Ich habe vor ein paar Wochen eine ehr interessante Doku über die Abwehrmechanismen von Pflanzen gelesen. Hier mal ein paar Beispiele, die ich im Netz gefunden habe:

Ulme ruft Verstärkung

Wieder andere Pflanzen wehren sich nicht aktiv, sondern rufen Hilfe herbei, wenn sie von Fraßfeinden angefallen werden. Beispielsweise die Ulme: Legt ein Ulmenblattkäfer seine Eier auf ihre Blätter, gibt der Baum chemische Substanzen an die Luft ab, die Erzwespen anlocken. Die machen sich dann über die Schädlinge her.

Walnussbaum mobbt andere Gewächse

So sorgt etwa der Walnussbaum dafür, dass in seinem Schatten nichts anderes wächst. In seinen Blättern befindet sich Hydrojuglon, eine zunächst einmal ungiftige Substanz. Fallen die Blätter jedoch auf den Boden, wird sie mit Hilfe von Mikroorganismen in das Gift Juglon umgewandelt, das sich im Boden anreichert. Ähnliche Strategien sind auch bei Eukalyptusbäumen bekannt.

Tabakpflanze vergiftet Schädlinge

Knabbern Säugetiere wie Kaninchen an den Blättern, so fährt die Pflanze ihre Nikotinproduktion als Antwort auf auf diese Schädlinge rapide hoch.