Antwort auf: Kolloid

Beiden gemein ist, dass es offenbar wenig Verständnis für unsere Entscheidung und die dazugehörigen Gründe gibt. Auf Beiträge der ersten Art möchten wir nicht eingehen.

Das ist genau das, was euch arrogant rüber kommen lässt. Egal ob emotional oder ob jemand euch mitteilt, dass wieder alles scheiße ist. Das sind alles Beiträge, aus denen ihr, oder gerade das Community-Management, den für euch wichtigen Nährwert ermitteln müsst. Gerade, wenn ihr liest, dass viele User dazu nichts Anderes als nur scheiße sagen können und der Rest mit emotionalen und wütenden Beiträgen auf euch zukommt, sollte es im Kopf Klick machen. Statt die Scheiße-Sager auszuschließen, solltet ihr auch auf diese eingehen. Es ist der absolut falsche Weg die Scheißesager so offensichtlich auszugrenzen. Denn auch diese haben eine Meinung und sind über etwas genervt, können es aber nicht so gut ausdrücken, wie andere. Und ganz ehrlich? Wenn sie es scheiße finden, dann ist es eben so. Erwartet ihr von jeden, dass er euch nun die Formel nennt, mit der ihr alles gerade biegen könnt? Nein, dafür habt ihr genug Mitarbeiter, auch wenn mehr als 50% für K3 arbeitet und die andere "Hälfte" für was Anderes da ist..


Antwort auf: Kolloid

Das zeigt mir das grundlegende Problem: es ist allen klar, dass K3 finanziert werden muss, aber das
a) darf nicht in diesem Umfang nötig sein
b) darf nicht spürbar gezeigt und erst recht nicht als Grund für die Umsetzung von (nötigen) Maßnahmen angeführt werden und
c) muss an anderen Stellen passieren, z.B. an denen wo die Knuddel neu entstehen.

Nein, das eigentliche Problem ist nicht die Gebühr und nicht, dass ihr K3 finanzieren müsst. Im Grunde genommen ist es den User völlig egal, was und wie ihr intern finanziert. Das sind alles selbstgemachte Probleme eurerseits und die interessieren einen Kunden nicht. Ein Kunde interessiert sich nur für sich, ob ihr es glauben wollt oder nicht. Wenn ihr nicht kundenorientiert seid, dann habt ihr bei dem Kunden verkackt.
Also geht es grundsätzlich darum, wie ihr mit euren Kunden umgeht. Ihr wälzt eure Probleme auf den Kunden. Das sind aber Probleme, die ihr selbst zu verschulden habt. Ihr habt jahrelang auf Java-Basis entwickelt, obwohl der Trend schon jahrelang vorher zu HTML umgestiegen ist. Ihr versucht dem Kunden subtil mitzuteilen, dass ihr etwas Revulotionäres entwickelt. Etwas, womit alle Probleme plötzlich weg sind. Im Grunde genommen baut ihr das Java-gedöhns aber in einer anderen, zukunftsorientierten Programmiersprache um. Das heißt also im Umkehrschluss: Eure Geldgier und eure Art mit Kunden ändert sich dadurch nicht, denn das ist eine Art Philosophie, die ihr nach und nach entwickelt habt, so meine persönliche Meinung. Am Ende seid nur ihr diejenigen, die davon provitieren, denn plötzlich seid ihr wieder auf dem Markt konkurrenzfähig und sichert eure Zukunft. Aber mit welchem Preis? Ja, der Kunde hat am Ende dafür gesorgt, dass es euch gut geht. Das ist gar nicht mal so schlimm. Schlimm macht ihr das nur, indem ihr dem Kunden etwas schenkt bzw. etwas gibt, wofür er zahlt (Knuddels-VIP) und das Geschenkte bzw. gegen Geld Gegebene ihm wieder wegnimmt (Gebühr). Sowas nennt man auf Deutsch auch Abzocke und das lässt einen dubios wirken.

Antwort auf: Kolloid

Wir sollen das Haus im ganzen sanieren, aber dafür bitte nicht offensichtlich die Miete erhöhen oder die Mieterhöhung mit der Sanierung begründen und generell nur die Nachbarn belasten, oder uns als Vermieter. Das würde aber entweder nicht funktionieren oder man würde Augenwischerei betreiben und mit versteckten Kosten arbeiten, d.h. dem Kind nur einen anderen (gefälligen) Namen geben.

Ihr saniert hier kein Haus, sondern ihr baut ein neues Gebäude. Ich lese deine Beispiele gerne und i.d.R. haben die auch Hand und Fuß, aber dieser Vergleich aus der Realität ist gelogen. Ihr habt euer Haus jahrelang verkommen lassen. Nachdem ihr gemerkt habt, dass es kurz vor dem Absturz steht, nehmt ihr den Mietern wieder all das, was ihr ihm vorher gegeben habt. Ihr zieht dem Mieter das Geld aus der Tasche. Der finanziert nun für euch das neue Gebäude, während ihr weiterhin fröhlich Gewinn macht. Aus Sicht des Unternehmens gar nicht schlecht. Aus Sicht des Kunden wieder Abzocke. Da ihr aber versucht uns das Gefühl zu geben, dass wir hier in einer Community sind, ist es menschlich der absolut falsche Weg, so mit seinen Community-Mitgliedern umzugehen. Das ist hier schon lange keine Community mehr. Es geht hier rein um Geld und um Gewinnmaximierung - mehr nicht. Ich habe schon lange nicht das Gefühl bekommen, dass ihr das Ganze noch als Community betrachtet. Euer Danke (kostenloses Bronze-VIP für Teamler, Admins und Ehrenmitglieder) nehmt ihr hintenrum wieder weg.

Antwort auf: Kolloid
Um die Tragweite von K3 zu verdeutlichen eine Erklärung, denn offenbar wird nicht verstanden was es für Auswirkungen auf die Ressourcen im Knuddelsteam (Mitarbeiter und damit auch Höhe der Finanzierung) und für Auswirkungen auf die Community hat.
Knuddels ist seit 1999 immer weiterentwickelt worden. Die Software wurde in fast 20 Jahren stetig ergänzt, überarbeitet, Teile wurden ersetzt. Die ersten Jahre bestand das Team aus 2 Entwicklern (Holgi und Plex) und einem Designer (Imagician). Im Laufe der Zeit arbeiteten verschiedene und immer mehr Entwickler am Chat. Die Art zu Entwickeln, die Tools und Möglichkeiten veränderten sich stetig.

Jetzt erläutere ich das mal aus objektiver Sicht. Nicht aus Knuddels-Sicht und nicht aus Usersicht.
Es gibt da ein Unternehmen, das seit 20 Jahren besteht. Seit 20 Jahren hat sich das Internet drastisch entwickelt. Innerhalb weniger Jahre wuchsen die Technologien und es entstanden täglich neue Möglichkeiten. Das Unternehmen Knuddels hat aber die neuen Möglichkeiten kaum bis gar nicht genutzt, sondern immer auf das gute alte Java geschworen. Irgendwann kam die AJAX-Technologie, die Browser wurden noch besser und es gab noch mehr Möglichkeiten. Hier sprechen wir ungefähr von dem Jahr 2008, also seit 10 Jahren. Auch hier hat Knuddels weiterhin auf sein Java geschworen. Zwar gab es hier und da viele Java-Probleme und sogar im Forum Sammelthreads mit Java-Problemen, aber der Weg Java war erstmal das non plus ultra. Irgendwann hat das Unternehmen Knuddels dann doch gedacht "Ok, was passiert, wenn Java nicht geht? Wir sind jetzt ein Unternehmen und müssen dann doch Irgendwie Geld machen...". Dann kam der HTML-Chat, der am Anfang wirklich gut war. Da wurden aber gefühlt nur 2 Eureo investiert. Hauptsache, man kann sich einloggen und bisschen Werbung sehen. Parallel dazu wurde aber weiterhin auf Java geschworen... Bla bla bla.. Irgendwann kamen die ersten Browserhersteller an und haben angekündigt, dass es Java nicht mehr geben wird, was ja überhaupt nicht vorhersehbar war. Als Entwickler und als Unternehmer muss man sowas im Blick haben. Wie das ausging, weiß dann wohl jeder hier.



Antwort auf: Kolloid
Das zu den Hintergründen der Notwendigkeit und ihrem Umfang. Es ist uns bewusst, dass solche Maßnahmen von euch als unangenehm, überflüssig, unüberlegt, rücksichtslos, schädlich und sicher noch sehr viel mehr empfunden werden. Wir können die emotionale Komponente der Sicht absolut nachempfinden, vor allem wenn es um Dinge geht, die ihr garnicht bemerken, nachvollziehen oder abschätzen könnt. Auch verstehen wir eure wirtschaftlichen Bedenken. Dem gegenüber steht aber die Notwendigkeit Knuddels auf moderne, zukunftssichere Füße zu stellen und das nicht erst im Jahr 2025.

Dem User ist das Unternehmen Knuddels egal. Es geht um sein Wohlbefinden und um die Tatsache, wie ihr mit seinem Wohlbefinden umgeht. Euer Verständnis ist an dieser Stelle geheuchelt. Wäre es wirklich so, hättet ihr andere Möglichkeiten geschaffen, um eure finanzielle Lage zu verbessern, aber dabei nicht das Wohlbefinden des Users anzugreifen. Aber ihr habt es euch einfach gemacht und nur an eure Gewinnmaximierung gedacht, indem einfach die Gebühr in der Tauschbörse erhöht wurde. Dadurch nehmt ihr den Usern das weg, was ihr ihm selbst gegeben habt. Das ist ziemlich hinterlistig und zeugt mehr von Verständnislosigkeit eurerseits, als von Verständnis. Es reicht also nicht, dem User im Forum zu sagen, dass ihr es nachempfinden könnt, dass das Wohlbefinden der User angegriffen wurde und dass ihr Verständnis dafür habt, aber am Anfang des Beitrags direkt die Scheiße-Sager ausschließt. Nein, ihr müsst zeigen, dass ihr es nachvollziehen oder gar nachempfinden könnt. Wenn ihr es nur sagt, ist es geheucheltes Mitleid. Das ist genau so wie, wenn ich mich bei einem Unternehmen über die schlechte Dienstleistung beschwere und im ersten Satz der Mail dann "Vielen Dank für Ihre Nachricht steht".


Antwort auf: Kolloid
Es wurde kritisiert, dass die Community nicht einbezogen wurde oder auf manche Wortmeldungen nicht eingegangen wird. Sind wir doch mal realistisch, es gibt einerseits Dinge die wir als Unternehmen entscheiden und planen müssen und andererseits Dinge bzw. Reaktionen die vorhersehbar sind. Vielen Wortmeldungen hier war zu entnehmen “wir können eure Gründe verstehen, aber macht das bitte bei anderen Nutzern bzw. an Stellen, die mich nicht betreffen.” Verständlich, aber wenig hilfreich oder effektiv. Wir sind die letzten die (auch wenn uns das immer unterstellt wird) Freude daran haben unsere Nutzer zu verärgern.

Ich bin jemand, der davon nicht betroffen ist, weil mir die Tauschbörse egal ist. Ich tausche nichts und verkaufe nichts. Die Smileys, die ich habe, habe ich seit Jahren und mit denen komme ich gut aus. Ich melde mich also zu Wort, obwohl ich nicht betroffen bin. Ich sage nicht, wälzt es auf andere, sondern wälzt es nicht auf die User, weil ihr das Problem selbst verschuldet habt. Und selbst wenn: Dann macht es doch bitte für den User attraktiv. Es gibt so viele Möglichkeiten, aber ihr nutzt sie nicht - vielleicht, weil das der einfachste Weg war, ohne Gewinnverlust.
Nachdem sich also alle negativ dazu geäußert haben (es gibt in diesem Thread nicht eine positive Rückmeldung!), habt ihr mitgeteilt, dass ihr das Ganze nun beobachtet und ggf. reguliert. Das ist genau so wie, wenn ich der Telekom einen Verbesserungsvorschlag mitteile und ich als Rückmeldung bekomme "Vielen Dank für Ihre Nachricht. Mit Ihrer Stimme sorgen Sie dafür, dass die Telekom in Zukunft noch besser aufgestellt wird. In zukünftigen Entwicklungen, schauen wir, wie wir Ihre Idee berücksichtigen können.".
Auch hier ist es Heuchelei, nur um die Scheiße-Sager zu beruhigen. Dass am Ende aber nichts passieren wird, habt ihr uns mit vielen Ankündigungen bereits gezeigt. Ich sage nur die Channelgrößen. Laut und oft wurde eurerseits nach Ideen gefragt. Neo-Kamui wollte, dass wir ab jtezt nur noch Ideen posten - jetzt merke ich, dass auch das geheuchelt war. Fast ein Jahr ist rum und nicht eine einzige Idee davon wurde umgesetzt oder gar nochmal hochgeholt. Ihr habt geschwiegen und seid froh, dass keiner nun darüber spricht. Genau so wird es auch mit der Regulierung sein. Am Ende kriegen wir also wieder nur geheucheltes Mitleid und ein wenig Trost. Es reicht aber nicht, die User einmal kurz über den Kopf zu streicheln und ein Leckerlie an die Hand zu geben.


Antwort auf: Kolloid
Natürlich ist c) die Nutzerfreundlichkeit ein wichtiger Punkt. Am Ende muss aber das Ergebnis auf allen Ebenen stimmen und eine bestnutzerfreundliche Entscheidung ist keine Lösung, wenn sie das Problem nicht oder nur unzureichend beseitigt. Wir sind immer offen für Vorschläge und Ideen, erwarten aber auch, dass uns ein anderer Betrachtungswinkel mit etwas mehr Abstand zugestanden wird und dass allen bewusst ist, dass wir damit zu anderen Ergebnissen kommen können.

Ich weiß nicht, aber das liest sich wieder wie das Beispiel mit der Telekom: "Vielen Dank für Ihre Nachricht. Mit Ihrer Stimme sorgen Sie dafür, dass die Telekom in Zukunft noch besser aufgestellt wird. In zukünftigen Entwicklungen, schauen wir, wie wir Ihre Idee berücksichtigen können.".
Ihr könnt nicht erwarten, dass ein User unternehmerisch denkt, denn die kümmern sich erstmal um ihr Wohlbefinden. Ihr wiederum nur um euer Wohlbefinden. Ich sehe keine Kompromisse. Stattdessen wird hier wieder Verständnis vorgeheuchelt, aber es passiert nichts und am Ende läuft es so, wie ihr es haben wollt. Einfach, aber effektiv, zumindest aus eurer Sicht.


Abschließend möchte ich nochmal betonen, dass mir die Gebühr an sich relativ egal ist. Mir ist nur der Umgang nicht egal. Der Umgang, wie ihr mit Kritik umgeht, wie ihr mit den Usern umgeht, wie ihr kommuniziert und wie ihr selbstverschuldete Probleme bekämpft. Mit dieser aktuellen Einstellung werdet ihr in Zukunft auch weiterhin Kritik bekommen, vielleicht nicht von mir, aber von vielen anderen Usern. Mit geheucheltem Verständnis und geheucheltem Mitgefühl erreicht ihr zwar bei den einen oder anderen euren gewünschten Effekt. Aber dazwischen gibt es auch User, die etwas mehr im Köpfchen haben und mal zurückblicken und schauen, was von dem Geheuchel wurde in der Vergangenheit umgesetzt.
Mein Beitrag ist nichts Persönliches an dich, Sascha. Auch nicht an Martin oder Neo-Kamui. Der geht einfach insgesamt an eure Adresse, verteilt auf alle Köpfe. Der ist aber nichts gegen euch persönlich.