Wenn du tatsächlich einen Stand gesehen hast, wo die Tiere ein wirklich artgerechtes Leben führen, heißt das noch lange nicht, dass das für alle gilt. Es ist zwar nicht beiweitem so, dass alle Kirmespferde tagtäglich der Quälerei unterliegen, aber die Grundregel ist es leider nun mal auch nicht.

Fakt ist jedenfalls, dass Pferde sehr gehörempfindliche und sensible Tiere sind. Der Jahrmarktslärm ist für sie genauso unangenehm, als wenn man einen Klassikliebhaber dazu zwänge ihm verhasste Metalmusik zuhören. Pferde und auch Ponys brauchen tagtäglich nicht nur Futter oder ein warmes Plätzchen im Stall. Auch ausreichender Auslauf in der Natur und der Kontakt mit Artgenossen ist wichtig zum Wohlfühlen.

Wenn schon Kirmespferd, dann niemals länger als maximal eine Woche, nicht den ganzen Tag lang und über Nacht auf eine Weide. Das würde sie ansonsten tatsächlich krank machen... Das Arbeitsverhältnis Tier sollte immer auf freiwilliger Basis erfolgen, um für alle ein friedliches und weitgehend glückliches Leben zu garantieren. Zwang wäre genauso Sklaverei wie bei einem Menschen.

Und bei Menschen wie dir, kipo14 oder Fieser Fettsack wundert es mich gar nicht, dass die Regenwälder abgeholzt, Atomkraftwerke gebaut, Tierversuche durchgeführt werden und die Luft bis Ultimo verpestet wird. Solange ihr friedlich euer Leben zwischen Fastfood, Erdöl und Städtesmog führen könnt, wird es euch auf ewig egal sein. Hauptsache der Profit stimmt. Obwohl jedes Schulkind weiß, dass Geld nicht ewig scheffelbar ist und spätestens dann wird diese Schikimiki-Kultur untergehen. Und warum? Weil ein paar kleine Menschlein anmaßen, sie seien der Nabel der Welt.