Du bist nicht angemeldet. [Anmelden]
Seite 3 von 5 < 1 2 3 4 5 > alle
Optionen
Thema bewerten
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: Feldsvendark] - #2061850 - 13.08.2010, 07:29:42
Jennyhamster
Nicht registriert


Nichts is esoterischer als die moderne Wissenschaft. Damit meine ich nicht den praktischen oder mathematischen Wert, es wird mit dieser Esoterik konkret gearbeitet. Jede Leuchtdiode arbeiten zum Beispiel nach solchen unfassbaren Grundsätzen.

Was sol man denn von Dingen halten, die (bewieesen!) mal als Teilchen auftauchen, mal als Welle, mal als beides zugleich? Was soll man von Teilchen halten, die 2 verschiedene Wege gleichzeitig nehmen und mit sich selbst wechselwirken? Was soll man davon halten, wenn Licht (Photonen) solange sich als Welle verhalten, bis ein Mensch nachmisst, und dann eben "plötzlich" eine Teilchen ist?

In diesem Bereich ist es so, dass vieles davon abhängig ist, ob jemand hinschaut. Mathematisch ist das greifbar, technisch nutzbar ist das auch alles.. aber die Interpretationen dazu sind mehr als aberteuerlich und esoterisch.

"Bei jeder kleinsten Entscheidung teilt sich das Universum in 2 Universen auf, in einem wird die eine Möglichkeit wahr, im anderen die andere Möglichkeit." (Viele-Welten-Theorie)

"Bei mehreren Möglichkeiten bringt ein Beobachter mit Bewustsein/Geist die Wahrscheinlichkeitswelle zum Zusammenbruch, wenn niemand beobachtet, passiert nix." (Vereinfachte Form der Kopenhagener Interpreation)

Eingeschlossen bei der Kopenhagener Interpretation oder zumindest bei den "harten" Verfechtern: "Wenn niemand den Mond beobachtet, löst der sich langsam (Millionen oder Millarden Jahre, aber man beachte den Grund) auf. Zum Glück schaut ja irgendjemand immer alle paar tausend jahre mal hin. :-)

Unsere komplette moderne Technik (Laser, Led, Feldeffekttransistoren) basiert darauf, auch unsere Sonne funktioniert nur, weil einige Teilchen "tunneln" (das bedeutet grob, die Teilchen sind mal hier oder mal da, aber NIEMALS zwischen den beiden Orten, sie bewegen sich auch nicht von dem einen Ort zum anderen, sie SIND entweder an der einen oder anderes Position), sonst wäre die Sonne zu kühl.

Dies alles lässt sich benutzen, aber die Erklärungen und Interpretationen dazu sind MEHR als esoterisch.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2063970 - 15.08.2010, 21:08:30
Feldsvendark
Meist​er de​r Ele​mente​

Registriert: 07.07.2005
Beiträge: 3.770
Ort: Karlsruhe
Entweder du hast Herr Tod sprachlos gemacht, oder er kann sich (noch) nicht dazu äußern. Also mich hast du mit deinem Text beeindruckt, Jenny.

Hast du für einige der vorgetragenen Textteile eine Quelle, wo man sich eventuell näher mit den einzelnen Themen befassen kann? Ich wäre daran sehr interessiert und ich denke, mit diesem Wissensdrang bin ich nicht alleine. :-)


Liebe Grüße,
Sven
_________________________
Seid freundlich und nett, es hat keine Nachteile.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: Feldsvendark] - #2064048 - 15.08.2010, 22:32:20
Jennyhamster
Nicht registriert


In der Bücherei.

:-)

Das beste und verständlichste Buch dazu ist meiner Meinung nach "Schrödingers Kätzchen und die Suche nach der Wirklichkeit", gibt es in jedem Buchladen, kostet als Taschenbuch 10 Euro und ist bei Bestellung üblicherweise am nächsten Tag da. Autor ist John Gribbin. ISBN müsste ich raussuchen, aber findest du sicher, falls nötig.

Das Buch geht von den Grundlagen bis zu den Feinheiten und bietet einige Überraschungen, ist auch flüssig zu lesen. Das Besondere am Buch und Autor ist die Tatsache, dass wissenschaftliche Modelle als genau das gesehen werden, was sie sind: Modelle eben mit Interpretationen. Viele andere Bücher dieses Bereiches nehmen Modell für "die Wahrheit". Kleines Beispiel Teilchen: Sie verhalten sich in vielen Situationen "wie" winzige Billardkugeln, aber es sind natürlich keine "winzigen Bälle". Wir können aber NUR mit Vergleichen zu Dingen arbeiten, die wir kennen. Und diese Vergleiche/Modelle sind nicht "die Wahrheit", sondern bereits Interpretationen.

Dennoch stellt er alles neutral dar, lehrreich und verständlich.

Lies es selbst ... hat mich sehr beeindruckt.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: Feldsvendark] - #2064074 - 15.08.2010, 23:03:50
Herr Tod
Nicht registriert


Zitat:
Entweder du hast Herr Tod sprachlos gemacht, oder er kann sich (noch) nicht dazu äußern.


Mir war nicht klar, dass man auf jeden Beitrag eine Antwort meinerseits erwartet.

Ich habe nicht geantwortet, weil in dem Beitrag sehr viel sehr allgemein und sehr ungeordnet angesprochen wurde, es würde ganze Bücher (wie schon angesprochen) füllen, darauf detailliert einzugehen.

Allgemein sei gesagt, dass Schrödinger mit seinem Experiment lediglich eine wissenschaftliche Unvollkommenheit demonstrieren wollte und keineswegs einen wissenschaftlichen Hang zur Esoterik, was, wie ich finde, ein großer Unterschied ist, esoterisch heißt ja nicht einfach nur, dass es Dinge gibt, für die die Wissenschaft keine logische Erklärung hat. Deshalb fand ich auch, dass dieser Denkansatz recht wenig mit Esoterik und Wissenschaft zu tun hat.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2064108 - 15.08.2010, 23:49:39
Jennyhamster
Nicht registriert


Esoterik bedeutet (in vielen Fällen, nicht immer), dass "die Umwelt" vom Betrachter abhängt bzw. bestimmt oder beeinflusst wird, wie auch immer, nur durch "Geist". Und genau DAS sehen viele Wissenschaftler inzwischen auch so.


Bearbeitet von Jennyhamster (15.08.2010, 23:51:26)

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2064133 - 16.08.2010, 00:25:59
Herr Tod
Nicht registriert


Zitat:
Esoterik bedeutet (in vielen Fällen, nicht immer), dass "die Umwelt" vom Betrachter abhängt bzw. bestimmt oder beeinflusst wird, wie auch immer, nur durch "Geist". Und genau DAS sehen viele Wissenschaftler inzwischen auch so.


Bitte? Ich glaube, du hast das Buch und die Intention des Autors missverstanden. Schrödinger hat eine Theorie der Quantenmechanik sozusagen parodiert. Einige Wissenschaftler sind davon ausgegangen, dass sich Teilchen gleichzeitig in mehreren Zuständen befinden können und er hat daraufhin ein Experiment vorgeschlagen, dessen Verlauf die paradoxe Wirkung einer solchen Theorie darstellt. Diese Überlegungen sind meilenweit von Psychokinese-, Geister- und Sternzeichenüberlegungen entfernt, da sie nicht mal im Grundprinzip dieselbe Überlegung teilen.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2064175 - 16.08.2010, 01:07:25
Jennyhamster
Nicht registriert


keineswegs .. denn da das Thema Esoterik UND Wissenschaft ist, kann man damit EINIGE esoterische Dinge auf eine wissenschaftliche Basis stellen. Wenn der Ausgang von etwas von der Beobachtung abhängt, kann man einen Ansatz für Psychokinese finden, so man denn mag, auch die bewiesene "geisterhafte Fernwirkung", wie Einstein es ausdrückte, spricht so bezeichnet für sich.

Und was ist denn mit Parallelwelten, in die man eindrigen kann oder auch nicht, wo alles etwas oder viel anders ist als "bei uns"? Auch dies ist teils zugestanden in den Theorien.

Es gibt da so einiges .. man sollte es mal lesen.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2064203 - 16.08.2010, 01:34:42
Herr Tod
Nicht registriert


Zitat:
auch die bewiesene "geisterhafte Fernwirkung"


1. Welche Definition von Fernwirkung ist hier gemeint?
2. Der Beweis?

Zitat:
Und was ist denn mit Parallelwelten, in die man eindrigen kann oder auch nicht, wo alles etwas oder viel anders ist als "bei uns"? Auch dies ist teils zugestanden in den Theorien.


Wer behauptet wo, dass man in Parallelwelten eindringen kann?
Und was meinst du mit zugestanden? Bewiesen kann es kaum sein und falls es in die Richtung allgemein akzeptiert geht, so war das noch nie ein Indiz für die Richtigkeit einer Theorie.

Es ist schon klar, dass es wissenschaftliche Überlegungen gibt, die Richtung Esoterik gehen, genauso wie es esoterische gibt, die in die Richtung Wissenschaft gehen, dennoch halte ich es für mehr als unpassend, die moderne Wissenschaft als esoterisch zu bezeichnen, dafür sind hier viel zu fundamentale Unterschiede gegeben. Wenn ein Wissenschaftler die Theorie(!) aufstellt, dass sich Teilchen durch eine Messung verändern und ein Esoteriker sagt, dass Menschen Teilchen durch ihren Willen in eine gezielte Richtung verändern können, ist das, als vergleiche man Äpfel mit Birnen. Ist beides Obst, auf die Übereinstimmung würde ich mich einlassen, nicht auf mehr.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2064263 - 16.08.2010, 04:58:47
Jennyhamster
Nicht registriert


Die Fernwirkung bedeutet, dass bei 2 miteimaner "verschränkte" Teilchen eines sofort den Zustand ändert, wenn das andere gemessen wird, und seien auch Millionen Lichtjahre dazwischen. Die Beweise - überall, auch im Netz.

Es sind auch keine Theorien, die jemand aufstellt, das sind eher die Erklärungsversuche. Die Tatsachen liegen vor insoweit.

Doch wenn du die "wissenschaftliche Ecke" aus der Diskussion haben wlllst und n ur den "harten Kern" der Esoterik drin, so sei es.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2064431 - 16.08.2010, 13:17:52
Herr Tod
Nicht registriert


Zitat:
Die Fernwirkung bedeutet, dass bei 2 miteimaner "verschränkte" Teilchen eines sofort den Zustand ändert, wenn das andere gemessen wird, und seien auch Millionen Lichtjahre dazwischen.


Das stimmt so nicht, zumindest nicht nach der klassischen Version, deshalb fragte ich nach, welche Definition du meinst.

Du hast meine Frage offen gelassen, wer wo behauptet, dass man in Parallelwelten eintauchen könne.

Zitat:
Es sind auch keine Theorien, die jemand aufstellt, das sind eher die Erklärungsversuche. Die Tatsachen liegen vor insoweit.


Wieder sehr allgemein. Was ist für dich der Unterschied zwischen Theorie und Erklärungsversuch? Welche Tatsachen liegen wo wie vor?

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2064553 - 16.08.2010, 15:37:15
Jennyhamster
Nicht registriert


ich kann jetzt noch ein paar mal sagen, es stimmt so, du ein paarmal, es stimmt so nicht ... LESEN!


Das mit den parallelen Universen, wenn du meiner Quelle nicht traust, stammt übrigens auch vom unverdächtigen Hawking, dieser hat diese Theorie allerdings auch selbst wieder Jahre später widerrufen. Andere Wissenschaftler vertreten das aber noch. Hawkings Bücher "Eine kurze Geschichte der Zeit" und "Das Universum in der Nussschale" sind in diesem Zusammenhang auch lesenswert. Selbst Einstein, der den Quantentheorien sehr kritisch gegenüberstand, ist durch die "Einstein-Rosen-Brücken" beteiligt ... aus seinen Gleichungen ergibt sich die prinzipielle Möglichkeit von Brücken zu parallelen Universen. Einstein selbst bezog sich zunächst nur auf EIN Universum, aus den Gleichungen ergibt sich das nicht zwingend.

Und das mit der Fernwirkung bestreitet niemand mehr, selbst Einstein hat das letztlich "gefressen", es wirderspricht auch nicht seinen Theorien .. denn die Wirkung ist sofort da, aber die Information darüber, DASS es so ist, kann maximal mit Lichtgeschwindigkeit vermittelt werden, die Wirkung ist aber augenblicklich.


Bearbeitet von Jennyhamster (16.08.2010, 15:40:37)

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2064591 - 16.08.2010, 16:04:41
Herr Tod
Nicht registriert


Zitat:
ich kann jetzt noch ein paar mal sagen, es stimmt so, du ein paarmal, es stimmt so nicht ... LESEN!


Ich habe ein paarmal gefragt, woher du deine Antworten hast, es kam nie eine Quelle zurück (ein Buch ist keine.)

Zitat:
Das mit den parallelen Universen, wenn du meiner Quelle nicht traust, stammt übrigens auch vom unverdächtigen Hawking, dieser hat diese Theorie allerdings auch selbst wieder Jahre später widerrufen. Andere Wissenschaftler vertreten das aber noch.


Und ich möchte immer noch wissen: Wer behauptet das wo? Mit andere Wissenschaftler irgendwo kann niemand etwas anfangen.

Zitat:
Selbst Einstein, der den Quantentheorien sehr kritisch gegenüberstand, ist durch die "Einstein-Rosen-Brücken" beteiligt ... aus seinen Gleichungen ergibt sich die prinzipielle Möglichkeit von Brücken zu parallelen Universen. Einstein selbst bezog sich zunächst nur auf EIN Universum, aus den Gleichungen ergibt sich das nicht zwingend.


Damit schon eher. Die Einstein-Rosen-Brücke ist eine Theorie in einer Theorie einer Theorie, d.h. man bewegt sich in sehr spekulativen Gefilden. Die pure Existenz von etwa Wurmlöchern ist nicht nachgewiesen, geschweige denn ihre Funktionsweise. Und genau das ist der Punkt, die Herangehensweise an ein Problem, denn hier unterscheiden sich Esoteriker und Wissenschaftler fundamental. Während Esoteriker gerne das glauben, was sie glauben wollen, ihre Vorstellungen und Theorien einen bemerkenswerten Anteil positiver Aspekte aufweist und sie generell vieleher das akzeptieren, was für sie spricht als das, was gegen sie spricht, untersucht die Wissenschaft ein Problem auf neutralerer Ebene.
Nehmen wir als Beispiel die Fragen: Gibt es parallele Welten? Falls ja, kann man dorthin gelangen? Falls ja, wie? Wie werden Esoterik und Wissenschaft diese Fragen angehen?

Der Esoteriker: Das Thema parallele Realitäten ist eine faszinierende und interessante Überlegung. Diese Tatsache allein macht es dem Esoteriker schon bedeutend leichter, daran zu glauben. Er wird höchstwahrscheinlich schon von vorneherein dazu geneigt sein, dem Thema zuzustimmen. Wie wird er das Thema nun angehen? Er wird sich auf die Suche nach Informationen zu diesem Thema machen. Er wird Leute befragen, die vielleicht behaupten, schon mal so eine Reise unternommen zu haben. Er wird diesen Leuten aufgrund seiner vorbelasteten Einstellung geneigt sein, zu glauben. Er wird wissenschaftliche Theorien, die seine These unterstützen sehr interessant finden und sie weiter verfolgen und wird (ebenfalls wissenschaftliche!) Theorien, die seinen Ansichten widersprechen, als unseriös, manipuliert, verfälschend oder unwahr bezeichnen. Fazit: Er wird glauben, was er glauben will.

Der Wissenschaftler: Der Wissenschaftler wird von dem Thema ebenfalls fasziniert und interessiert sein, nicht auszuschließen ist ein Hang zu einer positiven oder negativen Antwort und der Drang, diese Sichtweise zu beweisen. Um dies zu tun, wird er entweder allgemein gültige Techniken und Verfahren anwenden oder neue kreieren, die auf die bisherigen aufbauen. Der Unterschied: Der Wissenschaftler ist bestrebt, die Wahrheit herauszufinden, anstatt vorrangig seine Gedankenwelt zu bestätigen, d.h. selbst wenn die Ergebnisse in diese Richtung negativ ausfallen werden, so wird der Wissenschaftler in den meisten Fällen die Gültigkeit der Messergebnisse hinnehmen oder die Suche verfeinern, in keinem Fall aber wird er sich aus einer Reihe Fakten diejenigen rauspicken, die ihm in den Kram passen.

Ergebnis des Vergleichs: Während die Wissenschaft nach klaren Regeln spielt und am Ende in den meisten Fällen sagen kann: Okay, es ist so oder eben so, ich hatte Recht oder Unrecht, so wird der Esoteriker das Ende solange umbewerten, die Maßstäbe und Gültigkeiten verändern, bis er sagen kann: Wenn man es so sieht, könnte ich Recht haben. Und ich habe Recht. Und das hat er seiner Meinung nach leider oftmals solange, bis ihm jemand das Gegenteil bewiesen hat, was natürlich nie passieren wird.

Dazu eine interessante Geschichte, Russells Teekanne:

Antwort auf: Bertrand Russel
„Wenn ich behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne kreise, so könnte niemand meine Behauptung widerlegen, vorausgesetzt, ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun weiterhin auf dem Standpunkt beharrte, meine unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, ich würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrizität werden. Es würde dem Zweifler in einem aufgeklärten Zeitalter die Aufmerksamkeit eines Psychiaters einbringen oder die eines Inquisitors in früherer Zeit.“





Bearbeitet von Herr Tod (16.08.2010, 16:05:48)

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2064598 - 16.08.2010, 16:23:32
Data
Nicht registriert


Antwort auf: Jennyhamster


[...]


Unsere komplette moderne Technik (Laser, Led, Feldeffekttransistoren) basiert darauf, auch unsere Sonne funktioniert nur, weil einige Teilchen "tunneln" (das bedeutet grob, die Teilchen sind mal hier oder mal da, aber NIEMALS zwischen den beiden Orten, sie bewegen sich auch nicht von dem einen Ort zum anderen, sie SIND entweder an der einen oder anderes Position), sonst wäre die Sonne zu kühl.

Dies alles lässt sich benutzen, aber die Erklärungen und Interpretationen dazu sind MEHR als esoterisch.


Jenny, was haben denn LEDs und FETs in der Aufzählung verloren?
Was hat denn der Photoelektrische Effekt mit dem Tunneln von Elektronen zu tun? Oder die Änderung der Leitfähigkeit eines Halbleiterelements durch eine Steuerungsspannung? Ich versteh nicht ganz worauf du da hinaus willst. Und wenn das so im Buch steht, dann ist es, mit verlaubt, Müll.

Dass die Erklärungen einiger Wissenschaftler für einige Probleme esotherisch sind, klar. Aber bei solchen Sachen muss man nicht so weit ausholen.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2064869 - 16.08.2010, 20:25:40
Jennyhamster
Nicht registriert


Zitat:
Dass die Erklärungen einiger Wissenschaftler für einige Probleme esotherisch sind, klar. Aber bei solchen Sachen muss man nicht so weit ausholen.


Du hast recht ... DAS ist der eigentliche Punkt, den Herr Tod bestreitet.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2064898 - 16.08.2010, 20:46:53
Herr Tod
Nicht registriert


Antwort auf: Jennyhamster
Zitat:
Dass die Erklärungen einiger Wissenschaftler für einige Probleme esotherisch sind, klar. Aber bei solchen Sachen muss man nicht so weit ausholen.


Du hast recht ... DAS ist der eigentliche Punkt, den Herr Tod bestreitet.


Nebenbei: Auf meine Punkte kann ich selbst eingehen, du hast Datas Fragen an dich scheinbar überlesen, Jennyhamster.

Es gibt Wissenschaftler, die an Esoterik glauben und es gibt Wissenschaftler, die esoterische Theorien verfolgen. Wissenschaftler, die Probleme esoterisch erklären, sind mir bisher nicht untergekommen und falls es sie gibt, wenden sie unwissenschaftliche Methoden an, da die esoterische Forschungsweise nichts mit der wissenschaftlichen gemein hat.


[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2077611 - 01.09.2010, 12:36:23
Herr Tod
Nicht registriert


Antwort auf: Leigh Whannell
Einige Dinge und Erscheinungen kann man leider nicht mit stichhaltigen Fakten belegen,
dies beweist aber noch lange nicht, dass sie nicht existieren.


Und exakt dies ist der Fanatismus, von dem hier die Rede ist: Du kannst und willst nicht akzeptieren, dass man eine Nichtexistenz nicht beweisen kann. Dir wurde es mehrfach von mehreren Leuten erklärt, ohne dass sich bei dir die geringste Einsicht einstellt, was nur den Schluss zulässt, dass du bereits in einem fanatischen Rahmen denkst.

Antwort auf: Ringu
Unbegründet nach deinen Maßstäben, ja.


Wenn du Gründe aufgezählt hast und ich sie überlesen habe, bitte wiederhole sie.

Antwort auf: Ringu
Weil alles Offenheit fordert, um wahrgenommen zu werden.


Nicht wirklich. Wenn dir jemand den Finger abschneidet, musst du offen für Schmerz sein, um es wahrzunehmen? Wohl kaum.

Antwort auf: Ringu
Interpretationen sind grundsätzlich individuell. Insofern kann es keinen Konsens geben. Deswegen halte ich diese Diskussion auch für überflüssig.


Es gibt absolut keinen Grund, weshalb sich Individualität und Wahrheit ausschließen sollten.

Antwort auf: Ringu
Diese Geschichte hat für mich solange keinen Wert, wie niemand mit aller Ernshaftigkeit behauptet, tatsächlich beispielsweise geflogen zu sein.


Diese Chuckygeschichte scheint wirklich eine extrem anspruchsvolle Geschichte zu sein, da es nur etwa der Hälfte der User gelingt, ihren Sinn zu erkennen. Dir sollte klar sein, dass es nie um die Ernsthaftigkeit derselben ging, sondern um die pure Annahme, dass man genauso gut völlig unbegründet an derlei glauben könnte und genauso unbegründet fest auf seinen Erfahrungen beharren könnte, was eine Diskussion unmöglich macht.

Dein Denkfehler ist, Erfahrungen und individuelle Interpretationen als unangreifbare Wahrheiten zu sehen, denen man weder widersprechen noch sie widerlegen kann. Solange du nicht erkennst, dass man auch Erkenntnisse, die auf Erfahrungen wie dem Spüren einer Seele begründet anzweifeln kann, wirst du wohl weiterhin nicht begreifen, worum es geht.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2077732 - 01.09.2010, 15:13:32
Leigh Whannell
Esper​anca.​

Registriert: 26.04.2009
Beiträge: 616
Antwort auf: Herr Tod

Und exakt dies ist der Fanatismus, von dem hier die Rede ist: Du kannst und willst nicht akzeptieren, dass man eine Nichtexistenz nicht beweisen kann. Dir wurde es mehrfach von mehreren Leuten erklärt, ohne dass sich bei dir die geringste Einsicht einstellt, was nur den Schluss zulässt, dass du bereits in einem fanatischen Rahmen denkst.

Und du willst und kannst nicht akzeptieren, dass es Menschen gibt, die an Dinge glauben, die weder Beweise noch Gegenbeweise haben. Denn für den Glauben ist das nebensächlich. Ich habe selbst gesagt, dass man eine Nicht-Existenz nicht immer beweisen kann. (suche aber nicht die Stelle^^) Also aufpassen mit einigen Behauptungen.








_________________________
Du weißt, es ist unmöglich, und doch, es ist zum Lachen, versuchst du beinah täglich, es jedem recht zu machen.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: Leigh Whannell] - #2077753 - 01.09.2010, 15:41:23
Herr Tod
Nicht registriert


Zitat:
Ich habe selbst gesagt, dass man eine Nicht-Existenz nicht immer beweisen kann.


Fakt ist, dass man eine Nicht-Existenz sogar in 100% der Fälle nicht beweisen kann. Wenn dir das bewusst ist, darfst du die Nichtbeweisbarkeit nicht als Argument für deine Theorie anführen. Und eben das hast du aber solange nicht verstanden, wie du noch Sätze a la Ach, du sagst, eine Seele gibt es nicht? Welche Beweise hast du denn für eine Nichtexistenz? loslässt.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2077786 - 01.09.2010, 16:17:24
Leigh Whannell
Esper​anca.​

Registriert: 26.04.2009
Beiträge: 616
Ja, aber nur weil du doch immer auf Beweise bestehst und unbedingt welche haben willst,
dies war dann einfach meine Gegenbitte.
Ich habe versucht meine Meinung anders darzustellen, da wurde es aber als 'Blödsinn' hingestellt.
Hm, das Thema dreht sich leider nur im Kreis.
_________________________
Du weißt, es ist unmöglich, und doch, es ist zum Lachen, versuchst du beinah täglich, es jedem recht zu machen.

[zum Seitenanfang]  
Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #2077795 - 01.09.2010, 16:29:22
Ringu
Nicht registriert


Zitat:
Nicht wirklich. Wenn dir jemand den Finger abschneidet, musst du offen für Schmerz sein, um es wahrzunehmen? Wohl kaum.

Es ist ein Unterschied, Schmerz zu empfinden und Schmerz wahrzunehmen.
Ich kann ihn empfinden und kontrolliert unterdrücken. Dann nehme ich ihn nicht mehr wahr.
Zitat:
Es gibt absolut keinen Grund, weshalb sich Individualität und Wahrheit ausschließen sollten.

Tun sie in diesem Fall jedoch, sodass eine Diskussion überflüssig ist.
Zitat:
Diese Chuckygeschichte scheint wirklich eine extrem anspruchsvolle Geschichte zu sein, da es nur etwa der Hälfte der User gelingt, ihren Sinn zu erkennen. Dir sollte klar sein, dass es nie um die Ernsthaftigkeit derselben ging, sondern um die pure Annahme, dass man genauso gut völlig unbegründet an derlei glauben könnte und genauso unbegründet fest auf seinen Erfahrungen beharren könnte, was eine Diskussion unmöglich macht.

Mir war sehr wohl bewusst, dass diese Chucky-Geschichte nicht ernst gemeint war. Doch wurde es so dargestellt, als sei sie auf demselben Niveau wie die Annahme, dass eine Seele existiert.
Und solange, ich wiederhole mich ja gerne, niemand diese Chuckygeschichte wirklich erfahren hat (Ja, ich weiß das sie nicht ernst gemeint ist!), befindet sie sich nicht auf demselben Level wie die Seelen-Geschichte. Denn die wurde von vielen Personen erfahren.
Zitat:
Dein Denkfehler ist, Erfahrungen und individuelle Interpretationen als unangreifbare Wahrheiten zu sehen, denen man weder widersprechen noch sie widerlegen kann. Solange du nicht erkennst, dass man auch Erkenntnisse, die auf Erfahrungen wie dem Spüren einer Seele begründet anzweifeln kann, wirst du wohl weiterhin nicht begreifen, worum es geht.

Ich habe in keinem Satz behauptet, dass individuelle Erfahrungen und Interpretationen Wahrheiten sein würden.
Ich sagte lediglich, dass eine Diskussion diesbezüglich sinnlos ist, weil diese Erfahrungen nicht widerlegt werden können.

[zum Seitenanfang]  
Seite 3 von 5 < 1 2 3 4 5 > alle