Servus,

wenn man Kritik übt, soll man bekanntlich vom Positiven zum Negativen gehen.

Nun sitze ich hier und überlege, wie ich am besten anfange.
Es ist schön, dass es das Forum noch gibt und hier hin und wieder einige Events gestartet und durchgeführt werden. Das Beste daran ist sicher noch das "Zitat des Monats", welches zwar oftmals mit Verzögerung aber immerhin kontinuierlich läuft.
Moderatoren scheint das Forum auch noch zu haben. Das zeigt zumindest der Event-Thread und rein farblich das Ketten-Thread-Sub. Der Forum-Admin wechselte einfach nur die Farbe zum Blau, welches auch für das Knuddels-Team steht. Ja, Blau ist eine tolle Farbe.

Bringt mich zu einem anderen blauen Nick, den ich hier anfangs mit Begeisterung gelesen habe, weil ich dachte, dass es nun doch wieder aufwärts gehen wird. Leider war das Strohfeuer von LamiKa sehr klein und recht schnell wieder erloschen. Zumindest war es ein ganz kleiner, leider nur kurz aufblitzender Lichtblick in der Finsternis.
Jag habe ich damals als kritischen User kennen und schätzen gelernt. Er war in der Lage auch mal Kritik am System zu üben. Leider habe ich das Gefühl, dass sich das mit seinem Farbwechsel geändert hat. Vielleicht nicht um ganz 180° aber doch schon 175°.
Wie bei fast allen "blauen" Nicks liest man immer wiederkehrende Platitüden. Mit Beschwichtigungen und Ausreden sowie den üblichen Totschlagargumenten stellt man allerdings heutzutage und gerade hier die - übrig gebliebenen - User nicht mehr zufrieden.
Ganz abgesehen vom Inhalt der Posts liest man allerdings blaue Nicks weitaus häufiger als die grünen. Und das Grün heißt, man ist Moderator. Wo sind sie nur? Gebündelt treten sie gern im Ketten-Thread-Sub auf, im restlichen Forum allerdings überwiegend Fehlanzeige. Es werden keine Meinungen gepostet, sich nicht an Themen beteiligt oder zur Auffrischung des zu moderierenden Subs mal ein neues Thema erstellt. Um einen Thread zu schließen oder auf den ForumKnigge aufmerksam zu machen, springt man doch mal aus dem Gebüsch. Viele Worte findet man aber auch dabei nicht.

Das angesprochene Farbsortiment der Nicks bildet nun das Forum-Team. Wer in selbigem nun die erste Wortgewalt hat, erschließt sich einem nicht ganz. Wenn es Jag ist, der als ForumAdmin das selbe Blau trägt, wie Mitglieder des CoMa, merkt man nicht viel davon. Sie sind schnell da, wenn es Kritik am System des Chats oder der Administrative gibt und versuchen mit den schon angesprochenen Totschlagargumenten das Ganze irgendwie zu rechtfertigen oder dadurch dann die (Forum)Userschaft klein zu halten. Ob man dabei wirklich hinter den getätigten Ausführungen steht oder nur das schreibt, was der Geldgeber gern lesen würde, lasse ich mal dahingestellt und soll hier auch (für mich) gar keine so große Rolle spielen.

Dieses Team nun setzte dem mit Negativität überlaufenden Fass die Krone auf, als man vor mehr als einer Woche scheinbar einen User (aus welchen Gründen auch immer) löschte und so gerade in einem (Karma)Thread für sehr viel Verwirrung sorgte. Warum? Weil man die Forum-User mit keiner Silbe darüber informierte. Bis heute nicht!
Man macht Eramhnungen, Verwarnungen und Sperren der User im Forum öffentlich und weißt auf den ForumKnigge hin. Allerdings hält man es nicht für nötig, die User darüber zu informieren, dass ein an Diskussionen beteiligter User und somit auch seine Posts gelöscht wurden und somit Thread(s) und Threadverläufe aus dem Kontext gerissen wurden.
Ein Moderator versuchte verzweifelt eine Begründung zu finden, machte es allerdings nicht wirklich besser. Wenn das eine abgesprochene Teamleistung war, dann kann das Forum wohl niemand mehr bei seiner Talfahrt aufhalten. Wenn er das allein gemacht hat, dann Hut ab vor der Teamarbeit - der Abhang wird dadurch nicht flacher.

Eine nächste Glanzleistung ist das "Feedback-Sub" und die dortige Vormoderation. Wie das gesehen wird und warum es gemacht wird, versuchte man ja hier im Sub auch zu erörtern. Mich stört allerdings immens, dass es mal eine Vormoderation gibt und mal nicht. Wie und vor allem wer entscheidet das? Und wenn ja, warum? Entweder es gibt die Vormoderation oder es gibt sie nicht. Aber macht das Ganze bitte nicht thread- oder eben themenabhängig - denn genau das wirkt wie Zensur!
Wenn keine Vormoderation bedeutet, dass man als Team mehr Arbeit hat, dann macht diese, denn dafür seid ihr als ForumTeam da!
Es macht eine Diskussion nicht interessanter, wenn man manchmal bis zu einem Tag (oder mehr) auf die Freischaltung eines Beitrages warten muss. In den meisten Fällen geht es etwas schneller, ja. Dennoch ist es störend, weil man als Diskutierender gar nicht sehen kann, ob zwischenzeitlich ein Aspekt bereits geklärt ist oder nicht und man tippt sich evtl. umsonst die Finger wund.
Natürlich steht dem verständlicherweise entgegen, dass auch die Moderatoren ein Leben neben dem Forum haben und nicht 24/7 bereit stehen. Dafür ist man allerdings auch ein Team und einen Beitrag freischalten (und vorher zu prüfen) sollte und muss man jedem Moderator zutrauen können, egal ob er das Sub moderiert oder nicht!

Von der Freischaltung der Beiträge kommen wir ohne Umwege zur nächsten Neuerung des Forums: Das Freischalten von Usern.
Hier kann ich nur hoffen, dass man sich in der Angelegenheit mit mehr Enthusiasmus zeigt als beim Vormoderieren. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es einige User abschrecken könnte, die dem Forum vielleicht beiwohnen und selbiges bereichern wollen.
Die Gründe für das Vorgehen mögen vielfältig (und vielleicht auch richtig) sein. Dass man die Userschaft darüber nicht informiert oder das Ganze auch als "Neuerung zum Forum" mitteilt, spricht Bände zum derzeitigen (gesamten) Team! Bringen einen hier stillschweigende Änderungen wirklich weiter? Hat man Angst davor, sich mal erklären zu müssen? Wenn alles scheitern sollte, hätte man die obligatorischen Platitüden doch parat - aber zumindest hätte man die User informiert.

Wie sieht man die weitere Arbeit im und am Forum als Moderator / Team?
Wie möchte man schwindendes Vertrauen ins Team (egal ob grün oder vor allem blau) aufbauen oder zurückgewinnen?
Wann gedenkt man an der Informationspolitik zu arbeiten - oder denkt man darüber überhaupt mal wieder nach?

Einen kleinen Vorschlag möchte ich zum Abschluss noch einbringen und es geht mir hier um das wohl am stärksten frequentierte Sub: Kettenthreads.
Ich weiß, man hat die letzte Änderung erst vor kurzem (21.11.2017) vorgenommen, aber könnte man ob der schwindenden Userzahlen und dem dennoch gut an Mitmachenden situierten Sub mal darüber nachdenken, das "Brechen der Drei-Post-Regel" aufzulockern? Statt der derzeit anberaumten drei Tage plädiere ich für 24 Stunden (eigentlich sogar 12 Stunden, aber das wäre wohl obszön).
Vielleicht kann das Team da mal drüber nachdenken.

Ich war und bin immer gern hier im Forum unterwegs. Mag sein, dass das ob des Beitrags nicht so rüberkommt. Egoistisch würde ich aber sagen, dass man es genau wegen des Beitrages merken könnte. Mir macht es Spaß mich mit anderen auszutauschen und auch und vor allem hin und wieder kritisch bis anprangernd aus Missstände oder Ungereimtheiten aufmerksam zu machen. Daran, oftmals gegen Mauern zu schreiben, habe ich mich gewöhnt. Dass dem Forum (nicht mehr) die Beachtung geschenkt wird, wie es vielleicht früher mal war - als man sich sogar genötigt sah, einen Passus in die Admin-Doku einzubauen -, das nimmt man zähneknirschend in Kauf... und versucht es dennoch hin und wieder.
Lasst das Forum einfach nicht zu einem reinen "administrativen Absprachebums" verkommen.
Nicht die Administration sollte das Forum ausmachen - sondern die "normale" Userschaft, die Spaß am Schreiben und sich Austauschen hat.


MfG M.
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"Be a voice not an echo!"

Wenn ich über's Wasser gehen könnte, würden meine Kritiker sagen: "Nichtmal schwimmen kann der."