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Wenn dieser Träumer jenseits der Zeit steht und/oder einfach einen hinreichend komplexen Geist besitzt, wäre es sogar möglich, dass diese Träume parallel ablaufen und es insofern keinen Widerspruch darstellt, dass verschiedene Menschen/Träume miteinander interagieren.
So weit hab ich noch gar nicht gedacht, aber jetzt wo du es sagst, ist dies für mich gut vorstellbar. Ich interpretiere es doch richtig, dass du meinst, wenn in einem meiner Nacht-Träume andere Charaktere drin vorkommen, diese Menschen zur selben Zeit in dem selben Traum sind, nur dann halt als eine andere Person?

Ähm... nein, das meinte ich jetzt eigentlich nicht. glücklich So etwas kommt zwar auch vor, aber ist sehr selten (telepathische Träume) - wenn, dann meist zwischen Liebespaaren oder Familienmitgliedern, die dann tatsächlich "denselben" Traum haben, nur halt in unterschiedlichen Rollen (Person A "spielt sich selbst" im Traum von Person B, während Person A denselben Traum aus ihrer Perspektive träumt, in dem B "sich selbst spielt").

Worauf ich hinauswollte war dies:
Wenn man daran glaubt, dass alle Menschenleben quasi "Träume Gottes" sind, könnte man als Kritikpunkt anführen, dass dann im Grunde auch nur ein einziges Leben "real" ist (der eine "reale Mensch" würde dem "Traum-Ich" im normalen Nachttraum entsprechen), wohingegen die anderen Menschen halt noch weniger Realitätsgrad besäßen (und damit den anderen Traumgestalten entsprächen).
Diesem Kritikpunkt wollte ich vorbeugen, indem ich einen hinreichend komplexen Geist des Träumers und/oder dessen Position jenseits der Zeit angenommen habe, so dass Gott, wenn er denn träumt, quasi eine Vielzahl von Träumen zugleich hat, die alle (zumindest potentiell) miteinander "telepathisch" in Verbindung stehen (s.o.).
Ich hoffe, so ist es verständlicher... lach

Diese "Wer ist real und wer ein Traum?"-Frage erinnert mich im Übrigen auch an diesen etwas älteren Thread von mir in Philo, vielleicht interessiert er dich ja auch. zwinker