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Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? - #440752 - 30.07.2005, 13:19:41
cheridwa14

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 1.475
Ort: Berlin
"Die Quälerei im Kinderzimmer ist oft grausamer als die im Versuchslabor" sagt Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Nicht nur Meerschweinchen auch Zwergkaninchen, Hamster und Mäuse bezahlen die " Liebe der Kleinen" oft mit dem Leben.

Tierschützer rechnen mit über 500 000 toten Kleintieren pro Jahr. Sie ertrinken in der Badewanne, erfrieren im Kühlschrank, ersticken im Puppenwagen oder erliegen vor lauter Stress einfach einem Herzinfarkt-

Die Tierarztpraxen sind außerdem voll mit "Unfalltieren". Täglich werden Kleintiere mit gebrochenen Knochen und Inneren Verletzungen behandelt oder eingeschläfert. Sie wurden zwischen Tür und Angel eingequetscht, vom Puppenwagen überrollt, unter Schränken brutal hervorgezogen oder einfach fallen gelassen. Nach ihrem Ableben werden sie von den Eitern ohne großes Aufsehen im Mülleimer entsorgt oder mit viel Tamtam und Holzkreuz im Garten "beerdigt'.

"Kleintiere sind richte Wegwerftiere", sagt Wolfgang Apel. Kaum tot werden sie durch ein neues Spieltier ersetzt. Denn sie kosten ja nicht viel. Als die "Turtles" in Mode kamen, mussten unzählige Schildkröten ihr Leben lassen. Wie die Zeichentrickfiguren wurden sie mit Bauklötzen bombardiert, in Legogefängnisse gesperrt, die toten Körper schliesslich im Klo runtergespült. Der Zoofachhandel kann zufrieden sein: Rund drei Millionen Kleintiere gehen Jahr für Jahr über die Ladentheke. Die Gebrauchsanweisung für den Gameboy liest jeder, aber wie man mit Kleintieren umgehen muss, interessiert kaum jemanden. Dass gerade "Billigtiere" (ab 10 DM) oft teure Käfige brauchen, um sich richtig wohl zu fühlen, wird nicht einkalkuliert. Meerschweinchen beispielsweise müssen eine Höhle haben, in der sie sich verstecken können, und künstliche Hügel, die sie als Ausguck nutzen.

Auch bei der Ernährung werden grobe Fehler gemacht. Die Tiere müssen Schokolade, Bonbons und Konfekt fressen, weil die Kinder - wie sie es von den Eltern gelernt haben - aus Liebe ihre Süssigkeiten teilen wollen. Und so leiden viele Kleintiere unter schweren Koliken, Hagen- und Darmerkrankungen, die nicht selten zum Tode führen.

Manchmal wehren sich Kleintiere auch. Gerade Nager können kräftig zubeissen und böse Verletzungen hervorrufen. Die Schuld hat dann das Tier und es muss weg.

über eine Million Kleintiere landen pro Jahr in den Tierheimen (Wenn sie Glück im Unglück haben). Wenn nicht werden sie einfach im Park ausgesetzt, oder auf der Straße. Für das Tier ist das der sichere Tod. Sie finden nichts zu. fressen, werden überfahren oder erfrieren."

Quelle


Als ich diesen Text gelesen habe, war ich erschüttert. Ich hätte nicht gedacht, dass solche Sachen mit Haustieren gemacht werden und das so viele Tiere pro Jahr dabei sterben. Nach dem Lesen dieses Textes habe ich mich gefragt, was ich wohl schon so alles falsch gemacht habe.
Dabei vielen mir 2 Sachen ein.

Als ich 10 war, habe ich ein meerschweinchenbaby fallen lassen. Dabei brach sich das Meerschwein das rechte hinterbein. Alles verheilte gut. Aber ich weiß nicht, ob das Meerschwein danach vielleicht immernoch schmerzen oder Angst davor hatte.

Mit 16 fiel mir ein Mäusebaby runter, besser gesagt es sprang runter und ich konnte es nicht schnell genug fangen. Es ist zwar nichts weiter passiert, aber das Tier hatte wohl doch einen Schock dadurch bekommen.

Gerade bei Kleinkindern steigt die Anzahl der toten Tiere.
Sollte man Kindern erst ab einem bestimmten Alter ein Tier kaufen?

Ich bin dafür.
Ich würde meinem Kind erst ab 13-14 Jahren ein Tier kaufen und das auch nur, wenn ich mir sehr sicher bin, dass es sich wirklich darum kümmert und es Artgerecht hält.
Man sagt zwar immer, dass man durch das Halten eines Tieres Verantwortungsgefühl bekommt, aber soll man dieses Verantwortungsgefühl mit so vielen toten Tieren bezahlen? Ich denke nicht.


Was meint ihr?


Romy
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Wenn wir die Wahrheit sagen, dann sind wir schlecht, irgendwo zwischen hart und ungerecht.

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: cheridwa14] - #440774 - 30.07.2005, 13:37:28
TangaBambi

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 5.410
ich bin auf jeden fall dafür, dass kinder erst ab einem bestimmten alter tiere bekommen dürfen. die meisten sind gar nicht in der lage, abzuschätzen, wie man ein tier (in der hand) halten darf und wie nicht.
andererseits muss ich auch sagen, dass die eltern oft totale mitschuld haben. die denken es ist gut, wenn das kind ein tier hat und wissen oft SELBST net ma, wie man dieses tier VERANTWORTUNGSVOLL hält.

gut, ich muss sagen ich hatte auch schon in jungen jahren tiere, weil meine eltern schon immer tiere hatten. aber meine eltern haben mir gesagt, wie man tiere behandelt! viele eltern können das ja offensichtlich (siehe text von romy) nicht!

aber eins muss ich eingestehn, als ich 3 oder 4 jahre alt war (nagut, das war auch sehr klein) hab ich mir mal ein kleines hühnerküken genommen und damit gespielt, naya irgendwie war es dann tot. und ichhab total geheult wegen dem küken. da war meine mutter sooo böse auf mich, seitdem hab ich immer gut aufgepasst..

ich lieb tiere über alles, ich kann auch nicht verstehn wie ältere, die schon wissen was sie tun, tiere schlecht behandeln können. da könnt ich immer heulen wenn ich sowas sehe.

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: TangaBambi] - #441071 - 30.07.2005, 17:16:25
Kolloid

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 7.290
Ort: Rheinland
wir hatten auch immer zwei katzen zu hause, die waren schon vor mir da.
vieles ist einfach eine sache der erziehung! soweit ich mich zurück erinnere wurde immer sehr sehr viel wert auf den richtigen umgang mit tieren gelegt, zum glück haben die katzen meistens selber gezeigt, wie weit man als kind gehen konnte. zeigten sie die krallen, gab es auch kein verständnis der eltern, da alle wussten, wie gutmütig sie immer waren und es reines selbstverschulden war.

es hat keinen sinn, so kleine kinder mit tieren alleine zu lassen, ich weiss noch, wie meine schwester unserem perserkater in einer unbeobachteten minute lockenwickler ins fell drehte - so wie ihrer puppe immer.
kinder haben noch kein gespür für richtig oder falsch, wenn man es ihnen nicht eindringlich erklärt, aber für das verständnis ist auch wieder ein gewisses alter nötig...!

durch tiere können kinder lernen verantwortung zu tragen.
man setzt aber auch kein kind mit einem jahr auf ein fahrrad, damit es lernt seinen gleichgewichtssinn zu entwickeln oder zu verbessern.
erziehung muss altersgemäß erfolgen und dazu zähle ich auch als einen teil die fürsorge für tiere.

Zitat:
Sollte man Kindern erst ab einem bestimmten Alter ein Tier kaufen?


unbedingt!
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vor allem: immer Mensch bleiben ;)

Team bedeutet nicht: Toll ein anderer machts...

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: Kolloid] - #441662 - 31.07.2005, 11:58:41
muffelmann

Registriert: 08.04.2003
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Ort: Deutschland, Bochum
Ich finde man sollte so mit 12 - 13 seinem Kind Haustiere erlauben, dasbb aber natürlich mit viel Literatur zum Lesen und auch mit Hilfe am Anfang der Eltern.

Das Schlimmste was ich mal gemacht hab war wo ich 2 Goldfische in einem 54L Becken gesetzt hatte peinlich*Hass mich immer noch dafür*

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: Kolloid] - #441992 - 31.07.2005, 17:31:58
BlueSheep1
-Herz​ des ​Forum​s-​

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Beiträge: 2.047
Ort: Ba-Wü
Ich habe mit 8 meinen hasen bekommen (der ist jetzt übrigends 8 geworden LoL)... ich finde és ist Tierquälerei Kindern unter 6 jahren ein Haustier zu schencken. In unserem Dorf wohnt en Mädchen sie hat mit 3 ihr erstes haustier bekommen, einen Hamster... als sie sauer war hat sie ihn mit voller wucht gegen die Wand geworfen (tot). Noch im selben jahr hat sie ein Kaninchen bekommen auf das sie versehentlich drauf getretten ist (tot). Mit 4 hat sie eine Schildkröte bekommen, eine Schildkröte die normal 80 jahre alt wird... mit 7 Monaten ist sie dann gestorben weil das verrückte Kind sie auf dem Rücken hat liegen lassen.
Dann hat sie noch einen hasen bekommen, der ist als sie 5 jahre alt wer abgehauen... wir haben ihn gefunden und er hat meine Häsin geschwängert LoL (weil mein hasi kastriert ist staun)... Wir haben ihn nach dem kleinen maleur (lOl) zurück gebracht... 2 wochen später ist er wieder abgehauen und wurde überfahren, dann hat sie einen süßen hund bekommen, der inzwischen sau bissig ist und die ganze nacht durchbellt... das ist natürlich nicht bei allen kindern so... aber ein Kind unter 6 Jahren hat einfach noch nicht genügend verantwortung, und wenn ein Kind dann noch Hyperaktiv oder so ist sollte man noch älter sein. ist aber auch vom tier abhängig.
_________________________
Erfolg hat drei Buchstaben
TUN


Zitat: Goethe

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: BlueSheep1] - #442054 - 31.07.2005, 18:27:04
TangaBambi

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 5.410
@ bluesheep1

was ne krasse geschichte, die armen tiere... aber woher weißt du dass das alles passiert is? naya. egal.
jedenfalls kann ich hier auch nur wieder sagen, dass die ELTERN total dran schuld sind! man kauft keinen kleinen kindern tiere, und älteren kindern kauft man auch keine tiere wenn sie damit net umgehn können. die meisten eltern sind einfach -sry- DUMM wenn sie sowas machen und haben selbst wohl nicht gelernt, wie man tiere behandelt bzw auf sie aufpasst. und vor allem aufsicht führt wenn das kind das tier in die hand nimmt o.ä. bei sowas könnte ich kotzen.

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: cheridwa14] - #443149 - 01.08.2005, 21:29:50
Morgan Crowe
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also katzen hatten wir schon immer..und nen hund eigentlich auch..und die hatten nie probleme mit uns (haben sich halt gewehrt, wenn denen was nicht gepasst hat).

als ich mein pony gekriegt hab, war ich 6 (oder doch schon 7? *g*) und es lebt immer noch bei uns..meine eltern haben am anfang mitgeholfen, dass zu versorgen aber dann musste ich mich alleine drum kümmern - aber sie haben immer gesagt, wenn ich mich nicht genug um das pferd kümmer, kommt es sofort weg..und es hat bis jetzt (10 oder 11 jahre später..) eigentlich ganz ok geklappt

war aber eigentlich schon immer sehr selbstständig und hab auf die tiere acht gegeben

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: ] - #444909 - 03.08.2005, 15:22:47
MissFoxy
Famil​ymitg​lied​

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Ort: Zuhause
Mein Bruder und seine Freundin haben nun ein Baby. Und sie haben einen Hund. Einen großen. Irgendeine Mischung.
Der Hund ist voll ausgebildert und super erzogen, aber irgendwie hat der doch seine Tücken.

Die wollen den nun abgeben, weil Sie Angst haben das wenn Laura grösser wird und Ihm am Schwanz zieht oder so Dinge, das er dann irgendwie Schnappt.
Der Hund ist nie mit Kindern zusammen gewesen und Kinder grabschen gern an Tieren rum.

Ich finds irgendwie Schade, weil es ist ein super Hund.


Nunja, wenn ichn Haus hätte und der Hund meinen Vater mögen würde, würd ich den nehmen. Der Köter ist einfach nur Geil =)
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~Ich bin das Gegenteil von mir selbst~

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: MissFoxy] - #444934 - 03.08.2005, 15:42:55
s tigerle
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Als mein kleiner Bruder auf die Welt kam, hatten wir auch 'nen großen Hund. Und damit der sich gleich ans Baby gewöhnt, haben wir meinen Bruder einfach im Wohnzimmer auf den Boden gelegt, haben den Hund reingeschickt und die beiden mal alleine gelassen. Natürlich so, dass wir alles sehen und im Notfall eingreifen konnten. Der Hund hat halt am Baby geschnüffelt und geschlotzt und irgendwann hat er sich dazugelegt. Und das gleiche Spielchen halt immer wieder, so hat der Hund sich an das Baby gewöhnt. Und wenn man dann mal am Schwanz gezogen hat, dann hat er auch net geschnappt oder so. Höchstens mal geknurrt.

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: ] - #444973 - 03.08.2005, 16:27:31
MissFoxy
Famil​ymitg​lied​

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Ort: Zuhause
Das Problem bei dem grossen ist, wenn er hört das er spazieren geht, oder wenns futter gibt oder sonst was, dann springt der rum wie Sau. Und das ist kein kleiner Hund. Naja wenn die Laura dann irgendwann darum läuft und der Jumpt darum, haben die Angst das er sie umrennt.
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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: MissFoxy] - #444990 - 03.08.2005, 16:47:37
cheridwa14

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Zitat:
Das Problem bei dem grossen ist, wenn er hört das er spazieren geht, oder wenns futter gibt oder sonst was, dann springt der rum wie Sau. Und das ist kein kleiner Hund. Naja wenn die Laura dann irgendwann darum läuft und der Jumpt darum, haben die Angst das er sie umrennt.


Das kenn ich... Bekannte von mir haben zwei Rottweiler und wenn man zu denen sagt 'Gassi gehen' dann flippen die auch voll aus und freuen sich.. und als das Kind von denen damals grad so stehen konnte, wurde das immer umgeschuppst von den Hunden... Die haben das ja nich mit absicht gemacht... aber da muss man dann halt aufpassen, dass das kind immer außer reichweite is wenn man die hunde grad füttert oder zum spazieren gehen an die leine machen will...

Finde ich schade, dass der Hund deswegen jetzt wegegeben wird, vor allem wenn man ihm nicht mal eine Chance lässt sich im Umgang mit dem Kind zu beweisen.


Romy
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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: cheridwa14] - #445012 - 03.08.2005, 17:07:58
MissFoxy
Famil​ymitg​lied​

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Ja, würden die ja. Aber irgendwie versteh ich schon, das sie es nicht drauf ankommen lassen wollen.


Wie gesagt, der Hund ist wirklich abgerichtet auf Einbrecher oder sonstige. Wenn jemand das Frauchen haut [kann auch Spass sein] und der Hund sieht das, geht er direkt zu dem, der haut.

Da ist aber mal etwas passiert, was die vermeiden möchten.

Alsoooo *gg*

Hund hatte sein Bettchen im Wohnzimmer, ich schlief dort auch auf der Couch.
Als ich dann Abends ins Bett wollt, Licht überall war aus und Hund war im Bett, und ins Wohnzimmer ging, kam der Hund bellend und knurrend auf mich zugelaufen, ich wieder ins andere Zimmer gerannt, wo noch Licht an war, als er mich dann sah war alles Ok.

Er dachte halt das ich jemand anders wär.

Und solche Dinge wollen die vermeiden.
Wie gesagt, der Hund ist super lieb, ist böse wenn er es soll. Aber trotzdem, Angst haben sie schon.
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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: cheridwa14] - #446214 - 04.08.2005, 13:07:37
cram1739
Nicht registriert


Also für mich ist das schon irgendwie klar das ich meinem Kind, nicht irgendwie schon mit 4, oder 5 ein Tier ins Zimmer stellen würde.
Wenn dann würde ich es ins Wohnzimmer stellen oder Elternschlafzimmer, so das ich als Erziehungsberechtigter alles immer mit unter Kontrolle habe und das Tier dann auch nur unter aufsicht raus genommen werden darf.



Cram bäh

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: TangaBambi] - #446698 - 04.08.2005, 21:34:42
Dark Kurai
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Ort: Land of Confusion
Ist ja echt heftig, dass Kinder Haustiere so quälen können.
Denn darüber wird fast nie in den Medien berichtet.
Man hört, liest und sieht immer nur Beiträge über "die bösen Haustiere", die Kleinkinder angreifen und beißen und danach eingeschläfert werden. Als Begründung kommt dann "Der war ja nur eifersüchtig aufs Kind" und so weiter ...

ich denke schon, dass man kleinkind und haustier unter einem dach harmonisch zusammenleben lassen kann.
die eltern müssen einfach sorge dafür tragen, dass es nicht nur um das wohl des kindes geht, sondern auch um das wohl des tieres und dass sie ihr kind drauf trimmen müssen, dass es ordentlich und mit respekt behandelt werden muss!
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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: Dark Kurai] - #447029 - 05.08.2005, 08:36:49
Legolas123
Nicht registriert


Zitat:
Ist ja echt heftig, dass Kinder Haustiere so quälen können.
Denn darüber wird fast nie in den Medien berichtet.
Man hört, liest und sieht immer nur Beiträge über "die bösen Haustiere", die Kleinkinder angreifen und beißen und danach eingeschläfert werden. Als Begründung kommt dann "Der war ja nur eifersüchtig aufs Kind" und so weiter ...

*lol* Wo kommen wir denn hin, wenn sowas in den Medien berichtet wird?! Ist ja wohl irgendwie logisch, dass die Medien drüber berichten, dass ein Köter ein Kind angefallen hat, als das ein Kind einen Hund angefallen hat! Ich mein, es ist nur ein Tier (hab nix gegen Tiere zwinker), ein Mensch ist wichtiger!

Zitat:
die eltern müssen einfach sorge dafür tragen, dass es nicht nur um das wohl des kindes geht, sondern auch um das wohl des tieres und dass sie ihr kind drauf trimmen müssen, dass es ordentlich und mit respekt behandelt werden muss!

Das Kind drauf trimmen?! Wie sich das anhört... also sind Kleinkinder und Tiere für dich dasselbe (Was Erziehung angeht. Trimmen hört sich an abrichten oder ähnliches an)? Stellst wohl auch ein Napf und eine Wasserschale für dein Baby auf den Boden nä?

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: ] - #447215 - 05.08.2005, 12:55:02
cheridwa14

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Also deinen Beitrag finde ich irgendwie völlig daneben, Legolas123.

Tiere sind genauso Lebewesen wie wir menschen und die verdienen es auch geachtet zu werden.

Und ihr gleich zu unterstellen, sie würde ihrem Kind einen fressnapf vorstellen, finde ich auch nicht ok.
Ich glaube du hast nicht verstanden, was sie damit gemeint hat.
Es ging ihr darum, dass dem Kind klargemacht werden muss, wie es das Tier zu behandeln hat, und das ordentlich und artgerecht und nicht wie eine Puppe oder dergleichen.


Romy
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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: cheridwa14] - #447814 - 06.08.2005, 00:00:49
Dark Kurai
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wie wär es mit anerziehen, lehren et cetera statt trimmen. ich wollte mit "trimmen" regelrecht zum ausdruck bringen, wie wichtig es sein soll, dass kinder verantwortung und respekt gegenüber dem tier haben sollten!
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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: ] - #447815 - 06.08.2005, 00:02:20
Dark Kurai
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Zitat:

Man hört Stellst wohl auch ein Napf und eine Wasserschale für dein Baby auf den Boden nä?


nur das beste für mein kind ^^

ach, natürlich nicht ... +siehe vorgehenden beitrag und dank an meine vorsprecherin+
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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: Dark Kurai] - #448621 - 07.08.2005, 10:34:22
Anonym
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Bevor ein Kind in der Grundschule ist, würde ich garnicht darüber nachdenken, ihm ein Tier zu kaufen. Aber ab dem Zeitpunkt, in dem das Kind in die Schule kommt, würde ich darüber nachdenken. Man kann eigentlich kein bestimmtes Alter festlegen, weil es darauf ankommt, wie reif und vernünftig das Kind ist und nicht wie alt. Ich habe mit 7 Jahren 2 Kaninchen bekommen. Der Vorteil war bei mir, dass mein Bruder älter als ich ist und schon Tiere hatte, bevor ich die Kaninchen bekam, sodass ich zugucken konnte, wie er die Tiere hällt, füttert etc.
Bei mir gab es mit den Kaninchen keine Probleme, obwohl ich erst 7 war. Vielleicht sollte man auch darauf achten, ob das Kind nur eine kurze Phase hat, in der es unbedingt ein Tier haben möchte oder ob es langfristig eins haben und versorgen will. Ich hatte bis ich 15 war Spaß an Kaninchen glücklich.

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: cheridwa14] - #630996 - 18.02.2006, 18:54:17
Sunshinehh17
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Beiträge: 234
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Ich denke, dass Kinder bis 12 nicht die Verantwortung für ein Tier tragen sollten. Den Eltern muss klar sein, dass Kinder ihr Interesse schnell wieder verlieren und sie sich dann um das Tier kümmern müssen. Außerdem ist das auch eine Frage der Erziehung. Wenn Eltern ihren Kindern nicht zeigen, wie man mit Tieren umgehen muss, dann können sie es auch nicht lernen. Ich habe leider selbst so einen Fall im Bekanntenkreis. Die Eltern kaufen ihren beiden Kindern (3 u. 4) zu Ostern 2 Meerschweinchen. Die Kinder wurden mit den Meeris im Zimmer alleine gelassen. Am selben Tag stirbt das eine Meerschweinchen, weil sich ein Kind aus Versehen raufgesetzt hat! mad Sie haben dann sofort ein neues geholt. Die Tiere wurden dann irgendwann nicht mehr gewollt, wurden im Flur abgestellt, und sind innerhalb eines Jahres gestorben, weil sich die Eltern auch nicht drum gekümmert haben. So lernen Kinder natürlich nicht, dass Tiere kein Spielzeug sind...

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: cheridwa14] - #637159 - 25.02.2006, 21:56:14
Sir32
Nicht registriert


hmm,also ich versteh nicht wieso der Thread
Kleinkinder,eine Gefahr für Haustiere heißt,

Ich würd eher sagen:
Haustiere ,eine Gefahr für kleinkinder!!!
engel

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: ] - #637672 - 26.02.2006, 15:22:17
cheridwa14

Registriert: 08.04.2003
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Ort: Berlin
Dann würde ich mal denken, dass du dir den Thread nicht durchgelesen hast, sondern einfach nur auf den Titel geantwortet hast.

Lies dir dochmal alles durch und wenn du es dann noch nicht verstehst, sag genau welche Argumente du nicht verstehst zwinker
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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: cheridwa14] - #637848 - 26.02.2006, 17:45:24
Sir32
Nicht registriert


Zitat:
Dann würde ich mal denken, dass du dir den Thread nicht durchgelesen hast, sondern einfach nur auf den Titel geantwortet hast.

Lies dir dochmal alles durch und wenn du es dann noch nicht verstehst, sag genau welche Argumente du nicht verstehst zwinker


hmm,ich hab ja alles durchgelesen,aber ich meine Haustiere können ja auch beißen zum beispiel wenn sie von einen kleinkind geärgert werden und darum find ich eher dass Haustiere eine Gefahr für Kleinkinder sind,und nicht anderst herum!!

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: ] - #637891 - 26.02.2006, 18:13:45
cheridwa14

Registriert: 08.04.2003
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Ort: Berlin
Zitat:
aber ich meine Haustiere können ja auch beißen zum beispiel wenn sie von einen kleinkind geärgert werden


Du sagst es doch schon selbst. Wenn sie geärgert werden.

Kleinkinder wissen meistens nicht, wie man mit Tieren umgehen sollte und kommen daher eher auf Gedanken mit den Tieren zu spielen und rumzukuscheln, als ältere Menschen.
Wenn man Tiere ärgert, brauch man sich nicht wundern, dass sie sich wehren. Du würdest dich auch wehren, wenn man dich ärgert oder quält.
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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: cheridwa14] - #638082 - 26.02.2006, 21:01:18
TangaBambi

Registriert: 08.04.2003
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finde ich eine sehr eigenartige einstellung gegenüber diesem thema.

tiere wehren sich nunmal, wenn sie schlecht behandelt werden. das ist eine ganz natürliche reaktion.
oder würdest du dich zb von deinem bruder immer ärgern lassen, ohne mal zurück zu ärgern?

ein tier ist viel schwächer als ein kind, außerdem ist ein kind ihm nicht nur körperlich, sondern auch geistig überlegen.
also ist das kind die gefahr und nicht das tier.

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: TangaBambi] - #638133 - 26.02.2006, 21:38:26
muffelmann

Registriert: 08.04.2003
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Ort: Deutschland, Bochum
Zitat:

ein tier ist viel schwächer als ein kind, außerdem ist ein kind ihm nicht nur körperlich, sondern auch geistig überlegen.


Es gibt Ausnahmen glücklich
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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: muffelmann] - #638136 - 26.02.2006, 21:43:08
TangaBambi

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 5.410
okay, da hast du recht, muffelmann =)
ich dachte natürlich gerade an kleinere tiere, zb hamster, mäuse, meerschweinchen oder hasen. die beißen ja gerne mal, wenn man ihnen weh tut.

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: TangaBambi] - #638140 - 26.02.2006, 21:46:06
Anonym
Nicht registriert


Trotzdem, auch wenn das Tier stärker als das Kind wäre, sind es doch meist die Menschen, welche ein Tier zum Beißen o.ä. bringen durch falsches Verhalten gegenüber des Tieres.

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: ] - #638236 - 27.02.2006, 00:19:56
Sir32
Nicht registriert


tja,baer sagt mal ,was ist wohl schlimmer,wenn ein Tier verletzt ist oder ein Kind??Was ist da wohl wichtiger.
Wenn ich ein Kind hätte,würd ich nicht immer schauen wollen müssen,dass das kind das tier nicht ärgert,nur damit es nicht gebissen wird.
Glaubt mir ,ich hab da selbst ein Erlebnis gehabt mit Tieren und Kleinkindern,diese Viecher können aggresiv werden. lach

Also ich bleib dabei,ich würd mir kein Haustier anschaffen zum Beispiel hunde oder so was ,wenn kinder im Haus sind.Aber aus schutz vor den kindern nicht vor den tieren. engel

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: ] - #638425 - 27.02.2006, 11:57:55
muffelmann

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 1.213
Ort: Deutschland, Bochum
Ich würde erstrecht Tiere haben wollen wenn ich Kinder hätte.
Damit die so früh wie möglich den Umgang mit anderen Lebewesen
lernen.Ok, kein Hund da Hunde ziemlich dumm sind aber ein paar Terrarien
und Aquarien sicher.Wenn das Kind dann gebissen oder gekratzt wird ists
selbst schuld lach.
Mein Ophioblennius atlanticus beisst da schon absichtlich zu.
Der beschleunigt dann von 0 auf 100 und attackiert die Hand von allen
Seiten mit seinen Ratschzähnen.Im Grund bin ich selbst schuld das ich
gebissen werde und ob nun ein Kind gebissen wird oder du ist eigentlich
egal.Das Kind macht dann die Erfahrung das es sich Wehrt wehrend du das Tier dann warscheinlich verkaufst glücklich
_________________________
This is the world we live in And these are the names we're given Stand up and let's start showing Just where our lives are going to.

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: ] - #638546 - 27.02.2006, 14:32:15
Solja der Schwarze Engel
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 05.07.2004
Beiträge: 89
Ort: Berlin .
Zitat:
tja,baer sagt mal ,was ist wohl schlimmer,wenn ein Tier verletzt ist oder ein Kind??Was ist da wohl wichtiger.
Wenn ich ein Kind hätte,würd ich nicht immer schauen wollen müssen,dass das kind das tier nicht ärgert,nur damit es nicht gebissen wird.
Glaubt mir ,ich hab da selbst ein Erlebnis gehabt mit Tieren und Kleinkindern,diese Viecher können aggresiv werden. lach


Hmm, natürlich können Tiere aggressiv werden. Manchmal ist das auch gut. Ich mein, würdest du dir alles gefallen lassen? Meine kleine Katze, Siam, also total der kleine Floh, hat mal das Patenkind meiner Mutter angesprungen. Dazu muss ich sagen das sie wirklich das aller aller aller liebste Kätzchen ist, beißt nicht, kratzt nicht, ect., aber er hatte sie wirklich so genervt (rumgeschriehen, am Schwanz gezogen, Finger in die Ohren gesteckt..), dass sie erst weggerannt ist, und dann als er nicht aufgehört hat ihn ins Gesicht angesprungen hat. Sie hat ihn nicht gebissen oder gekrazt, aber natürlich wars ein Schock für ihn. Seitdem nervt er sie nicht mehr sondern spielt ganz lieb mit ihr zwinker
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>> Play that music. Just like t h a t ! <<

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Re: Kleinkinder - eine Gefahr für Haustiere? [Re: Solja der Schwarze Engel] - #639328 - 28.02.2006, 12:55:00
Silona
Nicht registriert


Als wir den Hund bekamen, war meine Tochter noch im Kindergarten ... und es war eine Spontanreaktion, ihn zu kaufen, und genau das sollte man eigentlich nicht tun. Aber wir haben da wohl sehr viel Glück gehabt, obwohl (oder gerade weil?)er keine spezielle Ausbildung bekam. Es ist quasi ein vollständiges Famillienmitglied mit persönlichen Ecken und Kanten. Es ist auch durchaus ein gegenseitiger Lernprozess, Hunde können durchaus unterscheiden, wer Kind ist und wer erwachsen, und passt sich entsprechend an, was zumeist funktioniert.

Andersrum lernte meine Tochter auch recht schnell, dass ein 4-jähriges Fliegengewicht ein 35-Kilo-Hundpaket nicht halten kann, wenn man Stöckchen wirft ...

So nach und nach haben die sich eben gegenseitig erzogen, das war durchaus etwas sehr Positives. Meine Tochter lernte dadurch auch, Verantwortung zu übernehmen, und dass auch ein Tier Eigenheiten hat, auf die man Rücksicht nehmen muss.

Natürlich gab es die kleinen Unfälle, ab und zu wurde sie schon mal aus Versehen einfach umgerannt oder an der Leine über die Wiese geschleift, und umgekehrt kam es schon mal vor, dass jemand dem Hund auf den Schwanz trat oder Ähnliches.

So etwas KANN also funktionieren, wenn Kind und Hund das "richtige" Gemüt haben.

Aber: Ich weiß ziemlich genau, dass ein Kleintier keine Chance gehabt hätte, eben wegen den kleinen Unfällen, die in der Praxis nicht zu vermeiden sind. Deshalb sehe ich es so: Wenn schon ein Tier, dann lieber ein größeres, wenn die Kinder kleiner sind, dann muss es nicht klappen, aber es klappt oft, weil Kinder größere Tiere als eigene Persönlichkeit begreifen können, was bei Kleintieren nicht wirklich möglich ist.

Deshalb stimme ich denen zu, die sagen, ein Kleintier erst ab etwa 10, 12 Jahren, jedoch kann es mit einem größeren Tier sehr viel früher funktionieren ohne gegenseitige Gefahr.


SilonA

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