Zitat:
dass es eine nicht sichtbare, nicht erkennbare, nicht wahrnehmbare Verbindung zwischen Menschen gibt, durch die sich Gedanken und Gefühle übertragen lassen


Diese kann es durchaus in vereinzelnen Fällen geben. Allerdings ist diese dann schon wahrnehmbar.

Zitat:
Das Ergebnis: Wenn dem einen etwas sehr gutes oder sehr schlechtes widerfahren ist, hat der andere nichts davon mitbekommen.


Das mag auf diesen Versuch zutreffen & ich denke auch, dass die Verbindung zwischen Mutter & Kind bzw. zwischen Zwillingen nicht so extrem ist, wie oben beschrieben.
Allerdings gibt es Fälle, man nennt diese Empathie, in denen Menschen die Gefühle von anderen Menschen, die weit weg von ihnen sind & vielleicht nicht mal was mit ihnen zu tun haben, nachempfinden können. Dort brauch man das Experiment dann gar nicht mehr machen, da die Menschen eh unanbhängig voneinander sind. Bedeutend groß ist diese Empathie aber deren Menschen gegenüber, denen man am nähesten steht (ist auch irgendwie lögisch).
Die Fähigkeit empathisch zu sein ist jedoch nicht unbedingt eine Gute. So bin ich durch meine Hochsensibilität auch teilweise empathisch & ich möchte nicht unbedingt immer die Gefühle & Empfindungen der anderen spüren, da reichen mir meine schon voll & ganz. Und im Gegensatz zu dem was du sagst, dass viele sich die Dinge einfach nur einbilden, weil sie es gerne hätten, so wünsche ich mir manchmal, dass ich diese Fähigkeit nicht besitze, da diese einen auch belasten kann.

Zitat:
Ich wollte auch eigentlich nur auf das Messverfahren hinaus. Es gibt natürlich esoterisch oder mystisch angehauchte Institutionen, die Medien ausbilden oder Leuten geistige Gaben oder eine besondere Feinfühligkeit attestieren


Es wurde vom Psychologen getestet.

Ich denke auch, dass sich gerade die Wissenschaft der Psychologie & die Esosterik ergänzen. Alle Vorgänge, die was mit der Esosterik zu tun haben, hängen irgendwie mit der Psyche zusammen. Von daher kann man meiner Meinung nach auch nicht sagen 'nein, dass hat nur was mit der Esosterik zu tun' oder 'nein, dass gehört nur zur Psychologie'. Wobei die Psychologie unabhängig von der Esosterik sein kann, aber die Esosterik nicht unanhängig von der Psychologie, das sei dazu gesagt.
Wie auch mein oben genanntes Beispiel. An was würdest du denn zuerst denken, wenn ich sage, dass ich eine hochsensible Persönlichkeit bin & empathische Fähigkeiten habe? An Esosterik oder an Psychologie? Ich denke, zuerst wirst du an die Esosterik denken & es demnach auch erst einmal verurteilen, weil es so etwas wie Nachempfinden nicht gibt (so hast du es ja auch in deinem Bespiel widerlegt). Aber so, wie ich es nun erklärt habe, kann man eher auf psychische Vorgänge schließen. Es sind ja auch psychische Vorgänge. Allerdings sind es welche, die so ohne weiteres nicht erklärt werden können & da setzt die Esosterik ein.

Zitat:
Die Meinung, es gäbe übernatürliche Phänomene entstehen aus Unwissen der Menschen heraus und haben sich im Laufe der Geschichte immer wieder als Fehldeutungen und Fehlinterpretationen herausgestellt.


Dem stimme ich dir so zu.

Zitat:
Es gibt, wie ich bereits sagte, so etwas wie "mystisch veranlagte Menschen", die einen Hang dazu haben, an Übernatürliches zu glauben, weil ihr Hirn weniger dazu in der Lage ist, rationale Schlüsse zu ziehen. Diese Menschen blenden Fakten aus oder wollen Fakten nicht als solche hinnehmen. Sie zweifeln alle Methoden an, die ihre Welt infrage stellen könnten und versinken in ihren eigenen Vorstellungen, die sie um jeden Preis schützen wollen.


Auch hier stimme ich dir voll & ganz zu.

Zitat:
Mein bisheriger Kenntnisstand über die menschliche Psyche, die Geschichte der Mystik und den Stand naturwissenschaftlicher Forschungen lassen so einen Glauben allerdings schlecht zu und verhindern, dass ich mich in eine Welt begebe, die mir zwar besser gefallen würde, die aber ganz einfach nicht da ist.


Hier könnte man allerdings das Gleiche sagen, wie du gesagt hast:
Menschen, die fest daran glauben, dass etwas nicht existiert, lassen sich nicht gerne belehren & können dann gar nicht erkennen, dass da vielleicht doch mehr ist. Du hast zwar gesagt, du würdest es auch gerne sehen können bzw. bist offen für die Meinungen anderer, allerdings denke ich, dass du dir diesbezüglich schon deine feste Meinung gebildet hast & daher für diese Dinge gar nicht mehr offen bist. Es passiert oft von ganz alleine: man glaubt nicht an etwas & schon ist man dieser Sache gegenüber verschlossen. Auch das ist ein psychischer Vorgang. Eben genau der gleiche, als wenn Menschen fest daran glauben, dass es Übernatürliches gibt, welches durch Rationalität ganz leicht zu nichte gemacht wird. Diese Menschen können die 'andere' Wahrheit nicht sehen.

Zitat:
Ich sehe mich als jemand, der akzeptiert hat, dass es weder Götter noch ein religiöses Leben nach dem Tod, weder übermenschliche Kräfte, noch märchenhafte Wesen gibt.


Über die Reinkarnation habe ich vorhin auch mal wieder nachgedacht.
Fakt ist, dass ich mich persönlich nicht entscheiden kann, ob ich an so etwas glauben soll oder nicht. Ich kann nicht nicht daran glauben, weil ich wenn ich tot bin nicht beweisen kann, dass ich wirklich tot bin (denn dann wäre ich ja schon nicht meht tot ^^). Ich kann aber auch nicht daran glauben, weil ich nach meinem Tod nicht in die Vergangenheit reisen kann & mir beweisen kann, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, bzw. falls es wirklich sowas geben sollte, würde ich ja nichts mehr über mein früheres Leben wissen. So far, ich kann in diesem Fall nicht für diesen Glauben, aber auch nicht gegen diesen Glauben sein.
Manche Dinge bleiben wohl auch ein ewiges Geheimnis. Hierbei aber von Esosterik zu sprechen ist zu viel, denn es ist ja nicht gesagt, dass es so was gibt, nur weil die Möglichkeit besteht.