Hey...,
ich erzähle euch erstmal die Geschichte ,

Also es geht um unseren Hund Myrna, der gestern an Knochenmarkkrebs starb. Es fing so an, dass mein Vater unseren Hund nochmal für eine halbe Stunde mit ins Bett nahm , als meine Mutter auf Arbeit ging. Nach fünf Minuten wachte mein Vater schon auf, weil rundherum um Myrnas Kopf Blut auf der Bettdecke war, was anscheinend aus ihrem Maul kam.
Er weckte mich schnell auf und er entschloss sich lieber schnell zum Tierarzt nach Kaufungen zu fahren, falls es noch schlimmer wird. Mich setzte er schnell bei unserem Pferd ab und wollte mich später holen. Als er mich holte , sagte er schon dass sie Krebs hat. Sie haben eine Endoskopie gemacht, die sofort darauf hinwies das Metastasen in der Lunge zu sehen waren. Sie nahm außerdem ein Stück Knochenmark ,um zu untersuchen um welchen Knochenmarkkrebs es sich handelt. Man unterscheidet 3 Stück. Einmal den, der schnell innerhalb von 1-2 Tagen zum Tod führen kann , dann den man mit Bluttransfusionen behandeln kann und den anderen, den man mit Hilfe von Tabletten HINAUSZÖGERN kann. Sie wollte uns dann am Abend Bescheid geben, um welchen es sich handelt.
Nachdem er mich holte, hielten wir noch schnell bei meiner Mutter an der Arbeit an,um Bescheid zu geben was sie nun hat.Naja alles schön und gut...
Jetzt kommt der schlimmste Teil, wo ich jetzt schon wieder unheimlich zitter.
Als wir nach Hause fahren wollten, jaulte unser Hund auf einmal ganz bittlerlich auf..., wir dachten echt dass sie stirbt, weil es sich s anhörte als wenn sie starke Schmerzen hat. Aber sie war ja noch von der Vollnarkose etwas müde und garnicht richtig bei sich. Wie hielten schnellmöglichst an und guckten hinten in den Kofferraum. Dort lag sie lang und gab nichts mehr von sich. Mein Vater meinte schon , dass sie sterben würde... Aber ich sagte, guck mal sie atmet doch noch ganz flach und sie hat Augenreflexe!!....Die Art, wie sie da lag, mit der Zunge draußen und ein bisschen Blut drumherum, sah seeeehr sehr schlimm aus.

Mein Vater rief in der Klinik an , um zu fragen , ob wir sie nicht doch einschläfern lassen könnten, weil sie sich sonst so sehr quält... Wir drehten mitten auf der Landstraße um und fuhren Richtung Kaufungen. Als wir dort ankamen, hatte Myrna doch wieder den Kopf oben, aber wir sahen dass sie sehr geschwächt ist. Deshalb entschieden wir uns, sie einzuschläfern.

Mein Vater nahm sie schweren Herzens aus dem Auto und ging in Richtung Klinik, wo sie auf den Tisch gelegt wurde. Die Tierärztin meinte, so jetzt setzen wir erstmal eine "Braunnühle" (sorry wegen dem Rechtsschreibfehler, weißt nich wie das geschrieben wird).In dem Moment dachte ich nur, " neee das kann ich alles nicht mit ansehen und verließ den Raum..." ...


Sie wurden dann eben eingeschläfert, aber nun habe ich Schuldgefühle, weil ich mich garnicht richig von ihr verabschiedet habe Ich hab geheult wie ein Seehund-.....
Ich finde es zwar richtig dass sie erlöst wurde, aber sie tat mir so leid... Ihr kennt das gefühl bestimmt...

Ich hoffe sie wurde gut in den Himmel aufgenommen und spielt nun oben mit ihrem Freund Lucky, der auch jung an Krebs verstarb.
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EngeL weinen, EngeLein, Engel fühLn sich maL aLLeiN....