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Re: Auffassung vom Leben nach dem Tod [Re: BasixX] - #2204205 - 29.03.2011, 13:29:55
Caffran
Nicht registriert



Antwort auf: BasixX
Im Grunde ist ein Mensch tot. Er ist begraben und liegt auf einem Friedhof im Sarg. Nun sagen Manche allerdings, dass Verstorbene auch in unseren Gedanken, in unseren Erinnerungen weiter leben. [..]
Da frage ich mich: Wie geht das? Kann eine Erinnerung so weit gehen, dass man sich die Gefühle (also nicht die Gefühle für jemanden, sondern VON jemandem) einbildet oder ist das irgendwas... keine Ahnung, ich habe da keinen Begriff für... Außersinnliches?


warum sollten die erinnerungen an einen verstorbenen menschen oder kater mitsterben? - außer natürlich alle die ihn kannten oder mit ihm zu tun hatten sterben ebenso. es ist also bis hier noch nichts außergewöhnliches zu erkennen.
was die erinnerung selbst betrifft, würde es reichen wenn du dir vorstellst was deine freundin oder freund gerade denken und fühlen. die eintretende erfahrung ist die selbe. - hat aber letztendlich nichts mit der realität zu tun sondern viel mehr mit deinem wunschdenken, dass zufällig zutreffend sein kann.
im übrigen können erinnerungen (liebeskummer) an geliebte menschen die sich unerwartet von dir getrennt haben (warum auch immer) ebenso intensiv sein .... verwandte gerüsche und situation beschwören dann leicht den geliebten partner herauf. wenn dir das bekannt vorkommt, solltest du vllt solch eine person mal aufsuchen und fragen was das soll .... warum sie dich in deinen tagträumen immernoch heimsucht .... was sie damit bezweckt =)
- vllt wird dir dann klar das es ausschließlich deine lebhaften vorstellungen sind, die über jahre hinweg geprägt wurden und sich an die neuen umstände noch nicht angepasst haben. man kann es aber natürlich auch alles mystifizieren wenn man mag


Antwort auf: BasixX
Meine Mama ist eigentlich jemand, die absolut gar keinen grünen Daumen hat.


glaubst du nicht, dass der artgerechte umgang mit pflanzen, etwas ist, dass man lernen kann? nimm stattdessen doch mal an; dein opa wäre ein genie gewesen und deine mutter dagegen wäre nur durchschnittlich begabt .... wie wahrscheinlich ist es, dass sie nach seinem tod seine arbeit (in z.b. der quantenphysik) fortführen würde? - auch in diesem obst- und gemüsefall ist es die trägheit deiner antrainierten vorstellungen - die versuchen in ihrem gewohnten umfeld zu bleiben


Antwort auf: BasixX
Ich möchte jetzt von euch wissen: Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod?


ich glaube bzw bin mir ziemlich sicher, dass das eigene leben nach dem tod endet. wie man in der natur beobachten kann, wird man in seine elementaren bestandteile zerlegt und der erde zurückgegeben, welche daraus, wenn ihr der sinn danach steht, neues leben schafft - in dem nun der eine odere andere teil von tieren oder pflanzen konsumiert wird etc.




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Re: Auffassung vom Leben nach dem Tod [Re: ] - #2205162 - 30.03.2011, 23:20:43
LadyNo
Nicht registriert


Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es kein Leben nach dem Tod gibt, mein Verstand würde keine andere logische Alternative zulassen. Wenn Leute für ein paar Minuten tot sind arbeitet ihr Gehirn ja immer noch weiter (Hirntote sind soweit ich weiss ja noch nicht wieder zurückgekommen..) dh es laufen weiter chemische Prozesse ab die Wärme und helles Licht suggerieren. Ich nehm es mal als "Entschuldigung" der Natur, wenns schon zuende geht, dann fühlt sichs wohl wenigstens nett an.
Um weiterzuleben nachdem der Körper sich verabschiedet hat müsste man ja im Besitz einer "Seele" sein, wie es immer genannt wird. Da wir aber Produkt der Evolution sind ist mir schleierhaft wann wir plötzlich diese "Seele" bekommen haben die ein Leben ohne Körper zulässt. Denn in der logischen Konsequenz hätten nicht nur wir, sondern auch die Stufen vor uns eine "Seele", hin bis zur Ameise und Pantoffeltierchen. Wir sind ja nicht bei Pokemon, wo man ab Level 32 dann mit irgendwas prämiert wird.
Bewusstsein bzw Selbstbewusstsein an sich ist ja auch nur eine weitere Verkettung im Gehirn und nichts was einen plötzlich unsterblich macht.
Deshalb seh ichs recht locker, während wir leben müssen wir uns keine Sorgen um den Tod machen, weil wir eben leben. Und wenn wir tot sind, sind wir gar nicht in der Lage dazu traurig darüber zu sein oder uns zu beklagen weil wir eben "nicht sind".

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Re: Auffassung vom Leben nach dem Tod [Re: BasixX] - #2215027 - 15.04.2011, 17:32:49
3>Selina<3
Forumuser

Registriert: 24.05.2009
Beiträge: 126
Hallo,

erstmal mein Beileid, dass deine Katze und dein Opa gestorben sind.
Also, ich bin einer der Menschen die nicht an Gott glaubt. D.h. auch das ich gar nicht an Himmel und Hölle glaube. Es kann sein, dass es übernatürliche Kräfte gibt, aber Gott? Naja, wie auch immer. Jeder wird traurig, wenn eine Person oder ein Tier stirbt, aber was soll man machen? Jeder wird einmal sterben, ob er möchte oder nicht. Naja, als meine Katze gestorben ist war ich ziemlich traurig. Habe tagelang geweint, habe sie sehr vermisst und habe mir gewünscht, dass ich sie noch einmal in meinen Armen halten kann. Manchmal sahs ich einfach am Fenster und habe rausgeschaut. In der Hoffnung das sie wieder kommen würde. (Sie war keine Hauskatze) Manchmal habe ich mir sogar eingebildet, dass ich sie gehört habe, aber am Schluss war es doch etwas anderes. Du schreibst hier, das du deine Katze sogar noch ''spüren'' würdest. Ist es vielleicht weil du sie sehr vermisst? Wenn man eine Person oder ein Tier die man gern hat verliert, dann bildet man sich so manches ein. (Sie gesehen zu haben, sie gehört zu haben oder sogar zu spüren) Ich habe mir oft vorgestellt wie es wäre, wenn sie bei mir ist, wie ich sie in meinen Armen halte und mit ihr einschlafen würde. Ich habe oft mein Kissen genommen und es an mich gedrückt, weil ich so sehr vermisst hatte..

Zu deiner Mutter. Deine Mutter hat deinen Opa geliebt und ich denke einfach, das sie es für ihn macht. Das sie immer wenn sie Zeit hat zu seinem Grab fährt und es pflegt. Durch das pflegen von seinem Grab und das pflegen der Pflanzen erinnert sie sich an ihn und deshalb macht sie es. Sie hat deinen Opa gern und möchte das er immernoch da ist und dadurch ist er 'wieder da', auch wenn er tod ist.

Naja, jetzt habe ich viel geschrieben, aber immernoch nicht deine Frage beantwortet.
Ich denke, wenn man stirbt, dann ist es wie als würde man träumen. Man ist tod, aber man träumt von einem anderen Leben. Wer weiß, vielleicht ist dies hier auch ein Traum? Keiner weiß genau darüber bescheid wieso, warum, weshalb es die Menschen gibt. Keiner weiß ob es Gott, Himmel oder Hölle gibt. Es sind nur Theorien von anderen. Es ist eben eine reine Glaubensache, weil keiner weiß ganz genau darüber bescheid.

Mfg, Selina

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Die menschliche Zufriedenheit oder Unzufriedenheit hängt zum großen Teile von seiner Weltanschauung ab.

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