Zitat:
Eigentlich ändert sich an der “Befragung der Beschuldigten” gar nicht so viel. Schon immer wurde gesagt, wenn man einen Notruf abschliesst, dann soll man mit dem Gemeldeten in Kontakt treten (gerade bei Unklarheiten auch vor der Entscheidung) und ihm erklären, was er falsch gemacht hat. Ob das in Form eines Mutes, einer Sperre oder eben einer Nachricht/Verwarnung geschieht, es bleibt wie gehabt, ist eine Meldung berechtigt, tritt man mit der gemeldeten Person in Kontakt. Sie kriegt jetzt lediglich nicht auch noch zusätzlich eine Systemnachricht die ihr sagt, dass die als Beschuldigte schuldig gesprochen wurde.

Wieso eigentlich? Soll das heißen, ihr seid unsicher, ob das tatsächlich so praktiziert wird? Habt ihr euch Notrufe eigentlich überhaupt mal angeschaut? Wenn ja, wüsstet ihr, dass das nur ein absolut geringer Teil macht und dass die Mehrheit das anders handhabt und schon immer anders gehandhabt hat.
Ich weiß nicht, ob ihr einfach inzwischen super geile Trolls geworden seid, aber solche Beiträge, die nur aus einer Theorieblase entstehen können, können nicht ernst gemeint sein. Ich hab natürlcih als Quelle nur das Forum, meine eigene Erfahrung und das, was man im Chat so mitkriegt. Eure Zahlen könnten da selbstverständlich belastender sein. Vielleicht ist ja auch ein Bug in der Statistik.

Letztendlich: Solange man die Beschwerdemöglichkeit so kompliziert belässt (Stichwort Beschwerdeweg) wird auch durch diese Änderungen nichts passieren. Die User werden sich dem fügen und werden damit leben, dass sie Sanktionen bekommen, ohne sich wehren zu können oder diese Sanktionen aufheben lassen zu können. Eine Mute ist ja am nächsten Tag wieder weg. Wen juckt es da. Dass der Bearbeiter aber nicht in der Lage war, wieder einmal den Kontext zu beachten, stört dann nicht mehr. Da das mittlerweile sowieso zielgruppengerecht wird, passt ja alles.

Euch dann viel Erfolg. :-)