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Re: Übersetzer(in) [Re: ] - #1935254 - 04.02.2010, 21:19:15
Skaiy
Nicht registriert


Ich denk mal so: Wenn man Berufe im Ausland hat ist Englisch schon Plicht. Allein daher schon, weil es die meistgesprochene Sprache der Welt ist.

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Fachinformatiker Anwendungsentwicklung [Re: ] - #1954954 - 12.03.2010, 11:43:32
bbg14
Kriti​ker.​

Registriert: 26.07.2005
Beiträge: 1.326
Ort: Frankfurt(Main)
Hey,
so ich will dann auch mal. :)
Vor zwei Jahren hat euch präfix den FISI vorgestellt und ich werde euch jetzt mal die Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung (FIAE) aus meiner Sicht erklären.

Beruf: Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung
(3 jährige Ausbildung)

Interessen: Bevor ich zu den Tätigkeiten komme, soll gesagt sein, dass die Interessen hier sehr unterschiedlich sein können. Das richtet sich immer nach Betrieb(sgröße). Eins sollte aber überall vorhanden sein:
- problemlösendes Denken
- allgemeine Informatikkenntnisse (Anforderungen sind hier auch unterschiedlich, evtl. werden Programmiervorkenntnisse verlangt)
- Interesse an Informatik
- Teamarbeit
- Durchhaltevermögen

Tätigkeit: Erläutern will ich euch meine Tätigkeiten am Beispiel in meiner Firma (logisch :p). Ich arbeite in einer Tochterfirma mit 5000 Mitarbeitern. Man kann sich nun sicher schon denken, dass die Tätigkeiten dort sehr unterschiedlich sein können. Abteilungen gibt es viele vershiedene:
- Java,
- C/C#/C++
- Delphi
- SAP, bzw. ABAP (was?)
und einige mehr (als Beispiel will ich hier noch Linux- und Windowsscripting, VB/VBS und VBA anbringen)


Was mache ich genau?
In der Regel bin ich in einer Abteilung eingesetzt, meist mit anderen Azubis zusammen. Unsere Abteilungen haben Abteilungsleiter und Azubibetreuer, die für uns Aufgaben haben oder uns was neues beibringen (sollten).

Zur Zeit sitze ich mit einem FIAE Kollegen (1. AJ) an einem php-Projekt, welches zukünftigen Bewerbern als Informationsplattform dienen wird (heute ist Upload und ich bin krank <.<).

Es besteht speziell bei uns im Betrieb auch die Möglichkeit, neben unzähligen Seminaren innerhalb der 3 jährigen Ausbildung, sich bei unserer Ausbildungsleitung für Abteilungen einsetzen zu lassen. Heißt, man muss nicht immer das machen, was man nicht will.

Berufsschule: Die Schulblöcke gehen i.d.R. drei-vier Wochen. Alle zwei Monate ist ein solcher Schulblock.
Unterricht wird bei uns in Hessen (momentan!): Einfache IT (schon fast E-Technik x.x), Vernetzte IT-Systeme, Programmieren (C# an dieser Schule), Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Politik & Wirtschaft, Deutsch und Religion/Ethik.

Im 2. AJ folgen Sport und fachliches Englisch, dafür entfallen Religion/Ethik und Deutsch.

Wie komme ich zu dieser Ausbildung?
Programmieren hat mich schon immer interessiert. Da es in der Informatikbranche nicht allzu viele Ausbildungen gibt, die Programmieren umfassend beinhalten, hab ich dieses Berufsbild für mich entdeckt.

Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich niemanden, der den FIAE oder FISI lernt, kenne, der diese Ausbildung nicht schwer findet. Daher auch das "Durchhaltevermögen" oben.
Außerdem - wie alle ITler wissen sollten - ist es Pflcht in dieser Branche, sich ständig auf dem Laufenden zu halten. Ist dafür nunmal eine Branche mit Zukunft - Fakt.


Wenn weitere Informationen hierzu gewünscht sind, schreibt mich einfach im Chat an.

-Werbung mach- Die Firma sucht jedes Jahr FISI+FIAE im Raum Berlin und Frankfurt. :p


Bearbeitet von bbg14 (12.03.2010, 11:46:04)
_________________________
"Audiatur et altera pars." - Auch die andere Seite soll angehört werden.

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Re: Heute zeige ich euch meinen Beruf... [Re: ] - #1981530 - 19.04.2010, 17:48:55
catinlove21
Nicht registriert


[b]Die Zahnmedizinische Fachangestellte
[font:Arial][/font]
Hallooo an alle User!

Heute möchte ich meinen Beitrag zu meinen Beruf schreiben....

Also ich bin eine ausgelernte Zahnmedizinische Fachnagestellte. Was ist das? ?-)
Dieser Berufsname hört sich sehr toll an aber in wirklichkeit ist es die Zahnarzthelferin!
Hört sich nur besser und Interressanter an!

Was mache ich? ?-) Ich mache fast alles! Also du kennst warscheinlich nur die, die den Arzt hilft
und ihn bei manchen dingen unterstützt. Da gehört allerdings mehr zu. Ihr seht es nicht alles;
zum Beispiel muss ich Patienten aufklären, Zemente anmischen, Röntgen, viele Hygiene arbeiten erledigen,
du musst viel über das Gesundheitswesen eines Menschen wissen, Herz- kreislauf usw. und so fort....

Die Schule ist für den einen einfach, für den anderen schwierig!
In einer Ausbildung solltest du dich von anfang an reinknien und lernen.
Ich hatte den Fehler gemacht und 1/2 Jahr bevor ich die prüfung hatte gelernt.
Ich bin zwar gut durchgekommen aber das ergebnis hätte besser ausfallen können.
Aber ehrlich gesagt ist das ergebnis deiner abgeschlossenen Berufsausbildung nicht sehr wichtig.
Haupsache du hast sie geschafft.
Arbeitgeber interressieren sich meist dann wie du Arbeitest. Das soll aber nicht heißen dass du dich auf
den Loorbeeren ausruhen sollst!!!

Zahnmedizinische Fachangestellte ist ein sehr interressanter abwechslungreicher Beruf,
wo du unbedingt ein Praktikum machen solltest!!!


Du musst dich für Menschen und Zähne natürlich interressieren. Biologie sollte auch nicht fehlen und ja
Mathe gehört leider auch dazu!

Deine Catinlove21
;-)

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Re: Fachinformatiker Anwendungsentwicklung [Re: bbg14] - #1984058 - 23.04.2010, 02:24:14
DoUgHbOyS
Nicht registriert


Total mein Ding. Jedoch bin ich im Berreich Java noch ein Anfaenger, und PHP auch. Aber mit 16 jahren ist es kein Wunder, - ich habe mir seit einiger Zeit 2 Buecher besorgt, und lese sie staendig in der Kafeteria in der Schulzeit. Ich kann mir meine Zukunft als Software-Engineer vorstellen. Thanks for sharing your job overviews.

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Re: Heute zeige ich euch meinen Beruf... [Re: ] - #1993964 - 09.05.2010, 20:00:39
Touran Freak
Nicht registriert


Ehm ja ich weis gar nich wo ich anfangen soll denn wenn ich das alles jetz hier hin schreibe wird das ein Roman aber aus Liebe zu meinen Nachfolgern mache ich mir mal die Arbeit ;D

Beruf: werdender Arzt bzw. Notarzt

Tätugkeit: Zu meine Aufgaben gehören im Moment da man ja zum Anfang "nur Assistenzarzt" ist folgende Aufgaben:
Als Assistenzarzt arbeite man in Krankenhäusern und Fachkliniken, wo sie die Routinearbeit auf der jewaligen Station wo man ist erledigt. Man führt Morgenvisiten durch, verschreibt und verabreicht Medikamente für den Tag und ordnet soweit man es weis und verantworten kann Untersuchungen an. Darüber hinaus unterstützt man die Oberärzte, Chefärzte oder Stationsärzte dabei, Krankheiten zu diagnostizieren, Ursachen und Risiken von Krankheiten und möglicher Eingriffe einzuschätzen und über geeignete Heilungsmaßnahmen zu entscheiden. Du führst auch schon Untersuchungen (z.B. die Aufnahmeuntersuchungen in Notaufnahme) sowie Behandlungen durch, wirkst bei Operationen mit, überwachst Krankheitsverläufe, prognostizieren die Dauer, schlägst auch schon vereinzelt Therapien und Eingriffe vor und dokumentierst deine Behandlungsabläufe.

Ich pendele im Moment zwischen meiner Universität in Heidelberg und meiner Arbeitstelle im Uniklinkium Bonn.

Das Arbeitsklima ist soweit ok auser mit den ärztlichen Kollegen das diese meist kein deutsch können -.- Also wir brauchen DICH deutsche Ärzte in Deutschland ;)

Interessen:
Du solltest dich sehr für den menschlichen Körper und allgemein für das Thema Medizin interessieren.
Allerdings solltest du auch Ruhe, Verständiss, Höfflichkeit, Genauigkeit haben.
Es ist auch wichtig das du lernst mit deinen Fällen umzugehen was ich nun wieder gemerkt habe im Laufe der Jahre geht es aber am Anfang sehr schwer ....... wenn es um alte bzw sehr junge Menschen geht den das Leid dieser Personen geht nich an jedem Spurlos vorbei .... diverse Operatiotionen und auch Verletzungen erfordern einiges an Mut und kein großes Ekelempfinden.

Aufbau des Studiums:
Voraussetzung für diesen Beruf ist ein 6,5 Jahre dauerndes Grundstudium (was ich auch noch selber mache) der Humanmedizin.
Dafür wiederum ist sowohl ein Abiturdurchschnitt von 1,3 vom Vorteil als auch noch im Moment der nummerus claussus.

Wieso hab ich mich für diesen Beruf entschieden ?
Zuerstmal war es für meine Familie ein Schock wo ich anfing mit Ich Will Arzt Werden ...... den aus meiner Familie hat noch niemand das Abi geschweige denn die Uni gemacht.
Aber ich wollte ..... un hab nach der Grundschule das Gymnasium bzw Internat besucht und das mit der Skepsis meiner Eltern ... und bin am Ende mit 1,3 Abi Durchschnitt vom Hof stolziert :)
Der Beruf Arzt ist sowas von Interessant ich mochte schon immer gerne Leuten helfen, behandeln, heilen es war einfach immer ein Traum.
Die Vorstellung schon alleine Menschen zu helfen und wieder gesund zu machen ist einfach nur geil ^^
Ich kann es nich sagen was genau es ist ....... aber ich finde den Beruf gut. Und DAS NICHT WEGEN DES GELDES Oo
Zum Notarzt möchte ich mich ausbilden lassen weil ich den Notarztwagen, das Blaulicht und die Sirene so geil finde :D nein Spaß ^^
Ja also die Herrausforderung liebe ich schon immer :)
Ja und ich weis nich die Aufregeung, das Adrenalin und der Nervenkitzel sobald ein Notruf reinkommt ist einfach nur geil.
Die Ungewissheit .... was wird es wohl diesmal sein ? Sind Tote dabei ? Sind Kinder verletzt ? Wie viele sind verletzt ?
Das sind Angaben die man nicht immer unbedingt weis ........




Ich hoffe das es so grob reicht für euch .... den wenn ich jetz noch weiterschreibe dauert es noch Stunden xD
Allgemein möchte ich noch sagen ein Medizinstudium ist nichts für Faulpelze, Wichtigtuer, lahme Enten und vorallem kein Zuckerschlecken .....

Bei Fragen steh ich ech gern zur Verfügung :)

Gruß der Freak



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Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau (FF) [Re: ] - #2075124 - 29.08.2010, 01:09:18
Flasher16
Nicht registriert


Ich möchte euch heute mal ein wenig auf den (Job) eines Feuerwehrangehörigen eingehen.

Einleitung:
Ein Leben ohne die Feuerwehr ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Es gibt kaum eine Situation in der die Feuerwehr nicht hilft.
Die Feuerwehr hat sich in den Aufgabenbereichen Heutzutage stark gefächert. So leistet ein Feuerwehrangehöriger nicht nur seinen Dienst am Feuer sondern noch in vielen anderen Bereichen. Er leistet technische Hilfe bei Verkehrsunfällen, rettet Tiere aus den verschiedensten Situationen, hilft im Katastrophenfall (z.B. bei Fluten) usw.
Ein Wehrangehöriger muss also nicht nur am Strahlrohr seinen Mann/Frau stehen sondern in vielen anderen Bereichen Ebenfalls.

Was soll ich mitbringen?
Wie in vielen "handwerklichen" Jobs auch natürlich eine gute körperliche Verfassung. Ihr solltet sportlich sein und belastbar. Gerade für PA Träger (Atemschutzträger) gelten strenge Vorraussetzungen und regelmäßige Belastungstests.
Desweiteren ist auch ein gutes technisches Verständnis von Vorteil. Die Feuerwehrtechnik ist natürlich mit der Zeit auch komplexer geworden und fordert von seinem Bediener einiges ab.
Was auch ein wichtiges Kriterium ist das ein Wehrangehöriger ein starkes "Gemüt" mitbringen kann. Es kann jederzeit Situationen geben in denen Mann/Frau die Fassung behalten muss. Gerade bei Verkehrsunfällen wird man öfters mit solch einer Situation konfrontiert (Bergen von verletzten etc.).
Auch in extremsituationen muss man immer ruhig und überlegt handeln können (Brandbekämpfung im Gebäude etc.).
Und zum Schluss natürlich die Kameradschaft. Es gibt keine Alleingänge und den "Helden" Es ist Teamwork gefragt. Man sollte also ein Teamplayer sein und für seinen Kameraden da sein!

Die Theorie:
Auf die Theorie stützt sich alles, sie sind die tragenden Teile des tuhens.
So ist es überall und natürlich auch in der Feuerwehr.
Bei uns in der Wehr ist es so gehandhabt das es jeden Monat 1 Abend Ausbildungsdienst gibt.
In diesem Ausbildungsdienst werden die Theoretischen Inhalte der Feuerwehrausbildung gelernt.
Diese setzen sich aus den verschiedensten Themen zusammen wie z.B:
Gerätekunde
Fahrzeugkunde
Sprechfunk
Dies ist nur ein kleiner Auszug!

Praxis
In der Praxis setzen wir das um was wir in der Theorie gelernt haben. Normal oder ? ;-)
Hierzu zählt z.B. das Errichten einer Löschwasserstrecke, der Angriff bei der Brandbekämpfung. Bergung bei Verkehrsunfällen usw und so fort.
Desweiteren kommen Übungen unter real Bedingungen dazu. Diese können sich z.B. im Brandhaus abspielen oder bei einem aufgebauten Verkehrsunfall mit mehreren Wehren.
Das allerwichtigste ist es natürlich das gelernte im Ernstfall richtig umzusätzen um so eine optimale Arbeit abliefern zu können.

Truppmannausbildung (Grundlehrgang)
Dies durchläuft jeder Feuerwehrangehörige egal was er später machen möchte. Egal ob Maschinist, Angriffstrupp etc.
Die Truppmannausbildung ist der Grundstein in der Feuerwehr.
Die Truppmannausbildung gliedert sich in mehrere Teile:

Teil1: (2 Tägiger erste Hilfe Kurs Vorraussetzung)
Erlernen der Grundkenntnisse der Feuerwehr.
Dauer: min 70 Stunden

Teil 2:
Selbstständige Wahrnehmung der Truppmannfunktion im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz.
Dauer: min 80 Stunden in 2 Jahren

Zwischen Trupp1 und Trupp 2 liegen noch Sprechfunker (16 Stunden) und Atemschutzgeräteträger (25 Stunden)

Auf diese Lehrgänge bauen sich dann die nächsten Lehrgänge auf:
- Technische Hilfeleistung (35 Stunden)
- ABC Einsatz (70 Stunden)
- ABC Erkundung (35 Stunden)
- ABC Dekon (35 Stunden)
- Maschinist (35 Stunden)
- Truppführer (35 Stunden)
- Atemschutzgerätewart (35 Stunden)
- Gerätewart (35 Stunden)

Schlusswort
Man sieht also die Feuerwehr ist ein komplexes System mit sehr vielen Inhalten. Es ist für jeden etwas dabei. Man muss nicht am ersten Strahlrohr direkt im Feuer stehen ;-)
Es kommen auch noch viele andere Aufgaben hinzu wie Jugendbetreuung oder Vorbeugender Brandschutz an Schulen, Kiga´s Veranstaltungen etc vermitteln.
Natürlich steht die Arbeit am Menschen im Vordergrund denn wir wollen helfen und das bestmögliche möglich machen. Leider gibt es auch Fälle in denen auch wir nicht mehr helfen können. Deshalb möchte ich noch einmal anmerken das man sich deren im klaren sein sollte.

Ich hoffe ihr konntet einen kleinen Einblick in die Welt der Feuerwehr bekommen und habt vielleicht selbst lust mitzumachen ;-)
In diesem Sinne,
Mit kameradschaftlichen Grüßen

Hinweis:
Dies ist die Vorgehensweise der Feuerwehr in Niedersachsen. Sie kann sich in anderen Bundesländern leicht abwandeln.

[u][Weitere Infos/u] (Downloadbereich sehr interessant ;-) )
http://www.feuerwehrschulen.niedersachsen.de

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Re: FsJ im Altenpflegeheim [Re: ] - #2104544 - 10.10.2010, 20:16:04
dreamy15

Registriert: 25.03.2006
Beiträge: 434
Hey :-)

Dann stelle ich mal meine derzeitige Beschäftigung vor.
Ich mache derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Altenpflegeheim.

Erst einmal muss ich sagen, dass ich ein wunderbares Altenpflegeheim "abbekommen" habe.
Das Personal hat mich sofort herzlich im Team aufgenommen (mir wurde sogar nach einer Woche das Du angeboten), wir frühstücken immer zusammen (jeder bringt irgendwas mit), und die Atmosphäre ist einfach unheimlich familiär.
Verstehe mich auch wirklich mit allen prima, ob nun Personal oder Heimbewohner, und ich denke, dass das die Arbeit auch um einiges erleichtert.

Meine Aufgaben:

Meine Aufgaben sind sehr vielschichtig.
Geht von der Grundpflege der Bewohner, über Akten schreiben, bis hin zum Staub wischen :-D
Ich muss sagen, dass mir eigentlich alle Aufgaben irgendwo Spaß machen.
Selbst an die "unangenehmen" Arbeiten gewöhnt man sich (wie z.B Toilettengänge).
Zu meiner Arbeit gehört auch das Begleiten der Bewohner zum Arzt, Rezepte zu Praxen bringen und und und
Und das Tolle ist: man bekommt unwahrscheinlich viel von den Menschen zurück.
Als FsJler wird man eigentlich auch komplett eingespannt, ich habe aber nicht das Gefühl, "ausgebeutet" zu werden.
Habe aber auch öfter mal "Luft zwischendurch", die ich dann dazu nutze, meine Akten fertig zu schreiben.

Wenn die Gehälter für Altenpfleger/innen größtenteils nicht so gering wären, würde ich mich sofort für eine Ausbildung in der Altenpflege entscheiden :-|

Meine Arbeitszeiten:

FsJ'ler dürfen/sollen in Schichten arbeiten (ausgenommen die Nachtschicht).
Ich arbeite seit August und habe bisher (Gott sei Dank) nur Frühdienst gehabt, welcher von 6.30 - 15.00 geht.
(weiß nicht, bin eher der Frühaufstehertyp und habe dann lieber Nachmittag frei *g*).
Ansonsten würden noch Mittelschicht (von 11.30 - 20.00) und Spätschicht (13.30 - 22.00) in Frage kommen.
Arbeitszeit liegt bei 8 Stunden pro Tag (+ Pause).

In unserem Altenpflegeheim ist es zum Glück so geregelt, dass man maximal 7 Tage hintereinander arbeiten darf, dann müssen 2 freie Tage folgen.
Wochend-und Feiertagsarbeit gehört (leider) auch dazu, dafür gibt es aber ausgleichende, freie Tage.
Wie gesagt, habe mit meiner Einsatzstelle wirklich sehr viel Glück ... unsere Wohnbereichsleitung ist sehr darauf bedacht, den Dienstplan für alle "human" zu gestalten (was ja leider nicht in allen "sozialen Einrichtungen" der Fall ist).

Zudem ist es als FsJler Pflicht, an sogenannten "Bildungsseminaren" teilzunehmen (sind insgesamt 5 Stück, verteilt über das ganze Jahr. Gehen jewals von Montag bis Freitag)
Habe mein Einführungsseminar gerade abgehakt - die anderen FsJler sind echt gut drauf :-D

Mein Gehalt:

Nun gut, für ein Freiwilliges Soziales Jahr darf man nicht allzu viel erwarten.
Bekomme 255 € monatlich, ist aber abhängig von den Trägern (ob Diakonie, Charitas ...)

Zusammenfassend:

Eine unwahrscheinlich tolle Arbeit, bei der man sehr, sehr viel zurückbekommt (was auch unendlich gut tut und was bei der teilweise sehr schweren Arbeit auch von Nöten ist)
Ich denke, dass ich im Laufe des Jahres noch EINIGES an Erfahrungen sammeln werde.
Aber schon jetzt kann ich sagen, dass ich absolut glücklich bin, mich für das FsJ entschieden zu haben. :-)




_________________________
So open up your eyes and see what could be ...

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Re: FsJ im Altenpflegeheim [Re: dreamy15] - #2158397 - 11.01.2011, 12:06:08
Death Barbie x3
Nicht registriert


Hey ihr.
Ich hab mich in Leipzig beworben um eine FSJ Stelle und bin so aufgeregt, dass ich die Antwort kaum abwarten kann.
Was denkt ihr, wie groß die Chance ist, beim FSJ angenommen zu werden, und wie schnell weiß man bescheid?

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Re: FsJ im Altenpflegeheim [Re: ] - #2172155 - 03.02.2011, 09:51:17
dreamy15

Registriert: 25.03.2006
Beiträge: 434
Hey :-)

Also eigentlich ist die Wahrscheinlichkeit recht groß ...
hatte mich bei drei Trägern beworben, hab mich letztendlich aber für den IB entschieden, da mir die dort vorgestellte Einsatzstelle einfach am meisten zugesagt hatte.

Du hast dich ja auch nicht zu spät beworben, sollte also was werden *g*

Man wird da (denke mal das ist bei allen Trägern so) zunächst zu einem "Vorstellungsgespräch" eingeladen.
Aber keine Panik, ist in dem Sinne eigentlich kein Vorstellungsgespräch, sondern einfach ein Kennenlernengespräch, wo sie dich nur fragen, wo du gerne eingesetzt werden möchtest etc. (war zumindestens bei mir so).

Wo möchtest du denn arbeiten und wo hast dich denn beworben?

Viel Erfolg schonmal :-)
_________________________
So open up your eyes and see what could be ...

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Re: Heute zeige ich euch meinen Beruf... [Re: Anonym] - #2173266 - 05.02.2011, 10:41:49
Silence of Pain
Sunri​se «​

Registriert: 02.05.2007
Beiträge: 201
Ort: Offenbach am Main, Hessen, Deu...
Beruf:

Zur Zeit arbeite ich als Test Engineer im Siemens-Schaltanlagenwerk Frankfurt.

Tätigkeit:

Wir produzieren gas- und teilw. luftisolierte Mittelspannungsschaltanlagen für die Primär- und Sekundärverteilungsnetze. Hier ein Link zu den Siemens Mittelspannungsschaltanlagen.
Ich arbeite dabei in unserem Kundenzentrum. Hier werden verschiedene Anlagentypen vom Kunden in Augenschein genommen und in ihrer Funktion kontrolliert. Das wirft eine Fülle von anfallenden Aufgaben auf:

  • Koordination (An- und Ablieferung unserer Anlagen, Zeitmanagment, Ablauf einer Kundenabnahme)
  • Kundenbetreuung (Wünsche und Fragen der Kunden nach bester Möglichkeit bearbeiten)
  • Funktionsprüfung (Mechanische und elektrische Funktionsprüfung unserer Anlagen, Fachwissen bzgl. Spezifikationen)
  • Kreativität (Umgang mit technischen und allgemeinen Problemen mittels schneller Lösungsmethoden)
  • Umbauarbeiten (nachträgliche Kundenwünsche realisieren, mögliche Fehler ausbessern)

Kleine Arbeiten, wie etwa unsere Anlagen versandfertig zu machen, zähle ich dabei nicht auf. Hauptaugenmerk liegt bei der ganzen Arbeit auf dem Umgang mit den verschiedenen Leuten, die in den Prozess verwickelt sind (Projektleitung, Vertriebsmitarbeiter, Inspektoren uvm.), ohne die Kommunikation untereinander wäre eine Kundenabnahme undenkbar.

Ausbildung / Studium:

Ursprünglich habe ich eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik gemacht, ebenfalls bei der Siemens in Frankfurt. In der Ausbildung lernte ich schon verschiedene Abteilungen in unserem Werk kennen, so bekam ich auch einen groben Überblick über die Prozessabläufe in der Produktion. Durch eine Kombination von Vitamin B und meinen guten/sehr guten Prüfungsergebnissen und entsprechenden Leistungen im Werk, bin ich dann in unser Kundenzentrum "gerutscht".

Wieso habe ich mich für diesen Beruf entschieden:

Für den Test Engineer entschied ich mich, weil es...
...eine enorme finanzielle Verbesserung war.
...von der Arbeitsqualität her eine Steigerung um mehrere hundert Prozent gewesen sein dürfte.
...für mich eine tolle Erfahrung ist, mit Menschen aus allen Teilen der Welt zu arbeiten, mich mit ihnen zu unterhalten und auch teilw. kulturelle Unterschiede auszumachen.
...für mich eine klasse Möglichkeit ist, mein technisches Englisch zu verbessern und mich so auf später vielleicht größere Aufgaben vorzubereiten.

Allgemein sehe ich meine aktuelle Arbeit zwar als anspruchsvoll, allerdings noch nicht als Ziel meines Seins, dafür wäre es meines Erachtens deutlich zu früh. Zur Zeit mache ich neben meinem Beruf und meiner Arbeit als Vorstand der Jugend- und Ausbildungsvertretung bei uns im Werk mein Fachabitur Technik, um später dann ins Studium gehen zu können.

Nachteil meiner Arbeit ist eben der unterschiedliche Arbeitsaufwand. In den ersten zwei Monaten konnte ich oft pünktlich nach Hause gehen, ich habe vielleicht 40 Stunden die Woche gearbeitet (ich habe offiziell die 35-Stunden-Woche). Seit Anfang des Jahres ist bei uns aber so viel los, dass ich momentan öfters erst Abends gegen halb 7 nach Hause komme und damit 12 Stunden auf der Arbeit verbringe (Arbeitsbeginn ist 6:00 Uhr morgens) - ein Hindernis, wenn man dann nebenbei noch für das Fachabitur lernen muss, der Trost ist, dass ich die überzähligen Stunden irgendwann abfeiern kann.

Man erkennt vielleicht stellenweise, dass ich ein wenig in meine Arbeit vernarrt bin, damit habe ich mich längst abgefunden... :-D
_________________________
Antwort auf: Edmund Burke, 1729-1797
All that is necessary for the triumph of evil is that good men do nothing.

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Re: Heute zeige ich euch meinen Beruf... [Re: Anonym] - #2192263 - 07.03.2011, 18:32:33
Schwarzer Wind
Nicht registriert


Hallöchen... :-)
Ich habe weder ein Studium noch eine Ausbildung oder Lehre angefangen, aber ich denke, mein aktueller "Job" ist auch interessant für diejenigen, die nach der Schule erstmal ein wenig Zeit brauchen um sich richtig zu entscheiden...

Beruf: Integrationshelfer/Schulbegleiter im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (kurz: FSJ)

Tätigkeit: Ist von den Einsatzstellen abhängig, wo man hinvermittelt wird. Da gibt es alle Arten von Schulen, Kindergärten, Förderzentren, Altenheime, Bibliotheken, Freizeiteinrichtungen, Sportklubs... Hauptsache es ist irgendwas soziales. Entsprechend vielfältig sind die Dinge, die man zutun hat.

Integrationshelfer sind immer für ein Kind zuständig, dass eine körperliche oder geistige Behinderung hat und deswegen Hilfe im Schulalltag braucht. Der Junge, dem ich helfe, ich körperlich behindert (er sitzt vorübergehend im Rollstuhl). Meine Aufgaben sind unter anderem mit ihm aufs Klo zu gehen (ist nicht so schlimm wie man sich denkt), ihm beim Aus- und Anziehen zu helfen, Sacken auszupacken, Dinge zu holen wo er nicht rankommt, in der Pause mit ihm rauszugehen (bzw. fahren) und auf ihn aufzupassen. Nebenbei hab ich die anderen Kinder im Blick und bin somit auch mal Kummerkasten, Streitschlichter oder Aufsichtsperson.

Anforderungen: Bewerben kann sich theoretisch jeder. Hohe Anforderungen werden nicht gestellt, nur eine gewisse soziale Ader muss schon vorhanden sein. Wer keine Lust hat mit Menschen (und vor allem Kindern) zu arbeiten, für den ist es eher nichts, aber es gibt so viele Stellen, da kann man im Zweifelsfall auch direkt nachfragen, ob zB. in der Lieblingsbücherei ein FSJ möglich ist.

Wieso ich ein FSJ mache: Zum einen ist es eine gute Alternative zum Studium oder einer Ausbildung, wenn man noch nicht sicher ist, was man machen möchte. In meinem Fall konnte ich schonmal in einen Schulalltag hineinschnuppern (möchte nämlich nach dem FSJ Lehramt studieren), die Erfahrungen, die man mit Kindern, Lehrern/Hortnern und auch den Eltern macht, finde ich unbezahlbar und sehr wichtig. Geld gibt es nicht viel, aber wenn man noch bei den Eltern wohnt und nicht viele Ausgaben hat ist es eine gute Möglichkeit, ein wenig für die Zeit danach zu sparen. Versichert ist man auch, und wenn es mal Probleme gibt, kann man sich ja an seinen Vermittler (bei uns heißt das Bildungszentrum) wenden. Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht, auch wenns manchmal anstrengend ist, aber das ist wohl jeder Job irgendwie. Ob man ein gutes Arbeitsklima erwischt, ist Glückssache, aber wenn es gar nicht geht, kann man sich ja behelfen.

Ich hoffe, das beantwortet die meisten Fragen... wenn noch welche aufkommen, beantworte ich sie gerne!

Lg
Falkin

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Re: Heute zeige ich euch meinen Beruf... [Re: Anonym] - #2246188 - 31.05.2011, 15:23:29
Pubert1991
Nicht registriert


Hiio,

mein Beruf ist etwas eklig für den ein oder anderen aber bring Geld ;)

Mein Beruf: Tatortreiniger

Tätigkeit:
Tatortreiniger sind spezialisierte Gebäudereiniger. Sie werden in der Regel von Wohnungsbesitzern, Hausverwaltungen, Hotels und so weiter beauftragt, um nach der Freigabe durch die Polizei nach einem Gewaltverbrechen, einem Unfall oder auch einem natürlichen Todesfall deren Spuren am Ort des Geschehens zu beseitigen. Das umfasst eine vollständige Reinigung. Körperflüssigkeiten und Verwesungsrückstände, Ungeziefer und anderes dergleichen müssen entfernt werden und eventuelle Beschädigungen dokumentiert werden. Besonders bei langen Liegezeiten eines Verstorbenen sind oft Gegenstände, wie Sessel, Betten, Teppiche in der unmittelbaren Umgebung der Leiche stark beeinträchtigt und nur mit speziellen und aufwendigen Reinigungsverfahren wieder in einen hygienisch einwandfreien und benutzbaren Zustand zu versetzen, wenn das überhaupt möglich ist.

Der Tatortreiniger ist ein anerkannter Meisterberuf. Neben dem Meister in der Gebäudereinigung gehören Kenntnisse und Beherrschung des Infektionsschutzes (Prophylaxe), der Desinfektion, Seuchenbekämpfung und der Bestattung zum Berufsbild, dazu muss man die Kenntnis der entsprechenden Gesetze nachweisen. Auch die sachgerechte Entsorgung von unbrauchbar gewordenen Gegenständen gehört zu den Ausbildungsinhalten, ebenso wie der richtige Umgang mit Atemschutzmasken, Vollkörperschutzanzügen und dergleichen.

Arbeite in der Firma meines Vaters, Verdienst = Man kann gut von Leben ;)

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Re: Heute zeige ich euch meinen Beruf... [Re: ] - #2246195 - 31.05.2011, 15:39:42
wollendiemichveraschen
Nicht registriert


Hay

Mein Beruf: OnlineShop (E-mail Verwalter & Verkäufer)

Tätigkeit:
Ich nehme dort die E-mail's entgegen und beantworte die Fragen, die anfallen zu den Produkten.
Wenn Bestellung kommen, leite ich es an meinem Kollegen weiter und er bereitet den versand vor + überweisungen.
Dazu erkundige mich grade nach einem neuen standtort für unsern Shop, der alte wird zu klein. :-]

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Re: Heute zeige ich euch meinen Beruf... [Re: Anonym] - #2434097 - 13.04.2012, 15:28:21
DarkMischa
Nicht registriert


Halli hallo,

Also heute stelle ich mal meinen Beruf vor!

Soldat der Deutschen Bundeswehr


Was ist eigentlich ein Soldat?

Soldaten bilden die regulären Streitkräfte eines Staates. Sie erfüllen daher weltweit die Aufträge, die ihnen erteilt werden. Hierbei wird von den Soldaten interkulturelle Kompetenz im internationalen Umfeld erwarte.

Neben der klassischen Aufgabe der Kriegsverhinderung zählt in zunehmendem Maße die aktive Friedensgestaltung zu seinen Hauptaufgaben: Menschen und Völkern aus Not und Gefahr zu helfen, zerstörte Länder beim Wiederaufbau zu unterstützen und Friedensstörer in die Schranken zu weisen.

Man wird Ausgebildet auf verschiedensten Systemen und Waffen. Um genauer hierauf einzugehn wäre das ganze zu lang und keiner würde es lesen, falls fragen sind dürft ihr mich damit gern löchern ;)

Liebe Grüße

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Re: Heute zeige ich euch meinen Beruf... [Re: ] - #2487865 - 14.08.2012, 16:55:43
GrafvonKroloc
Proud​ to b​e a T​rucke​r​

Registriert: 25.01.2006
Beiträge: 757
Ort: Mercedes Benz Axor

Fachberater THL/RD

Vorgeschichte
Also zu erst hab ich in den Niederlanden die Ausbildung zur Intensive Medical Care - Nurse gemacht,
diese ist vergleichbar mit der Ausbildung zum Fachpfleger Anästhesie in Deutschland.
Im Anschluss habe ich Emergency Medical Technican als Aufbaustudium gemacht, wodurch ich
zum Paramedic wurde.

Da ich grenznah studiert habe, bin ich auch in Deutschland öfter auf dem Rettungswagen mitgefahren
und habe in der Zeit in der ich in Bayern gewohnt habe einige Erfahrungen auf der Autobahn
im Bereich der technischen Hilfe gesammelt.

Ich habe dann hier in Deutschland einige Semester Sicherheit und Gefahrenabwehr absolviert,
leider musste ich aus finanziellen Gründen vor dem Bachelor abbrechen, werde den aber bestimmt
nachholen.

Da ich kaum Zeit hatte um in einer Löscheinheit tätig zu werden, habe ich mich einer Sondereinheit
angeschlossen die nur zu technischen Hilfeleistungen ausrückte wodurch ich einiges an Praxis gesammelt hab.
Als ich zurück ins Ruhrgebiet zog, ging ich dann wieder in eine Sonderheit, diesmal als Führungsgehilfe um den
3ten Beamten vom Dienst zu unterstützen.

Dabei wurde halt die Branddirektion auf mich aufmerksam und bat mir die Stelle als Fachberater für technische
Hilfeleistungen und Rettungsdienst an.

Aufgabengebiet

Ich unterstütze die Einsatzleitung vor Ort bei Einsätzen die das normale Maß übersteigen und in denen
Sondergeräte zur Rettung genutzt werden (als Beispiel der Kran) oder auf Anforderung der Leitstelle wenn
die Rettung vor Ort kompliziert ist und die Einsatzleitung mich anfordert.

Weiterhin besetze ich bei Notlagen den Einsatzleitwagen mit und unterstütze im Funkdienst.
Ich bin zeitgleich noch in der überörtlichen Hilfeleistung der Bereitschaft NRW 1 tätig
und besetze die Stabsstelle bei Großschadenslagen.
Ansonsten bin ich im Büro der Branddirektion tätig und schlage mich mit dem normalen
Verwaltungskram rum. ;-)

Ich halte Schulungen und Seminare im Bereich der technischen Hilfe und bin auch in der
Ersten-Hilfe-Ausbildung tätig.

Meine Motivation dies zu übernehmen kam daher das Feuerwehrdienst für mich nicht nur ein Hobby,
sondern eine Lebenseinstellung ist und ich liebe meine Tätigkeit in der Branddirektion.
_________________________
Hey Brother,

there's an endless road

to rediscover..

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Re: Kranken- und Gesundheitspfleger [Re: Indy J] - #2556606 - 08.03.2013, 13:05:20
bts
Nicht registriert


Beruf:
Heilerziehungspfleger

Tätigkeit:
Heilerziehungspfleger/innen sind für die pädagogische, lebenspraktische und pflegerische Unterstützung und Betreuung von Menschen mit Behinderung zuständig. Sie begleiten die zu Betreuenden stationär und ambulant bei der Bewältigung ihres Alltags.

Heilerziehungspfleger/innen arbeiten vorwiegend in stationären und teilstationären Einrichtungen zur Eingliederung und Betreuung von Menschen mit Behinderung, z.B. in Tagesstätten oder Wohn- und Pflegeheimen. Sie können auch bei ambulanten oder mobilen sozialen Diensten sowie in Vorsorge- und Rehabilitationskliniken tätig sein. An Förderschulen übernehmen sie z.B. Aufgaben im Bereich der pädagogischen Freizeitbetreuung. Auch in der Kinderbetreuung in Kindergärten oder Privathaushalten finden sie Beschäftigung.

Ausbildung:
Heilerziehungspfleger/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen bzw. Berufskollegs und anderen Bildungseinrichtungen.

Die Aus- bzw. Weiterbildung dauert in Vollzeit 2 bis 3 Jahre, in Teilzeit 3 bis 4 1/2 Jahre. Ggf. sind Zusatzqualifikationen Bestandteil der Aus- bzw. Weiterbildung.

Wieso habe ich mich für den Beruf entschieden:
Ich hatte schon von klein auf (meine Ma arbeitet in dem selben Beruf) mit Menschen mit Behinderungen zu tun und wusste somit ziemlich früh was ich später machen wollte.

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Re: Kranken- und Gesundheitspfleger [Re: ] - #2557020 - 09.03.2013, 23:21:53
x Crazii Emoticon
Nicht registriert


Ich möchte euch heute keinen Beruf vorstellen, vielmehr handelt es sich hierbei um eine bestimmte gymnasiale Fachrichtung, genauer gesagt um das Berufliche Gymnasium - Fachrichtung Gesundheit. Bevor ich näher auf die Fachrichtung eingehe, hier einige Informationen rund um das berufliche Gymnasium:

Das Berufliche Gymnasium ist eine besondere gymnasiale Oberstufe mit berufsbezogenem Fachschwerpunkt. Es werden neben den allgemeinbildenden Fächern (Deutsch, Englisch, Mathematik, Biologie usw.) fachspezifische Fächer unterrichtet (hier jeweils ein Hauptfach mit einem Stundensatz von 4-5 Stunden und ein Nebenfach mit einem Stundensatz von 2-3 Stunden). Hierbei ist zu beachten, dass dieser Bildungsgang zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur) führt. Das heißt, er ist der normalen gymnasialen Oberstufe völlig gleichgestellt.

Das Berufliche Gymnasium umfasst 3 Jahre (E x 2, Q x 4) und endet mit dem Zentralabitur (in Hessen auch Landesabitur genannt).

Es gibt folgende Fachrichtungen:

1. Wirtschaft
2. Ernährung
3. Technik (mit weiterverzweigten Schwerpunkten wie Datenverarbeitungstechnik, Biologietechnik..)
4. Gesundheit
5. Gesundheit und Soziales (Schwerpunkt ausschließlich auf sozialpädagogik).

Es werden grundlegend alle allgemeinbildenden Fächer unterrichtet. Besonderheit hierbei ist, dass zusätzlich ein Hauptfach dazu gekommt (Ab der Q1 verpflichtender Leistungskurs) und ein Nebenfach (Grundkurs). Diese 2 Fächer sind Fachrichtungsspezifisch.

1. Wirtschaft: LK Wirtschaftslehre, GK Rechnungswesen
2. Ernährung: LK Ernährungslehre, GK Wirtschafslehre des Haushalts
3. Technik: unterschiedlich
3. Gesundheit: LK Gesundheitslehre, GK Gesundheitsökonomie
5. Gesundheit und Soziales: LK Sozialpädagogik, GK Psychologie

Der einzige Nachteil ist, dass keine musischen Fächer mehr unterrichtet werden.
Dennoch führt dieser Bildungsgang, wie oben erwähnt,zum Abitur, der in ganz Deutschland anerkannt wird. Man kann mit Wirtschaft trotzdem noch Zoologie studieren und mit Technik den Bachlor in Geschichte.

Nun kommen wir jedoch auf meine Fachrichtung, Gesundheit.

Hier wird der Leistungskurs Gesundheitslehre und der Grundkurs Gesundheitsökonomie.

Gesundheitslehre

Wer sich ein wenig mit der modualisierung des Medizinstudiums auskennt, wird verstehen wenn ich sage, dass man dieses Fach wie den vorklinischen Teil des Studiums betrachten kann. Es werden grundlegend die anatomischen und biochemischen Grundlagen des Menschen gelehrt. Hier behandelte Themen aus dem hessichen Lehrplan:

E1&2 - 1. Was ist Gesundheit? - Betrachtung und Unterscheidung von Pathogenese und Salutogenese
2. Einführung in die Anatomie - kennenlernen von Organsystemen und grundlegender Aufbau d. Menschen
3. Genetik & Gendefekte sowie Genmutationen
4. Ernährung- pure Biochemie (Lipide, Kohlenhydrate, Proteine, Vitamine, Mineralstoffe..)
5. Verdauungstrackt
6. Das Bewegungssystem
7. Nervale und Hormonelle Stressregulation und deren Auswirkungen auf die Gesundheit
8. Physikalische und Chemische Umwelteinflüsse
9. Essstörungen

Q1/2 - 1. Das Nervensystem
2. Das Gehirn
3. Suchtkrankheiten und deren Therapie / Prävention
4. Das Hormonsystem
5. Diabetis
6. Das Herz und Herzkreislaufsystem (DAS Zentrale Thema)


Q3/4
1. Das Lhmphsystem
2. Immunbiologie


Wie man sieht, ein sehr Biologielastiger Unterricht. Man wird hier vorallem auf alle Humannaturwissenschaftlichen Studienfächer vorbereitet und hat dort gegenüber seinen Mitstudenten klare Vorteile, zB in den Studienfächern Medizin, Pharmazie, Biologie..

Ergänzend wird das Fach Gesundheitsökonomie angeboten. Hier werden die wesentlichen Grundtatbestände des Gesundheitswesens gelehrt. Für mich eher langweilig.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das BG für jeden geeignet ist, der schon früh weiß was er will. In meiner Klasse möchte eigendlich jeder Mediziner oder zumindest Naturwissenschaftler werden. In den Wirtschaftsklassen sieht das wieder anders aus. Aber: Wer nach der 13 sagt er möchte doch seinen Bachelor in Islamwissenschaften machen, kann auch dies gerne tun, denn er hat Abitur.

Ergänzende Info's:

Hessischer Bildungsserver




Bearbeitet von x Crazii Emoticon (09.03.2013, 23:23:22)

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Re: Kranken- und Gesundheitspfleger [Re: ] - #2560282 - 19.03.2013, 12:27:25
krebby
Nicht registriert


Beruf:
Derzeitig mache ich ein Pflichtpraktikum in meinem Studium. Dieses absolviere ich in einer Anwaltskanzlei

Tätigkeit:
Ich lese mir Akten durch und bilde mir eine Meinung über den Fall und den Mandanten, bevor ich den Mandanten dann real kennen lerne. Im Gespräch soll ich dann primär nur zuhören. Wenn mir Fragen kommen, darf ich diese auch stellen. Zudem bekomme ich auch Fälle zur eigenen Bearbeitung und setzte Schreiben zu bestimmten Rechtsfragen auf. Bei Gerichtsverhandlungen soll ich auch Anwesend sein. Die größte Tätigkeit erstreckt sich aber im Recherchieren von Beweisen zu den Fällen, die mir anvertraut werden.

Ausbildung:

Zum einen gibt es die Ausbildung zum Rechtsanwaltsfachangestellten.
Diese geht 3 Jahre und kann mit einem guten Realschulabschuss oder Abitur angefangen werden.

Die andere Ausbildung läuft über Universitäten im Bereich eines rechtswissenschaftlichen Studiums.
Dort studiert man dann einige Jahre, meist 4-5 Jahre bis zum ersten Staatsexamen.
Die ersten 2 Jahre sind für das Grundstudium.
Ein weiteres Jahr für das Hauptstudium.
Dann 1 Jahr für den Schwerpunktbereich, den mann auch parallel zum Hauptstudium belegen kann.
Und 1 Jahr für das Repetitorium. Dort wird dann alles noch einmal wiederholt.

Gründe für die Entscheidung:
Ich habe mich nur für das Studium entschlossen, da ich eigentlich nach Jura noch Kriminologie studieren wollte. Dies geht nur noch nach dem Jura Studium. Aber das Studium und die Arbeit in der Kanzlei ist sehr erfüllend und bereitet mir sehr große Freude, sodass ich wohl nach meinem Jurastudium auch einen juristischen Beruf haben möchte.

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Hotelfachfrau [Re: ] - #2574852 - 04.05.2013, 23:25:56
Elve
Nicht registriert


Beruf: Hotelfachfrau

Tätigkeit
Die Tätigkeit als Hotelfachmann/frau sind so Unterschiedlich wie die Abteilung in der du Arbeiten willst.
Ich nenne euch hier einmal ein paar Abteilungen:

HSK ( Housekeeping) = Hausdamen checken die Zimmer auf Sauberkeit und Ordnung.
Geben Zimmer Frei zum bezug
Melden Mängel im Haus
Minibar Befüllung

FO ( Front Office / Rezeption) = Zuständig für Check in / Check Out
Gästeinformationen bereithalten und informieren
Rechnungen erstellen
Beschwerden entgegen nehmen
Telefonanlaufstelle

F&B ( Service )=

Dieser Bereich unterscheidet sich auch hier, ob du an einer Bar arbeitest oder in einem Restaurant:
Restaurant: Eindecken, Serviceregeln kennen, Weinkennung, Spirituosenkennung, Weinservice, Empfehlungen, Sauberkeit & Ordnung, Getränkemischungen, SmallTalk halten können

Küche =Vorbereitung der Speisen, Kochen, Menüpunkte kochen, auf Wünsche der Gäste ein gehen, Wissen wie welches Produkt wirkt

Das sind natürlich nur ein Paar der Abteilungen die es in einem Hotel gibt.
Es kommt immer auf die größe des Betriebes an.
Es gibt noch folgende weitere Abteilungen:
Bankett,
Controlling,
Buchhaltung
Technik,
Lager
etc.

Speziell in meinem Bereich ( ich habe an der Bar gearbeitet ) war ich verantwortlich für das Gästeaufkommen und die Zufriedenheit der Gäste.
Perfekte Empfehlungen und einen Serviceablauf sollten da drin sein ..
Cocktails mixen und meine Spirituosen aus der Bar kannte ich auswendig.
Sauberkeit und Ordnung war natürlich ein A & O
Stammgäste kennt man mit den Namen
Ich war allerdings in einer Position, ( stellv. Abteilungsleiter ) in der ic diese Sachen wirklich beherschen musste. Jeder fängt klein an !

Ausbildung
Die Ausbildung dauert 3 Jahre, wenn du verkürzen willst, kannst du 2 oder 2,5 Jahre draus machen.
Manche Betriebe nehmen ab einen 'Realabschluss Leute an - aber man sollte schon gute Englischkenntnise beherrschen.
In deinen 3 Jahren läufst du optimal alle Abteilungen des Betriebes durch.
Bleibst verschiedene Zeiten in den Abteilungen und hast auch den Schichtdienst.
Ich hatte z.B. nur Früh und Spätschicht

Gründe für die Entscheidung
Ich wollte eine Ausbildung, in der ich Abwechslung bekomme und zwar das jeden Tag !
Wo ich viel mit Menschen zu tun hatte und dessen verschiedenen Kulturen erlenen konnte.
Aber auch meine Sprachkenntnisse zum Einsatz bringen konnte.
Nach der Ausbildung hat man ziemlich viele Möglichkeiten in verschiedenen Berufen Fuß fassen zu können.
Z.B. im Büro, auf einem Schiff oder verschiedene Abteilungen im Hotel selber.
Im Anschluss besteht auch die Möglichkeit für ein Studium. Z.B. Betriebsfachwirt oder Touristik.
Aber vorallem und das war mir besonders wichtig, ich kann mit diesem Beruf die Welt sehen und bereisen .
War schon in 3 verschiedenen Ländern arbeiten.
Freunde von mir in 8 Ländern.

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Re: Hotelfachmann [Re: ] - #2593227 - 19.07.2013, 14:23:17
Tullece
***​

Registriert: 03.07.2011
Beiträge: 1.525
Hallo,

ich kann Elve nur zustimmen, bei mir sieht es zu 100% genau so aus, deswegen Zitiere ich den Beitrag einfach mal.

Antwort auf: Elve
Beruf: Hotelfachmann
Tätigkeit
Die Tätigkeit als Hotelfachmann/frau sind so Unterschiedlich wie die Abteilung in der du Arbeiten willst.
Ich nenne euch hier einmal ein paar Abteilungen:

HSK (Housekeeping) = Hausdamen checken die Zimmer auf Sauberkeit und Ordnung.
Geben Zimmer Frei zum bezug
Melden Mängel im Haus
Minibar Befüllung

FO ( Front Office / Rezeption) = Zuständig für Check in / Check Out
Gästeinformationen bereithalten und informieren
Rechnungen erstellen
Beschwerden entgegen nehmen
Telefonanlaufstelle

F&B ( Service )=

Dieser Bereich unterscheidet sich auch hier, ob du an einer Bar arbeitest oder in einem Restaurant:
Restaurant: Eindecken, Serviceregeln kennen, Weinkennung, Spirituosenkennung, Weinservice, Empfehlungen, Sauberkeit & Ordnung, Getränkemischungen, SmallTalk halten können

Küche =Vorbereitung der Speisen, Kochen, Menüpunkte kochen, auf Wünsche der Gäste ein gehen, Wissen wie welches Produkt wirkt

Das sind natürlich nur ein Paar der Abteilungen die es in einem Hotel gibt.
Es kommt immer auf die größe des Betriebes an.
Es gibt noch folgende weitere Abteilungen:
Bankett,
Controlling,
Buchhaltung
Technik,
Lager
etc.

Speziell in meinem Bereich ( ich habe an der Bar gearbeitet ) war ich verantwortlich für das Gästeaufkommen und die Zufriedenheit der Gäste.
Perfekte Empfehlungen und einen Serviceablauf sollten da drin sein ..
Cocktails mixen und meine Spirituosen aus der Bar kannte ich auswendig.
Sauberkeit und Ordnung war natürlich ein A & O
Stammgäste kennt man mit den Namen
Ich war allerdings in einer Position, ( stellv. Abteilungsleiter ) in der ic diese Sachen wirklich beherschen musste. Jeder fängt klein an !

Ausbildung
Die Ausbildung dauert 3 Jahre, wenn du verkürzen willst, kannst du 2 oder 2,5 Jahre draus machen.
Manche Betriebe nehmen ab einen 'Realabschluss Leute an - aber man sollte schon gute Englischkenntnise beherrschen.
In deinen 3 Jahren läufst du optimal alle Abteilungen des Betriebes durch.
Bleibst verschiedene Zeiten in den Abteilungen und hast auch den Schichtdienst.
Ich hatte z.B. nur Früh und Spätschicht

Gründe für die Entscheidung
Ich wollte eine Ausbildung, in der ich Abwechslung bekomme und zwar das jeden Tag !
Wo ich viel mit Menschen zu tun hatte und dessen verschiedenen Kulturen erlenen konnte.
Aber auch meine Sprachkenntnisse zum Einsatz bringen konnte.
Nach der Ausbildung hat man ziemlich viele Möglichkeiten in verschiedenen Berufen Fuß fassen zu können.
Z.B. im Büro, auf einem Schiff oder verschiedene Abteilungen im Hotel selber.
Im Anschluss besteht auch die Möglichkeit für ein Studium. Z.B. Betriebsfachwirt oder Touristik.
Aber vorallem und das war mir besonders wichtig, ich kann mit diesem Beruf die Welt sehen und bereisen .
War schon in 3 verschiedenen Ländern arbeiten.
Freunde von mir in 8 Ländern.

Ich als angehender Hotelfachmann verbringe zwar 70% meiner Zeit im Restaurant aber naja...

Weitere Ziele nach meiner Ausbildung (Zusatzquallifikationen)
  • Ausbilderschein
  • Sommelier (Weinkellner)
_________________________


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