Unterlagen/Schulkram gut organisieren

Huhu ihr Lieben!


Heute beginnt bei mir der Schulalltag wieder! Das heißt wieder viele neue Zettel und Notizen.
Doch wie kann man diese am besten organisieren?

Alles in einen großen Ordner oder für jedes Fach einen eigenen? Wie haltet ihr es bei euch übersichtlich?
Erzählt hier gerne eure Tricks und Tipps! Gerne auch mit Bildern wie ihr alles sortiert hat, etc.
Oder wenn ihr einfach nur euren coolen Ordner zeigen wollt. Falls ihr bei euch immer unordnung vorfindet könnt ihr hier nun sicherlich tolle Infos bekommen wie ihr es in Zukunft besser machen könnt!

Viel Spaß beim Erzählen!

Guten Morgen, liebe Klasse! Bitte setzt euch. Heute fangen wir mit dem Thema Stochastik an - Kim, du beginnst! Was ist die "Fakultät"?

Aeh, also ich hab seit der 6. oder 7. Klasse einen Ordner für wirklich alles. Von Mathe über Englisch bishin zu Herbarium in Biologie einen Ordner. Nur wenn was abzugeben war, hab ich schnell mal einen Schnellhefter rausgekramt, und die Facharbeit in der 10. hab ich binden lassen. Traurigerweise bin ich aber auch so einer, der den Ordner dann manchmal nicht richtig sortiert, aus Faulheit. Da kommen dann alle losen Blätter eines Tages in die Ablage und nach dem Wochenende oder so, wenn ich wieder "voller Motivation" in den Montag starte, sortier ich dann alles ein - mal mehr mal weniger richtig. Der praktische Vorteil ist, dass man alles dabei hat, auch wenn man mal z. B. die falschen Bücher eingepackt hat oder so.

Wobei ich keine Ordnung halten kann, ist mein Mäppchen. Ich hatte früher, in der Grundschule, so ein piekfein sortiertes Scout-Mäppchen, aber seit der 5. Klasse nutz ich nur diese Faulenzer-Dinger. Ich sortier die Stifte eh nie wieder ein und mir sind dadurch mehrere Mäppchen auch kaputt gegangen. :D Da find ich die Faulenzer viel praktischer, weil man den gebrauchten Stift einfach wieder reinschmeißen kann.

Bis zur 9. hatte ich glaube ich Hefte genutzt, ab der 10. dann Ordner. Das war irgendwann auch besser, weil wir ab einem Zeitpunkt so viele Arbeitsblätter bekommen haben, dass es einfacher war, einen Ordner zu führen und für gelegentliche Hefteinträge ein Blockblatt zu nehmen. Da dort dann auch eigentlich alles zusammen in einem einzigen Ordner war, musste ich nicht groß was sortieren, es war halt getrennt nach Fächern.
Wurde der Ordner voll, hab ich die Themen, die schon Monate zurück lagen, in einen "Hauptordner" aussortiert, damit ich mir nicht den Rücken krumm buckle. Hatte sich so auch bis zum Abitur bewährt.

Und in der Berufschule war es eigentlich dasselbe Schema. Wir haben von Arbeitsblättern gelebt, Notizen und Übungsaufgaben wurden auf ein Blockblatt geschrieben und dazu einsortiert. Wir hatten irgendwann mal eine Phase in KSK (Kaufmännische Steuerung und Kontrolle), da hatten wir so viele Übungsblätter auf einmal, dass ich sie dann besser durchnumeriert habe, das ging mit so einem kleinen bunten Post-It ganz gut. Und wenn Übungen dran waren, dann stand auf dem Blockblatt auch nochmal genau zu welchem Übungsblatt die Aufgabe gehörte. Damit war später beim lernen und nochmal üben die Verwirrung nicht so groß.

Gute Organisation ist, wie ich finde, das A und O, um fürs Lernen gut vorbereitet zu sein. Es kostet einfach zu viel Zeit in der Lernphase erst alles zu ordnen. Ich hab aber auch das Gefühl, dass ich in der Berufschule ganz anders gelernt hab und die Sachen anders aufgenommen hab, als damals am Gymnasium... in der Berufschule hab ich meistens dort schon den Kram richtig sortiert und markiert. Dann musste ich das daheim nicht mehr machen, weil an sich bin ich auch ziemlich faul. Wenn man sich gleich richtig drum kümmert und in der Schule gut organisiert ist, nimmt man die Themen sicher auch besser auf und hat daheim nicht mehr so viel zu tun. Gilt auch fürs Lernen, wenn die Lehrer mal alles vernünftig sortiert an ihre Schüler bringen.

Ordner sind das A und O, und mittlerweile bin ich an einem Punkt, wo ich echt froh darüber bin sämtliche Unterlagen des Studiums nicht weggeschmissen, sondern archiviert zu haben. Für das laufende Semester ist es natürlich weiterhin praktischer die Dinge per Hand archiviert zu haben, langfristig würde ich allerdings empfehlen die Sachen zu scannen / abzuschreiben (und dabei bestenfalls gleich zu sondieren), um das Ganze platzsparender zu gestalten. Vorteilhaft finde ich auch, und das kann ich als Angewohnheit nur empfehlen, wenn man sich in seinen Lernzeiten Zusammenfassungen erstellt hat und diese ebenfalls (digital/analog) archiviert hat. Wenn man dann seine Erinnerungen/Kenntnisstände etwas auffrischen möchte, eignen sich diese Zusammenfassungen optimal für den gewünschten und gesuchten Aha-Effekt...

Mein Tipp: Alles behalten, den Schritt wagen kontinuierlich die Dinge auch ins Digitale zu übertragen - Schrittweise, ansonsten macht man es, wenn man am Ende vor einem Berg von Dokumenten steht, nie.