Ein Teil der Wahrheit ist, dass er eben kein originärer Teil des Selbstverständnisses ist - was wiederum Teil des Problems ist.

Vielmehr gleicht er einem Splitter im eigenen Fleisch. Er ist da, aber niemand will ihn haben. Jeder versucht, ihn auf Biegen und Brechen zu entfernen. Bleibt der boshafte Trieb dennoch bestehen, lernt man mit der Zeit, mit ihm zu leben. Allerdings immer in dem Bewusstsein, dass dieser parasitäre, dem eigenen Körper fremde Keim ausgemerzt gehört.

Auch wenn's niemand hören will.

Deo volente.
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»Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und
keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.«
Kurt Marti