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Warum weinen wir? - #748497 - 19.06.2006, 19:47:06
Sigh
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 08.05.2003
Beiträge: 1.146
Ort: Mönchengladbach
Hallo zusammen...

Ich weiß ja nicht, ob das wirklich philosophisch ist aber mich hat diese Frage etwas beschäftigt.

Warum weinen wir Menschen? Wodurch wird das ausgelöst und was bringt es dem Körper?

Bin mal gespannt...

MfG
Sigh
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"Keine Gnade mehr mit denen, die nicht forschen und doch reden." by B. Brecht

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Re: Warum weinen wir? [Re: Sigh] - #748513 - 19.06.2006, 19:54:48
MaiSternchen
Savin​g an ​Angel​

Registriert: 05.02.2006
Beiträge: 425
Jetzt mal meine Vermutung ohne Wissenschaftliches Wissen darüber xD

Weinen tut man ja meist aus Trauer, Frust, Stress, Verzweiflung etc. oder aber auch aus Freude. Vielleicht wird bei Sachen die einen sehr bewegen einfach als erstes auf die Tränendrüse gedrückt, eine art Reflex des Körpers um mit dem (was auch immer) klar zu kommen, weinen kann ja manchmal echt befreiend sein.

Eine emotionale Erleichterung....?!
Vllt. bringt es dem Körper Ruhe, Erleichterung. Vllt. ist es besser zu verarbeiten, wenn man weint.

büba

Mai
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Always remember that this whole thing was started by a mouse. Walt Disney (1901-1966)

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Re: Warum weinen wir? [Re: Sigh] - #750344 - 20.06.2006, 22:35:07
brazil slave
Nicht registriert


Ich würde mal sagen, dass es dem Körper viel bringt, ausser natürlich der Befeuchtung der Augen, wenn sie gereizt werden, dadurch wird viel Flüssigkeit von den Tränendrüsen abgesondert um die Hornhaut zu schützen, Weinen ist also ein Schutzmechanismus für die Augen...

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Re: Warum weinen wir? [Re: ] - #750447 - 21.06.2006, 00:13:31
Paperflower
Nicht registriert


Interessantes Thema...
Das habe ich mich auch schon oft gefragt.... o.O

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Re: Warum weinen wir? [Re: ] - #751481 - 21.06.2006, 21:04:57
Kater1922
Nicht registriert


Hm, eine wirklcih gute Frage. Vlt hat es ja von Natur aus einen symbolischen Wert, hat es und vlt früher einmal Voreile verschafft, und ist uns diese Eigenschaft geblieben?
Dennoch halte ich eher an der, wie bereits von jmd anderen hier angesprochen, Theorie über die Verarbeitung seelischer Probleme fest.

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Re: Warum weinen wir? [Re: ] - #751711 - 21.06.2006, 23:58:25
Sigh
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 08.05.2003
Beiträge: 1.146
Ort: Mönchengladbach
@Brazil

Zitat:
Weinen ist also ein Schutzmechanismus für die Augen...


Und warum weinen wir dann nur, wenns uns schlecht geht? (Oder vor lauter Freude).
Ist ja nicht so als würden wir regelmäßig weinen um die Augen zu befeuchten...

Vorallem ist es ja nicht nur das Tränen der Augen:
Warum verziehen wir das Gesicht dabei, schluchzen und heulen?

Das muss doch irgendwo nen Sinn haben?

MfG
Sigh
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Re: Warum weinen wir? [Re: Sigh] - #752006 - 22.06.2006, 14:08:59
cib
Provo​katio​nsspa​mmer​

Registriert: 02.05.2006
Beiträge: 3.080
So einen direkten Sinn gibt es meistens nicht. Zum einen hat es den Sinn, das anderen mitzuteilen, es hilft auch psychisch weiter.
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The mask on my face, maybe you can see through it..

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Re: Warum weinen wir? [Re: Sigh] - #1147842 - 27.05.2007, 21:54:17
Andouille
Nicht registriert


Mit dieser Frage habe ich mich mal eine ganze Zeit lang beschäftigt und mir sind auch einige Gedanken dazu gekommen - vielleicht leuchtet Dir einer davon ein:

a) Der Mensch weint, weil es ein Schutzmechanismus sei - begründbar daruch, dass ein weinender Mensch doch völlig hilflos aussieht.
Stell' Dir mal vor - also abgesehen von psychisch gestörten Menschen - würdest Du beispielsweise einem weinenden Kind etwas antun?
Dabei in betracht zu ziehen sind jene Gründe, weswegen ein Mensch weint (wie bereits weiter oben genannt)
GEhen wir auf einen physischen Einfluss ein - Schmerz.
z.B. Ein Sturz. Man ist physisch angeschlagen - dies zeigt sich durch di Tränen - dadurch werden andere darauf aufmerksam - können versuchen zu helfen. So wäre es evtl. biologisch zu begründen.

b) Es ist dem Menschen nicht angeboren, dass er weint.
Wenn ganz kleine Babys schreiweinen - verdrücken sie selten dabei eine Träne. Es könnte so sein, dass sie es im Laufe der Zeit abkupfern (siehe Verhatenslehre [der Unterschied zwischen Vererbtem und angelerntem])
Sie sehen, dass andere Menschen in ihre Umfeld in gewissen Situationen weinen und tun dies in den gleichen Situationen.
Anderes Beispiel dazu: Jeder fällt mal hin - wenn's richtig weh tut, weint man.
Jüngere Kinder tun dies nur, wenn man ihnen den Grund dazu gibt. Meistens sehen sie einen danach fragend an und wenn man ihnen sagt, dass alles okay ist und kurz mal pustet - es ist vergessen.
Deswegen könnte es genauso sein, dass es ganz einfach nur ein angelerntes Verhaltensmuster ist.
Wieso man dann erst wieder weint könnte man wiederum dadurch erklären, dass man so zu Aufmerksamkeit gelangte - als Kind.
Mama kommt einen trösten, man bekommt vielleicht sogar noch etwas Sü0es - hey, ist doch toll.

Aber es ist eben genauso schwer, sich ein antrainiertes Verhaltensmuster wieder abzugewöhnen, weswegen man, wenn ma dann Älter ist, auch aus Trauer u.ä. weint.

Wobei wir zu Punkt c) kommen: Weinen aus Trauer.

Dinge, wie Schmerz und Ähnliches kann man ja noch durch Punkt a) und b) ein wenig einleuchtend erklären - aber wieso die Trauer? Und wieso sieht man Frauen häufiger weinen, als Männer? (Eine, wie ich finde, auch äußerst interessante Frage)
Ich denke, dass Männer glauben, es sei ein Zeichen der Schwäche (Männer? Wenn ihr es anders seht, korrigiert mich bitte grins)
Wenn man traurig ist, wird man ja durch einen enormen psycischen Druck belastet. Und irgendwie muss man diesen Druck ja ablassen?
Und vielleicht ist es dann bologisch so geregelt, dass man nicht dauernd auf's Klo rennt oder schwitzt, wie ein Schwein, sondern dass man eine andere Körperflüssigkeit als "Auslass" nutzt.
Und so sind es vielleicht die Tränen geworden?
Soweit war ich mit meinen Gedanken leider nicht mehr ganz gekommen, aber a) und b) sind mir auf jeden Fall ein wenig einleuchtend lach

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Re: Warum weinen wir? [Re: ] - #1147857 - 27.05.2007, 22:08:56
der wahre fatAndy
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 09.04.2006
Beiträge: 1.472
Ort: Arnstadt mitten in Dieringn
Man weiss es nunmal nicht. Nach einem Fall zu weinen, ist evolutionstechnisch gesehen recht dumm. Weinen verschlechtert das Sichtfeld und wenn man gerade flüchten muss oder versuchen lang zu kommen, ist das nicht sehr praktisch...
Eine andere Theorie ist, dass mit Trænen Hormone freigesetzt werden, die gegen Stress wirken. Nachdem man geweint hat, fühlt man sich ja meist besser.
Aber es stimmt schon: am wahrscheinlichsten ist es, dass es etwas mit sozialen Verhæltnissen zu tun hat.
Komischerweise weine ich immer nur wenn ich alleine bin und sehne mich gleichzeitig nach GEsellschaft auch wenn diese im Raum nebenan gerade schwatzt und ich einfach nur dortrein gehen müsste. Und aus irgendeinen Grund habe ich das Gefühl, dass ich mit diesen Aktionen nicht alleine bin.
_________________________
Bis das Gegenteil bewiesen ist...

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Re: Warum weinen wir? [Re: der wahre fatAndy] - #1147964 - 28.05.2007, 00:01:01
Andouille
Nicht registriert


Zitat:

Komischerweise weine ich immer nur wenn ich alleine bin und sehne mich gleichzeitig nach GEsellschaft auch wenn diese im Raum nebenan gerade schwatzt und ich einfach nur dortrein gehen müsste. Und aus irgendeinen Grund habe ich das Gefühl, dass ich mit diesen Aktionen nicht alleine bin.


Ist es nicht so, dass man sich in so einem Moment eher danach sehnt, dass ein anderer von sebst erkennt, dass man sich nach dieser Gesellschaft sehnt?
Ist es nicht viel mehr der Wunsch, dass andere einen "finden", anstatt dass man deren Gesellschaft selbst sucht?

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Re: Warum weinen wir? [Re: ] - #1149983 - 29.05.2007, 17:07:16
Sigh
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 08.05.2003
Beiträge: 1.146
Ort: Mönchengladbach
Zitat:

Ist es nicht so, dass man sich in so einem Moment eher danach sehnt, dass ein anderer von sebst erkennt, dass man sich nach dieser Gesellschaft sehnt?
Ist es nicht viel mehr der Wunsch, dass andere einen "finden", anstatt dass man deren Gesellschaft selbst sucht?


Wenn ich weine, hoffe ich meistens auch, dass jemand darauf aufmerksam wird und sieht, wie ich "leide". In der Beziehug sind glaube ich fast alle Menschen etwas "emo" ^^....

Mich würde auch interessieren, was das für ein biologischer Prozess ist, der unsere Tränensäcke dazu veranlasst Wasser zu lassen ^^....

Und naja irgendwie gibt es ja auch gewisse Schmerzgrenzen.
Manche weinen früher, manche später. Jungs z.B. weinen ja eher selten, manchmal sogar jahrelang nicht ^^

Woran liegt das? Ihr Ego? Angst vor Schwäche?....

MfG
Sigh
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Re: Warum weinen wir? [Re: Sigh] - #1150213 - 29.05.2007, 19:46:37
vW2

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 6.610
Zitat:
Ich denke, dass Männer glauben, es sei ein Zeichen der Schwäche


Was ja auch kein Wunder ist, wenn Jungs sofern sie Weinen als heulsusen oder Weicheier bezeichnet werden, bei Mädchen ist das eher weniger so ...

Ich kann Leute, die andere anmeckern, weil sie weinen/heulen sowieso nicht ausstehen. Die tun ja so oder sind gar der Meinung, dass man mit Absicht heult (Um Aufmerksamkeit oder "Gnade" zu verlangen), aber nur die wenigsten können, denk ich, mit zwang aufhören zu weinen. Und mal ehrlich, wer fühlt sich schon wohl dabei, wenn er in der Umgebung anderer heulen muss? Warum sollte man das also mit Absicht machen, wenn man es dann als peinlich empfindet rolleyes

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Re: Warum weinen wir? [Re: vW2] - #1151352 - 30.05.2007, 20:52:34
Andouille
Nicht registriert


Mal ganz was Anderes:

Warum denkt ihr wohl, ist es schwerer, auf Befehl zu lachen, anstatt auf Befehl zu weinen?

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Re: Warum weinen wir? [Re: ] - #1151394 - 30.05.2007, 21:36:02
der wahre fatAndy
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 09.04.2006
Beiträge: 1.472
Ort: Arnstadt mitten in Dieringn
Ist es das?
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Re: Warum weinen wir? [Re: ] - #1151434 - 30.05.2007, 22:09:31
Zellplasma
Zellp​lasma​!​

Registriert: 25.03.2007
Beiträge: 593
Zitat:
Mal ganz was Anderes:

Warum denkt ihr wohl, ist es schwerer, auf Befehl zu lachen, anstatt auf Befehl zu weinen?



Wenn es sich nicht direkt um einen Schauspieler handelt, würd ich schon sagen, dass Lachen auf Kommando genau so schwierig ist wie Weinen.

Also ich finde, man kann schon sehen, ob ein Lachen echt ist.
_________________________
Zellplasma

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Re: Warum weinen wir? [Re: Zellplasma] - #1151451 - 30.05.2007, 22:30:27
Andouille
Nicht registriert


Aber versucht es mal:

Setzt euch vor dem PC und versucht zu lachen

Auch wenn es falsch sein mag, aber ihr koennt lachen.

Und versucht das Gleiche mal mit weinen

Faellt viel schwerer

zwinker

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Re: Warum weinen wir? [Re: ] - #1151544 - 30.05.2007, 23:58:45
Zellplasma
Zellp​lasma​!​

Registriert: 25.03.2007
Beiträge: 593
Kommt drauf an, wie du Lachen definierst..

Wenn ein lautes HA HA- Geräusch für dich Lachen ist, dann geht das zwinker
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Zellplasma

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Re: Warum weinen wir? [Re: ] - #1151602 - 31.05.2007, 05:46:16
Mysticus Insanus
Nicht registriert


Ähm... du widersprichst dir selbst.

Zitat:
Warum denkt ihr wohl, ist es schwerer, auf Befehl zu lachen, anstatt auf Befehl zu weinen?
Zitat:
Setzt euch vor dem PC und versucht zu lachen
Auch wenn es falsch sein mag, aber ihr koennt lachen.
Und versucht das Gleiche mal mit weinen
Faellt viel schwerer

Ist es jetzt schwerer oder leichter?

Ich vermute mal eher, dass du dich beim ersten Post verschrieben hast, und dass du Lachen für einfacher zu faken hältst - das sehe ich nämlich ebenso (auch wenn beides sicher eine Sache der Übung ist, ist zum überzeugend gespielten Lachen weniger "Talent" nötig als fürs Weinen).
Ich denke, dass es um einiges einfacher ist, zu lernen, seine Muskeln dazu zu trainieren, eine emotionale Reaktion vorzutäuschen (Lachen), als dasselbe auch mit den Drüsen hinzubekommen (Weinen).

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Re: Warum weinen wir? [Re: ] - #1152265 - 31.05.2007, 20:22:41
Zellplasma
Zellp​lasma​!​

Registriert: 25.03.2007
Beiträge: 593
Also ich habs mal ausprobiert (Ja ich bin verrückt lach)

Wenn man einen Augenblick in sich geht und an etwas sehr trauriges denkt, dann klappts auch mit den Tränen.


Das mir das je nützlich sein wird, wage ich zu bezweifeln lach
Aber für die Frauen sicherlich eine gute Idee^^
_________________________
Zellplasma

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Re: Warum weinen wir? [Re: Zellplasma] - #1152936 - 01.06.2007, 16:41:51
Wain
Nicht registriert


Tränen beruhigen die Aufregung.

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