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Re: Wenn Haustiere sterben... ***** [Re: ] - #1012554 - 14.01.2007, 21:44:54
shelina gallacher
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 02.08.2006
Beiträge: 9
hey,

mein dobermann hector musste vor ca. 6 monaten eingeschläfert werden.
ich war damals mit ihm joggen, als auf einmal eine dogge angeschossen kam.
hector hat se bemerkt und hat sich halt erstmal vor mich gestellt, weil er mich beschützen wollte, dann ist ihm aber dieses drecksvieh von dogge (anders kann ich es nicht nennen mad) an die kehle gesprungen. Ich bin sofort mit hector zum Tierarzt, aber der konnte leider nichts mehr machen und da hat er ihn halt eingeschläfert.
ich hab zwar versucht rauszukriegen, wem die dogge gehört, aber blieb leider erfolglos.
mein süßer wurde nur vier jahre alt todtraurig
ich werde ihn niiiieeemals vergessen, er war so ein toller, lieber hund. traurig

lg
shelina

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Re: Wenn Haustiere sterben... [Re: ] - #1019750 - 22.01.2007, 15:47:42
Xzibitgirl24693
stran​ger​

Registriert: 08.08.2005
Beiträge: 9
Unser wurde nur knapp 2 Jahre alt!
Als wir am 20.Oktober 2002 uns einen Hund zulegten (Hovawart!) freute sich die ganze Familie drüber. Am Anfang war alles normal und lief gut ab, doch nach ein paar Wochen, als er von der Tierärztin untersucht wurde, stellte diese fest, dass er etwas an seiner Herklappe hat, wo gegen er mehrere Tabletten am Tag schlucken musste. Er war wirklich lieb, hat auch alles über sich ergehen lassen und ich weiß nicht, jetzt nach 2 Jahren muss ich immer noch heulen, wenn ich an ihn denken muss.
6 Tage vor seinem 2.Geburtstag ließen meine Eltern ihn Abends vor dem Schlafen gehen wie gewöhnlich raus, doch diesmal kam er nicht zurück. Meine Eltern ihn suchten mit Taschenlampen (wir haben einen sehr großen Garten - mit Hängen usw.) 2 Std. im Garten, doch leider ohne Erfolg. Sie dachten schon ans weglaufen, weil sie ihn im Garten nicht fanden, doch er hätte so was nie gemacht. Meine ELtern legten sich nach 3 Std. suchen ins Bett ohne ein Auge zu-zu-machen. Am Morgen erzählten sie mir uns meinem Bruder die ganze Geschichte, ich rannte sofort mit Tränen in den Augen zur Tür, um nachzuschauen ob er schon zurück gekommen war. Nein.
An diesem Tag gingen wi rauch nicht zur Schule.Wir warteten ab bis es hell war. Als mein Vater aus dem Fenster schaute, und rief "Da ist er", freute ich mich wie was weiß ich...doch als er 2 Wörter noch hinzufügte, ging die Welt für mich unter "aber tod..". Ich wusste nicht was ich machen sollte, ich konnte nicht mit anschauen, wie er oben in der Wiese lag, ich wusste nicht was ich machen sollte, ich weinte bestimmt 5 Eimer voll, ich weiß es nicht, mir ging es glaube ich noch nie so schlecht.
Wieso?! Wir beerdigten ihn bei uns im Garten an einem schönen Platz. Meine Eltern hatten ihn am Abend - trotz den Taschenlampen - anscheinend nicht gesehen. Manchmal wenn ich aus meinem Fenster gucke, denke ich mir ihn noch, aber ich weiß dass er auch nicht wieder zurück kommt...
traurig

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Re: Wenn Haustiere sterben... [Re: Xzibitgirl24693] - #1026966 - 28.01.2007, 20:05:36
Nully11
Nicht registriert


Nun gut .. Meine kleine is am 18.12 gestorben ..
Ich hätte nie gedacht dass mir einmal ein Tier so wichtig werden würde ! Lotta war anfangs "nur" ein Haustier für mich .. Von Zeit zu Zeit wurde sie mir immer wichtiger, sie war meine beste Freundin. <3 Ich konnte ihr alles erzählen und sie reagierte auch drauf. Wenn ich ihren Namen sagte kam sie sofort zu mir. Irgendwas stimme aber schon anfangs nicht weil Teddyhamster höchstens 1 1/2 Jahre alt werden .. Mir war bewusst dass sie bald sterben würde. Sie hatte plötzlich was mit ihrem Auge, mein Vater sagte es sei nichts .. Ich wusste dass etwas nicht stimmte .. Das wurde allerdings nicht besser sondern immer schlimmer und ich merkte auch dass es ihr nicht gut ging. Sie hatte eine richtige beule dort am Auge .. Ca 3 tage später war diese Aufgeplatzt. Man merkte dass es ihr besser ging, allerdings nahm sie sehr schnell ab und zu, das ging soweit dass ich ihr jeden Tag etwas zu essen machen musste (Verwöhntes, tolles Tier <3).
Nun ja, es war ein normaler Tag, ich ging Abends ins bett und wachte morgens auf .. meine Mutter weckte mich und sagte nur "Lotta" .. ich wusste sofort was los was .. Als meine Mutter wieder aus meinem Zimmer war hab ich angefangen zu heulen, es war wirklich schlimm für mich und ist es immernoch .. Und ich hab mich noch nichmal von ihr verabschiedet .. Jeden Tag wusste ich dass es bald soweit sein müsste, ich hab ihr jeden Abend gesagt wie sehr ich sie liebe, nur diesen Tag nicht .. Sie war meine beste Freundin und wirds auch immer bleiben .. todtraurig

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Re: Wenn Haustiere sterben... [Re: ] - #1044097 - 14.02.2007, 17:52:30
Diddlgirly 15
Nicht registriert


Huhu!

Also das 1. Tier (mal wieder von meiner frühreren Tagesmutter rolleyes

So das waren die Tiere. *g* Und heute habe ich noch viele schöne Erinnerungen an sie! glücklich

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Re: Wenn Haustiere sterben... [Re: ] - #1065216 - 06.03.2007, 23:33:07
maria171089
ist e​in En​gel !​!​

Registriert: 24.01.2005
Beiträge: 917
Ort: Velten
Ich finds extrem schlimm wenn ein tier stirbt :( oder so
aber ich habe schon einige Erfahrnungen damit gesammelt...
Aber am schlimmsten war es bei meinen allr größten Schatz woran ich heute noch zu knabbern habe :( ich bin mit meiner Maike aufgewachsen, sie wurde ein Tag nach mit geboren. Meine Eltern meinten so 1 Jahr vor ihren Tod schon immer zu mir ''sie muss eingeschläffert werden'' aber ich fand ihr ging es gut... ich sag mal so ziemlich scheiße aber sie war ein glücklicher Hund bloss sie konnte fressen was sie wollte und wieviel sie wollte sie wurde immer dünner... Dann haben meine Eltern das irgendwann nochmal zu mir gesagt, wo ich darüber schon besser nachdenKen konnte und ich wa so fertig. Ca. 6 Wochen später war ich mit ihr auf den Hof und habe gesehen wie sie humpelte und sich geqäult hat :'( dann war mir klar , es geht nicht mehr , sie quält sich ja nur noch und das war genau eine Woche vor meiner Klassenfahrt. Und so sagte ich zu meinen Eltern sie sollen sie einschläfern lassen, wenn ich auf klassenfahrt bin :( weil sonst hätte ich das garnicht überstanden :( Als ich mich dann den Montag von ihr verabschiedet habe sagte ich zur ihr ''tschüss mein Schatz'' nahm sie in den Arm und gab ihr ein Küsschen, und ging mit Tränen in den Augen weg :( Am Dienstag den 09.09.2003 Sagte mir meine Mutti dann am Telefon das der Tierarzt um 13 Uhr da war... Naja ich war total fertig und das ist auch heute noch so wenn ich darüber spreche oder schreibe :( ich bin mittlerweile 17 und habe es immernoch nicht so wirklich überstanden :( sie fehlt mir so dolle :( sie war wie meine kleine Schwester für mich :(
Maike? ich liebe dich noch immer wie damals und werde es auch immer tun :) die Gedanken an dich werden immer bleiben du fehlst mir so mein schatz :(

[img]http://img140.imageshack.us/img140/7273/maikeoz5.jpg[/img]
[color:"blue"]Ich liebe dich über alles mein Schatz :) [/color]
_________________________
  • Humor ist eines der besten Kleidungsstücke, die man in der Gesellschaft tragen kann!!

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Re: Wenn Haustiere sterben... [Re: maria171089] - #1065321 - 07.03.2007, 07:50:22
Josephine14
Nicht registriert


Zum Glück hatte ich bis jetzt nur ein Haustier,
was verstorben ist.
Einen Hamster, und die leben ja auch nicht grade sooo.. lange.
Jedenfalls.. war ich da noch bisschen jünger,
da war ich auch total geknickt..
Den haben wir dann im Garten "beerdigt"..
Nun ja..

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Re: Wenn Haustiere sterben... [Re: ] - #2450476 - 15.05.2012, 23:24:54
Dave20009
Nicht registriert


Der Thread hier ist schon alt und soll natürlich NICHT in vergessenheit geraten, deswegen schreibe ich nun meine Geschichte hier rein.

Wie ich ja gestern schon in einem Thread schrieb:

Meine Katze ist †9 Jahre alt geworden (01.04.2003) geboren, sie war immer so eine fröhliche und liebe Katze aber plötzlich sind schwere Krankheiten bei ihr aufgetreten..
Letzten Sommer hatte sie eine Gebärmutterentzüng bei der die gesamte Gebärmutter entfernt werden musste, noch ein paar tage länger und sie wäre gestorben. Danach hat sie sich auch wieder recht schnell erholt aber dann anfang dieses Jahres der nächste Schock, man hat bei ihr ca. 4 Tumore im Bauch diagnostiziert anhand Röntgenbilder, diese wurden in einer schweren und langen OP alle entfernt, danach war meine Katze wieder Top fit aber seit ca. einer Woche nimmt meine Katze immer mehr ab, schläft fast nur noch rund um die Uhr, frisst hin und wieder was und säuft, das sie frisst und säuft ist schonmal gut und naja... sie pinkelt auch überall hin, nur nicht in ihr Katzenklo... gestern waren meine Eltern mit ihr beim Tierarzt, zuerst ist man von einem Infekt ausgegangen aber nach einem Röntgenbild von ihr dann wieder ein Schock: Sie hat anscheinend Krebs Metastasen in der Lunge... die Tierärztin meine auch das man da nichtsmehr machen kann, selbst Tierklinik nicht und das sie noch ca. 3 Wochen zu leben hat :(( die Tierärztin meinte auch der "Krebs" hätte gestreut.

Heute morgen (15.05.2012) hat sie noch geschnurrt und auf ihren Namen gehört aber dann gegen Mittag ist sie plötzlich verstorben :(( ich geh davon aus und wie sie dort tot lag, das der Krebs ihr die Lunge zugedrückt hat und sie dann leider erstickt ist :(( als ich sie auf unserem Sofa tot fand (ich hab den ganzen Tag im bett gelegen und geheult) war sie bereits steif aber sie hatte den Mund und Augen offen, ich hab natürlich wieder sofort los geheult und bin ein Karton suchen gegangen, dann habe ich sie da rein gelegt und nochmal gestreichelt, mit ihr gesprochen und ihr gesagt das ich sie liebe, sie war zwar schon tot und hat es hier auf der Erde nichtmehr gehört, aber ich bin mir sehr sicher das sie es im Katzenhimmel gehört hat. Dann habe ich den Karton zugemacht, in ein Blauen Sack gemacht und im Garten ein Grab gebuddelt, dann haben meine Mutter und ich sie dort beerdigt, zwischen unseren beiden Kirschbäumen im Garten, weil sie im Sommer gerne mal im Schatten der Bäume lag und chillte. Die Beerdigung war das schlimmste für uns, das war so ein Horror, während ich das Grab buddelte und sie beerdigte hab ich geheult, sogar danach noch die ganze zeit und ich könnte gerade wieder heulen :(( man spürt richtig das sie fehlt! Ohne sie ist es nichtmehr wie es mal war :(( ich habe meine Katze sehr geliebt und ich liebe sie noch immer sehr, egal ob sie tot ist oder nicht, sie wird für immer in meinem Herzen bleiben und meine Nr. 1 bleiben! Auch wird sie in meinem Herzen weiterleben, auch wenn ich sie leider nichtmehr anfassen, spüren, sehen, hören etc. kann, ich vermiss einfach alles von ihr :(( vorallem ihre verkuschelte art, ihr Schnurren und ihr weiches Fell<3 und ganz besonders ihr total süßes aussehen :((
Für alle die es nicht wissen: Meine Katze war ganz Weiß gewesen und hatte ein Blaues und ein Grünes Auge<3

Ruh in Frieden, Luisa! *01.04.2003 - †15.05.2012 ich liebe dich meine süße Katze und ich werde dich NIEMALS vergessen! Ich denk jede Sekunde an dich, du wirst immer in meinem Herz bleiben und meine Nr. 1 bleiben, auch wenn du leider verstorben bist. Ich weiß du wartest auf mich, ich werd irgendwann wieder bei dir sein und dich in den Arm nehmen. Du fehlst so sehr! :((


Bearbeitet von Dave20009 (15.05.2012, 23:28:06)

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Re: Wenn Haustiere sterben... [Re: ] - #2451428 - 17.05.2012, 20:46:58
wonderfoll
Ladid​a.. <​3​

Registriert: 28.11.2008
Beiträge: 150
Ort: Diepenau
Ich musste es leider schon mehr als oft genug mit erleben wo eines unserer Haustiere verstarb oder überfahren worden is, etc.

Damals war es schrecklich für mich ein Tier gehen zu lassen. Gerade wenn es überfahren worden ist.
Da kommt man nach draußen und da kommt kein Hund mehr zu einem gelaufen der sich freut.. :((
Danach hatten wir nochmals 2 Hunde. Der eine war lebensfreudig, musste nichtmal an die Leine, kam immer überall mit hin, hat sofort auf alles gehört, lief niemals weg, passte auf den Hof auf.
Ehrlich gesagt wünsche ich mir bis heute so einen Hund wieder.
Aber leider wird sowas nie wieder der Fall sein das wir einen bekommen werden.. :-(

Dann habe ich mir ich mir letztes Jahr Weihnachten einen süßen kleinen Dschungarischen Zwerghamster zugelegt. :-D Nur leider lebte er nicht lange. :-|
Nach einem Tierarztbesuch ging es dem kleinen Nager besser, doch das hielt nicht lange an. Eines Tages lag sie tot in der Ecke im Käfig. :/ Trotz das ich 17 zu der Zeit war, war es trotzdem hart so ein Tier gehen zu lassen.
Haustiere wachsen einem einfach so ins Herz, auch wenn sie ganz klein sind.
Es tut einfach immer weh jemanden gehen zu lassen.
Immerhin kann man sie noch 'besuchen' im Garten, denn dort liegen sie alle begraben..

Zur Zeit besitze ich einen neuen Dschungaren, sie ist gerade mal paar Monate alt. Vielleicht nun gerade mal 3-4 oder so. Und ich hoffe sie bleibt mir noch lange erhalten. :-)
_________________________
Schrieb sie.. [<3]. :*

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Re: Wenn Haustiere sterben... [Re: wonderfoll] - #2451575 - 18.05.2012, 06:42:47
GoLdHaSi 23
Nicht registriert


Hallo zusammen,
ich denke das es ganz egal ist wie alt man ist,es tut immer weh ein Tier gehen lassen zu müssen..Denn sie gehören zur Familie,man liebt sie,man sorgt für sie und man trauert wenn sie nicht mehr da sind..

Ich selbst hab dies nun schon mehrfach mitmachen müssen,und das schwerste ist für mich,wenn ich beim Arzt die Entscheidung für das Tier treffen muss,es zu erlösen,dies hatte ich nun 2 mal und ich wünsche dies keinem...RIP...

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Re: Wenn Haustiere sterben... [Re: ] - #2453888 - 23.05.2012, 08:01:16
Herzlichen Glückwunsch Denisman
Adler​träge​r​

Registriert: 13.12.2005
Beiträge: 1.073
Ort: Gießen (Mittelhessen)
Antwort auf: GoLdHaSi 23
Hallo zusammen,
ich denke das es ganz egal ist wie alt man ist,es tut immer weh ein Tier gehen lassen zu müssen..Denn sie gehören zur Familie,man liebt sie,man sorgt für sie und man trauert wenn sie nicht mehr da sind..


Du sagst es. Sie sind ein Teil der Familie. Dabei spielt auch keine Rolle ob das Haustier "nur" ein Jahr teil der Familie waren oder zehn++ Jahre
_________________________
MfG
Denis(man)
- Smileys-Team -

***
ehem. - Event-Team -
ehem. CM Gießen

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Re: Wenn Haustiere sterben... [Re: Denisman] - #2455353 - 25.05.2012, 14:51:14
MindChaoz
Nicht registriert


Den Tod des eigenen Haustieres zu verkraften ist immer sehr schwierig, egal, wie oft man diese traurige Erfahrung schon gemacht hat - wer sein Tier liebt, für den ist es eben genauso schwer, wie wenn ein Familienmitglied stirbt, denn sie sind Teil der Familie. Zumindest sehe ich das so.
Ich erzähle nun mal von meinen verstorbenen Tieren.

Speedy

[img:right]http://i48.tinypic.com/2cni4xi.png[/img]Speedy war mein erstes Haustier, das ich jemals hatte (abgesehen von Fischen). Er war ein ausgewachsenes Meerschweinchen, der von unseren Nachbarn im Hinterhof gehalten wurde - in einem viel zu kleinen Käfig, der selbst einem Hamster nicht gerecht werden würde (er war nur schätzungsweise 50 CM lang und 20 CM breit). Das arme Kerlchen wurde rausgestellt, weil er ja zuviel "Dreck machte". Eines abends im Herbst wurde es richtig kühl, der arme Kerl war total verängstigt und fror und quietschte die ganze Zeit laut. Wir holten ihn kurzerhand zu uns ins Haus, wie es wohl jeder tierliebe Mensch getan hätte. Erst wollten sie ihn zurück, meine Mutter weigerte sich schlichtweg und letztendlich war es den "tierlieben" Nachbarn auch egal.
Dann wollten sie den winzigen Käfig zurück, damit sie sich "ein neues" kaufen können, doch den gaben wir auch nicht heraus, das hat immerhin kein Tier verdient. Wir gaben ihm einen neuen, großen Doppelkäfig und zwei neue Freunde. Eines Tages, viele Jahre später, verkroch er sich plötzlich in sein Häuschen - obwohl er normalerweise nie ins Häuschen ging, er setzte sich am liebsten oben drauf. Ein paar Minuten später fand ich ihn, weil er nicht auf Rufe reagierte, er war einfach eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Er war ca. 8 oder 9 Jahre alt, das wissen wir nicht so genau, weil die Nachbarn sich das nicht gemerkt hatten.

Blitz

[img:left]http://i50.tinypic.com/1znwnde.png[/img] Blitz war eines der Jungtiere, die wir als Gesellschaft für Speedy anschafften. Leider wusste damals keiner von uns, dass sich drei Männchen nicht unbedingt vertragen, also ging das schief - aber sie hatten es trotzdem gut und wurden richtig verwöhnt. Er war ein peruanisches Seidentier-Meerschweinchen, hatte also sehr langes, glattes Fell und war ein hübsches Kerlchen. Irgendwann erblindete eines seiner Augen nachts plötzlich, wir wissen nicht, warum. Es beeinträchtigte ihn natürlich ein bisschen, aber letztendlich nicht viel.
Irgendwann fraß er nicht mehr richtig und wir gingen zum Tierarzt. Er hatte Probleme mit den Zähnen, was leider häufig bei Kleintieren vorkommt. Er wurde untersucht, was ihn absolut verängstigte, da rannte er immer zu mir und ich habe ihn getröstet. Ohne Operation ging allerdings nichts - diese überstand er, aber er wollte weiterhin nicht fressen, wir mussten ihn zwangsernähren. Eines Tages kam ich von der Schule nach Hause und da ging es ihm richtig schlecht. Er hat damals voller Elan sein Häuschen "hochgeworfen", eine Seite war eine schiefe Ebene zum draufklettern. Wenn er im Haus saß, hat er die schiefe Seite also immer mit dem Kopf hochgeworfen und rannte drunter durch. An diesem Tag hatte er das auch versucht, war allerdings zu schwach und mittendrin hängengeblieben, das Haus lag also auf seinem Rücken und er konnte nicht mehr weiter, weil er zu schwach war. Ich befreite ihn und hob ihn hoch - er hatte schon sehr viel Gewicht verloren und war federleicht - und setzte ihn in die Transportbox, damit wir zum Tierarzt fahren könnten. Er war so schwach, dass er auf die Seite fiel. Es war einfach schlimm, das mitanzusehen. Ich hatte immernoch die Hoffnung, dass der Tierarztbesuch ihn retten würde, doch als wir ankamen, sagte dieser nur, dass es zu spät sei. Er musste also leider eingeschläfert werden und wurde nur 4 Jahre alt.

Mikey

[img:right]http://i46.tinypic.com/20h3om8.png[/img]Er war das kleine Brüderchen von Blitz, leider mussten wir ihn hergeben, weil die drei sich ja nicht besonders vertrugen. Mit den Nachbarsmeerschweinchen kam er wunderbar zurecht, deswegen gaben wir ihn her, da er hier alleine sitzen gemusst hätte und das eben nicht schön für ihn war. Er war ein schüchternes, liebes Kerlchen und, wie sein Bruder, ein peruanisches Seidentier. Er starb ebenfalls an Altersschwäche, im Alter von 8 Jahren.

Fanny & Dickerle

Ich hatte einige Zeit lang kein Meerschweinchen mehr, was mich absolut unglücklich machte, gerade nach dem traurigen Ende von Blitz. Meine Eltern waren inzwischen dagegen, weil sich bei meinem Stiefvater eine Allergie gegen Meerschweinchen herausgestellt hatte. An meinem Geburtstag lud mich meine Mutter auf eine Shoppingtour ein, als ich nach Hause kam, überraschte mich mein Stiefvater vollkommen, indem plötzlich der Käfig wieder aufgebaut war und eine Kiste auf dem Tisch stand, aus der es schon niedlich quiekte. Als ich sie öffnete, sah ich gleich zwei reizende kleine Meerschweinchendamen, eine war ein schwarzweißes Wirbelchen, wie ich die Rosettenmeerschweinchen gerne nenne und das andere war das Kurzhaarmeerschweinchen auf dem Bild.
Leider stellte sich heraus, dass beide Milben hatten, als wir zum ersten Mal mit ihnen den Tierarzt besuchten. Fanny, das Rosettenmeerschweinchen, hatte zudem noch eine Erkältung davongetragen. Wir mussten die beiden Trennen, Infrarotlicht für Fanny bereithalten und eben darauf achten, dass sie sich keinen Zug holte - doch es war zu spät. Ihr ging es immer schlechter, meine Mutter ging dann eines morgens erneut mit ihr zum Tierarzt, weil sie sehr angestrengt Luftholen konnte. Die Erkältung hatte sich zu einer Lungenentzündung ausgebreitet, die kleine musste mit gerade mal 10 Wochen eingeschläfert werden. Leider habe ich kein Bild von ihr, ich hatte zwar welche gemacht, aber irgendwie war der Fotofilm fehlerhaft...
[img:left]http://i45.tinypic.com/mbhnh0.jpg[/img] Das Schwesterchen konnten wir mit viel Geduld und Mühe wieder aufpäppeln, ich nannte sie Dickerle, weil sie immer so schnell fraß und Meerschweinchen sich dann ja so niedlich aufplustern (auch wenn sie überhaupt nicht dick war, aber das sah einfach niedlich aus). Sie danke mir das Aufpäppeln mit einer Anhänglichkeit, die absolut ungewöhnlich für Meerschweinchen ist. Wenn sie Freilauf hatte, lief sie mir immer gluckend und fröhlich hinterher, wenn ich sie zum Streicheln rausholte, kuschelte sie sich stets in meinen linken Arm und schlief dann sogar ein. Sie war nie mehr ernstlich krank, zum Glück. Im Alter verlor sie zwar etwas Gewicht, doch sie blieb bis zuletzt ein fröhliches und vitales Meerschweinchen. Eines Tages in den Sommerferien fuhr ich mit meinen Eltern nach Luxemburg, als ich abends heim kam, lag sie im Käfig und rührte sich nicht mehr. Morgens war sie noch fit gewesen, es kam ganz plötzlich und unerwartet. Sie wurde 9 Jahre alt. Das war wirklich ein schwerer Schock, denn sie war das anhänglichste und liebste Tier, das ich jemals hatte.

Luna

[img:right]http://i49.tinypic.com/2lwmxk4.jpg[/img] Luna war mein erstes Zwergkaninchen. Als es meinem Dickerle wieder besser ging, fuhr mein Stiefvater auf dem Rückweg vom Tierarzt spontan mit mir in die Zoohandlung und ließ mir offen, ob wir uns gleich ein neues Partnerchen für sie aussuchen. Eigentlich wollte ich wieder ein Meerschweinchen mitnehmen, aber Luna kam direkt auf mich zu (die anderen Tiere liefen davon oder interessierten sich nicht für die Menschen um sie herum) und wackelte mit dem Näschen, ich bin noch heute davon überzeugt, dass sie mich aussuchte und nicht umgekehrt. Sie war ein grau-weißes Löwenköpfchen und auch sehr anhänglich, sie liebte es, gestreichelt zu werden und legte sich dann immer hin sowie kam immer direkt zu mir, wenn ich sie rief. Sie war auch sofort zickig, wenn ich das Meerschweinchen streichelte und sie nicht, einfach niedlich.
Auch sie war nie ernsthaft krank, nur ein einziges Mal, als sie an einer Verstopfung litt. Man sah ihr an, dass sie Schmerzen hatte, wir gingen auch sofort zum Tierarzt. Das war Freitags. Nach einer Behandlung war sie kurze Zeit wieder aktiver, vorher hatte sie nur noch im Käfig gelegen. Bereits Samstagsabends, als der Tierarzt nicht mehr geöffnet hatte, ging es ihr schlagartig wieder schlechter. Ich holte sie zu mir, sie hatte wieder Schmerzen, das wurde die ganze Nacht lang nicht besser. Um 5 Uhr morgens starb sie schließlich mit einem herzzerreißenden Schrei, den ich bis heute nicht vergessen habe, es wird vermutet, dass es der Blinddarm war.
Sie wurde nur 5 Jahre alt.

Milo

[img:left]http://i50.tinypic.com/dws010.jpg[/img] Milo war ein schwarzes, munteres und sehr lautes Meerschweinchen, ich nannte ihn liebevoll "Alarmanlage". Er hörte sogar, wenn das Fenster oben offen war und ich unten durch den Hof ins Haus kam (ich wohne im dritten Stock) und fing an zu quietschen. Er war absolut nicht anhänglich, sondern versteckte sich viel lieber, schlief aber gerne mal auf meiner Schulter ein. Der Kleine wusste definitiv, was er wollte (das war meistens Salat) und machte sich auch solange bemerkbar, bis er es erhielt.
Eines Tages ging es ihm plötzlich schlecht, nachdem er Feldsalat gefressen hatte. Er hatte Durchfall und war richtig aufgebläht. Ich traute mich kaum, ihn anzufassen, da er ganz offensichtlich Bauchschmerzen hatte. Der Tierarzt vermutete, dass der Salat einfach zu stark gespritzt war, denn trotz vorherigem Waschens war er offensichtlich die Ursache für Milos leiden. Vor der Untersuchung musste er eine leichte Betäubung erhalten, weil er eben solche Schmerzen hatte. Man konnte leider nichts mehr für ihn tun, denn eine Behandlung hätte ihn nur noch viel mehr gequält und wäre nicht unbedingt erfolgreich gewesen, also entschied ich mich schweren Herzens, ihn einschläfern zu lassen. Kurz bevor er die Spritze bekam, starb er schließlich. Er wurde gerade mal zwei Jahre alt.


Es war jedesmal sehr schwer, wenn eines meiner Tiere starb. Und noch schlimmer ist es, wenn man sieht, wie traurig die jeweiligen Partner der kleinen sind, wenn jemand gestorben ist.

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