd kimble

Registriert: 05.12.2006
Beiträge: 562
Zitat:
Atheismus IST Religion.

Das ist aber auch nur deine Meinung.

Naja egal.
Also nachdem ich mal ne Weile über das Thema nachgedacht und auch mal mit meinem Bruder darüber diskutiert habe muss ich mich mal ein wenig korrigieren.

Die Theorie eines höheren Wesens sollte genauso erforscht werden, wie die seiner nicht-existenz. Ob man da nun zu einem Ergebnis kommt ist eine andere Sache. ^^
Allerdings ist meiner Meinung nach die Existenz eines Gottes trotzdem ausgeschlossen, aber das ist nur meine Meinung, einige denken da bestimmt anders.
Aber ich finde es falsch was die Religionen veranstalten und sagen das es mit der Entstehung des Universums so und so gewesen ist, aber keinen Beweis dafür liefern kann. Würden die da wirklich forschen und auch Ergebnisse vorbringen, würde ich das genauso akzeptieren wie die Forschungsergebnisse "atheistischer" Wissenschaftler.

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: Rich@rd kimble] - #1272877 - 06.10.2007, 14:01:15
Bayer Fan thirteen II
Nicht registriert


Zitat:


Zitat:
aber ich glaube kaum das sie diesem Thema das man Wissenschaft und Glaube verbinden kann einem keinen ganzen Dosier schenken würden wenn es nicht auch so wäre

Religion ist eine Erfindung der Menschen, Wissenschaft basiert auf Tatsachen. Fakt und Fiktion kann man nuneinmal nicht vereinen.


Wer sagt dir denn das die Tatsachen stimmen?Vielleicht alles nur Zufälle oder Fehlerhaftes Denken?
Du lehnst dich ganz schön weit aus dem Fenster
Außerdem du bist kein Physiker aber die die Physiker sind können Glaube und Wissenschaft trotzdem vereinen
Scheiße was? lach

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1272887 - 06.10.2007, 14:13:39
Rich@rd kimble

Registriert: 05.12.2006
Beiträge: 562
Zitat:
aber die die Physiker sind können Glaube und Wissenschaft trotzdem vereinen

Ja und zwar in dem sie in ihrer Freizeit in die Kirche oder sonstwohin gehen und während ihrer Arbeitszeit den Geheimnissen der Physik auf den Grund gehen lach

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1273431 - 06.10.2007, 22:20:23
Data
Nicht registriert


Zitat:
Ich halte Atheismus für eine verdammt gefährliche Ideologie, solange Atheisten so tun, als ob sie "objektive Wissenschaftler" wären. Zum Glück bin ich zu intelligent, um euch das abzukaufen.



Oi! Erstmal schönen dank auch für die Blumen. Schön, dass du dich hier über alle anderen stellst. Eigentlich disqualifiziert dich diese Aussage schon für die ganze Diskussion, aber das nurmal so am Rande.

Agnostizismus ist nicht die Grundvorraussetzung für die einzig richtige Wissenschaft.
Diese funktioniert auch mit dem Glauben an einen Gott und definiert sich auch nicht über die Abwesenheit von angenommenen Fakten.
Der einzige unterschied zwischen Wissenschaft und Religion ist, dass sich die Wissenschaft (schneller) verändert.
Dass Hypothesen nicht als Dogmen aufgefasst werden und sich ändern und das auch von allen so akzeptiert wird.
Deswegen kann auch der Atheist, der Agnostiker und selbst der Fundamentalist wissenschaftlich exakt und ordentlich arbeiten.
Nur wie aufgeschlossen er neuen Fakten gegenübersteht wird dadurch beeinflusst. Das ist aber rein subjektiv.

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1273614 - 07.10.2007, 08:04:09
Mysticus Insanus
Nicht registriert


Zitat:
Oi! Erstmal schönen dank auch für die Blumen. Schön, dass du dich hier über alle anderen stellst. Eigentlich disqualifiziert dich diese Aussage schon für die ganze Diskussion, aber das nurmal so am Rande.

Ich stelle mich lediglich "über" Leute, die einer Religion (und Atheismus ist zweifellos eine solche) folgen und diese als die objektive wissenschaftliche Wahrheit verkünden. Das ist nichts anderes als sich selbst in die Tasche lügen, und in dem Punkt schäme ich mich nicht zu sagen, dass solche Leute sich mich in Punkto Ehrlichkeit zum Vorbild nehmen können - oder sogar sollten.


Zitat:
Agnostizismus ist nicht die Grundvorraussetzung für die einzig richtige Wissenschaft.
Diese funktioniert auch mit dem Glauben an einen Gott und definiert sich auch nicht über die Abwesenheit von angenommenen Fakten.
Der einzige unterschied zwischen Wissenschaft und Religion ist, dass sich die Wissenschaft (schneller) verändert.
Dass Hypothesen nicht als Dogmen aufgefasst werden und sich ändern und das auch von allen so akzeptiert wird.
Deswegen kann auch der Atheist, der Agnostiker und selbst der Fundamentalist wissenschaftlich exakt und ordentlich arbeiten.
Nur wie aufgeschlossen er neuen Fakten gegenübersteht wird dadurch beeinflusst. Das ist aber rein subjektiv.

Ich stehe zu meiner Ansicht, dass ein Wissenschaftler, der einen wie auch immer gearteten religiösen Glauben hat (Atheist, Christ, Hindu, whatever) und diesen als objektive und unanzweifelbare Wahrheit ansieht, sich für wissenschaftliche Arbeit von vornherein disqualifiziert.

Er wird erst dann "wissenschaftlich tauglich", wenn er auf die Anmaßung objektiver und endgültiger Wahrheit verzichtet (und das ist immer eine Anmaßung, weil es Objektivität im menschlichen Erlebnisfeld nicht gibt und niemals geben kann - Objektivität ist eine göttliche Eigenschaft) und seine Arbeit frei von religiös-dogmatisch gesetzten Annahmen führt.

Ein Agnostiker tut das automatisch, da er als einziger a priori frei von solchen Annahmen ist (wohlgemerkt, wir reden immo nur über den religiösen Sektor!).
Ein "klassisch religiöser" Fundamentalist kann es nicht, solange er alle Forschungsergebnisse verwerfen muss, die mit seiner Tradition (Bibel, Koran, Gita, whatever) in Widerspruch stehen.
Ein Atheist, der leugnet, dass seine Ansicht ein unbewiesener und unbeweisbarer religiöser Glaube ist, kann es ebenfalls nicht tun, bis er von dieser Leugnung ablässt. Er befindet sich in exakt derselben Position wie der Fundamentalist.
Ein Religiöser (ob Atheist oder sonstiger), der seinen Glauben nicht als objektive Wahrheit ansieht, sondern ihn korrigierbar hält und/oder ihn im Gebiet "jenseits der Verifizierbarkeit" ansiedelt (und hier stimme ich cib zu - die Wissenschaft wird niemals sagen können, was "vor" dem Urknall war), kann es tun, hat dabei aber mehr (psychische) Arbeit als der Agnostiker.

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1273833 - 07.10.2007, 13:44:33
Data
Nicht registriert


Zitat:
Ich stelle mich lediglich "über" Leute, die einer Religion (und Atheismus ist zweifellos eine solche) folgen und diese als die objektive wissenschaftliche Wahrheit verkünden. Das ist nichts anderes als sich selbst in die Tasche lügen, und in dem Punkt schäme ich mich nicht zu sagen, dass solche Leute sich mich in Punkto Ehrlichkeit zum Vorbild nehmen können - oder sogar sollten.


Damit diskreditierst du 4 Milliarden Menschen, wenn nicht gar mehr.
Wo ist die Relation, wo ist das Verständnis und wer sagt dir, dass Agnostizismus die allumfassende Wahrheit ist, die dir das Recht gibt, dich "als etwas besseres" zu sehen.
Ich könnte meine Überzeugung auch mit dem Agnostizismus vereinbaren, dennoch denke ich nicht, dass ich alle anderen davon überzeugen müsste, dass im Agnostizismus die Wahrheit liegt. Eigentlich gestehst du dir damit nur ein, dass du es nicht besser weißt, als der Rest der Menschheit. Und das gibt dir kein Recht dich über andere zu stellen und die als dumm und Lügner abzustempeln.

Auch kannst du nicht sagen, dass der Atheismus "zweifelsfrei" eine Religion ist. Es gibt keine Definition von "Religion".
Rein übersetzt ist es ja die Abwesenheit von dem Glauben an höhere Wesen. Das prädestiniert ja eigentlich zur empirischen Wissenschaft.
Damit hätte er einen entscheidenden Vorteil gegenüber des Fundamentalists, auf dessen Position er sich deiner Meinung nach befindet. Er kann seine Argumentationen ohne Dogmata führen, denn er glaubt an keine.

Zitat:
Er wird erst dann "wissenschaftlich tauglich", wenn er auf die Anmaßung objektiver und endgültiger Wahrheit verzichtet (und das ist immer eine Anmaßung, weil es Objektivität im menschlichen Erlebnisfeld nicht gibt und niemals geben kann - Objektivität ist eine göttliche Eigenschaft) und seine Arbeit frei von religiös-dogmatisch gesetzten Annahmen führt.


Objektivität ist nichts göttliches, sondern nichts menschliches. Das solltest du eigentlich als überzeugter Agnostiker trennen...
Wir sind uns aber einig, dass Dogmata nichts in der Wissenschaft zu tun haben.

Zitatfunktion korrigiert.-ItzNoGood


Bearbeitet von ItzNoGood (07.10.2007, 14:24:45)

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1274222 - 07.10.2007, 19:52:44
cib
Provo​katio​nsspa​mmer​

Registriert: 02.05.2006
Beiträge: 3.080
Data, mir kommt es nicht so vor, als hättest du verstanden, was Mysti schrieb..

Zitat:
Zitat:
Ich stelle mich lediglich "über" Leute, die einer Religion (und Atheismus ist zweifellos eine solche) folgen und diese als die objektive wissenschaftliche Wahrheit verkünden. Das ist nichts anderes als sich selbst in die Tasche lügen, und in dem Punkt schäme ich mich nicht zu sagen, dass solche Leute sich mich in Punkto Ehrlichkeit zum Vorbild nehmen können - oder sogar sollten.


Damit diskreditierst du 4 Milliarden Menschen, wenn nicht gar mehr.
Wo ist die Relation, wo ist das Verständnis

Verständnis ist die eine Sache, lügen die andere.

Zitat:
und wer sagt dir, dass Agnostizismus die allumfassende Wahrheit ist,

Agnostizismus ist keine Aussage und kann somit weder wahr noch falsch sein.

Zitat:
Eigentlich gestehst du dir damit nur ein, dass du es nicht besser weißt, als der Rest der Menschheit. Und das gibt dir kein Recht dich über andere zu stellen und die als dumm und Lügner abzustempeln.


*lol* Schlüssele mal auf, was du da sagst: "Nur weil du dir eingestehst, dass du nichts weißt, brauchst du die, die behaupten, dass sie was wissen, obwohl sie es nicht tun, nicht dumm und als Lügner abzustempeln". Klar. Macht Sinn.

Zitat:

Auch kannst du nicht sagen, dass der Atheismus "zweifelsfrei" eine Religion ist. Es gibt keine Definition von "Religion".
Rein übersetzt ist es ja die Abwesenheit von dem Glauben an höhere Wesen.

Der Unterschied ist minimal, aber du hast Recht, Atheismus ist nicht unbedingt eine Religion.

Zitat:
Das prädestiniert ja eigentlich zur empirischen Wissenschaft.
Damit hätte er einen entscheidenden Vorteil gegenüber des Fundamentalists, auf dessen Position er sich deiner Meinung nach befindet. Er kann seine Argumentationen ohne Dogmata führen, denn er glaubt an keine.


Bis auf "Es gibt keinen Gott"..

Zitat:

Objektivität ist nichts göttliches, sondern nichts menschliches. Das solltest du eigentlich als überzeugter Agnostiker trennen...


Hier hast du gerade bewiesen, dass du Mysti nicht verstanden hast.
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The mask on my face, maybe you can see through it..

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: cib] - #1274255 - 07.10.2007, 20:34:19
Data
Nicht registriert


Zitat:
Objektivität ist nichts göttliches, sondern nichts menschliches. Das solltest du eigentlich als überzeugter Agnostiker trennen...



Hier hast du gerade bewiesen, dass du Mysti nicht verstanden hast.


Nur kurz aus Zeitgründen:
Für welche Haltung, wenn nicht Agnostizismus, stehe ich denn ein, wenn ich gegen Theismus und Atheismus argumentiere?

Aber mir solls recht sein.

Zitatfunktion korrigiert.Mit "["Zitat"]" ginge es.-ItzNoGood.


Bearbeitet von ItzNoGood (07.10.2007, 20:56:58)

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1274260 - 07.10.2007, 20:41:40
cib
Provo​katio​nsspa​mmer​

Registriert: 02.05.2006
Beiträge: 3.080
Zitat:

Für welche Haltung, wenn nicht Agnostizismus, stehe ich denn ein, wenn ich gegen Theismus und Atheismus argumentiere?


Er hat doch gar nicht gegen Theismus oder Atheismus argumentiert.
_________________________
The mask on my face, maybe you can see through it..

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1274320 - 07.10.2007, 21:31:10
Mysticus Insanus
Nicht registriert


Zitat:
Das solltest du eigentlich als überzeugter Agnostiker trennen...

Zuordnungsfehler. Ich bin Pantheist. (Dass ich kein Agnostiker bin, hätte dir bei genauem Lesen meiner letzten Posts klar sein müssen.)


Zitat:
Damit diskreditierst du 4 Milliarden Menschen, wenn nicht gar mehr.

Du behauptest also, 4 Milliarden Menschen, wenn nicht gar mehr, folgen einer Religion und behaupten diese als objektive, wissenschaftliche Wahrheit?
Das wage ich zu bestreiten.
Und egal wie viele es sind - ja, ich bin offensichtlich ehrlicher und/oder intelligenter als jeder einzelne von ihnen, da ich es idiotisch finden würde, eine solche Aussage über meine Religion zu treffen.


Zitat:
Wo ist die Relation, wo ist das Verständnis und wer sagt dir, dass Agnostizismus die allumfassende Wahrheit ist, die dir das Recht gibt, dich "als etwas besseres" zu sehen.

Wo habe ich das behauptet?
Mein Respekt vor dem Agnostizismus beruht nicht darauf, dass er die "allumfassende Wahrheit" ist, sondern gerade darauf, dass der Agnostiker zugibt, dass er die allumfassende Wahrheit, falls es diese überhaupt geben sollte, nicht kennt.


Zitat:
denke ich nicht, dass ich alle anderen davon überzeugen müsste, dass im Agnostizismus die Wahrheit liegt.

Wenn es eins gibt, wovon ich gern alle anderen überzeugen würde, dann allenfalls, jedem zu misstrauen, der behauptet, die objektive Wahrheit zu verkünden.


Zitat:
Eigentlich gestehst du dir damit nur ein, dass du es nicht besser weißt, als der Rest der Menschheit.

So weit völlig d'accord.
Der Unterschied zwischen mir und einem Großteil der Atheisten (vom "Rest der Menschheit" war nie die Rede!) liegt darin, dass ich niemals behaupten würde, mein Glaube würde auf wissenschaftlicher Logik beruhen oder gar die objektive Wahrheit darstellen. Wie jeder Glaube, auch der atheistische, erfüllt auch meiner subjektive psychische Bedürfnisse, die mit Logik nichts zu tun haben.
Und das zuzugeben ist der Punkt, wo die Mehrheit der Atheisten, mit denen ich im Leben zu tun hatte, hinter mir zurückbleibt.


Zitat:
Und das gibt dir kein Recht dich über andere zu stellen und die als dumm und Lügner abzustempeln.

Nochmals: Wer einer Religion folgt (s.u. zu meiner Def., die zweifellos auf Atheismus zutrifft; wenn deine Def. davon abweicht, bin ich gern bereit, sie mir anzuhören) und gleichzeitig behauptet, dass sein Denken allein auf Logik und wissenschaftlichen Fakten beruht, ist entweder zu dumm, um den Widerspruch zu erkennen, oder belügt sich und/oder andere Menschen aus welchen Gründen auch immer.

Beide Versionen machen mich sehr skeptisch, ob eine zu 93% von solchen Leuten betriebene Wissenschaft den Namen verdient. Einer zu 93% christlichen, zu 93% islamischen oder zu 93% hinduistischen "Wissenschaft" würde ich gleichermaßen misstrauen.


Zitat:
Rein übersetzt ist es ja die Abwesenheit von dem Glauben an höhere Wesen.

Falsch.
"Ich glaube nicht, dass es Gott gibt." = Agnostizismus
"Ich glaube, dass es Gott nicht gibt." = Atheismus
Meilenweiter Unterschied.


Zitat:
Er kann seine Argumentationen ohne Dogmata führen, denn er glaubt an keine.

Wie cib schon sagte... er glaubt sehr wohl an eins, siehe einen Absatz höher.


Zitat:
Auch kannst du nicht sagen, dass der Atheismus "zweifelsfrei" eine Religion ist. Es gibt keine Definition von "Religion".

Hier meine Def.:
Religion = Fürwahrhalten mindestens einer Aussage zu spirituellen Themen, ohne dass diese Aussage durch beweisbare Fakten untermauert werden könnte.
"Es gibt keinen Gott" ist eine solche Aussage. => Atheismus ist eine Religion.


Zitat:
Objektivität ist nichts göttliches, sondern nichts menschliches.

Da wir im zweiten Teil des Satzes übereinstimmen, wirst du mir wohl auch zustimmen, dass ein Atheist (der die Existenz einer nicht-/übermenschlichen Erfahrungsebene leugnet) sich hüten sollte, diesen Begriff im Munde zu führen, vor allem in Bezug auf seine eigenen Erkenntnisse.

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1274340 - 07.10.2007, 21:54:51
ItzNoGood
Nicht registriert


Hallo,

Fuer mich persönlich bedeutet Atheismus eher "Ich brauche kein höheres Wesen" (ob man das nun Gott nennt oder wie auch immer sei erstmal dahingestellt).
Ich persönlich denke dass jeder der's brauch es haben soll, er darf mich aber bitte bloss nicht versuchen zu missionieren. Wenn ichs haben will komm ich von alleine drauf, da ich "Religion" an sich ja kenne, es fuer mich nur nicht benötige.

Mysti, wie würdest du meine Haltung dazu "einordnen" , bzw kennst du dazu einen "Fachbegriff"?


Mfg Manu.

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1274356 - 07.10.2007, 22:24:37
Mysticus Insanus
Nicht registriert


Klingt für mich nach einer Form von Agnostizismus, da du keine Aussage über die Existenz Gottes triffst, sondern nur dein nicht vorhandenes Bedürfnis nach einem religiösen Glaubenssatz feststellst. (Wenns ein besonders Fremdwort für deine Einstellung gibt, dann kenn ichs zumindest nicht. =P )

Atheismus ist es deswegen nicht, weil dazu die eindeutige Annahme gehört, dass alle Theisten Unrecht haben. Diese Aussage triffst du ja nicht, zumal du auch theoretisch nicht ausschließt, dass du zu einer (theistischen) Religion deiner Wahl konvertieren könntest, falls du je ein entsprechendes Bedürfnis verspüren solltest. (Ja ich weiß - sehr hypothetisches Szenario... nase )

Von Missionierung in jedweder Form halte ich auch nichts - und gerade aus dem Grund werde ich Atheisten auch weiterhin den Spiegel vorhalten, sobald sie anfangen, ihrerseits unter dem Deckmantel von "Wissenschaftlichkeit" zu missionieren.

Wieso es weniger Missionierung sein soll, einem Theisten den Glauben an Gott auszureden als einem Nicht-Theisten den (bislang offenbar nicht benötigten!) Glauben an Gott aufzuschwatzen, ist ein typisch atheistischer Denkfehler, den ich Gott sei Dank (sorry für den Kalauer XD ) nie begreifen werde.

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1274360 - 07.10.2007, 22:30:46
Data
Nicht registriert


Zitat:

Falsch.
"Ich glaube nicht, dass es Gott gibt." = Agnostizismus
"Ich glaube, dass es Gott nicht gibt." = Atheismus
Meilenweiter Unterschied.


Agnostizismus: „Von den Göttern weiß ich nichts, weder dass es solche gibt, noch dass es keine gibt.“

Atheismus: Es gibt keinen Gott.


Du hast Recht, es ist ein Unterschied, dennoch definiert sich der Atheismus über die Abwesenheit des Glaubens an höhere Wesenheiten.


Aber ob nun Agnostizismus, Atheismus, Theismus oder Pantheismus, keins bringt uns jemals ein Stück weiter in der Frage nach der Existenz.

Eine kleine Frage zum Pantheismus.
Pantheismus heißt ja, Gott sei gleichbedeutend mit dem Universum. Muss man es denn dann überhaupt Gott nennen?

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Re: Existiert Gott? - Teil 4 [Re: ] - #1274366 - 07.10.2007, 22:40:19
ItzNoGood
Nicht registriert


Hallo,

Mir kam gerade die Frage, wieso du definierst dass Atheisten sagen, dass Theismus unwahr ist, und dies dann verwerflich sei. Theisten sind ja ebenso der Meinung, dass Atheismus unwahr ist. Zumindest wenn man erstgenannte Annahme so hinnimmt.

Vorallem kam mir pesönlich noch die Frage, wieso du dann jedem Atheisten (fuer mich eher:Es gibt "fuer mich" keinen Gott) anlastest, er würde sagen Theismus ist unwahr/schlecht.

"Es gibt keinen Gott" ist ja eher eine extreme Haltung, genau wie "Es ist ausgeschlossen dass es keinen Gott gibt".

Mfg Manu.

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