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22. Dezember: Die Verwechslung - #3177075 - 22.12.2021, 01:09:15
Without a word

Registriert: 14.01.2014
Beiträge: 673


Jule, Mel und Nadine machten sich mit ihrem Auto auf den Weg in ein kleines Hotel in den Bergen, wo sie die Weihnachtstage fernab vom ganzen Trubel und Weihnachtsstress verbringen wollten. Jule freute sich schon sehr darauf, das kleine, aber bezaubernd weihnachtlich dekorierte Hotel zu sehen und an den weihnachtlichen Angeboten teilzunehmen. Mel hingegen fieberte schon den riskanten Skipisten entgegen, sie konnte es kaum erwarten. Nadine freute sich einfach auf das Zusammensein und erhoffte sich Ruhe vom Alltag. Die Fahrt gestaltete sich teilweise schwierig, der Schneefall wurde immer stärker und der Wind ließ es sich nicht nehmen, kräftig an den Scheiben zu klopfen. Jule schaute in die tiefweiße Landschaft und versank in ihren Gedanken, sie hörte dem Gespräch der beiden nur halb zu, die sich über die neuesten Nachrichten unterhielten. Die größte Weihnachtstanne in den USA, ein Banküberfall in der Nähe, ein Spitzentreffen der Politiker, die besten zehn Gerichte zu Weihnachten … Jule wurden die Augenlider schwer. Doch da sah sie etwas aufblitzen, zwischen den ganzen Baumstämmen. Was war das, war dort eine Gestalt? Sie nahm Bewegungen wahr. Plötzlich drehte sich die Gestalt zum Auto, sie erschauderte. Sie kniff die Augen zusammen, um etwas durch den stark fallenden Schnee zu sehen, doch das Blitzen und die Gestalt waren weg. Jule schüttelte den Kopf, sie musste völlig übermüdet sein. Eine Viertelstunde später erreichten sie das Hotel.



Es leuchtete in verschiedenen Farben auf, die Tannen um das Hotel herum waren mit Kugeln und Lametta geschmückt. Zwei Schneemänner begrüßten die Neuankömmlinge mit einem schiefen Lächeln und hochgehobener Hand, über die ein Topflappen als Handschuh gestülpt war. Als sie den Eingangsbereich erreichten und im Hintergrund leise Weihnachtsmusik erklang, ging Jules Herz auf. Endlich waren sie da. Sie holten ihre Schlüssel und Jule, Mel und Nadine waren so in ihr Gespräch vertieft, dass Jule den Mann, der gerade eintrat, nicht bemerkte und prompt gegen ihn stieß. „Oh entschuldigen Sie, ich habe Sie nicht gesehen!“ Der Mann hob schnell einen der beiden heruntergefallenen Rucksäcke auf, murmelte nur etwas Unverständliches und ging schnellen Schrittes die Treppe empor. „Na so was. Seltsam.“ Sie gingen auf ihre Zimmer. Sie waren so müde von der Fahrt, dass sie ganz schnell einschliefen.
Am nächsten Tag machten sich die drei auf zum Frühstück. Im Speisesaal konnten sie nun die anderen Gäste sehen. Ein Paar, das tuschelnd in der hinteren Ecke saß und eine Frau, Jäckie, die mit ihrem bunten Weihnachtspulli und ihrer knatschpinken Leggings nicht zu übersehen war. Der seltsame Mann von gestern, Bene, war nicht zu sehen. Die drei besprachen ihren Tag und machten sich dann auf zu den Dingen, die sie tun wollten. Mel hatte sich vorgenommen, die bekannte Skipiste in der Nähe zu erkunden. Jule hatte sich für den Backworkshop angemeldet und Nadine wollte ein Schläfchen im Zimmer abhalten, sie war noch sehr müde von der Fahrt.

Jule begab sich gleich mit ihrem Rucksack auf den Weg zum Workshop. Sie wollte alle selbstgemachten Plätzchen einpacken und den beiden anderen geben. Der Workshop verlief mit viel Spaß und Freude, Phil, Vivi und Jäckie waren ebenfalls da. Es gab Butterplätzchen und Kokosmakronen, hübsch verpackt in weihnachtlichen Metalldosen. Nach dem Workshop beeilte sich Jule, zu den anderen zu kommen und machte sich auf den Weg zu ihrem Zimmer. Es war schon dunkel geworden. Dort angekommen stockte ihr der Atem. Die Tür war aufgebrochen. Vorsichtig trat sie ein und sie traf der Schlag. Alles war durchwühlt oder herausgerissen. Das Geschenk von Mel war weg, das von Nadine aufgerissen und zerstört. Ihre Kleidung, die sie für den Weihnachtstag herausgelegt hatte, lag zerfetzt und mit roter Farbe beschmiert auf dem Boden. Auf dem Spiegel stand geschrieben: GIB ES MIR ZURÜCK! Sie verstand nichts. Sie ließ ihren Rucksack aufs Bett fallen und ging sofort zu Nadines Zimmer. Keine Antwort. Wo war sie? Zurück im Zimmer sah sie Mel, die sich fassungslos im Zimmer umherdrehte. „Was ist denn hier passiert?“ „Ich weiß es nicht, es ist eine Katastrophe, sieh dir mal meine Kleidung an. Und Nadine ist auch nicht in ihrem Zimmer. Dabei fing der Tag so schön an.“ Mel und Jule begannen das Chaos aufzuräumen. Nachdem alles wieder an seinem Platz war, setzten sich die beiden hin. Jule reichte Mel einen Keks zur Beruhigung, wobei sie es war, die mehr Beruhigung benötigte und einen Keks nach dem anderen aß.



Jule verstaute Mels und ihre Wertsachen in der vorderen Tasche ihres Rucksacks und dann machten sich die beiden auf die Suche nach Nadine . Zuletzt suchten sie im Speisesaal. Tatsächlich, dort saß Nadine und machte sich genüsslich über eine Schüssel Vanillepudding her. „Nadine! Wo warst du?“ – „Hallo ihr zwei, ich war noch eine Runde spazieren, bevor ich dann hierher kam und ihr? Wie war euer Tag?“ Jule berichtete, was vorgefallen war. Während sie Nadine anschaute, bemerkte sie einen kleinen, roten Punkt auf ihrem grünen Pulli. Farbe. Rote Farbe, wie auf ihrer Kleidung, die nun zerfetzt im Müll gelandet war. Ihr Geschenk, es war zerstört, gefiel ihr also nicht, hm? Jule wurde ganz rot im Gesicht. Was sollte sie ihr denn zurückgeben? Die drei aßen, Mel und Nadine redeten über ihren Tag, doch Jule blieb still und beobachtete Nadine genau. Sie bemerkte Bene und Jäckie
nicht, die sich ebenfalls in den Speisesaal begaben, sie hatte nur noch einen Gedanken: Nadine zur Rede stellen. Nadine bemerkte den funkelnden Blick von Jule: „Ist was?“ - „Kann ich dich mal kurz sprechen? Allein?“ Nadine schaute sie skeptisch an, doch sie nickte und die beiden traten aus dem Speisesaal heraus in den Flur. Jule drehte sich wutentbrannt zu Nadine um: „Du warst es! Du hast meine Kleidung zerstört, bemalt und das ganze Affentheater in unserem Zimmer veranstaltet, nur weil dir mein Geschenk nicht gefällt? Oder dir etwas nicht passt?!“ Nadine schaute Jule entgeistert an: „Spinnst du? Ich war auf meinem Zimmer und anschließend spazieren!“ Jule griff nach Nadines Arm. „Und was ist das?“ Sie deutete auf den roten Punkt auf ihrem Ärmel. „Keine Ahnung, entweder ein Klecks der Tomatensuppe vom Mittag oder was weiß ich, ich war es nicht!“ „Von wegen. Ich verstehe zwar nicht, was du davon hast und was ich dir bitte zurückgeben soll, aber gut.“ Nadines Blick verfinsterte sich, sie drehte sich um und ging ohne ein weiteres Wort zur anderen Tür in Richtung Zimmer, knallte sie heftig zu und weg war sie. Jules Gedanken überschlugen sich. Was war nur los mit ihr? Sie wollte wieder in den Speisesaal zurückkehren, da passierte es. Stromausfall. Es war stockdunkel. Sie versuchte sich zur Wand zu bewegen, als sie plötzlich etwas hörte. Etwas schwer atmendes, ein rasselndes Geräusch. Sie erstarrte zum Eiszapfen, sie konnte keinen Schritt weitergehen. Das Atmen kam näher und näher. Jule wollte rennen, schreien, aber sie konnte es nicht, sie konnte gar nichts mehr tun. Sie merkte nur noch, wie sie etwas am Hinterkopf traf und dann wurde auch noch der Rest, den sie erkennen konnte, schwarz …

Das Licht ging wieder. Nun konnte Mel endlich nachschauen, wo die beiden abgeblieben waren. Jäckie und Bene waren längst gegangen, als das Licht ausging. Sie schnappte sich Jules Rucksack und ging zur Tür, in der die beiden verschwunden waren. Mel erschrak. Der Flur war leer. Auf dem Boden war eine Blutspur zu entdecken. Sie folgte ihr bis zur hinteren Tür, ab da war sie weg. Sie lief sofort zu Nadine, erzählte ihr, was passiert war und die beiden machten sich sofort auf, um Jule zu suchen. „Nach ihrem Vorwurf bin ich direkt rausgerannt, ich war so sauer. Wieso sollte ich das tun?“ „Ich glaube, wenn an Weihnachten etwas schiefläuft, dann sieht Jule generell rot!“ Beide kicherten. Sie suchten alles ab. Sie gingen raus in den Schnee, Richtung Wald. Doch sie kehrten schnell um, der Schnee tanzte so umher, es war unmöglich, etwas zu finden. Mel und Nadine gaben die Suche für heute auf, sie machten sich unheimliche Sorgen. Sie beschlossen, schlafen zu gehen und morgens direkt in der Früh weiterzusuchen. Mel schlief sehr unruhig diese Nacht, dann hörte sie ein Klirren und wachte auf. Die Fensterscheibe wurde eingeschlagen. Ein Stein lag auf dem Boden, daran festgebunden ein Brief, ebenfalls mit Blut verschmiert:



Kannst du Mel und Nadine dabei helfen, herauszufinden, was die mysteriöse Gestalt von ihnen zurückhaben möchte, um Jule zu retten?
Um das Rätsel zu lösen, musst du die Buchstaben, die von den Klecksen verdeckt sind, erraten und zum Lösungswort zusammensetzen.

Sende deine Lösung bis zum 26.12. um 23:59 Uhr per /m an den Nick Weihnachtselfen.
Es genügt, das Lösungswort aus den rot markierten Buchstaben einzusenden. Wenn du möchtest, kannst du auch einen Tipp abgeben, wer wohl den Zettel geschrieben hat. Zum Lösen des Türchens ist das aber keine Pflicht.
Alternativ kannst du die Lösung auch im Channel Adventskalender in unserer App abgeben, welche du dort mit /ak aufrufen kannst.

Viel Erfolg beim Lösen.
Euer Team für Veranstaltungen

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Re: 22. Dezember: Die Verwechslung [Re: Without a word] - #3183144 - 07.03.2022, 00:19:23
Without a word

Registriert: 14.01.2014
Beiträge: 673


Liebe Krimifreunde!

Mit eurer Hilfe haben Mel und Nadine herausfinden können, was genau die mysteriöse Gestalt zurückhaben wollte: Den Rucksack. Natürlich ... Sie erinnerten sich:
Jule war bei ihrem Eintreffen mit einem Mann zusammengestoßen, der ganz schnell zu einem der beiden Rucksäcke griff und dabei wohl den falschen erwischt hatte. Die beiden Rucksäcke sahen sich auch zum Verwechseln ähnlich.



Was in dem Rucksack war? Das Geld aus dem Banküberfall, von dem im Radio berichtet wurde. Jule war wohlauf und hatte außer der kleinen Beule nichts Weiteres erleiden müssen.
Die Drei konnten trotz des Zwischenfalls ihren restlichen Urlaub genießen, mit dem Wissen, dass der mysteriöse Mann, Bene, seine Zeit damit verbringen würde, die Geschichte der Polizei erzählen zu müssen.

Folgende Rätselfreunde haben die Botschaft richtig erraten und 3 Knuddel gewinnen können:
12-07-1985, abki, 3.) Airixon, Arnikin, Audiogramer, Bad mouse 07, Baleaa, Benny1313, Best Ina-chen, Bodies And Words, Brüllmückchen, Buha, casual happiness, CeLiNaTo, chrissi38, COUNTERSTRIKE-BOY, CreativeChaos, Dadddi93, Darlinchen, dominik1706, Dr Steve, Drache-1903, Dragan der Schwertkämpfer, Enigma-fan, fleischerfrau, frechefee24, Glüxpilz, Golden EDM18, gt85w, Happy Anna46, Hilx, HiSbAbYgIrL<3, I am wasting on you, K-Tess, kleeneskleen, loves-rock, MasterOfMuffin, MexicanPrincess, Michael1529478, mirisusi, Miss Sixtygirl 89, Mor-rioghain, muhkuh, Nanunana, Nessa2006, nocab, Nur der Nick, Quark macht stark, rainy2018, Ranma-chan 1992, Real devil, Ronja52, Rowdy, rulezgirl, Sayaki, SchaetzeLeiin, Schuechterne-1989, Shady man, Sir@Nds, Spiegelschere6008, ST2020, Sternchaen, Systm, Traumhüterin, Triterium, Vampir Missy, Wobstar94, wrestlemania, Wuchti, x Ben10 x, x Electrobaby <3 x, x Grumpy x, x phänomenal x3, youtoo15w, zauberin21 und zauberschildi

Außerdem gab es noch einen Bonusknuddel für die cleveren Detektive, die auch herausgefunden haben, wer den Zettel geschrieben hat:
12-07-1985, Arnikin, CreativeChaos, loves-rock, MasterOfMuffin, Michael1529478, Ranma-chan 1992, Shady man, Traumhüterin, Triterium, Vampir Missy, x Ben10 x und youtoo15w

Bis zum nächsten Mal!
Euer Team für Veranstaltungen

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