Ergänzend zu meinen geschätzten Vorrednern: Es wäre schön, wenn diese Floskeln wie "Wir schätzen euer Feedback sehr" oder "Euer Feedback ist uns weiterhin sehr wichtig" in Zukunft vermieden werden.
Genau so auch die Anfangsfloskel "Vielen Dank für....". Das bringt weder uns noch euch weiter und ist am Ende nur eine Floskel, mehr nicht. Denn gezeigt wird etwas anderes. Im Business-Bereich ist das eine Form der Kommunikation, aber im COmmunity-Bereich haben wir keinen Business-Bereich, sondern stehen euch (doch hoffentlich) auf Augenhöhe gegenüber oder gar mit euch auf einer Linie. ;-)

Nehmen wir mal die Politiker in Deutschland als Beispiel: In der Corona-Zeit wurden allen Pflegekräften und Mitarbeitenden im Einzelhandel regelmäßig applaudiert.. Nun, nachdem es darum geht, dass genau diese Leute auch mehr Kohle haben wollen, ziehen alle den Schwanz ein. Ja, danke für die Floskeln, aber bitte zeigt doch auch mal, dass diese Menschen euch wichtig sind. Nicht nur applaudieren, wie Knuddels es übrigens auch gemacht hat, sondern handeln. Alles andere ist nur Augenwischerei.

Auch hier: Zeigt doch mal, dass das Feedback für euch wichtig ist. Nein, stattdessen werden die Leute völlig angeschwiegen. Wenn dann Neuigkeiten kommen, wurde alles andere, aber bloß kein Feedback implementiert. Die App ist ja scheinbar von Anfang an schon instabil. Gut, dass ihr anfangs die Slash-Befehle nicht hinzugefügt habt, war ja ein Reinfall eurerseits. Das hättet ihr auch ohne Feedback irgendwann erkannt, wenn 90% des Chats sowieso noch auf den 90er Jahren basiert. Das ist an der Stelle für mich Planung ohne auf Basis des Feedbacks.

Apropos Planung auf Basis von Feedback: Seit Jahren, wenn euch schon die Meinung der langjährigen User so wichtig ist, prädigen genau diese, dass ihr doch bitte die Standalone-App für Windows in ruhe lassen sollt. Stattdessen wurde diese vor Kurzem erst verschlimmbessert, obwohl das doch gar nicht notwendig gewesen ist. Diese wird ja wohl überwiegend von den alten Hasen genutzt, statt von neuen Usern.
Gleiches kann man auf zahlreiche Beispiele ummünzen, wie zuletzt auch die Channelvergrößerungen oder die Botregistrierungen. Entweder erkennt man nach 6 Jahren, dass die User doch recht hatten oder man schweigt die Themen einfach aus. Ersteres wurde sogar eurerseits als großen Erfolg gekührt...

Niemanden ging es um irgendwelche Schuldzuweisung. Das Thema Schuldzuweisung habt ihr erstmalig in eurem Beitrag angesprochen. Es wurde Feedback gegeben, das in Richtung Knuddels ging. Kein Mitarbeiter wurde explizit angesprochen. Stattdessen wurde aufgezählt, was die Leute nicht gut finden und woran sie sich stören. Eure Kernantwort ist "Lass uns die Schuldzuweisungen nicht mehr ausdiskutieren, sondern gibt uns weiter Feedback. Auch wenn wir nicht reagieren, wir schätzen es sehr, vielleicht".

Ich erinner euch auch gern an euren eigens erstellten Leitfaden im Bereich Beschwerdemanagement aus dem Ehrenz-Sub: Der Kern eurer Aussage dort ist, man soll die Kernaussagen der User versuchen herauszufiltern. Oft gelingt das aber eher den Usern, statt den Mitarbeitern. Der gleiche Leitfaden ist im Übrigen auch im Kritik-Sub zu finden, falls man auf die Idee kommt, ich plaudere Interna aus.


Nunja, ich lass mal einen herzlichen Gruß da. :-)