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Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? - #3218868 - 20.03.2023, 20:01:59
Systm
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Hallo und herzlich Willkommen zu einem unfassbar wichtigen Thema und einer sehr guten, wichtigen und berechtigten Frage (es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten).

Vorwort:
Wie jeder mitbekam, bekam ich im Dezember 2022, aus mir unerklärlichen und abenteuerlichen Gründen, meiner Meinung nach, nach wie vor, unberechtigt das Jugendschutz-Team und AET-Team entzogen.

Begründung Nr. 1:
Funktionsmissbrauch und Interna Weitergabe

Begründung Nr. 2:
Von Funktionsmissbrauch und Interna war keine Rede mehr, jetzt hieß es Verstoß gegen den Datenschutz

Begründung Nr. 3:
Nachdem ich das alles widerlegen konnte und aufzeigen konnte, dass ich im Recht bin, wurde als Finale Begründung (offiziell von Knuddels) folgende (wer hätte es gedacht und wen überrascht es?) Begründung genannt: VERTRAUENSVERLUST! Von den anderen Begründungen war bei der Finalen Begründung plötzlich keine Rede mehr.

Vertrauensverlust, weil ich mich bei einem Admin über eine Admine aufregte und ihm einen Sperrtext schickte, den er WOHLGEMERKT als Admin auch jederzeit sieht/hätte sehen können. Ein User, der vom Status höher gestellt ist als ich und deutlich mehr Funktionen zur Verfügung hat, als ich sie hatte. Warum man da von Vertrauensverlust spricht, obwohl er das doch selbst sehen kann und vom Status höher gestellt ist als ich, kann ich bis heute nicht begreifen und nicht nachvollziehen.

Auch wurden mir andere Fälle zugespielt, in denen exakt das gleiche abgelaufen war und das sogar bei Usern, die weitaus höher gestellt sind (vom Status), aber mehr darf ich dazu nicht sagen, wegen Interna usw. User, die sich nichts haben zuschulden kommen lassen und vllt einen einzigen kleinen Fehler machten.

Ich bin tatsächlich sehr schockiert darüber, wie schnell und leicht es ist, die Begründung "Vertrauensverlust" für alles und jeden zu nutzen. Es scheint mir so, das habe ich auch schon von etlichen anderen Usern (darunter auch Admins) mitgeteilt bekommen, dass diese Begründung eine der beliebtesten ist und sehr oft angewendet wird, eben weil es so einfach ist und man hier nicht viel nachweisen muss, die Begründung "Vertrauensverlust" alleine reicht schon völlig aus, um etwas zu begründen und bedarf keinerlei weiteren Nachweise.

Frage:
• Wer oder Was definiert "Vertrauensverlust"?
• Wo wird das definiert?
• Gibt es dazu überhaupt irgendwo eine Definition?
• Wer bestimmt, ab wann ein "Vertrauensverlust" vorliegt und wann nicht?
• Ab wann genau ist die Grenze überschritten und "Vertrauensverlust" als Begründung erreicht?
• Warum ist "Vertrauensverlust" als Begründung so beliebt und das beliebteste Mittel der Wahl?
• Warum wird es den Teamleitern/HZM so dermaßen leicht gemacht, exakt diese Begründung zu nutzen?
• Steht es jedem Teamleiter/HZM frei, selbst den Punkt des "Vertrauensverlust" für sich zu definieren und somit ggf. seinen Status zu missbrauchen, um unliebsame Teamler/CM's loszuwerden?
• Warum gibt es hierzu, zum Zwecke der Vermeidung von Missbrauch, keine Definition darüber?

Wenn da "Vertrauensverlust" als Begründung steht, steht da "Vertrauensverlust" als Begründung und wird stillschweigend hingenommen, niemand fragt da genau nach, niemand will exakte Beweise sehen, die Begründung alleine reicht völlig zur Rechtfertigung aus. IST DAS FAIR?! IST DAS NOCH ZEITGEMÄß?!

Eine ganz ehrliche Frage:
Wenn das nirgends definiert ist, kann dann ein Teamleiter/HZM, ganz streng genommen, auch aus einer Fruchtfliege einen riesigen, mächtigen Elefanten machen und das dann als "Vertrauensverlust" deklarieren? Wenn man ganz ehrlich und fair ist, dann müsste man diese Frage vermutlich mit einem klaren JA beantworten, oder?

Ganz übertriebenes Beispiel: Ein Teamler schlägt mit der Mückenklatsche eine Mücke kaputt und der Teamleiter entscheidet daraufhin, dass der Teamler dadurch einen "Vertrauensverlust" herbeigeführt hat, darf der Teamleiter dann dem Teamler mit dieser Begründung "Vertrauensverlust" das Team entziehen, nur weil für ihn das töten einer Mücke schon einen "Verrtauensverlust" darstellt? Weil der Teamleiter dies für sich schon als "Vertrauensverlust" definiert hat?

Warum ich das oben von mir erzählte? Weil es wunderbar zu meiner Frage passte und sehr gut zeigt, wie einfach es ist solch eine Begründung zu nutzen und dass das kein Einzelfall ist, sondern scheinbar Mode ist.

Ich meine die Frage absolut ernst und ich denke, ganz viele andere interessiert die auch, vorallem eine offizielle Antwort auf diese Frage.

Sollte der Thread gelöscht oder unsichbar geschaltet werden o. ä. finde ich das ein Armutszeugnis, da dies einer Zensur gleichkommt, in einem Land, in dem Meinungsfreiheit herrscht!


Bearbeitet von Systm (20.03.2023, 20:06:43)

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: ] - #3218871 - 20.03.2023, 20:14:09
Meredith Rodney McKay
ICH S​CHNAP​P ÜBE​R!​

Registriert: 13.11.2021
Beiträge: 373
Wenn man nicht mehr weiter weiß, gründet man 'nen Arbeitskreis. Kennt man das Ergebnis schon, gründet man 'ne Kommission.
Kurzum: man kann hier kein Recht bekommen, selbst wenn man erwiesenermaßen Recht hat. Weil hier mehr nach Gefühl regiert wird, als nach Fakten, schließlich gelten Regeln nur sehr selektiv.
Das ist ein bisschen, wie wenn 'ne Kassiererin wegen eines 50-Cent-Pfandbons entlassen wird => formal sicherlich berechtigt, aber vollkommen drüber.

Vertrauensverlust ist halt DAS Totschlagargument hier. Mach dir da einfach keine weiteren Gedanken mehr zu, man kann diesen Chat hier auch ganz gut ohne irgendwelche Verantwortung nutzen. Oder ihn eben nicht mehr nutzen, was einem halt eher liegt.

Ich musste das ja auch auf die harte Tour lernen. Bloß, dass ich auf jedwede Diskussion verzichtet habe - mir ist meine Energie für den Kampf gegen Windmühlen einfach viel zu schade. Vorallem gegenüber einem Großfabrikanten der Windmühlenindustrie.
_________________________
Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist, ich bin ein sehr arroganter Mensch, der grundsätzlich davon ausgeht, dass auch alle seine Pläne funktionieren!

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: Meredith Rodney McKay] - #3218877 - 20.03.2023, 20:55:26
Ravenblack Dragon
Zensu​rFasc​hismu​sHass​er​

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 10.635
Ort: Kailua, Hawaii

Servus,

es braucht keine Definition, was VertrauensVERLUST ist. Es braucht nur die Definition von VERTRAUEN.

Antwort auf: Vertrauen
Vertrauen bezeichnet eine bestimmte Art von subjektiver, auch emotional gefärbter, Überzeugung, nach der man sein Verhalten einrichtet; hierdurch ist das Vertrauen auch eine Praxis (ein System des Handelns). Das Vertrauen auf eine andere Person beinhaltet Überzeugungen über ihre Redlichkeit und ihre zukünftigen Handlungsweisen: Man erwartet, dass diese Person einem hilfreich sein oder jedenfalls nicht schaden werde. Vertrauen bringt daher Kooperation hervor. Hierbei macht der Vertrauende Aspekte seines eigenen Wohlergehens und seiner Sicherheit vom Verhalten des Kooperationspartners abhängig, geht mit seinem Vertrauen also auch ein Risiko ein.

Das Gegenteil des Vertrauens ist das Misstrauen; es beinhaltet wesentlich, dass man gegenüber anderen Personen, weil man sie negativ bewertet, Vorsichtsmaßnahmen ergreift, um Schädigung durch sie auszuschließen. Mindestens trifft man eigene Vorkehrungen, um sich zu sichern, und lässt das eigene Wohlergehen nicht vom Verhalten des anderen abhängen. Misstrauen reduziert daher das Ausmaß von Kooperation. Vertrauen und Misstrauen haben gemeinsam, dass Erwartungen und Bewertungen in Bezug auf andere Menschen bestehen, nicht etwa Gleichgültigkeit.[1]
Quelle: Wikipedia
Hat nun ein Mensch, ein Teamleiter, Zweifel daran, dass Du der Definition noch gerecht werden kannst oder wirst, stellt das automatisch den Vertrauensverlust dar. Zum Schutz des Teams und der Community kann, wenn nicht sogar muss, er Dir daraufhin das Amt entziehen. Meine Meinung.

Mir sei die Frage gestattet:
Wenn ich den Werdegang mit den angeblich drei unterschiedlichen Begründungen lese, wie viel Vertrauen hast DU im Umkehrschluss denn noch? Macht es wirklich Sinn, in ein solches Team mit den Mitgliedern zurückkehren zu wollen? (Falls das der Sinn dieses Beitrags ist.)


MfG M.
_________________________

"Be a voice not an echo!"

Wenn ich über's Wasser gehen könnte, würden meine Kritiker sagen: "Nichtmal schwimmen kann der."

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: Ravenblack Dragon] - #3218881 - 20.03.2023, 21:31:12
Systm
Nicht registriert


@DragonWolf wegen deiner Frage: Eigentlich wollte ich hier nicht über mich reden, sondern tatsächlich mal eine völlig neutrale Diskussion darüber starten, was "Vertrauensverlust" bedeutet, wie es definiert ist und wann genau der Punkt erreicht ist bzw. wer den Zeitpunkt dafür definiert hat.

Trotzdem möchte ich auf deine Frage eingehen und beantworten: Ich habe und hatte nie ein Problem mit dem Juschu und AET, im Gegenteil, es hat mir großen Spaß gemacht ein Teil dieser Teams zu sein und ich habe mir nie was zuschulden kommen lassen, war fleißig und gewissenhaft, deshalb hatte es mich auch so gewundert, dass ich wegen einer einzigen Kleinigkeit sofort die übertriebene Rote Karte bekam. Ich sehe mich hier noch immer im Recht, da ich mich bei einem Admin aufregte und er das wegen seinem Status auch selbst hätte sehen können, wo genau ist hier also dann der "Vertrauensverlust"? Weil ich mich, meiner Meinung nach zurecht über etwas aufregte? Weil ich ihm etwas schickte, was er auch sehen kann? Ich habe nach wie vor keine Probleme mit den Teams, deswegen ist es schwierig zu beurteilen, ob ich denen noch vertraue oder nicht. Wenn ich an das Team (die Aufgaben, Kollegen, Atmosphäre usw.) denke: Ja, ich vertraue denen noch immer. Wenn ich aber an das Verhalten der Teamleitung mir gegenüber und den vielen Widersprüchen und ständig wechselnden Begründungen denke (ich kann anhand Screens beweisen), dann müsste ich ganz streng genommen mit einem NEIN antworten. Nein deshalb, weil man so einfach nicht mit Menschen umgeht, die immer gewissenhaft und nett waren und nie Mist bauten und nur wegen einer Kleinigkeit sofort die Rote Karte bekommen.

Kommen wir zurück zu deiner Definition über Vertrauen, die du hier gepostet hast: Wenn ich das richtig las und verstanden habe, dann lag ich in meiner Annahme, dass jeder Mensch selbst die Grenze für sich definieren kann, absolut richtig? Also kann jeder für sich selbst entscheiden, wann der "Vertrauensverlust" erreicht ist? Das finde ich tatsächlich ziemlich unfair. Unfair auch, weil man es sehr leicht missbrauchen kann, da es eben für diese Begründung keine Vorgabe gibt und jeder nach eigenem ermessen entscheiden kann.

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: ] - #3218901 - 20.03.2023, 22:51:09
Misterious

Registriert: 02.12.2011
Beiträge: 4.804
Ort: RLP
Antwort auf: Systm
@DragonWolf wegen deiner Frage: Eigentlich wollte ich hier nicht über mich reden, sondern tatsächlich mal eine völlig neutrale Diskussion darüber starten, was "Vertrauensverlust" bedeutet, wie es definiert ist und wann genau der Punkt erreicht ist bzw. wer den Zeitpunkt dafür definiert hat.

Wäre schön, wenn das Leben so einfach wäre. Die magische Miesmuschel kann nicht entscheiden, wer eines Teams und des dazu notwendigen Vertrauens würdig ist, das entscheiden Menschen. Und jeder Mensch hat eine persönliche Sicht der Dinge, ein persönliches Niveau, eine persönliche Erwartungshaltung und eine persönliche Einstellung zu Vertrauen, anderen Mitgliedern und all solche Sachen. Es gibt keinen Break-Even-Point, ab dem du dein Vertrauenskonto zu stark belastet hast. Es gibt kein Level, über das du nicht weiter hinaus an XP sammeln kannst. Irgendwann entscheidet der Vorgesetzte einfach, dass du den Bogen mit Tat xyz oder dass Vorkommnis zyx dazu führt, dass er dir nicht (mehr) vertrauen kann und dir (respektive ersetze Teamler einfach durch Person A, um es zu verallgemeinern) deine Rechte entzieht.

Glücklicherweise entscheidet in den wenigsten Fällen einer allein, dass der Bogen überspannt wurde, sondern ein Team aus mehreren Menschen. Fair oder nicht fair, das ist nicht die Frage. Einheitliche Entscheidung oder nicht, und wenn nein, wo lagen die Contras, wenn die Pros nicht stark genug sind, auch dich (Person A) zu überzeugen? (Was letztlich btw nicht nötig ist.)

Du wolltest allgemein diskutieren, nicht über deinen Fall. Dein letzter Beitrag spricht eine andere Sprache.

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: ] - #3218903 - 20.03.2023, 22:58:48
Rho
Nicht​ regi​strie​rt​

Registriert: 21.11.2008
Beiträge: 918
Antwort auf: Systm
Vertrauensverlust, weil ich mich bei einem Admin über eine Admine aufregte und ihm einen Sperrtext schickte, den er WOHLGEMERKT als Admin auch jederzeit sieht/hätte sehen können. Ein User, der vom Status höher gestellt ist als ich und deutlich mehr Funktionen zur Verfügung hat, als ich sie hatte.

Antwort auf: Systm
Ich sehe mich hier noch immer im Recht, da ich mich bei einem Admin aufregte und er das wegen seinem Status auch selbst hätte sehen können, wo genau ist hier also dann der "Vertrauensverlust"? Weil ich mich, meiner Meinung nach zurecht über etwas aufregte? Weil ich ihm etwas schickte, was er auch sehen kann?

Ich mag nur mal schnell in die Runde werfen, dass ein Admin nicht ohne Grund einfach mal reinspicken darf, wieso Nickname X gesperrt ist - da muss schon ein berechtigtes Interesse vorliegen. Folglich hast du einem Admin etwas geschickt, was er faktisch selbst einsehen kann, ja, aber praktisch einfach nicht darf.

Mehr mag ich allgemein auch nicht dazu sagen.

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: Rho] - #3218919 - 21.03.2023, 00:28:52
Systm
Nicht registriert


Antwort auf: Ramsick

Ich mag nur mal schnell in die Runde werfen, dass ein Admin nicht ohne Grund einfach mal reinspicken darf, wieso Nickname X gesperrt ist - da muss schon ein berechtigtes Interesse vorliegen. Folglich hast du einem Admin etwas geschickt, was er faktisch selbst einsehen kann, ja, aber praktisch einfach nicht darf.

Mehr mag ich allgemein auch nicht dazu sagen.

Das man keine A-Infos aufrufen darf, ist ein Irrglaube!

Das CoMa (Support) schrieb mir hierzu: „Das aufrufen von A-Infos ist nicht grundsätzlich verboten“. Von "es muss ein Grund vorliegen" o. ä. wurde mir seitens CoMa nichts mitgeteilt (kann ich anhand Screens beweisen). Von daher liegt und lag hier meinerseits nie ein Verstoß vor. Für mich zählt, was das CoMa schrieb und das CoMa schrieb das o. g. somit hat sich das mit dem Verstoß erledigt und ist nichtig. Somit war und bin ich im Recht.

Ich muss ständig wegen meinem Fall antworten, da es andere ständig hier aufgreifen und mir Fragen stellen oder mich durch ihren Text zu einer Antwort nötigen!

Aber zurück zum Thema: Wenn ich mir hier all die Antworten so durchlese, kristallisiert sich für mich immer mehr heraus, dass man diese Begründung und seine Rechte durchaus missbrauchen kann, um unliebsame User loszuwerden, da die Begründung "Vertrauensverlust" vollkommen ausreicht und nicht weiter geprüft wird und auf den Gefühlen jeder einzelnen Person basiert. Einem Missbrauch ist hier also das Tor seeeeeeehr weit und einladend geöffnet.


Bearbeitet von Systm (21.03.2023, 00:30:39)

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: ] - #3218921 - 21.03.2023, 00:39:41
Meredith Rodney McKay
ICH S​CHNAP​P ÜBE​R!​

Registriert: 13.11.2021
Beiträge: 373
Zitat:
Aber zurück zum Thema: Wenn ich mir hier all die Antworten so durchlese, kristallisiert sich für mich immer mehr heraus, dass man diese Begründung und seine Rechte durchaus missbrauchen kann, um unliebsame User loszuwerden, da die Begründung "Vertrauensverlust" vollkommen ausreicht und nicht weiter geprüft wird und auf den Gefühlen jeder einzelnen Person basiert. Einem Missbrauch ist hier also das Tor seeeeeeehr weit und einladend geöffnet.


Der Punkt ist: solange diejenigen, die dir das (subjektive) Vertrauen entziehen das Vertrauen der Chatleitung haben, solange haben solche Entscheidungen halt Bestand. Und in dem Fall war es ja anscheinend sogar die Chatleitung selber, die das final entschieden hat.

Ich wäre sehr dafür, wenn solcher Streitfragen anhand von Fakten geklärt würden - aber es passiert hier eben auf der Gefühlsebene, weil wir ja "eine große Familie" sind (biggest red flag im Bereich gewinnorientierter Unternehmen, aber wayne). Das ist zu akzeptieren, auch wenn er der größte Rotz unter der Sonne ist. Wasser ist nass, die Sonne heiß und Knuddels anfällig für randomisierte, teils willkürlich erscheinende Sachentscheidungen. Daran wird sich nach über 20 Jahren und fortschreitender Professionalisierung auch nichts mehr ändern. Und es muss ja niemand hier sein, schon gleich gar nicht engagiert :)
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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: Meredith Rodney McKay] - #3218936 - 21.03.2023, 03:14:15
Systm
Nicht registriert


Ich persönlich finde, die Begründung "Vertrauensverlust" sollte wegen dem enormen Missbrauchspotential verboten werden und stattdessen nur noch vernünftige Begründungen zulässig sein, die man nachweisen kann und sogar muss!

Einem Vertrauensverlust geht ja immer irgendwas voraus, z. B. heimlich ein Bonbon geschnappt, gegessen und nicht bezahlt (Diebstahl), eine blöde Bemerkung (Beleidigung), gut einen auf die Ommel geben oder mit einem Vorschlaghammer ein Scheitel ziehen (Anm. d. Redaktion: Zitat aus einem Bud Spencer & Terence Hill Film) (Körperverletzung), falsche Krankmeldung (Urkundenfälschung) usw. Vertrauensverlust alleine ist für mich keine ausreichende und logische Erklärung, eine ausreichende und logische Erklärung sieht so aus: Du hast heimlich ein Bonbon geschnappt, gegessen und nicht bezahlt, das ist Diebstahl und deswegen müssen wir dich sanktionieren. Versteht ihr, was ich meine? Es gibt für alles eine vernünftige Begründung. Vertrauensverlust hingegen kann man sogar sagen, wenn jemand still in der Ecke steht und einem das nicht in den Kram passt. Es gibt halt keine logische Begründung dafür, also nennt man es einfach kurzerhand schnell Vertrauensverlust und schon hat man eine Begründung für etwas, wofür es gar keine Begründung gibt. Eine Begründung für keine Begründung.

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: ] - #3218947 - 21.03.2023, 07:07:57
YuriH

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Beiträge: 494
Ort: Koblenz
Antwort auf: Systm


Ich muss ständig wegen meinem Fall antworten, da es andere ständig hier aufgreifen und mir Fragen stellen oder mich durch ihren Text zu einer Antwort nötigen!.


Hellou
Nunja, so ist es halt, wenn man den eigenen Fall als Beispiel vorträgt. Andere greifen dein Beispiel auf und damit musst du leben.

Ich hab jetzt ein wenig überlegt, ob ich antworte oder nicht. Aber in Anbetracht dessen, dass deine Teamaustritte schon so lange her sind, wirkt das hier für mich wie eine Verzweiflungstat und da hab ich keine Lust, dass am Ende diese Begründung angezweifelt werde für alle.

Du bist in Knuddels ehrenamtlich unterwegs. Du erhältst kein Geld, keine Urkunde in dem Sinne aber dafür ab einem gewissen Status das ViP Paket.
Für dieses Ehrenamt MUSS dir die Chatleitung( oder eben die TL die dich ins Team nimmt) vertrauen, dass du die Aufgaben in der Doku vollsten Gewissen nach kommst( die CL muss ja auch der TL vertrauen können, dass da gewissenhafte Teamler rein geholt werden).
Und ich glaube nicht, dass es deine Aufgabe ist, eine Admina zu kontrollieren und Sperrtexte an dritte (Admin) weiter zu schicken und dann noch da drüber zu lästern.
Ich bin grad drüber geflogen…. Steht so nirgends. Du bist einfach in keiner kontrollierenden Funktion.

Vertrauen ist in Knuddels definiert. Du musst der Doku, der AGB und der Philosophie nachkommen. Jede für dich verantwortliche TL muss wissen können, dass du dem allen nachgehst. In diesem Fall ist es nicht nur Vertrauensverlust, weil du deine Kompetenzen überschritten hast, sondern auch unangebrachtes/unvorbildliches Verhalten als Teamler. Denn wie gesagt: es steht dir nicht zu die Arbeit anderer zu kopieren und drüber her zu ziehen. Du kennst den Beschwerdeweg, wenn es dir nicht passt.

Und um mal von deinem Beispiel weg zu kommen: wenn ich bei meiner Kollegin über eine andere Kollegin und ihre Entscheidungen her ziehe… oder gar ihre „Arbeit kopiere“ und die an eine andere Person ran trage, brennt der Rhein sag ich dir. Auch wenn wir alle ihre Arbeit einsehen könnten, steht uns das nicht zu und ist auch nicht unsere Aufgabe. Tue ich es aus Neugier, komme ich wieder in eine kontrollierende Funktion.

Als HzM benutze ich auch hin und wieder diese Begründung. Und wenn ich sie nutze, dann weil ein CM seine Aufgaben nicht gewissenhaft erledigt und/ oder krumme Dinge dreht und ich schlussendlich nicht vollstens Gewissen sagen könnte „jo, der macht das, wofür er besondere rechte hat“.
und solche Begründungen gibt es auch im Arbeitsleben. Gehst du deinen Aufgaben nicht nach und verbringst 3/4 des Tages auf dem Klo und bist aber als arbeitend eingebucht, ist das ein Vertrauensverlust.
Was glaubst du, wie viele ambulante Pflegekräfte täglich ihren Job verlieren, weil sie nie bei ihren Kunden auftauchen und stattdessen vor der Tür stehen.( natürlich nicht alle). Das wird auch mit Vertrauensverlust begründet.

Vertrauen ist eine ungeschriebene Regelung, die man nicht festlegen braucht. Je nach Branche kann man es anders auslegen und du hast halt nen Strike mitgenommen. Und das „auslegen“ ist einfach so als Wort gewählt, weil nicht jeder Bereich gleich ist. Du kannst beispielsweise das Vertrauen gegenüber eines VA nicht mit dem Vertrauen gegenüber einem Juschu Teamler gleich setzen.

Jetzt eine Definition für alle zu erfinden wäre nicht richtig.
_________________________
...
...
... Einfach Noe.

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: YuriH] - #3218976 - 21.03.2023, 12:28:24
Systm
Nicht registriert


@YuriH für all deine genannten Beispiele gibt es logische und bessere Erklärungen.

75% vom der Arbeit auf dem Klo sitzen = Faulheit

Vor der Tür vom Kunde stehen oder im Auto sitzen = Faulheit

Angabe beim Kunde gewesen zu sein, obwohl das nicht stimmt = Eine Art "Betrug", da man für etwas "bezahlt" wird o. ä. was nie stattfand, d. h. man kassiert unrechtmäßig ab.

Andere kontrollieren = Anmaßung/Handlungsanmaßung/Amtsanmaßung (ähnlich wie ein falscher Polizist der einfach Verkehrskontrollen durchführt)

Dinge ausführen, die nicht die Aufgabe von jemand ist / krumme Dinger drehen = Vertragsverstoß (Verstoß gegen die AGB o. ä.)

Andere schöne Begründungen hast du ja selbst genannt: Verstoß gegen AGB, Knigge, Doku, Überschreitung der Kompetenzen usw.

Wie man hier sehr gut sieht, gibt es anstatt "Vertrauensverlust" viel bessere und logischere Erklärungen.

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: ] - #3218979 - 21.03.2023, 12:53:05
Systm
Nicht registriert


Nachtrag: Das wegen Faulheit könnte man sicher auch "Vertragsbruch" nennen. Wenn z. B. in einem Mietvertrag steht, der Flur (Treppenhaus) soll freigehalten werden wegen Flucht- und Rettungsweg und jemand (krasses Beispiel) da ein riesen Kleiderschrank aufbauen würde, dann wäre es Vertragsbruch oder Verstoß gegen den Vertrag, da dadurch der Flucht- und Rettungsweg blockiert wird, was nicht nur Vertraglich, sondern auch so absolut verboten ist.

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: ] - #3218986 - 21.03.2023, 13:27:34
riesaboy glücklich
​»World of Promisses«

Registriert: 03.06.2007
Beiträge: 2.891
Ort: Deutschland, Sachsen, Riesa
Hallo,

ohne jetzt näher auf Definitionen von Vertrauensverlust einzugehen, kann der auch schon durch das Auftreten einer Person vorhanden sein, nachdem er möglicherweise zu unrecht aus einem Amt enthoben wurde / einer Straftat bezichtigt wurde oder was auch immer.

In wie weit das jetzt hier gegeben ist, bewerte ich nicht. Da wäre ich eh der falsche für. Ich denke auch, dass hier im Forum nichts zufrieden stellendes bei rum kommen wird.

Das sieht man ja an den erfolgten Antworten aller Beteiligter recht deutlich,
_________________________
Und allem weh zum trotz glaube ich noch immer an die Welt und an die Menschlichkeit.

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: riesaboy] - #3218991 - 21.03.2023, 14:41:39
Systm
Nicht registriert


Also man kann sagen, dass ich hier bei Knuddels Schwachstellen ausfindig gemacht habe.

1. Schwachstelle: Verbot von grundlosen Aufruf der A-Info
Nein, das "grundlose" aufrufen der A-Info ist nicht grundsätzlich verboten. Auch steht nirgends (wie ich damals auch dem CoMa mitteilte), dass dies verboten ist (weder in den AGB, Knigge, Admindoku, anderen Dokus, Forum o. ä.), auch wurde und wird man da nicht explizit drauf hingewiesen.

Dies bedeutet: Was nirgends offiziell steht und man nirgends offiziell darauf hingewiesen wird, z. B. durch eine /m von James o. ä., Newsticker oder anderes, gilt nicht! Es gilt nur, was irgendwo offiziell steht oder man offiziell drauf hingewiesen wird.

Erinnert ihr euch noch an damals, als man wegen Corona die Geschäfte nur noch mit einem Einkaufswagen betreten durfte? Das stand auch nirgends offiziell (weder am Eingang, Hausordnung noch sonst wo) ABER vor dem Geschäft stand Security und hat die Kunden offiziell darauf hingewiesen, somit galt diese Regel, obwohl sie nirgends offiziell geschrieben stand, eben weil man offiziell darauf hingewiesen wurde.

Das angebliche Verbot bezüglich A-Info existiert somit nicht, da es weder in irgend einem Dokument offiziell genannt wird, noch irgend eine offizielle Bekanntmachung (Hinweis an alle User/Ehrenamtlichen User) existiert (Forum, AGB, Knigge, Dokus, Rundmail, Newsticker usw.). Was nirgends steht und man nirgends drauf hingewiesen wird, existiert nicht und ist somit auch nicht verboten und kann somit auch nicht belangt (sanktioniert) werden. Man kann nur für etwas gelangt werden, was entweder wo steht, oder man explizit drauf hingewiesen wurde. Da würde mir bestimmt auch jeder Rechtsanwalt zustimmen.

2. Schwachstelle: Begründung "Vertrauensverlust"
Da die Begründung "Vertrauensverlust" nirgends definiert ist und diese Begründung im ermessen jeder einzelnen Person liegt, und weder weiter begründet, noch weiter nachgewiesen werden muss und hier auch keinerlei (nach)Kontrolle stattfindet, kann diese Begründung sehr leicht missbraucht werden, um seine eigenen Interessen zu verfolgen/durchzusetzen und unliebsame User loszuwerden (d. h. einfach nur ein persönliches Problem mit dem User hat, einem das Gesicht des User nicht gefällt usw.).

Hier muss knuddels ganz dringend nachbessern!

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: ] - #3218994 - 21.03.2023, 15:17:18
Barbiepuppenpressfehler
Forumuser

Registriert: 04.08.2019
Beiträge: 179
Jeder legt sein "Vertrauen" selbst fest. Nur weil du einem Arbeitskollegen den Kugelschreiber "kurz" leihst und er dir diesen erst morgen wiedergibt, kannst du selbst das Vertrauen verloren haben und verleihst ihm in Zukunft keinen Kugelschreiber mehr. Andere haben hingegen das Vertrauen nicht verloren, weil sie eben den Kugelschreiber zurückbekommen haben oder sind einfach Naiv.

Jeder selbst definiert, wann ein "Vertrauensverlust" existiert oder wann eine Anfrage für einem persönlich "sexuell anzüglich ist". Selbst wenn jemand schreibt "Ich schüttel mein Pimmel nach dem pinkeln", kann es für den einen lustig sein, für den anderen abartig.

Alles ist IMMER Definitionssache der eigenen Persönlichkeit.

Und ganz ehrlich?
Wie kommt man darauf, es einen VERTRAUENSVERLUST zu nennen, wenn man doch dem Admin, der selbst die Einsicht besitzt oder gar SELBST die Begründung geschrieben hat?

Man muss hier deutlich differenzieren, ob es ein normaler Nutzer ist oder jemand, der Rechte besitzt - Insbesondere, wenn man selbst mit der Begründung nicht einverstanden ist und dem Admin dies so nahelegt - Das gehört ganz klar zur internen Arbeit zusammen. Ein HZA schreibt dem CM auch, warum er dies so in der Begründung eines mutes/cl's geschrieben hat und warum er keine freundlichere Begründung nahm - Soll ich hier den HZA nun auch anschwärzen, weil er dieser mir interne Informationen mitgeteilt hat? So weit kommts noch...

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: ] - #3219007 - 21.03.2023, 17:35:06
Subsilver
​Lord Subsilver von Knud.

Registriert: 12.03.2008
Beiträge: 1.155
Ort: Gera
Ahoi,

du hast dir doch eigtl. schon die Antwort bekommen nach der du suchst. Es wird versucht so lange zu drehen bis das ganze passt und wenn es nicht so ist kommt eben ein neues Argument.

Vertrauensverlust ist einfach zu einfach zu sagen, man muss es tatsächlich nicht einmal richtig begründen, also doch das perfekte für die aktuelle Struktur hier.

Ich hab beim AET mittlerweile sämtliches Vertrauen verloren, das Problem ist ich werde diese "wunderbare" Team nicht aus Knuddels entfernen können. Tja, wenn man die "Macht" hat....
_________________________
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.
Konfuzius

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Re: Wer, Wo oder Was definiert "Vertrauensverlust" in Ämtern? [Re: Subsilver] - #3219063 - 21.03.2023, 21:39:51
JagAdministrator
​Knuddelsteam
(Community Management)

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 14.642
Hallo,

dafür, dass du deinen Fall hier nicht diskutieren wolltest, bringst du ihn aber gerade wieder sehr ausführlich ein.
Es wurde sich damals zu der Kommunikation über den Support entschieden, im Anschluss hast du sogar noch eine Nachricht von Holgi erhalten.
Wir werden diesen Fall, auch wenn du ihn hier angeblich nicht diskutieren möchtest, es aber doch in fast jedem Beitrag tust, nicht wieder hochholen und aufarbeiten, weshalb ich an dieser Stelle den Thread schließen werde.

Eins sei aber noch gesagt. Es wurden nun einige (richtige) Beispiele zur Interpretation von Vertrauensverlust angebracht. Nur weil dir diese nicht zusagen, sind sie nicht falsch. Es bleibt immer individuell und eine Auslegungssache. Nichts, was man genauestens definieren kann.
In der Regel umfasst dieser Begriff nicht nur einen Punkt, sodass man Vertrauensverlust dann für mehrere Gründe wählt. Es ist übrigens nichts, was Knuddels erfunden hat. Wie auch andere hier eingebracht haben, kann so etwas einem sogar in der realen Welt begegnen.

Hier nun jedoch geschlossen.

Viele Grüße
Jag

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