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Esoterik und Wissenschaft - #1875449 - 07.11.2009, 19:51:12
Herr Tod
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Vorab sei gesagt, dass hier extra kein "vs." oder "/", sondern ein "und" zwischen Esoterik und Wissenschaft gesetzt wurde. Das soll verdeutlichen, dass es hier nicht darum gehen soll, eine Seite niederzumachen oder bloßzustellen. Hier sollen sachlich die Argumente beider Seiten vorgestellt und diskutiert werden. Niemand soll nur wegen seiner Ansicht als dumm, zurückgeblieben etc. betitelt werden. Es geht um die reine Erläuterung und Diskussion zweier sehr unterschiedlicher Standpunkte zu Themen, die in den Bereich Esoterik, Mythologie und Astrologie fallen.

Da es inzwischen in vielen anderen Threads zu Nebendiskussionen darüber gekommen ist, warum jemand an Dinge glaubt bzw. nicht glaubt und warum man diesen oder jenen Standpunkt für unhaltbar befindet, halte ich einen eigenen Thread für eben dieses Thema für angemessen, um nicht immer vom eigentlichen Thema abzuweichen.

Eure Meinung dazu. Glaubt ihr an übernatürliches? An mystisches? Warum oder warum nicht? Welche persönlichen Erfahrungen haben euren Standpunkt geprägt oder prägen ihn noch? Könnt ihr die Gegenseite verstehen? Was versteht ihr und was nicht? Was könnt ihr an wissenschaftlichen oder auch mystischen Erklärungen nicht verstehen? Wieso zweifelt ihr an der Gegenseite? Seid ihr offen gegenüber der rationalen/esoterischen Ebene oder habt ihr euch eure Meinung schon fest gebildet?

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #1875503 - 07.11.2009, 21:37:44
Herr Tod
Nicht registriert


Ich setze die Diskussion nun einfach mal hier fort.

Antwort auf: Kaddi89
Diese Menschen werden dann einfach nur ausgelacht, dabei sind die es, die eben über den Horizont hinaussehen können, die erkennen können, dass da noch mehr ist als das, was rational erklärbar ist.


Du kannst Menschen nicht die Fähigkeit zuschreiben, etwas zu sehen, das vielleicht gar nicht da ist.

Antwort auf: Kaddi89
Warum Dinge verneinen, wenn man gar nicht beweisen kann, dass es sie nicht gibt? Nur, weil sie ein wenig 'unnormal' erscheinen & man sie nicht sieht bedeutet es nicht, dass sie auf dieser Welt nicht existieren.


Weil es müßig ist, über Dinge zu diskutieren, die so lange als existent bezeichnet werden, solange man sie nicht widerlegen kann. Wenn man immer nur von dem Standpunkt "Ist nicht widerlegt, könnte es geben" argumentiert, kann man alles, was wir glauben zu wissen, über den Haufen werfen. Wer nichts als gesichertes Wissen hinnimmt, und das musst du, wenn du diese Art der Argumentation anfängst, mit dem kann man nicht sachlich diskutieren.



Antwort auf: Kaddi89
Ich z.B. kann mich als einen empathischen Menschen bezeichnen, da ich eine getestete Hochsensibilätät besitze. Ich nehme Dinge ganz anders, viel intensiver wahr, als andere. Oft werde ich, wenn ich das sage, doof angeguckt. Man will mir dann, so wie du auch erklären, dass das ja alles nur quatsch ist. Dabei weiß ich eben (& das meinte ich mit schlauer sein), dass es nicht quatsch ist.


Getestete Hochsensibilität für was?


Bearbeitet von Herr Tod (07.11.2009, 21:38:47)

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #1875698 - 08.11.2009, 11:49:38
Kaddi89
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Antwort auf: Herr Tod
Du kannst Menschen nicht die Fähigkeit zuschreiben, etwas zu sehen, das vielleicht gar nicht da ist.


Es gibgt genug Dinge, die man nicht sehen kann, die aber vorhanden sind. Allein schon die ganzen psychischen Vorgänge eines Menschen. Nur, weil man sie nicht sehen kann, kann man nicht sagen, sie seien nicht vorhanden.
Die meisten Menschen können nur wirklich dann 'ja, es existiert' sagen, wenn sie es visuell wahrnehmen können. Deswegen werden psychisch erkrankte auch oft komisch angeguckt wenn sie sagen, sie seien krank. Dann wird gefragt 'Wo bist du denn krank, kann ich nicht sehen, Arme, Beine, alles gesund'. Wenn man dann z.B. krankgeschrieben ist, obwohl man körperlich gesund ist, wird einem gleich unterstellt, man würde schwänzen etc.
So ist es dann mit anderen Dingen die in Richtung Esosterik gehen auch.

Zitat:
Wenn man immer nur von dem Standpunkt "Ist nicht widerlegt, könnte es geben" argumentiert, kann man alles, was wir glauben zu wissen, über den Haufen werfen.


Könnte man sogar, ja. Allerdings hat das dann eher was mit Philosophie zu tun, als mit Wissenschaft/Esosterik & wäre an dieser Stelle eher unpassend zu diskutieren.

Zitat:
Wer nichts als gesichertes Wissen hinnimmt, und das musst du, wenn du diese Art der Argumentation anfängst, mit dem kann man nicht sachlich diskutieren.


Natürlich kann man sachlich darüber diskutieren. Die Frage ist viel mehr, ob es dann noch einen Sinn ergibt. Denn wie du schon sagst, könnte man alles in Frage stellen, was man glaubt zu wissen. Das hat aber nichts mit Unsachlichkeit zu tun, sondern einfach mit dem 'logischen Unsinn' der Philosophie, was hier, wie gesagt, gar nicht zur Diskussion steht.

Zitat:
Getestete Hochsensibilität für was?


Darauf möchte ich aus persönlichen Gründen nicht weiter eingehen (hat hier einfach niemanden zu interessieren).

-------

Zum Eingangspost:

Ich persönlich glaube nicht an die Mythologie & auch nicht and die Astrologie. Wobei ich beides interessant finde. So interssiere ich mich z.B. schon für Horoskope oder bstimmte Mythen, glaube aber nicht an diese.
Ein wenig anders ist es da mit der Esosterik. Ich bin jetzt auch nicht son Esosterikfreak, der an Geisterbeschwörung oder ähnliches glaubt. Aber meine eigenen Erfahrungen in diese Richtung haben mich zu der Einstellung gebracht, doch an gewisse Dinge zu glauben.

Allerdings möchte ich auf meine eigenen Erfahrungen hier weniger eingehen, da diese doch zu persönlich sind & wie oben gesagt, hier niemanden etwas angehen. Klar ist auf jeden Fall, dass ich meine Umwelt anders wahrnehmen kann, als andere & dementsprechend auch ganz anders reagiere.

Allerdings denke ich, dass sich Wissenschaft & Esosterik in keinem Fall ausschließen, dementsprechend ist das 'und' dort schon richtig gewählt.
Kann man nicht an die Wissenschaft UND an die Esosterik glauben? Warum sollten sich diese beiden Dinge ausschließen? Kann man manche Dinge nicht mit Hilfe der Wissenschaft UND der Esosterik erklären? Können sich die beiden Dinge nicht ergänzen? Ich denke schon.

Doch, bevor hier andere ihre Meinung zum Thema äußern, wäre es nicht vielleicht erstmal interessant zu wissen, welchen Standpunkt du hast & warum?
Andere Meinungen zu erfragen & diese dann zu .. 'zerstückeln' ist einfach, solange man seine eigene Meinung nicht offen dargestellt hat.

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #1875777 - 08.11.2009, 13:24:02
Herr Tod
Nicht registriert


Zitat:

Es gibgt genug Dinge, die man nicht sehen kann, die aber vorhanden sind. Allein schon die ganzen psychischen Vorgänge eines Menschen. Nur, weil man sie nicht sehen kann, kann man nicht sagen, sie seien nicht vorhanden.
Die meisten Menschen können nur wirklich dann 'ja, es existiert' sagen, wenn sie es visuell wahrnehmen können. Deswegen werden psychisch erkrankte auch oft komisch angeguckt wenn sie sagen, sie seien krank. Dann wird gefragt 'Wo bist du denn krank, kann ich nicht sehen, Arme, Beine, alles gesund'. Wenn man dann z.B. krankgeschrieben ist, obwohl man körperlich gesund ist, wird einem gleich unterstellt, man würde schwänzen etc.
So ist es dann mit anderen Dingen die in Richtung Esosterik gehen auch.


Ich meinte damit nicht nur visuell, auch wenn selbst die von dir beschriebenen psychischen Vorgänge oder Erkrankungen teiweise auch visuell sichtbar gemacht werden können.
Es geht um die Nachweisbarkeit der Dinge. Diese kann, muss aber nicht unbedingt durch wissenschaftliche Messungen oder chemische Experimente erfolgen. Es gab z.B. mal den Fall, dass hier jemand fest behauptete, dass es eine nicht sichtbare, nicht erkennbare, nicht wahrnehmbare Verbindung zwischen Menschen gibt, durch die sich Gedanken und Gefühle übertragen lassen, bei Zwillingen etwa oder Mutter und Kind. Auch etwas so nicht greifbares kann man versuchen, nachzuweisen. Es wurden Versuche gemacht, in denen Zwillinge oder Mutter und Kind getrennt wurden und die jeweiligen Versuchspersonen beobachtet wurden. Das Ergebnis: Wenn dem einen etwas sehr gutes oder sehr schlechtes widerfahren ist, hat der andere nichts davon mitbekommen. Ein klares Ergebnis. Solche Versuche werden oft völlig ignoriert, weil sie nicht in die Welt dieser Personen passen, die daran glauben. Diese Menschen versuchen, ungreifbare Dinge in unserer Welt zu finden, die weder bewiesen, noch widerlegt werden können, um daran zu glauben.

Zitat:
Könnte man sogar, ja. Allerdings hat das dann eher was mit Philosophie zu tun, als mit Wissenschaft/Esosterik & wäre an dieser Stelle eher unpassend zu diskutieren.


Das hat auch nicht besonders viel mit Philosophie zu tun, genauso wie das hier

Zitat:
Natürlich kann man sachlich darüber diskutieren. Die Frage ist viel mehr, ob es dann noch einen Sinn ergibt. Denn wie du schon sagst, könnte man alles in Frage stellen, was man glaubt zu wissen. Das hat aber nichts mit Unsachlichkeit zu tun, sondern einfach mit dem 'logischen Unsinn' der Philosophie, was hier, wie gesagt, gar nicht zur Diskussion steht.


Auch hier wird nicht das Wesen der Philosophie beschrieben. Philosophie umfasst überraschenderweise ebenfalls Logik und Physik, allerdings sieht sich Philosophie in die Lage versetzt, Dinge zu hinterfragen. Alle Gegebenheiten dieser Welt infrage zu stellen, hat nichts mehr mit Philosophie zu tun, da alle Antworten in solch einer Diksussion "Könnte sein, wir werden es nie erfahren." lauten würden. Philosophische Diskussionen sollen nicht sinnlos sein.

Zitat:

Darauf möchte ich aus persönlichen Gründen nicht weiter eingehen (hat hier einfach niemanden zu interessieren).


Okay. Ich wollte auch eigentlich nur auf das Messverfahren hinaus. Es gibt natürlich esoterisch oder mystisch angehauchte Institutionen, die Medien ausbilden oder Leuten geistige Gaben oder eine besondere Feinfühligkeit attestieren, allerdings hier wieder dasselbe Problem: Niemand kann es belegen. Niemand kann es widerlegen.

Mein Standpunkt ist der, dass ich an nichts übernatürliches glaube. Ich bin ein Mensch, der sowohl emotional, als auch sehr rational denken kann. Ich habe gründlich und lange über beide "Seiten" nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, den ich im letzten Post schon erwähnt hatte: Die Meinung, es gäbe übernatürliche Phänomene entstehen aus Unwissen der Menschen heraus und haben sich im Laufe der Geschichte immer wieder als Fehldeutungen und Fehlinterpretationen herausgestellt. Immer wieder wurde der Glaube der Menschen an mystische Dinge widerlegt, zwar längst nicht in allem, aber in vielen Dingen, die bis dahin in der menschlichen Kultur verwurzelt waren.
Es zeigt sich, dass eine Gesellschaft, je aufgeklärter sie über naturwissenschaftliche Vorgänge ist, auch an weniger Übernatürliches glaubt so ist ein Europäer aus einer Industrienation beispielsweise i.d.R. längst nicht so mystisch angehaucht wie ein Indianer aus dem brasilianischen Regenwald.

Ich kann mir den Glauben an solche Dinge psychologisch erklären, was es für mich einfacher macht, die Gegenposition einzunehmen. Es gibt unterschiedliche Gründe für Menschen, an das Übernatürliche zu glauben: Wie schon erwähnt Unwissen, aber auch die Angst vor einer rationalen Welt, in der es nichts geheimnisvolles mehr gibt, nichts märchenhaftes. Es gibt, wie ich bereits sagte, so etwas wie "mystisch veranlagte Menschen", die einen Hang dazu haben, an Übernatürliches zu glauben, weil ihr Hirn weniger dazu in der Lage ist, rationale Schlüsse zu ziehen. Diese Menschen blenden Fakten aus oder wollen Fakten nicht als solche hinnehmen. Sie zweifeln alle Methoden an, die ihre Welt infrage stellen könnten und versinken in ihren eigenen Vorstellungen, die sie um jeden Preis schützen wollen.

Ich selbst bin offen gegenüber esoterischen Einflüssen. Ich höre mir gerne an, wieso jemand an Dinge glaubt, die für mich nicht existent sind. Es gibt sogar Dinge, an die ich selbst gerne glauben würde, weil auch ich eine Welt, in der es märchenhaftes geben würde, schöner finden würde, als so eine langweilig graue, rationale, berechnende Welt. Mein bisheriger Kenntnisstand über die menschliche Psyche, die Geschichte der Mystik und den Stand naturwissenschaftlicher Forschungen lassen so einen Glauben allerdings schlecht zu und verhindern, dass ich mich in eine Welt begebe, die mir zwar besser gefallen würde, die aber ganz einfach nicht da ist. Ich sehe mich als jemand, der akzeptiert hat, dass es weder Götter noch ein religiöses Leben nach dem Tod, weder übermenschliche Kräfte, noch märchenhafte Wesen gibt. Ich glaube auch, dass ein guter Teil der Menschen, die an solche Dinge glauben, im Grunde wissen, dass sie sich etwas vormachen, um sich über die in ihren Augen triste Welt hinwegzutrösten.

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #1876062 - 08.11.2009, 20:05:01
Kaddi89
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Zitat:
dass es eine nicht sichtbare, nicht erkennbare, nicht wahrnehmbare Verbindung zwischen Menschen gibt, durch die sich Gedanken und Gefühle übertragen lassen


Diese kann es durchaus in vereinzelnen Fällen geben. Allerdings ist diese dann schon wahrnehmbar.

Zitat:
Das Ergebnis: Wenn dem einen etwas sehr gutes oder sehr schlechtes widerfahren ist, hat der andere nichts davon mitbekommen.


Das mag auf diesen Versuch zutreffen & ich denke auch, dass die Verbindung zwischen Mutter & Kind bzw. zwischen Zwillingen nicht so extrem ist, wie oben beschrieben.
Allerdings gibt es Fälle, man nennt diese Empathie, in denen Menschen die Gefühle von anderen Menschen, die weit weg von ihnen sind & vielleicht nicht mal was mit ihnen zu tun haben, nachempfinden können. Dort brauch man das Experiment dann gar nicht mehr machen, da die Menschen eh unanbhängig voneinander sind. Bedeutend groß ist diese Empathie aber deren Menschen gegenüber, denen man am nähesten steht (ist auch irgendwie lögisch).
Die Fähigkeit empathisch zu sein ist jedoch nicht unbedingt eine Gute. So bin ich durch meine Hochsensibilität auch teilweise empathisch & ich möchte nicht unbedingt immer die Gefühle & Empfindungen der anderen spüren, da reichen mir meine schon voll & ganz. Und im Gegensatz zu dem was du sagst, dass viele sich die Dinge einfach nur einbilden, weil sie es gerne hätten, so wünsche ich mir manchmal, dass ich diese Fähigkeit nicht besitze, da diese einen auch belasten kann.

Zitat:
Ich wollte auch eigentlich nur auf das Messverfahren hinaus. Es gibt natürlich esoterisch oder mystisch angehauchte Institutionen, die Medien ausbilden oder Leuten geistige Gaben oder eine besondere Feinfühligkeit attestieren


Es wurde vom Psychologen getestet.

Ich denke auch, dass sich gerade die Wissenschaft der Psychologie & die Esosterik ergänzen. Alle Vorgänge, die was mit der Esosterik zu tun haben, hängen irgendwie mit der Psyche zusammen. Von daher kann man meiner Meinung nach auch nicht sagen 'nein, dass hat nur was mit der Esosterik zu tun' oder 'nein, dass gehört nur zur Psychologie'. Wobei die Psychologie unabhängig von der Esosterik sein kann, aber die Esosterik nicht unanhängig von der Psychologie, das sei dazu gesagt.
Wie auch mein oben genanntes Beispiel. An was würdest du denn zuerst denken, wenn ich sage, dass ich eine hochsensible Persönlichkeit bin & empathische Fähigkeiten habe? An Esosterik oder an Psychologie? Ich denke, zuerst wirst du an die Esosterik denken & es demnach auch erst einmal verurteilen, weil es so etwas wie Nachempfinden nicht gibt (so hast du es ja auch in deinem Bespiel widerlegt). Aber so, wie ich es nun erklärt habe, kann man eher auf psychische Vorgänge schließen. Es sind ja auch psychische Vorgänge. Allerdings sind es welche, die so ohne weiteres nicht erklärt werden können & da setzt die Esosterik ein.

Zitat:
Die Meinung, es gäbe übernatürliche Phänomene entstehen aus Unwissen der Menschen heraus und haben sich im Laufe der Geschichte immer wieder als Fehldeutungen und Fehlinterpretationen herausgestellt.


Dem stimme ich dir so zu.

Zitat:
Es gibt, wie ich bereits sagte, so etwas wie "mystisch veranlagte Menschen", die einen Hang dazu haben, an Übernatürliches zu glauben, weil ihr Hirn weniger dazu in der Lage ist, rationale Schlüsse zu ziehen. Diese Menschen blenden Fakten aus oder wollen Fakten nicht als solche hinnehmen. Sie zweifeln alle Methoden an, die ihre Welt infrage stellen könnten und versinken in ihren eigenen Vorstellungen, die sie um jeden Preis schützen wollen.


Auch hier stimme ich dir voll & ganz zu.

Zitat:
Mein bisheriger Kenntnisstand über die menschliche Psyche, die Geschichte der Mystik und den Stand naturwissenschaftlicher Forschungen lassen so einen Glauben allerdings schlecht zu und verhindern, dass ich mich in eine Welt begebe, die mir zwar besser gefallen würde, die aber ganz einfach nicht da ist.


Hier könnte man allerdings das Gleiche sagen, wie du gesagt hast:
Menschen, die fest daran glauben, dass etwas nicht existiert, lassen sich nicht gerne belehren & können dann gar nicht erkennen, dass da vielleicht doch mehr ist. Du hast zwar gesagt, du würdest es auch gerne sehen können bzw. bist offen für die Meinungen anderer, allerdings denke ich, dass du dir diesbezüglich schon deine feste Meinung gebildet hast & daher für diese Dinge gar nicht mehr offen bist. Es passiert oft von ganz alleine: man glaubt nicht an etwas & schon ist man dieser Sache gegenüber verschlossen. Auch das ist ein psychischer Vorgang. Eben genau der gleiche, als wenn Menschen fest daran glauben, dass es Übernatürliches gibt, welches durch Rationalität ganz leicht zu nichte gemacht wird. Diese Menschen können die 'andere' Wahrheit nicht sehen.

Zitat:
Ich sehe mich als jemand, der akzeptiert hat, dass es weder Götter noch ein religiöses Leben nach dem Tod, weder übermenschliche Kräfte, noch märchenhafte Wesen gibt.


Über die Reinkarnation habe ich vorhin auch mal wieder nachgedacht.
Fakt ist, dass ich mich persönlich nicht entscheiden kann, ob ich an so etwas glauben soll oder nicht. Ich kann nicht nicht daran glauben, weil ich wenn ich tot bin nicht beweisen kann, dass ich wirklich tot bin (denn dann wäre ich ja schon nicht meht tot ^^). Ich kann aber auch nicht daran glauben, weil ich nach meinem Tod nicht in die Vergangenheit reisen kann & mir beweisen kann, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, bzw. falls es wirklich sowas geben sollte, würde ich ja nichts mehr über mein früheres Leben wissen. So far, ich kann in diesem Fall nicht für diesen Glauben, aber auch nicht gegen diesen Glauben sein.
Manche Dinge bleiben wohl auch ein ewiges Geheimnis. Hierbei aber von Esosterik zu sprechen ist zu viel, denn es ist ja nicht gesagt, dass es so was gibt, nur weil die Möglichkeit besteht.

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #1876121 - 08.11.2009, 20:43:15
Herr Tod
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Zitat:
Allerdings gibt es Fälle, man nennt diese Empathie, in denen Menschen die Gefühle von anderen Menschen, die weit weg von ihnen sind & vielleicht nicht mal was mit ihnen zu tun haben, nachempfinden können. Dort brauch man das Experiment dann gar nicht mehr machen, da die Menschen eh unanbhängig voneinander sind. Bedeutend groß ist diese Empathie aber deren Menschen gegenüber, denen man am nähesten steht (ist auch irgendwie lögisch).


Empathie ist die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinversetzen zu können. Dies bedeutet allerdings lediglich, dass man seinen Gegenüber versteht und sein Denken nachvollziehen kann, es hat nichts mit Gedanken- oder Gefühlsübertragung zu tun.
Es gab auch hinlängliche Versuche in die Richtung, die übereinstimmend mit dem Ergebnis abgeschlossen wurden, dass nichts derartiges stattfindet.

Zitat:
Es wurde vom Psychologen getestet.


Wenn er eine starke empathische Persönlichkeit festgestellt hat, hat das wie gesagt nichts mit Gedanken- oder Gefühlsübertragung zu tun, es geht rein um das sich Hineinversetzen in andere Menschen.

Zitat:
Hier könnte man allerdings das Gleiche sagen, wie du gesagt hast:
Menschen, die fest daran glauben, dass etwas nicht existiert, lassen sich nicht gerne belehren & können dann gar nicht erkennen, dass da vielleicht doch mehr ist.


Kann man insofern nicht, als dass die Menschen, die von dieser Nichtexistenz ausgehen, sich meist an Fakten halten, die allgemein hin als neutral bewertet werden.

Zitat:
Du hast zwar gesagt, du würdest es auch gerne sehen können bzw. bist offen für die Meinungen anderer, allerdings denke ich, dass du dir diesbezüglich schon deine feste Meinung gebildet hast & daher für diese Dinge gar nicht mehr offen bist. Es passiert oft von ganz alleine: man glaubt nicht an etwas & schon ist man dieser Sache gegenüber verschlossen. Auch das ist ein psychischer Vorgang. Eben genau der gleiche, als wenn Menschen fest daran glauben, dass es Übernatürliches gibt, welches durch Rationalität ganz leicht zu nichte gemacht wird. Diese Menschen können die 'andere' Wahrheit nicht sehen.


Das ist mir schon klar, allerdings ist das bei mir nicht der Fall, ich kenne mich selbst besser als du und ich glaube auch nicht, dass sich meine Einstellung unbemerkt von mir selbst in eine andere Richtung entwickelt hat. Ich habe wie gesagt lange genug und immer wieder beide Seiten betrachtet.

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #1876139 - 08.11.2009, 20:55:54
Kaddi89
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Antwort auf: Herr Tod
Empathie ist die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinversetzen zu können.


Soweit die Psychologie.

Zitat:
Dies bedeutet allerdings lediglich, dass man seinen Gegenüber versteht und sein Denken nachvollziehen kann, es hat nichts mit Gedanken- oder Gefühlsübertragung zu tun.


Hier setzt dann die Esosterik ein.

Zitat:
Wenn er eine starke empathische Persönlichkeit festgestellt hat, hat das wie gesagt nichts mit Gedanken- oder Gefühlsübertragung zu tun, es geht rein um das sich Hineinversetzen in andere Menschen.


Wie kommt es denn, dass ich telweise die Gefühle anderer empfinden kann, ohne, dass ich das will? Wenn ich dies nicht selbst so wissentlich mit meinen eigenen Erfahrungen beweisen könnte, würde ich dir hier wahrscheinlich zustimmen. Doch es gibt außer mir auch noch weit aus andere Menschen, die weit aus schlimmer(?) dran sind als ich. Die die Empfindungen & Gefühlen von anderen, fremden Menschen, ständig empfangen, was sie wiederum selbst fertig macht. Wie gesagt, es ist nicht unbedingt eine gute Fähigkeit. Man muss lernen mit dieser umzugehen, dass man seinen Geist auch für äußere Einflüsse, wie eben fremde Gefühle, verschließen kann.

Ist nur die Frage, wie man es beweisen kann, wenn man es selbst nicht erlebt hat.

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #1876181 - 08.11.2009, 21:47:40
Feldsvendark
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Immer dieser endlose Ringkampf Esoterik vs. Wissenschaft. In der wievielten Runde sind wir schon? Schon die fünfhundertdreimillionensechshundertdreiunddreisigtausendvierhundertvierundzwanzigste Runde?
Ob es je ein Ende nehmen wird?
Irgendwann liegt einer von beiden am Boden oder - und das hoffe, nein, dafür BETE(!) ich - sie vertragen sich endlich und arbeiten zusammen.

Aber ob es diesen Tag geben wird? An diesem Tag müssten eingefleischte Wissenschaftler ihr rationales Gedankengut zumindest für diesen einen Tag beiseite schieben und mit ihrem Geist das Mysteriöse, Faszinierende und Gefürchtende selbst erleben. Sie müssen nicht bei "Geouteten" zusehen, sondern es am eigenen Leibe erfahren. Aber das wollen sie nicht, eben weil sie der "anderen" Seite angehören und von diesem Schabernack nichts erfahren wollen. Sie wollen diesen Schabernack mit allen Mitteln versuchen, in Rauch aufzulösen oder ihn zumindest endgültig widerlegen können.

Das ist ganz einfach: Die Esoteriker behaupten etwas und sagen: "Wir meinen, das und das gibt es". Die Wissenschaft nimmt entsprechend die Rolle des Kontrahenten ein und sagt erstmal: "Nein, beweist es. Solange es nicht bewiesen ist, ist das nur Rumgespinne und nicht existent."
Aber wenn die Wissenschaft in die Rolle des Esoterikers schlüpfen würde, mit Leib und Seele bei der Sache wäre und ihre eigenen Erfahrungen machen würde, statt immer nur auf andere zuzugehen, vielleicht würde das etwas ändern oder bewirken. Vielleicht würden dann endlich einige Dinge nun doch als existent und gleichzeitig als "nicht vorführbar" eingestuft werden, weil eingefleischte Wissenschaftler diese Erfahrungen selbst gemacht haben und nicht behaupten kann, dass es nur Lügen oder Unwissenheit wären.

Zum Thema Feinfühligkeit:
Ich halte diese "Begabung" für nicht mal so esoterisch oder übermenschlich beziehungsweise paranormal. Ich(!) vermute, dass die meisten Menschen einfach nur verlernt haben, auf ihre Sinne zu hören oder diese so stark auszuprägen, dass man sie quasi nicht mehr überhören kann. Vieles davon mag angeboren sein, da es immer wieder sogenannte "Wunderkinder" gibt, bei denen Ärzte, Mediziner und Augenzeugen egal welcher Herkunft, welchem Status oder mit welchem Gedankengut sich das und jenes nicht erklären und nur staunen können.

Ich möchte noch kurz ein Thema in eigener Sache ansprechen: Licht und Liebe.
Vielen von euch dürfte es aufgefallen sein, dass ich als abschließende Worte bei fast allen Beiträgen von mir "Licht und Liebe" und meinen Namen darunter verwende. Dies hat mehrere Gründe: Einerseits wünsche ich dem Leser nur das Beste, sprich warmes, helles und reines Licht und bedingungslose Liebe. In dieses "Licht und Liebe" stecke ich etwas Energie, sodass ein feinfühliger Mensch die Energie darin wahrnehmen kann (nicht muss!) beziehungsweise könnte. Wenn jemand nicht feinfühlig ist, heißt das nicht, dass er keine Energie bekommt oder sie nicht aufnehmen kann. Er nimmt sie gewiss ebenfalls auf (bis von den ersten Lesern alles verbraucht wurde, das passiert manchmal recht schnell, erstaunlich wie "hungrig" manche sind :-O ), er merkt davon nur nichts. Zumindest nicht bewusst. Allerdings gibt es auch Menschen, die sich gegen andere Energien prinzipiell abschirmen und somit auch positive (also fördernde und reine) Energien ablehnen. Falls du also etwas nicht merkst und von dir denkst, dass du eigentlich feinfühlig bist, kann eine (unbewusste) Blockade Schuld an der Nichtaufnahme sein.

Bei Gelegenheit schreibe ich gerne mehr zu dem Thema, von mir aus auch in einem eigenen, separaten Thread. :-)

Zurück zum Ringkampf 'Esoterik vs. Wissenschaft':
Mein persönlicher Standpunkt war früher ganz anders. Früher (als ich noch in der Realschule war, 10. Klasse) war ich ein eingefleischter Rationalist. Wenn nur einer das Wort "Magie" erwähnte, musste ich laut los lachen und erklärte ihn nur in Gedanken als Spinner und Träumer. Wenn ich so zurück denke, tut mir dieses voreilige Schubladendenken und Niedermachen wahnsinnig Leid.
Irgendwann (wann genau weiß ich leider nicht mehr) gab es dann sehr entscheidende und bedeutende Ereignisse in meinem Leben (die zu privat sind, sorry), sodass ich meine Einstellung zur Esoterik und zum Paranormalen grundlegend ... änderte. Seit dieser grundlegenden Änderung habe ich viel mehr über Esoterik und Magie gelesen, über die Möglichkeiten der menschlichen Psyche und fast alles auch in der Praxis ausgetestet. Vieles davon ist wirklich kein Unfug und funktioniert sogar oftmals schon bei der Erstanwendung. Vieles funktionierte aber auch gar nicht, was aber nicht heißen soll, dass es das und jenes nicht gibt, vielleicht habe ich auch nur etwas nicht richtig gemacht oder war doch unkonzentriert oder, oder, oder ...
Seit dem ich "gewechselt" bin hat sich vieles in meinem Leben geändert, aber zum Positiven. Positives Denken und 'Denkmagie' funktioniert tadellos! :-)
"Denkmagie" ist vereinfacht gesagt: Denk dir das aus, was du willst, und es wird real. Je intensiver und länger du an etwas denkst, desto eher passiert es. Die Gedanken werden real, sie manifestieren sich in der physischen Welt. Aber auch hier gibt es Ausnahmen und selbst ein langjähriger und ernsthafter Esoteriker muss nicht sofort oder immer Ergebnisse mit Wunschmagie erzielen, das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Aber ich bin nicht perfekt, nicht dass ihr denkt, für mich wäre das alles ein Kinderspiel. Das ist es nun wirklich nicht! :-D

Wenn ich wieder Zeit habe und es nicht vergesse, schreibe ich sehr gerne wieder etwas zu der Thematik hier. Danke fürs Zuhören/Lesen. :-)


Licht und Liebe,
Sven
_________________________
Seid freundlich und nett, es hat keine Nachteile.

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: Feldsvendark] - #1876191 - 08.11.2009, 21:59:25
Kaddi89
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Sven, mit den Energien gebe ich die recht. Ist einer der Erfahrungen, über die ich nicht reden möchte. Aber ich weiß genau was du meinst & kann dies zu 100% unterschreiben.

Allerdings soll dies hier kein Wissenschaft vs. Esosterik Thread sein, siehe Eingangspost, wir diskutieren beide Seiten. :) Denn letztendlich ergänzen sich beide Seiten.

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #1876253 - 09.11.2009, 00:18:38
Herr Tod
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Zitat:
Wie kommt es denn, dass ich telweise die Gefühle anderer empfinden kann, ohne, dass ich das will? Wenn ich dies nicht selbst so wissentlich mit meinen eigenen Erfahrungen beweisen könnte, würde ich dir hier wahrscheinlich zustimmen. Doch es gibt außer mir auch noch weit aus andere Menschen, die weit aus schlimmer(?) dran sind als ich. Die die Empfindungen & Gefühlen von anderen, fremden Menschen, ständig empfangen, was sie wiederum selbst fertig macht. Wie gesagt, es ist nicht unbedingt eine gute Fähigkeit. Man muss lernen mit dieser umzugehen, dass man seinen Geist auch für äußere Einflüsse, wie eben fremde Gefühle, verschließen kann.


Wenn das bestimmte Leute sind, könnte man das ohne weiteres testen, es wäre also kein Problem, herauszufinden, ob es wirklich so ist, wie du sagst.

Sven (darf ich Sven sagen?), du solltest den Eingangspost lesen. Es soll hier möglichst neutral zugehen.

Ich habe gar keinen Zweifel daran, dass die von dir beschriebene Einstellung einen Menschen viel glücklicher machen kann und er damit viel positiver dem Leben gegenüber eingestellt ist. Das hat ein bissschen mit dem zu tun, was ich mit der grauen, rationalen Welt meinte. Manche Leute wollen einfach nicht in einer solchen Welt leben und wie schon viele Philosophen sagten, lebt jeder von uns in seiner eigenen Realität. Vieles ist so, wie wir es uns konstruieren. Also kann man sich auch eine bunte Welt aufbauen, mit ein paar Geheimnissen und ein paar mystischen Kräften mehr, als sie die reale Welt vielleicht parat hat. Mir ist klar, dass Anhänger dieser Sichtweise das ein bisschen anders sehen und der Meinung sind, diese Kräfte wären wirklich existent, aber ich sehe es eben nicht so.

Manchmal ist es sogar so, dass beide Seiten mit der Beschreibung eines Phänomens im Grunde dasselbe meinen, obwohl sie es ganz unterschiedlich benennen. Wenn du z.B. unter deine Posts "Licht und Liebe" setzt, und der Meinung bist, dass dadurch eine Kraft, die du in diese Worte legst, auf den, der sie liest, übergehen kann, so sehe ich das als rationaler Mensch genauso. Nur mit dem Unterschied, dass ich diese "Kraft" als Kraft der Worte empfinde, wie schöne Gedichte eben Menschen zum Lachen oder Weinen bringen können.

Ein ganz einfaches Gedankenexperiment: Zwei sehr esoterisch veranlagte Menschen stehen sich gegenüber, einer hat einen Ball in der Hand. Von diesem Ball glauben beide, dass er so etwas wie Lebensfreude speichern kann. Ein mystischer Gegenstand, der die Kraft eines Menschen von einem zum anderen durch bloßes Auffangen übertragen kann. Also konzentriert derjenige, der ihn hält darauf, ein bisschen von seiner Lebensfreude in den Ball hineinzugeben und wirft ihn dann der Person zu, die ebenfalls fest davon überzeugt ist, dass dieser Vorgang funktioniert. Sobald die Person den Ball fängt, wird sie sich besser fühlen. Sie wird sich erfrischt, wacher und fröhlicher fühlen, obwohl der erwähnte Ball ein ganz normaler Ball war. Es gab keine fassbaren Kräfte. Es war einzig die menschliche Psyche. Das Vorstellungsvermögen. Phantasie. So etwas kann sehr viel Macht über einen Körper haben. Menschen, die völlig gesund sind, können sehr krank werden, wenn sie im Kopf fest davon überzeugt sind, dass sie es werden und umgekehrt. Die Psyche ist ein mächtiger Bestandteil unseres Körpers. Vieles, was Esoteriker mit Kräften, Schwingungen und Magie beschreiben, würden Wissenschaftler mit wissenschaftlichen Begriffen beschreiben.

Die beobachteten Phänomene gibt es meistens wirklich. Die Schlüsse daraus sind nur ab und an sehr verschieden. Wenn beim Gläserrücken Worte gebildet werden, sagt der Esoteriker, es wären Geister, der Wissenschaftler, es wären die Spieler selbst. Die Gemeinsamkeit: Es tut sich wirklich etwas. Der Unterschied: Die Ursachenfindung.

Einen Ringkampf wird es hier auch nicht geben, denn das wäre sinnlos. Es würde am Ende wieder auf die alte Position hinauslaufen:

Wissenschaftler: Du kannst es nicht beweisen und solange du das nicht kannst, sehe ich nicht ein, warum ich daran glauben soll.

Esoteriker: Ich kann es nicht beweisen, es ist aber direkt vor deiner Nase. Du bist nur nicht in der Lage, es zu sehen, weil du viel zu verschlossen dafür bist.

Die Ironie des Ganzen ist natürlich die, dass, sobald der Wissenschaftler wirklich anfängt, daran zu glauben, es auch wirklich für ihn existiert. D.h. es wird nie einen Rationalen Menschen geben, der mystische Dinge erlebt, weil er entweder die Seiten wechselt oder auf ewig blind bleibt.

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #1876331 - 09.11.2009, 08:39:54
Feldsvendark
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Antwort auf: Herr Tod
Sven (darf ich Sven sagen?), du solltest den Eingangspost lesen. Es soll hier möglichst neutral zugehen.

Klar darfst du Sven sagen. Das ist viel persönlicher als wenn du nur "Feldsvendark" sagen würdest. Und wie bekanntlich jeder weiß, finde ich 'Nähe' und Geborgenheit gut. ;-)
Okay, dann habe ich mich wohl verlesen. Ich ging davon aus, dass Esoterik gegen Wissenschaft wieder 'kämpft', aber nicht, dass versucht wird, möglichst neutral zu bleiben.

Das ist eine tolle Idee. Allerdings ...
Inwieweit wird es neutral sein oder neutral bleiben? Spätestens bei Fallbeispielen vertritt jeder seine Ansicht und es ist so wie immer: "Ich sage A, ihr denkt B, B ist aber falsch!" Der andere sagt: "B ist geil, erlebe das mal, das musst du gesehen haben!"


Antwort auf: Herr Tod
Manche Leute wollen einfach nicht in einer solchen Welt leben und wie schon viele Philosophen sagten, lebt jeder von uns in seiner eigenen Realität.

Das ist richtig. Auf mich trifft dies allerdings nicht zu, ich wollte ja eigentlich nie etwas mit Magie etc. zu tun haben. Wie ich schrieb, war ich der absolute Rationalist und lachte sogar jeden aus, der an Horoskope, Magie, Elfen etc. glaubte und mir was darüber erzählen wollte. Bis zu dem Tag, der mein Leben entscheidend änderte.
Ich war nie gewollt mein Leben der Esoterik zu widmen, aber es ließ sich quasi nicht mehr vermeiden.
Anfangs wollte ich es auch gar nicht glauben. Ich suchte nach rationalen Erklärungen, ignorierte die Ereignisse.


Antwort auf: Herr Tod
Vieles ist so, wie wir es uns konstruieren. Also kann man sich auch eine bunte Welt aufbauen, mit ein paar Geheimnissen und ein paar mystischen Kräften mehr, als sie die reale Welt vielleicht parat hat. Mir ist klar, dass Anhänger dieser Sichtweise das ein bisschen anders sehen und der Meinung sind, diese Kräfte wären wirklich existent, aber ich sehe es eben nicht so.

Dazu zwingt dich ja niemand. Du musst nur respektieren, dass für andere dies und das wirklich existent ist und nicht erst durch andere Menschen bewiesen werden muss, damit es als existent gilt. :-)


Antwort auf: Herr Tod
Manchmal ist es sogar so, dass beide Seiten mit der Beschreibung eines Phänomens im Grunde dasselbe meinen, obwohl sie es ganz unterschiedlich benennen. Wenn du z.B. unter deine Posts "Licht und Liebe" setzt, und der Meinung bist, dass dadurch eine Kraft, die du in diese Worte legst, auf den, der sie liest, übergehen kann, so sehe ich das als rationaler Mensch genauso. Nur mit dem Unterschied, dass ich diese "Kraft" als Kraft der Worte empfinde, wie schöne Gedichte eben Menschen zum Lachen oder Weinen bringen können.

Es ist mehr als nur die Kraft der Worte, aber im Grundansatz ist das richtig.


Antwort auf: Herr Tod
Ein ganz einfaches Gedankenexperiment: Zwei sehr esoterisch veranlagte Menschen stehen sich gegenüber, einer hat einen Ball in der Hand. Von diesem Ball glauben beide, dass er so etwas wie Lebensfreude speichern kann.

Warum so umständlich? Also ich kenne Leute, die machen das ohne Ball und wissen das noch nicht mal. :-D


Antwort auf: Herr Tod
Sobald die Person den Ball fängt, wird sie sich besser fühlen. Sie wird sich erfrischt, wacher und fröhlicher fühlen, obwohl der erwähnte Ball ein ganz normaler Ball war. Es gab keine fassbaren Kräfte.

Das ist der allbekannte Placebo-Effekt. Aber was wäre, wenn eine der beiden Personen dies zu 100 % nicht wüsste, den Ball des Anderen, der den Ball "aufgeladen" hat, fängt und dann seltsame Phänomene (eigenartige Gefühle, Schwindel, plötzliche Wärme, Geborgenheit, etc.) bei dieser Person auftreten? Die meisten Menschen würden es wohl als "Zufall" abtun oder denken, dass das Erlebte eben ganz normal ist - solange sie nicht aufgeklärt werden. ;-)


Antwort auf: Herr Tod
Es war einzig die menschliche Psyche. Das Vorstellungsvermögen. Phantasie. So etwas kann sehr viel Macht über einen Körper haben. Menschen, die völlig gesund sind, können sehr krank werden, wenn sie im Kopf fest davon überzeugt sind, dass sie es werden und umgekehrt.

Das ist richtig, deswegen spricht man in der Esoterik davon, dass die Seele "mächtiger" ist als der Leib. Es hat aber auch mit der Aura des Menschen und ihrem Einfluss zu tun. Wir können Teile der Aura steuern, die für bestimmte Dinge zuständig sind. Das läuft allerdings unterbewusst ab.


Antwort auf: Herr Tod
Die Psyche ist ein mächtiger Bestandteil unseres Körpers. Vieles, was Esoteriker mit Kräften, Schwingungen und Magie beschreiben, würden Wissenschaftler mit wissenschaftlichen Begriffen beschreiben.

Hm, da stimme ich dir nicht so ganz zu. Zum Einen haben andere Menschen fast immer nicht so geschärfte Sinne und feinfühlige "Adern", damit sie diese Schwingungen wahrnehmen oder erleben können. Zum Anderen kann man etwas, das nicht da ist, weil man es nicht spürt, nicht beschreiben.


Antwort auf: Herr Tod
Die beobachteten Phänomene gibt es meistens wirklich. Die Schlüsse daraus sind nur ab und an sehr verschieden. Wenn beim Gläserrücken Worte gebildet werden, sagt der Esoteriker, es wären Geister, der Wissenschaftler, es wären die Spieler selbst. Die Gemeinsamkeit: Es tut sich wirklich etwas. Der Unterschied: Die Ursachenfindung.

Was Gläserrücken betrifft, denke ich auch, dass es nur Placebo ist. Vom Grundprinzip her liegst du richtig: Meistens passiert wirklich etwas, beide Seiten erklären es nur anders.


Antwort auf: Herr Tod
Wissenschaftler: Du kannst es nicht beweisen und solange du das nicht kannst, sehe ich nicht ein, warum ich daran glauben soll.

Esoteriker: Ich kann es nicht beweisen, es ist aber direkt vor deiner Nase. Du bist nur nicht in der Lage, es zu sehen, weil du viel zu verschlossen dafür bist.

Nun ja. Die meisten Dinge in der Esoterik haben mit Energie zu tun; diese sieht man sowieso nicht. Man muss tatsächlich feinfühliger werden, höchst sensibel und außerordentlich empfänglich für andere (fremde) Energien. Das hat allerdings einen hohen Preis: Man wird ebenfalls für alles Negative empfänglich und ist diesem quasi schutzlos ausgeliefert - bis man anfängt, die Ursache zu erkennen und entsprechend zu handeln. Ich habe in meinem Leben schon viel von Leuten gehört, die dies und jenes Problem haben, aber nicht wussten, woher es kam. Sie gingen zum Arzt, ließen sich untersuchen und der Arzt machte dies und das. Das alles geschieht natürlich physisch.
Seltener kommt der Betroffene auf die Idee, sich selbst mittels Esoterik zu "untersuchen". Die meisten Ursachen stecken tief in uns selbst und sind zum Teil in der Aura des Menschen zu erkennen beziehungsweise teilweise sogar vorhersehbar (das klingt unglaublich, ich weiß...)!
Das End vom Lied ist meistens, dass dieser Betroffene einen wohlwollenden Esoteriker aufsucht und sich "behandeln" lässt. Selbst wenn es nur Placebo ist: Der "Fleck" in der Aura ist weg, der Betroffene fühlt sich plötzlich besser und das dauerhaft. Selbst Monate später plagt ihn nichts mehr. Und die Ärzte sind verblüfft. ;-)


Antwort auf: Herr Tod
Die Ironie des Ganzen ist natürlich die, dass, sobald der Wissenschaftler wirklich anfängt, daran zu glauben, es auch wirklich für ihn existiert. D.h. es wird nie einen Rationalen Menschen geben, der mystische Dinge erlebt, weil er entweder die Seiten wechselt oder auf ewig blind bleibt.

Das ist wohl wahr, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es doch passieren wird. :-)


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Sven
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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: Feldsvendark] - #1953282 - 09.03.2010, 14:36:15
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Vielleicht sollte man das Esoterik-Sub wirklich abschaffen (beziehungsweise in der jetzigen Situation einfach das Wort "Esoterik" im Sub streichen). Es hat einfach keinen Sinn, gegen zig Betonwände mit den bloßen Fäusten zu schlagen und darauf zu vertrauen, dass diese früher oder später nachgeben werden. Lieber lasse ich es sein als dass ich mir die Finger breche.
Unbelehrbare Menschen gibt es immer und überall, das ist auch gar nicht das Problem. Hier scheint es nur leider so zu sein, dass wirklich jeder hier (bis auf ein paar wenige Ausnahmen) stur und naiv nur der Schulmedizin glaubt. Wie oft sich diese geirrt beziehungsweise korrigiert wurde, weiß jeder. Und dennoch wird immer wieder mit der "wissenschaftlichen Erkenntnis" argumentiert und alles andere erweiterte, neue für dummen Aberglaube, psychische Störungen und sonstige Einbildungen abgetan.
Das kann es doch echt nicht sein. Startet man einen Thread, wird dieser natürlich gleich wieder 'totgewissenschaftlert'. Auf solcher Basis können keine Problemen, Fragen, Infos und Rat zur Esoterik besprochen und diskutiert werden.
So, und nun darf "die andere Seite" ihren Frust mit der Unverständnis äußern, wenn sie das möchte. :-)
Hm, wobei das hier eigentlich eher in Fragen & Infos zum Forum oder Forumskritik passen würde.


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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: Feldsvendark] - #1954317 - 11.03.2010, 08:43:04
Herr Tod
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Zitat:
Wie oft sich diese geirrt beziehungsweise korrigiert wurde


Eigentlich erlebt man immer wieder das Gegenteil. Es gibt zwei Arten von Menschen: Die, die wissen, dass die Welt grau ist und die, die es nicht wissen oder nicht akzeptieren wollen und sie sich bunt anmalen. Beispiel: Ein Blitz am Himmel. Die graue Realität: Statische Entladung. Leute, die es nicht besser wissen oder wahrhaben wollen, ziehen die bunte Variante vor: Der verlängerte Arm Gottes. Und so ist es überall. Ein Schweif am Himmel. Graue Version: Eine Luftspiegelung. Farbige Variante: Außerirdische. Ein Gläserrückenbrett. Graue Version: Psychologie. Farbige Variante: Geister.

Wem die Welt zu grau ist, der malt sie sich an. Und wird davon auch niemals ablassen. Die Gründe hierfür wurden schon genannt, es ist nur menschlich. Aber das ist Irren eben auch.

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #1954325 - 11.03.2010, 09:16:03
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Danke, dass du das scheinbar gekonnt ignorierst. In aller Kürze: Die Wissenschaft hat sich in ihren Ansichten schon oft korrigieren müssen, weil es eben DOCH gewisse Dinge gibt, die man 'damals' für nicht möglich oder für Hirngespinst gehalten hat. Und dennoch war es nach der "Erkenntnis" der Wissenschaft dann plötzlich doch kein Hirngespinst mehr, sondern bittere Realität. Aber hey, es erst in Frage zu stellen ist okay, solange es einen gewissen Rahmen nicht übersteigt. Inwieweit bestimmte Rahmen schon längst aus allen Nähten platzen, dürfte wohl bekannt sein ...

Aber warum sage ich dir das? Deiner Ansicht nach ist die Wissenschaft wie sie jetzt ist ja perfekt und vollkommen. Doch du irrst dich. Die absolute Vollkommenheit gibt es nicht. Wir werden auch in tausenden von Jahren noch dazulernen. Und in spätestens ein paar Jahrzehnten ist die Esoterik größtenteils "wissenschaftlich" akzeptiert. Vielleicht ist nicht alles nachgewiesen (aber nicht wenig bis hinzu nichts so wie jetzt), aber akzeptiert ist es bis dahin, weil es bereits riesige Fortschritte gegeben hat und selbst die naivsten Menschen gewisse Ereignisse nicht mehr verdrängen können. Sollte es DANN dennoch jemandem gelingen, das alles nicht wahrhaben zu wollen, findet man diesen vermutlich in einer Klinik wieder. Heute ist es ja noch genau andersrum. ;-)


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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: Feldsvendark] - #1954328 - 11.03.2010, 09:27:10
SweetAngelSilke
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Ja die Wissenschaft muss sich eben auch Stets neu Entdecken und lernen das Dinge nicht Unmöglich sind, selbst wenn man sie in einem Moment als Unmöglich ansieht.
Ich halt Persönlich vieles im Esoterikbereich auch für Betrug und Abzocke den Menschen gegenüber, gerade wenn man an so gewisse Esotheriker im TV denkt, könnt einem Schlecht werden, da diese alles in Verruf bringen was mit Esoterik zu tun hat.
Und hier ist es eh schwer Wissenschaft, Esoterik, Mythen und gar Religionen an sich unter einen hut zu bekommen.
Die Wissenschaft lebt allein vom Ansprucht dinge nur anzuerkennen die Beweisbar sind, Esoterik wie auch Religionen leben viel vom an was Glauben
Wissenschaft will entweder den Fakt herbei führen das gibts oder aber den Fakt gibts nicht ohne dabei an das kann möglich sein zu denken.
Und ich seh es anders als Feldsvendark der glaubt das in ein Paar Jahren die Esoterik größtenteils anerkannt sein wird von der Wissenschaft, ich seh eher nur das ein kleiner Teil anerkannt wird und der Rest nicht, da die Wissenschaft sehr viele Jahrzehnte bis Jahrhunderte brauch um dinge anzuerkennen... das ist wie mit der Religion die auch bestimmte dinge nicht anerkennt die man in der Wissenschaft belegt hat, da ist auch wieder das, Wissenschaft glaubt nur was sie beweisen kann im Spiel, die Religion glaubt was sie für Möglich hält und als Wahr ansieht, wie eben Esoteriker auch.
Aber OK, dies ist meine Meinung was jenes angeht.

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #1954334 - 11.03.2010, 09:45:02
Herr Tod
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Zitat:
Aber warum sage ich dir das? Deiner Ansicht nach ist die Wissenschaft wie sie jetzt ist ja perfekt und vollkommen.


Ja, seit wann? Bitte auch in der Hitze des Gefechts keine spezifischen Unterstellungen tätigen.

Die Wissenschaft ist alles andere als perfekt, sie hat sich schon oft geirrt und es gibt heute immer noch unzählige Dinge, die man mit ihr nicht klären kann.

Es hat auch nichts mit Verdrängung zu tun, wenn Leute Esoterik nicht akzeptieren sondern mit Überzeugung.

Wir brauchen über die einzelnen Punkte nicht mehr zu diskutieren, das bringt nichts. Ich erkenne allerdings das Problem dieses Subs. Es ist hier ein bisschen so (und bitte nicht wörtlich nehmen oder sinngemäß gleichsetzen) wie eine Gruppe Kinder, die an den Weihnachtsmann glaubt. Sie leben in ihrer Fantasiewelt und wollen sie erhalten, bis dann eben ein paar Erwachsene auftauchen und ihnen erzählen, dass es den Weihnachtsmann gar nicht gibt.

Ich will mit diesem Beispiel keineswegs sagen, dass Esoteriker dümmer oder unreifer sind, aber es spiegelt das Problem wider, dass du angesprochen hast, dass jeder Thread zu Tode gewissenschaftlert wird. Es wird quasi immer wieder auf den nichtexistenten Weihnachtsmann hingewiesen und das hören ein paar ''Kinder'' natürlich nicht gerne.

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #1954342 - 11.03.2010, 10:05:35
Feldsvendark
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Der Vergleich mit dem Weihnachtsmannglaube stimmt so nicht ganz.
Der Weihnachtsmann, den es so nie gegeben hat, ist nur eine Erfindung von einem großen Konzern. Eine ausgesprochen einfallsreiche und revolutionäre Erfindung, aber auch nichts mehr.

Angenommen den Weihnachtsmann hätte es wirklich gegeben und er wäre quasi nur unsichtbar, würde dein Vergleich stimmen. Man könnte nicht nachweisen, dass der Weihnachtsmann existiert, weil man ihn nicht sehen und erfassen kann.
Bestimmte Menschen jedoch sind in gewisser Hinsicht "feinfühliger" (was nicht heißen soll, dass die anderen das nicht sein könnten - sie wollen es nur nicht wahr haben und/oder verdrängen es) und spüren den Weihnachtsmann. Manche sehen ihn sogar oder erhalten Botschaften von ihm. Das ist von Mensch zu Mensch total verschieden.
Und diejenigen, die von der ständigen Präsenz des Weihnachtsmanns allgemein nicht überzeugt sind, sehen ihn dann natürlich auch nicht. Sollte es zufälligerweise Ereignisse geben, die ähnliches herbeiführen (man spürt zum Beispiel die Anwesenheit eines Helfers des Weihnachtsmanns), führt man das auf "Zufall" zurück oder auf irgendeine psychische Störung und lässt sich von Kopf bis Fuß von professionellen Ärzten durchchecken - die dann aber meistens leider nichts oder nur wenig feststellen können (wie denn auch, wenn es feinstofflich ist und sie nur die grobstofflichen Dinge [Organe, etc.] prüfen [können]?).
Und diese, die es als Zufall oder Unsinn abtun, versuchen das den anderen, die WISSEN, dass es ihn gibt, es aber den anderen leider nicht beweisen können, auszureden. Das ist in gewisser Hinsicht frustrierend für die Esoteriker, weil sie den anderen doch nur die Augen öffnen wollen.

PS: Tut mir Leid, dass ich dir das scheinbar unterstellte. Mir kam es so vor, dass du davon überzeugt wärst, aber wenn das nicht der Fall ist, ist das natürlich viel ... produktiver. :-)


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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: Feldsvendark] - #1954348 - 11.03.2010, 10:15:46
Herr Tod
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Zitat:
Der Vergleich mit dem Weihnachtsmannglaube stimmt so nicht ganz.


Wie gesagt, sollte er gar nicht.

Zitat:
Der Weihnachtsmann, den es so nie gegeben hat, ist nur eine Erfindung von einem großen Konzern.


So nebenbei, stimmt gar nicht :-D . Den Weihnachtsmann oder zumindest eine sehr ähnliche Form gab es schon lange vor Coca Cola.

Ja, der eine sagt, er bildet sich sowas ein, der andere sagt, es ist da. Werden wir es jemals erfahren? Nein, weil der Wissenschaftler es nicht messen könnte, selbst wenn es da wäre und der ''Kranke'' es nicht merken würde, wenn es nur eine Illusion wäre. Wir drehen uns da ewig im Kreis, lassen wir das.

Worum es hier geht, das Problem: Die Totwissenschaftlerei von Threads. Natürlich wird das hier nie zu einem Ort werden, an dem sich Esoteriker munter über Methoden und Theorien austauschen können. Das liegt daran, dass hier auch kritische Stimmen zugelassen sind und solange hier jede Ansicht vertreten werden darf, wird sich das nicht ändern, sprich: Nie.
Dieses Sub ist eigentlich nur dazu tauglich, Esoterik infrage zu stellen. Wenn du aber als Esoteriker sagen wir ganz ungestört über sowas mit anderen reden willst und es dir nur um den Austausch von Erlebnissen und das Reden mit Gleichgesinnten geht, wird das logischerweise nur in einer Gruppe möglich sein, die Kritik nicht zulässt. Das ist hier überall so. Im Politiksub wird über Politik gestritten, im Mediensub über Medien und im Esosub eben über Esoterik. Wenn du einen Ort suchst, an dem sich Themen unbestritten entwickeln, solltest du meiner Einschätung nach in ein reines Esoterikforum wechseln.

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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: ] - #1954353 - 11.03.2010, 10:39:09
Feldsvendark
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Das habe ich auch bereits, wie so viele andere.
Für mich macht dieses Sub hier in Knuddels nur eher einen überflüssigen Eindruck, weil es einfach nur sehr schwach benutzt wird und - sollte es mal benutzt werden - die Benutzer gleich zu Tode gewissenschaftlert werden. So kann doch nichts vernünftiges zu stande kommen. Weder für die selbsternannten Esoteriker, noch für die "nur" der Wissenschaft glaubenden Userschaft. Also, warum existiert dieses Sub hier wirklich oder noch? Welchen Zweck erfüllt es, wenn nicht diesem, dass hier immer und immer wieder dieselben sinnlosen Diskussionen stattfinden?


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Re: Esoterik und Wissenschaft [Re: Feldsvendark] - #1954355 - 11.03.2010, 10:55:38
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Beiträge: 4.423
Generell steht es in jedem Knuddelssubforum den Usern frei sich kritisch zu etwas zu äußern, insofern die geltenden Regeln eingehalten werden. Eine "Todwissenschaftlerei" ist wohl ein sehr subjektives empfinden das damit zusammen hängt das es hier kein Kritikfreies Esoterikforum ist.

Die Tatsache der geringen Frequenz dieses Subs ist auf einen anderen Blatt geschrieben und hat wohl eher mit der sehr "speziellen" Thematik zu tun.
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Wie macht die Robbe? - owned owned owned..

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