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Hundeanschaffung - Fragen! - #1826618 - 17.08.2009, 00:53:57
Picaldi 11
Nicht registriert


Hallo liebes Knuddels.de Forum! ;-)

Ich wollte euch Tierliebhaber mal um Rat bitten, es geht um die Anschaffung von einem Hund.

Folgendes:
Ich hab seit längerem über eine Hundeanschaffung nachgedacht. (Bin Schüler, wohne Zuhause und das vermutlich noch einige Jahre wenn meine weitere Schulkarierre so will wie ich). Ich hab mich schon im Internet schlau gemacht was es bei Hunden wichtiges zu beachten gibt, z.B. Auslauf, Futter usw. (natürlich fehlt da noch einiges an Wissen).

Fragen an euch, …
1. Welchen Grund hattet ihr, euch ein Tier – welches? – anzuschaffen?
2. Bereut Ihr es? Wenn Ja wieso?
3. Würdet ihr anderen von einem Tier abraten?

Nun zu der wichtigsten Frage:
Wie habt ihr euren Eltern davon erzählt, dass ihr euch ein Tier wünscht? Was sagten eure Eltern darauf? Wie habt ihr Sie evtl. überzeugt? (wenn Sie nicht eurer Meinung waren bzw. skeptisch waren?)

Habt ihr noch irgendwelche Tipps oder Fragen?
Gibt es Leute dir hier einen Hund haben/hatten und sich damit auskennen? Die ich evtl. mit einigen Fragen löchern könnte?

PS: Würde sich bei mir um einen Deutschen Schäferhund handeln.
PS²: Entschuldigung für den langen Text

Vielen Dank!

#Tobi

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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: ] - #1826621 - 17.08.2009, 01:05:43
Plate2004
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 03.05.2005
Beiträge: 391
Heyy ho und guten Abend ;)

Zu Frage 1. So ganz genau weiss ich gar nicht mehr den Grund. Ich hatte mich früher immer mit meinen Eltern über Hunde unterhalten bis ich irgendwann einen haben wollte. Ich hatte dafür sogar meinen Gameboy verkauft (Ich war 12).

Frage 2. Bereuen tu ich es bis heute nicht nicht. Es gibt zwar schon Tage wo mich mein Hund nervt und ich auch selbst keine Lust habe mit ihm rauszugehen. Aber von bereuen kann man hier nicht sprechen. Im Gegenteil ich bin eher froh das ich ihn habe er ist einfach nur geniall in meinen Augen ;).


Frage 3. Ich würde es nur Menschen abraten die viel Berufstätig sind. Für das Tier wäre es auf jeden Fall nicht gerade sehr schön besonders wenns dann noch so jung ist.

Naja meine Eltern habe ich eig nicht überredet. Ich habe ihn ja fast selbst gekauft. Aber das heisst jetzt nicht das meine Eltern sich nicht um ihn kümmern. Wir kümmern uns um ihm alle gleich.

Gruss Plate




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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: Plate2004] - #1826817 - 17.08.2009, 13:18:10
pepiinchen
silve​sterk​rache​r.​

Registriert: 02.08.2009
Beiträge: 742
Ort: Bünde, Kreis Herford
Fragen an euch, …
1. Welchen Grund hattet ihr, euch ein Tier – welches? – anzuschaffen?

Grund, wir wollten einen Hund haben, wir haben einen Colly mal Shelty gekauft, da er abzugeben war (angeblich bissig, aber naja, wir merken nichts davon :-D), wir haben dazu noch Pferde, weil wir alle diese Viechers lieben, ich habe noch 2 Meerschweinchen, weil die sonst eingeschläfert worden wären und eine Katze, weil ich sie gefunden habe! :-)

2. Bereut Ihr es? Wenn Ja wieso?

Nein, bereuen tue ich nichts, was ich jemals tat. Egal wie viel Arbeit es macht, es ist irgendwo der Spaß an der Freude. :-)

3. Würdet ihr anderen von einem Tier abraten?

Ich würde jemandem Abraten, der absolut keinerlei Stellung dazu bezieht, wie man mit dem Tier umgeht, sich nicht um das Tier kümmern kann, wegen seiner beruflichen Laufbahn oder einfach es verwahrlosen lässt.
Oder wenn dieser Mensch vom Charakter schon etwas "merkwürdig" ist, dann rate ich eher ab als zum Aufnehmen eines Tieres zu betteln...


Nun zu der wichtigsten Frage:
Wie habt ihr euren Eltern davon erzählt, dass ihr euch ein Tier wünscht? Was sagten eure Eltern darauf? Wie habt ihr Sie evtl. überzeugt? (wenn Sie nicht eurer Meinung waren bzw. skeptisch waren?)

Sie waren weder skeptisch noch sonstwas, da meine Eltern das gut finden, was ich mache und wie ich es mache. Wenn man keine Unterstützung hat, aber zu Hause wohnt, dann lieber nachdenken, ob sie vielleicht mit ihrer Haltung dann recht haben!


Habt ihr noch irgendwelche Tipps oder Fragen?
Gibt es Leute dir hier einen Hund haben/hatten und sich damit auskennen? Die ich evtl. mit einigen Fragen löchern könnte?

Ich hatte und habe einen Hund, wenn du willst, könntest du mich Löchern, aber natürlich weiß ich auch nicht alles.

Zudem weiß ich nicht, ob ein Schäferhund für dich der richtige Hund wäre, da ein solcher Hund als "Anfängerhund" zwar lieb ist, er aber auch strenge Regeln braucht.
Ist einer deiner Ellies nicht berufstätig bzw Hausfrau/mann? Wenn sie dich dann unterstützen, dann würde das klappen, aber ich wäre als "Ersthund" für einen etwas kleineren.
Dazu wäre vielleicht gut, einen Hund mit mehr Lebenserfahrung zu kaufen, einen etwas älteren z.B....

Dazu würde ich mal im Tierheim ausschau halten und wenn dort nicht absolut was dabei ist, Privat umschauen.

Achja vom Typ Hund zum "üben" sind Golden-Retriever immer ganz gut, weil sie vom Charakter sehr Menschenbezogen sind, du kannst natürlich auch einen Jack-Russel kaufen, die sind auch toll. :-)
Vom Schäferhund so als Anfänger rate ich aber ab... :-)
_________________________
Liebe das Leben so, wie es ist, und nicht so, wie du es gerne hättest!

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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: pepiinchen] - #1827259 - 17.08.2009, 22:25:08
Picaldi 11
Nicht registriert


Hallo,

vielen Dank an Plate2004. Seinen Gameboy mit 12 zu verkaufen, Respekt.

Vielen Dank natürlich auch an pepiinchen.
Meine Mutter ist Hausfrau uns somit auch relativ oft Zuhause. Der Hund wäre so gut wie nie alleine.
Ich habe einen Freund (noch für paar Monate in den USA) der auch einen Deutschen Schäferhund besitzt.
Ich möchte eig. wenn einen Welpen haben und meinen Hund von Anfang an kennen. Einen Golden-Retriver ist natürlich auch ein schöner Hund, ein Schäferhund nur ein bischen schöner. :-[ Aber man kann nochmal darüber nachdenken. ;-)
Du meintest zum "Üben" einen etwas kleineren? Für mich muss ein Hund später einfach eine gewisse Größe haben, keine Fußhupe. (Wie mein Fahrlehrer immer sagt)
Was spricht den gegen einen Schäferhund?

Danke nochmal an euch beide!

#Tobi

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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: ] - #1827269 - 17.08.2009, 22:39:51
EkoFresh125
Nicht registriert


Erstmal Hallo :D,

also wir haben in unserer Familie zwei Hunde.

Also als erstes:

Es darf keine Laune von dir sein einen Hund kaufen zu wollen da es eine Entscheidung ist die du nicht wieder rückgängig machen kannst oder nicht rückgängig machen solltest ;) Wenn du dir ganz im klaren darüber bist dir einen Hund anschaffen zu wollen musst du auch überlegen:

1.) Wo soll der Hund schlafen?
2.) Wenns ein Welpe ist: Wer geht Nachts Gassi wenn er raus muss
3.) Ein Hund wird natürlich nicht immer klein bleiben das heißt ein Schäferhund schafft dann schon seine 40 Kilo die du auch unter Kontrolle haben musst.

Aber wenn alle mit anpacken klappt das schon.

Achja ich selber bin 15 und wollte unseren 2. Hund haben. Ich habe meine Mutter einfach drauf angesprochen ein paar Hunde Babys gezeigt und dann ja habe ich die Zeitung gelesen das bei uns in der Nähe im Tierheim Welpen geboren wurden und die haben wir alle Mann besucht und schon waren alle auf meiner Seite und ein paar Wochen später war der Hund bei uns :D

EDIT:

Das mit dem Schäferhund ist eine Sache. Sie werden sehr Groß und auch sehr "muskulös". Also ich würde mir aufjedenfall ein Weibchen zulegen da wir auch einen Rüden und ein Weibchen haben und das Weibchen viel besser im Umgang mit Menschen ist und natürlich auch in Sachen Größe eine Nummer kleiner. Von der Erziehung ist ein Golden Retriever oder Labrador sehr lernfähig !


Bearbeitet von EkoFresh125 (17.08.2009, 22:42:45)

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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: ] - #1827284 - 17.08.2009, 22:53:38
dunja565
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 23.08.2006
Beiträge: 175
Was passiert wenn es in den Urlaub geht mit dem Hund kommt er mit?
Genau das ist nämlich unser Problem, wenn wir in den Urlaub wollen, zu Bekannten die der Hund sehr gut kennt? Würde für mich beispielweise nicht in Frage kommen, weil mein Hund dann doch sehr starkt jault wenn er auch nur für einen halben Tag bei einer Bekannten ist, die ihn aber sehr liebevoll umsorgt. Das jaulen nach der Familie wird mit der Zeit für unsere Bekannte sicherlich auch lästig wenn wir länger in Urlaub wären. Mitnehmen - wäre auch eine Möglichkeit, nur leider ist mein Hund nicht einfach was fremde Umgebungen angeht.

Desweiteren schadet "Hundesport" o.ä. einem Schäferhund auch nicht um sie richtig auszutoben, da es eben Hütehunde sind.

Nungut ein Deutscher Schäferhund hat viel temperament und "benötigt" eine dauerhafte konsequente Erziehung sonst tanzt er dir Wort wörtlich auf der Nase herum. Eine Hundeschule würde ich daher einfach mal empfehlen.
Wir selbst haben aber damals mit einem Rottweiler angefangen die sind ja ebenfalls sehr temperamentvoll mit ihm sind wir aber auch nicht in die Hundeschule aber das ist ja auch wieder eine Rasse, die sehr stark auf das jeweilige Herrchen oder Frauchen hört.


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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: dunja565] - #1827286 - 17.08.2009, 22:59:37
EkoFresh125
Nicht registriert


Zum Urlaub kann ich nur meine Lösung sagen.

Als wir früher nur einen Hund hatten blieb der immer zuhause und wir hatten ja ein Hausmädchen die sich dann um ihn gekümmert hat^^. Nun haben wir kein Hausmädchen mehr aber dafür ein Hund mehr. Unseren älteren Hund lassen wir zuhause und einer meiner älteren Geschwister passt auf der jüngere Hund darf mit und wir fahren dann meist mit dem Wohnmobil nach Italien oder Frankreich :D. Das mit der Hundeschule ist würde ich sagen die beste Lösung für "Neulinge" da wir damals das nicht getan haben und unser älterer Hund sehr stark auf andere Hund reagiert und auch sehr stark bellt!

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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: ] - #1827291 - 17.08.2009, 23:02:50
Mad 2oo5
Nicht registriert


gerade wenn man vorher keine große erfahrung mit hunden gemacht hat, sollte der hund die ersten 8 wochen noch von einem züchter großgezogen werden. dann ist man auf der sicheren seite.

schäferhunde halte ich für eher schwierig als familienhund. würde euch auf jeden fall auch einen golden retriever empfehlen. die sind dafür geradezu prädestiniert.

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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: ] - #1827316 - 17.08.2009, 23:34:44
Picaldi 11
Nicht registriert


Hey,

danke für eure zahlreichen Antworten.

Kann Jmd. was zu diesen "Hunde-Hotels" sagen?

Bei uns ist Platz usw. alle garkein Problem. Nur wie Jmd. schon sagte, Urlaub...


#Tobi

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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: ] - #1827427 - 18.08.2009, 08:49:21
dunja565
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 23.08.2006
Beiträge: 175
Eine Freundin schickt ihren Hund gerne mal ins "Hundehotel" dem Hund scheint es auch an nichts zu fehlen dort nur kommt es eben auch auf deinen Hund an, wie sehr der Hund auf seine Besitzer fixiert ist wie sehr er diese vermisst, abgesehen davon sind diese Hundehotels schon recht teuer.
Im Tierheim könntest du deinen Hund beispielweise auch zur Pension abgeben wenn du in Urlaub bist, nur bedenke, dein Hund wird behandelt wie jeder andere Tierheimhund und ich fand den Umgangston dort teilweise Recht hart gegenüber den Tieren.

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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: dunja565] - #1827447 - 18.08.2009, 10:34:22
loka
Nicht registriert


Also ich hatte mal ein schäfer hund der ist leider schon gestorben aber ich war bei der anschafung so 4 glaube ich und bin mit dem aufgewachsen und fand ihn eigentlich super, ich würde ihn jetzt nicht als "kein anfänger hund" einstufen, naja dazu muss man sagen er war kein reinrassiger hund dadurch wurde er auch nicht so gros wie sie normalerweise sind aber trozdem hatte er alle merkmale und farben eines schäferhundes.
Er war zimlich menschen fiziert aber es war auch kein problem als wir in urlaub waren, da freunde von meinen eltern auf ihn aufgepasst haben jedoch hat er sich immer gefreut als wir wieder da wahren.
Ich fände es trozdem schön wenn du dich im tierheim mal umschauen würdest, vileicht findest du ja kein reinrassigen schäferhund aber vileicht ein mischling, die normalerweise unkomplizierter sind als reinrassige tiere, und du würdest einen hund dazu verhelfen eine familie zu finden. ^^

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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: ] - #1827477 - 18.08.2009, 12:20:18
Knuffy243
Nicht registriert


Man kann seinen Hund schon im Tierheim abgeben, also für die Tage in denen man im Urlaub ist. Dunja, ich weiß nicht in welchem Tierheim du das erlebt hast, aber dieser "Umgangston" ist sicherlich nicht alltag und nicht in jedem Tierheim vorzufinden. Die Pflegehunde im Tierheim werden teilweise sogar bevorzugt behandelt und wenn der Hund bestimmte Abläufe hat und irgendwas bestimmtes ist, wird dieses auch erfüllt. (Ich arbeite nebenbei im Tierheim und habe es noch nicht erlebt, dass überhaupt ein Hund ohne Grund angeschnauzt wurde und die Pflegehunde erst recht nicht. Manchmal kann es passieren, dass der Befehlston ein bisschen überhand nimmt, allerdings dann wenn man mit den Hunden trainiert und die dich ansonsten nicht ernst nehmen)

Grundsätzlich sollte man sich ein paar Fragen stellen bevor man sich einen Hund anschafft:

1.) Sind alle in der Familie mit dem Tier einverstanden?
2.) Ist der Vermieter einverstanden bzw. liegt eine Genehmigung für die Haltung dieses Hundes vor?
3.) Hast du und deine Familie genug Zeit für das Tier? (Dazu später noch etwas)
4.) Reichen die finanziellen Mittel? (Nahrung, Tierarzt, Steuern...)
5.) Liegt die erforderliche Sachkunde vor? (Hat man sich genau informiert etc...)
6.) Ist das Umfeld in dem du wohnst für einen Hund geeignet? Also ist ein Park in der Nähe? Felder? Habt ihr einen Garten? Muss er Treppen steigen? etc.

Von einem Schäferhund als Einsteigerhund würde ich persönlich erstmal abraten. Klar gibt es einige wohlerzogene, liebe, tolle Hunde - aber dazu muss man sie auch erstmal erziehen. Und Einsteigerhund heißt ja nicht, dass es direkt ein kleiner Hund ist. Labradore oder Golden Retriever gelten als Familienhunde und sind im Vergleich "leichter" zu erziehen.

Nochmal zu dem "genügend" Zeit... Das richtet sich nicht nach den Bedürfnissen des Menschen, sondern denen des Hundes. Wenn du einen intelligenten Hund hast, nehmen wir mal an es ist dazu noch ein Collie, dann ist es mit 3 Stunden Beschäftigung am Tag nicht getan... Wenn die sich dann langweilen, nehmen sie dir die Bude auseinander.

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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: ] - #1827492 - 18.08.2009, 12:44:26
Picaldi 11
Nicht registriert


Hey,

Antwort auf: Knuffy243

Grundsätzlich sollte man sich ein paar Fragen stellen bevor man sich einen Hund anschafft:

1.) Sind alle in der Familie mit dem Tier einverstanden?
2.) Ist der Vermieter einverstanden bzw. liegt eine Genehmigung für die Haltung dieses Hundes vor?
3.) Hast du und deine Familie genug Zeit für das Tier? (Dazu später noch etwas)
4.) Reichen die finanziellen Mittel? (Nahrung, Tierarzt, Steuern...)
5.) Liegt die erforderliche Sachkunde vor? (Hat man sich genau informiert etc...)
6.) Ist das Umfeld in dem du wohnst für einen Hund geeignet? Also ist ein Park in der Nähe? Felder? Habt ihr einen Garten? Muss er Treppen steigen? etc.


1. Thema wurde nur mal kurz angeschnitten, möcht mich erst Informieren bevor ich damit in die Tür falle.
2. Haus > Brauch ich nicht.
3. Ja.
4. Daran wird es nicht scheitern.
5. Man ist dabei. ;-)
6. 700 qm² Grundstück, Felder sind nicht weit weg, Park auch in der nähe, Treppen nur wenn er im Haus hoch möchte

Antwort auf: Knuffy243

Nochmal zu dem "genügend" Zeit... Das richtet sich nicht nach den Bedürfnissen des Menschen, sondern denen des Hundes. Wenn du einen intelligenten Hund hast, nehmen wir mal an es ist dazu noch ein Collie, dann ist es mit 3 Stunden Beschäftigung am Tag nicht getan... Wenn die sich dann langweilen, nehmen sie dir die Bude auseinander.


Da ja eh fast immer einer Zuhause ist, sollte das kein Problem sein. Wer da wen auseinander nimmt, das ist die Frage. %-)

PS: Ihr könnt ruhig auch nochmal auf die Eingangsfragen antworten. Danke an alle Beiträge.

#Tobi

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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: ] - #1827634 - 18.08.2009, 17:17:30
Chatterbox xy
Nicht registriert


Hallo :-)

Ich will seit 10 Jahren einen Hund haben, nur meine Eltern (vor allem meine Mutter) sind einfach strikt dagegen. Natürlich war's mehr so ein "Kinderwunsch" als ich 7 war, aber der Wunsch wurde größer und ich habe ihn immernoch. Deswegen werde ich mir auch ganz sicher in eineinhalb Jahren, nach meinem Abi, einem Hund zulegen. Naja, jetzt beantworte ich mal die Fragen.



Zitat:
1. Welchen Grund hattet ihr, euch ein Tier – welches? – anzuschaffen?
2. Bereut Ihr es? Wenn Ja wieso?
3. Würdet ihr anderen von einem Tier abraten?

Zu 1.: Ich hatte bis vor einem Jahr zwei Kaninchen. Die hatte ich mir angeschafft, weil ich Kaninchen wahnsinnig süß und tolll und kuschlig usw. finde. Außerdem konnte ich ihnen ein artgerechtes Leben im Garten bieten. Seit 4 Jahren habe ich eine Schildkröte, weil's mich fasziniert, wie lange sie Leben und somit auch mit dir leben können. Außerdem ist's toll sie zu beobachten. Ja und seit Januar wohnt noch ein Hamsterchen bei mir. Den habe ich mir angeschafft, weil ich irgendwie wieder ein "Tier mit Fell" wollte aber erstmal keine Kaninchen mehr. Und da Hamster relativ wenig Arbeit machen und man sich Abends nach Arbeit und Schule mit ihnen beschäftigen kann, habe ich mich für einen Hamster entschieden.

Zu 2.: Ich bereue es überhaupt nicht, im Gegenteil.

Zu 3.: Ich würde verdammt vielen Leuten von einem Tier abraten, zum Beispiel, wenn sie es einfach nicht artgerecht halten können oder wollen oder wenn nicht genug Interesse da ist. Man sollte sich echt nur ein Tier anschaffen, wenn man 100%ig dahinter steht und das Tier ein (Tier)leben lang artgerecht versorgt. (Ich glaube, es ist klar, was ich meine.)



Zitat:
Wie habt ihr euren Eltern davon erzählt, dass ihr euch ein Tier wünscht? Was sagten eure Eltern darauf? Wie habt ihr Sie evtl. überzeugt? (wenn Sie nicht eurer Meinung waren bzw. skeptisch waren?)

Damals bei den Kaninchen und bei der Schildkröte ging alles ganz einfach, weil meine Eltern beide Tiere mögen. Vor allem meine Mutter wollte schon immer eine Schikdkröte, daher hat das nicht viel Überzeugungskraft gekostet. Beim Hamster war es dasselbe, weil meine Mutter als Kind/Jugendliche selbst immer Hamster hatte.
Ja, wie das mit dem Hund ist, habe ich ja oben schon so bisschen erwähnt. Seit ich 7 bin habe ich alles versucht (wirklich alles), um meine Eltern davon zu überzeugen, dass ich mich um ihn kümmern würde und dass eben alles passen würde usw. Vor ca. 2 Jahren habe ich aufgegeben, weil's sinnlos ist. Deswegen kann ich dir da nicht sehr hilfreich sein ...

Ansonstem wurde eigentlich schon viel gesagt von den Leuten. Suche auf jeden Fall im Internet rum und lies Sachbücher darüber. Ich hab' mir auch schon ca. eine Million Sachbücher reingezogen, da steht echt Hilfreiches drin.
Von deinen Aussagen her hört sich doch alles ganz gut für eine Anschaffung an. Platz, Zeit, Geld passt. Du musst dir halt noch wirklich sicher sein, dass du ihn haben willst, auch in 2 Jahren noch.
Was ich noch zum Thema Schäferhund sagen wollte: Ich sehe da eigentlich kein Porblem drin. Wenn ihr ihn wirklich alle konsequent erzieht, euch mit Hunden und deren Verhalten ect. auskennt, dürfte es kein Problem sein. Würde dann auch eher eine Hündin nehmen. Wenn man als Anfänger eine schwierigere Rasse wählt, sollte man eben nur gute Kenntnisse über die Rasse und deren Bedürfnisse haben (und denen auch gerechtwerden - d.h. den Schäferhund auslasten, nicht nur jeden Tag normal Gassi gehen) und eine Hundeschule besuchen.
Wie gesagt, ich hatte auch noch nie einen Hund. Nach dem Abi werde ich mir einen zulegen, sehr wahrscheinlich einen Australian Shepherd. Auch nicht gerade anspruchslose Hunde aber ich weiß, was ich mir "antue".

Ja ... viel Glück noch. :-)






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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: ] - #1827714 - 18.08.2009, 19:23:20
Knuffy243
Nicht registriert


Hier hab ich noch was gefunden... Da wo ich die [...] eingefügt habe stand das, was hier schon gesagt wurde...

Vor der Anschaffung:
[...]

Grundsätzlich kann ein Hund maximal fünf Stunden allein gelassen werden. Allerdings gilt dies nicht für Welpen oder Tiere, die sich in der Eingewöhnungsphase befinden, d.h. erst seit kurzer Zeit bei ihren Besitzern sind. Eine Berufstätigkeit, die mehr als diesen Zeitraum umfasst, schließt eine verantwortungsbewusste Hundehaltung aus, wenn sich kein anderes erwachsenes Familienmitglied in dieser Zeit um den Hund kümmern kann. Alles andere wäre reiner Egoismus, denn dem Hund wird man damit nicht gerecht.

Ein Hund braucht ausreichend Bewegung an frischer Luft, das bedeutet lange Spaziergänge bei jedem Wetter und das mindestens dreimal am Tag. Insgesamt sollten Sie Spaziergangszeiten von zwei Stunden gewährleisten können, von denen zwei jeweils eine halbe Stunde, einer jedoch eine ganze Stunde dauern sollte. Welpen jedoch dürfen vor dem Alter von fünf Monaten maximal zwanzig Minuten am Stück ausgeführt werden. Welpen unter 12 Wochen maximal zehn Minuten, das allerdings mehrmals täglich. Dies gilt für alle Welpen und Junghunde, unabhängig davon, ob es Mischlinge oder Rassehunde sind, denn der Knochen- und Gelenkaufbau ist noch nicht abgeschlossen und kann sehr leicht gestört werden.

Halten Sie sich vor Augen, dass ein Hund bis zu 18 Jahre alt werden kann, manche sogar noch älter. Sind Sie in der Lage, über so einen langen Zeitraum ein guter Hundehalter zu sein? Wenn ja, dann haben Sie über lange Zeit einen treuen Freund an Ihrer Seite.


Welcher Hund passt zu mir?

Sie haben sich dazu entschlossen, sich einen Hund anzuschaffen. Stellt sich nun die Frage, welcher Hund passt zu Ihnen? Klein oder groß, Rüde oder Hündin, welche Rasse passt zu welchem Lebensumstand?

Großer Hund - Kleiner Hund? [...] < hattest ja gesagt es sollte was größeres sein ;)


Auch Ihre Konstitution entscheidet!
Natürlich sind Ihre eigenen „Körpereigenschaften“ nicht unwesentlich bei der Wahl eines großen oder kleinen Hundes. Sie sollten körperlich schon in der Lage sein, Ihren Hund unter Kontrolle zu halten. Nicht immer ist eine Laterne oder ein Baum in der Nähe, um den man die Leine im Ernstfall wickeln kann. Was sich vielleicht lustig liest, ist häufig leider traurige Realität. Viele Hundebesitzer unterschätzen die Körpergröße eines Hundes und die daraus resultierende Kraft. Ein Hundebesitzer muss immer Herr der Lage sein.

Neben der körperlichen Stärke gibt es aber auch die psychischen Aspekte. Denn Sie müssen mit dem Hund Ihrer Wahl nicht nur körperlich fertig werden. Wenn Sie ein sehr nachsichtiger, inkonsequenter oder unsicherer Mensch sind, schaffen Sie sich niemals einen schwierigen oder dominanten Hund an. Dieser wird Ihnen gnadenlos auf der Nase herumtanzen und mit Ihnen machen, was er will.

Wenn Sie selbst ein Mensch sind, der es lieber beschaulich und ruhig mag, dann passt ein junger, hektischer, aktiver Hund wohl kaum zu Ihnen.


Rüde oder Hündin?

Nicht nur die Größe, die Rasse oder die Fellänge ist eine der vielen Entscheidungen, die man treffen muss, wenn man sich einen Hund anschaffen möchte. Auch die Wahl des Geschlechts sollte gründlich überlegt werden.

Der Volksmund sagt, dass Hündinnen leichter zu handhaben sind als Rüden. Sie seien anhänglicher, gelehriger, wollen selten ihren Kopf durchsetzen. Ich kenne allerdings eine Vielzahl äußerst dominanter Hündinnen, die keinem Streit aus dem Wege gehen und Rüden, die sich kleinlaut und friedfertig verhalten. Deswegen halte ich nichts davon, zu pauschalisieren.

Es ist leider nicht möglich, grundlegende charakterliche Unterschiede aufzulisten, die hundertprozentig geschlechtsbezogen wären. Viele Eigenschaften sind bei Rüden und Hündinnen verschieden stark ausgeprägt, obwohl man dies auch nicht wieder auf die ganze Bandbreite der Hunderassen auslegen kann.

Im Allgemeinen gelten Rüden in ihrem Auftreten bestimmter und selbstbewusster. Sie versuchen stärker ihren Rang im Familienrudel zu bestimmen. Hündinnen hingegen haben den Ruf, dass sie sanfter, familienbezogener und anhänglicher sind. Allerdings werden diese geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den einzelnen Rassen verwischt. So kann ein Golden Retriever-Rüde umgänglicher sein als eine Spitz-Hündin.

Im Verhalten zu anderen Hunden kommt es bei Rüden öfters zu Rauferein, die allerdings meistens glimpflich ausgehen. Kommt es bei den weiblichen Vertretern zu Meinungsverschiedenheiten, sieht die Situation schon anders aus und kann oftmals böse enden. Obwohl man auch hier nicht pauschalisieren kann, meistens sind die Halter selbst es, die eine normale Rauferei durch ihr Eingreifen noch dramatischer enden lassen.

Manche Rüden haben einen sehr ausgeprägten Geschlechtstrieb, sie markieren durch häufiges Beinheben ihr Territorium und gehen auch gerne streunen, besonders dann, wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind. Ein Rüde, der eine läufige Hundedame riecht, will seinen Trieb befriedigen. Er wird unruhig, wimmert, heult, läuft weg und verweigert manchmal sogar die Nahrung.

Hündinnen werden zweimal im Jahr läufig!
In dieser Zeit üben sie einen unwiderstehlichen Reiz auf alle nicht kastrierten Rüden in der Umgebung aus. Die Läufigkeit dauert zwei bis drei Wochen, dabei wird die Hündin unruhig und aus der Scheide tritt blutiger Ausfluss aus. In der Vorbrunft, die etwa zehn Tage dauert, wehrt sie noch alle Rüden ab. Das ändert sich jedoch, wenn die Hochbrunft beginnt, die einen Blutungsnachlass mit sich bringt und die Paarungsbereitschaft einläutet. Nähert sich von nun an ein Rüde in eindeutiger Situation, lässt sie sich beschnuppern und legt den Schwanz zur Seite.

Ich persönlich hatte schon beiderlei Geschlechter als Familienhunde, aber geplant war dies nie. Meine Hunde kamen entweder per Zufall oder als "Bauchgefühl" zu uns. Mit den Rüden waren die Spaziergänge manches Mal kein Zuckerschlecken, sei es nun durch Rüdenbegegnungen oder läufige Hündinnen. Mit Lilli sind wir sehr zufrieden, allerdings ist sie eine sehr anhängliche Sorte Hündin und hat einen sehr starken Schutzinstinkt, wenn es um unsere Kinder geht.

Fazit:
Bezüglich des Geschlechtes gibt es meines Erachtens weder eine richtige noch falsche Wahl. Man muss halt mit den Konsequenzen des jeweiligen Geschlechtes klarkommen. Wenn Sie Ihren Hund von Anfang an mit liebevoller Konsequenz erziehen, sollte die Wahl ob Rüde oder Hündin keine Bedeutung für das Zusammenleben mit Ihrem Hund haben.


Ein Hund kommt ins Haus

Wenn Sie sich entschieden haben, einen Hund in Ihrer Familie aufzunehmen, sollten Sie noch einige Vorkehrungen zu treffen, um Ihren Haushalt und sich selbst auf den Neuankömmling vorzubereiten.

Zubehör:
Ein Hund benötigt einen Fressnapf, einen Wassernapf, Schlafkorb oder -decke, Halsband, Leine und Haarbürste.
Der Schlafplatz sollte ein zugfreier Platz in der Wohnung sein. Die Wahl ob Decke oder Korb ist gar keine so einfache, denn viele Hunde liegen nicht gerne in Körben. Empfehlenswert ist daher eine Art Kombination aus beidem - ein Kuschelkörbchen oder -kissen (Bsp.: Ridgi Pad)

Egal ob Welpe, Junghund oder erwachsener Hund, in einer neuen Umgebung benötigen alle eine gewisse Eingewöhnungszeit. Nicht selten sind vorher muntere Hunde plötzlich verhalten und unsicher. Was hier hilft ist: Zeit!
Ideal ist es daher, wenn Sie zum Zeitpunkt der Anschaffung einige Tage Urlaub hätten um dem Tier die Eingewöhnung zu erleichtern.
Um den Hund in seiner Neuorientierungsphase nicht zu sehr zu beanspruchen oder zu verwirren, sollten Sie darauf verzichten, ihn in den ersten Tagen bereits Ihrer Verwandtschaft und den Freunden vorzustellen. Der Hund muss zunächst Sie und die enge Familie kennen lernen, sich an sie gewöhnen und verstehen, dass er nun zu Ihnen gehört.

Trotz Eingewöhnung sollten Sie dem Hund aber von vornherein klar machen was er darf und was nicht.


Was kostet ein Hund?
Schon der Blick in die Augen eines Hundes verleitet den Menschen oft dazu, ihm ein neues Heim zu bieten. Welche Kosten zieht das aber nach sich?

Wenn Sie sich in treublickende Augen verlieben und den Hund am liebsten sofort adoptieren wollen, dann ist das völlig verständlich, aber unklug. Denn neben allen anderen Fragen, die im Vorfeld zu klären sind - wie zum Beispiel, was der Rest der Familie dazu sagt - sollten Sie sich auch einmal klarmachen, wieviel ein Hund an Unterhalt kostet.

Einmalige Ausgaben:
Wenn Sie den Hund nicht geschenkt bekommen, kommen als erstes die Anschaffungskosten auf Sie zu. Bei der Anschaffung haben Sie mehrere Möglichkeiten: Tierheim, Züchter oder Privatabgabe. Wenn Sie es unbedingt auf eine bestimmte Rasse abgesehen haben und unbedingt einen Welpen möchten, werden Sie eher zu einem Züchter gehen und dort einen größeren Betrag lassen, der schnell ca. 1000 Euro erreichen kann. Es ist nicht sinnvoll, pauschal konkrete Preisspannen für einzelne Hunderassen anzugeben. Es gibt für Sie nur einen, allerdings sehr dringenden Rat: Versuchen Sie nicht, beim Kauf zu sparen. Gehen Sie auf jeden Fall zu einem bekannten, liebevollen und seriösen Züchter. Denn Billigwelpen sind ganz arme Hunde - mit Problemen, die früher oder später nicht nur für die Hunde unangenehm, sondern auch für Sie unangenehm und teuer werden können. Gehen Sie mehrmals zum Züchter, und sehen Sie sich auch das Muttertier an.
Wenn Sie nicht so genau festgelegt sind und vor allem nur eines wollen, nämlich einen Hund, dann sehen Sie sich doch einmal in Ihrem örtlichen Tierheime um. Gehen Sie mehrmals hin und machen Sie sich mit dem Hund vertraut - kurz gesagt, probieren Sie aus, ob Sie zueinander passen. Die Tierheime sind voll mit Hunden vieler Rassen und mit vielen Mischlingen aller Altersklassen. Sie bezahlen je nach Tierheim rund 180 Euro Schutzgebühr für einen Hund. Versuchen Sie auch hier nicht, ein paar Euro´s zu sparen. Das Wichtigste ist, dass Sie vom Tierheim und den Mitarbeitern einen guten Eindruck haben - und natürlich auch vom Hund!

Aber egal wo der Hund herkommt, ohne ein gewisses Startzubehör kommt er nicht aus. Die Grundausstattung besteht aus Halsband, Leine, Fress- und Trinknapf, Körbchen, Decke, Bürste und Zeckenzange.Die Kosten liegen insgesamt etwa zwischen 100-200 Euro. Je nach Hund und Ihren eigenen Vorstellungen können Sie natürlich auch wesentlich mehr ausgeben.

Regelmäßige Ausgaben:
Die im Hundealltag als erstes auftretenden regelmäßigen Kosten, sind die Futterkosten. Hier macht vor allem die Größe des Hundes einen Unterschied. Ein mittelgroßer Hund "verfrisst" am Tag zwischen 50 cent und 4 Euro. Wie viel genau, hängt vom Futter ab und von der Packungsgröße. Kleine Döschen sind im Verhältnis viel teurer als Großpackungen. Dosenfutter kostet mehr als Trockenfutter. Spezialfutter, auch Welpenfutter, ist grundsätzlich teurer. Wenn Sie dem Hund selbst etwas kochen, können Sie günstiger wegkommen, müssen sich aber, um ausgewogene Kost anzubieten, gut auskennen.
Irgendwann wird es Zeit für den ersten Antrittsbesuch bei ihrem Tierarzt. Wann dieser ist, hängt davon ab, wie der Hund im Vorfeld tierärztlich betreut wurde. Wie teuer so ein Besuch sein wird, hängt nicht nur davon ab, wie gründlich, gut und teuer ihr Tierarzt ist, sondern auch davon, wie gesund und wie alt der Hund ist. Rechnen Sie - im Schnitt - mit 90 bis 100 Euro aufwärts für eine gründliche Untersuchung, das Impfen und eine Wurmkur.
Soll der Hund auch gleich mit einem Mikrochip oder einer Tätowierung gekennzeichnet werden, müssen Sie für diesen "Personalausweis" noch mal mit Kosten von 30-50 Euro rechnen.
Ein weiterer nicht ganz unerheblicher Kostenpunkt ist die Hundesteuer. Wie hoch diese ist, legen die einzelnen Kommunen fest. Es gibt dabei große Preisunterschiede. Im Schnitt - nur als Anhaltspunkt - ist mit 50 bis 200 Euro pro Jahr zu rechnen. Manche Gemeinden verlangen, wenn Sie mehrere Hunde haben, für jeden davon mehr als für einen Einzelnen. Und einige Gemeinden verlangen für bestimmte Rassen oder damit verwandte Mischlinge eine "Kampfhundesteuer". Die kann schn mal über 500 Euro liegen und ist zur Zeit juristisch umstritten.

Unumstritten sinnvoll, um nicht zu sagen unverzichtbar, ist eine Tierhalterhaftpflichtversicherung. Diese kostet für den Durchschnittshund ca. 30 Euro im Jahr. Erkundigen Sie sich bei verschiedenen Gesellschaften nach Bedingungen, Prämien und Leistungsumfang. Wichtig ist auf jeden Fall eine hohe Leistungssumme im Schadensfall !

Besondere Ausgaben:
Was Sie sonst noch für Ihren Hund brauchen, hängt vom Hund und seinen Bedürfnissen, aber auch von Ihren eigenen Lebensumständen ab.

* Eine kleine Hilfe sollen Ihnen folgende Fragen sein:
* Braucht der Hund eine besondere Fellpflege (Schur, Trimmen)?
* Wo verbringen Sie Ihren Urlaub ?
* Nehmen Sie den Hund mit oder muß er in eine Pension ?
* Benötigen Sie vielleicht regelmäßig einen Hunde-Sitter?
* Ist bei Ihrem Hund im Auto ein Hundegitter oder Transportbox notwendig?
* Möchten Sie zur besseren Verständigung mit dem Hund mal in eine Hundeschule gehen?
* Was ist, wenn Ihr Hund eine ernste Erkrankung erleidet ? Operationen und Behandlungen belaufen sich schnell auf mehrere hundert Mark.

Wie dem auch sei, für diese und vor allem die folgenden Sachen werden Sie bestimmt mehr ausgeben, als Sie jetzt zugeben werden: Leckerchen und das eine oder andere Spielzeug für den Hund. Warum? Weil das Ihnen ungefähr genau so viel Spaß macht, wie dem Hund.

Schutz vor Krankheiten - Impfungen

Impfungen schützen uns Menschen vor gefährlichen Krankheiten wie Kinderlähme, Virusgrippe und Tetanus. Diese Krankheiten sind oft sehr schwer oder nicht behandelbar und werden recht schnell auf den Menschen übertragen. Vor diesen Erkrankungen kann uns nur eine rechtzeitig erfolgte Impfung schützen. Diese Tatsache gilt auch für unsere Haustiere. Impfungen schützen unsere Tiere vor gefährlichen, lebensbedrohlichen Erkrankungen und bewahren sie so vor unnötigem Leid.

Ein gesunder Hund sollte schon im frühen Lebensalter ( ab der 7ten bis 10ten Lebenswoche) regelmäßig geimpft werden. Der Impfschutz wird auf die sogenannte Grundimmunisierung (erste Impfung plus weitere Impfung 3-6 Wochen später) aufgebaut und muss anschließend regelmäßig mit erneuten Impfungen aufrechterhalten werden.

Gegen welche Krankheit geimpft wird, ist von der Herkunft und dem Lebensraum des Tieres abhängig aber auch von der Art der Haltung. Fragen Sie da am besten Ihren Tierarzt welche Impfung für Ihren Hund die günstigste ist.

Im folgendem finden Sie einen Überblick über alle bekannten Infektionserkrankungen des Hundes gegen die erfolgreich geimpft werden kann:

Staupe

Die Staupe wird durch einen Virus verursacht. Die Erkrankung beginnt meist mit hohem Fieber, Augen und Nasenausfluss und mit der absoluten Nahrungsverweigerung der Hunde. Im weiteren Verlauf äußert sich die Erkrankung in drei Stadien, welche aber ineinander übergehen können:
Bei der Darmstaupe leiden Hunde an beinahe unstillbaren Durchfall und an starkem Erbrechen.
Bei der Lungenstaupe werden hauptsächlich quälender Husten, Nasenausfluss und eine manifeste Lungenentzündung beobachtet.
Bei der Nervenstaupe leiden die Hunde an Krämpfen und Lähmungen und verlieren teilweise sogar das Bewusstsein.
Viele Staupe Erkrankungen verlaufen tödlich. Tiere welche eine Staupe überlebt haben behalten häufig lebenslange Schäden wie Zahnschmelzdefekte, spröde rissige Pfoten und unter Umständen Verhaltensstörungen zurück.

Die Ansteckung erfolgt zumeist durch direkten Kontakt von Hund zu Hund, aber auch indirekt durch Einschleppung mit Schuhen oder Kleidung durch den Menschen.

Hepatitis - Ansteckende Leberentzündung

Die Krankheitssymptome dieser gefährlichen Erekrankung gleichen denen der Staupe. Die Tiere haben hohes Fieber, verweigern die Nahrungsaufnahme und leiden an starken Bauchschmerzen. Viele Hunde, besonders Welpen, sterben in dieser Phase. Bei älteren Tieren kann es im weiteren Verlauf zu Erbrechen, Durchfall, Mandel-, Rachen- und Bindehautentzündungen kommen. Auch sind nervöse Störungen in diesem Zusammenhang beobachtet worden. Hunde, die die Krankheit überlebt haben, behalten häufig Trübungen der Augenhornhaut zurück, die zur Erblindung führen können.

Die Ansteckung erfolgt wie auch die Staupe durch direkten Kontakt von Hund zu Hund, aber auch indirekt durch Einschleppung mit Schuhen oder Kleidung durch den Menschen.

Leptospirose (Stuttgarter Hundeseuche, Weilsche Krankheit)

Die Erreger dieser Erkrankung gehören zu den Bakterien. Verschiedene Arten dieser Bakterie sind nicht nur für den Hund, sondern auch für den Menschen gefährlich. Die Krankheit beginnt oft mit abnormer Müdigkeit und schwankendem Gang, der besonders das Springen und Treppensteigen erschwert. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kommt es dann zu Fieber, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall und zur Schädigung der Leber und der Nieren.

Hunde, Ratten Mäuse und andere Tiere gelten als Ansteckungsquellen. Auch verschmutzte Teiche, Tümpel, Gräben oder Sümpfe beherbergen das Bakterium.

Die jährliche Impfung schützt nicht nur den Hund sondern auch die Menschen die mit Ihm zusammenleben vor einer durch den Hund übertragenen Leptospiren-Infektion.

Parvovirose

Diese Erkrankung tritt besonders häufig auf und wird durch Parvoviren ausgelöst. Die Erkrankung kann rasant verlaufen und innerhalb weniger Stunden zum Tod des Tieres durch Herzmuskelentzündung führen. Heutzutage treten jedoch vornehmlich Magen-Darm-Entzündungen auf. Sie äußern sich mit anfänglichem Fieber, begleitet von starkem Erbrechen und Durchfall, der wässrig, schleimig, oder blutig sein kann. Die Tiere fressen nicht, sie magern schnell ab und verlieren viel Flüssigkeit, was schließlich zum Tod führt.

Da die Viren extrem wiederstandsfähig sind und Monate bis Jahre in der Außenwelt überleben können, wird die Parvovirose nicht nur durch Kontakt von Hund zu Hund, sondern häufig über den Menschen und leblose Gegenstände übertragen.

Tollwut

Die Tollwut ist für alle Säugetiere - ebenso für den Menschen - lebensgefährlich. Der Zeitraum von einer Infektion bis zum Ausbruch der Krankheit kann sehr stark variieren. Äußerlich gesund erscheinende Tiere können bereits Träger des Tollwut-Virus sein und andere Tiere und Menschen anstecken. Erkrankte Tiere durchlaufen meist drei mehr oder weniger ausgeprägte Stadien: von Wesensveränderungen, Speicheln und Schluckbeschwerden über Unruhe, Speichelfluss und Aggressivität bis hin zu Muskellähmungen, Koma und Tod. Die Erkrankung endet nach dem Ausbruch immer tödlich.
Die Tollwut ist eine Anzeigepflichtige Tierseuche und gilt als eine der gefährlichsten Zoonosen (sind Krankheiten welche von Tieren auf den Menschen übertragen werden können), da sie eine enorme Gefährdung für den Menschen darstellt. Eine Behandlung bei erkrankten und verdächtigen Tieren ist gesetzlich verboten. Schon bei Verdacht auf Tollwut kann die Tötung ungeimpfter Tiere angeordnet werden.

Das Virus welches die Tollwut auslöst wird mit dem Speichel infizierter Tiere ausgeschieden. Eine Ansteckung erfolgt in der Regel durch den Biss tollwutkranker Tiere, eine Übertragung durch Belecken und Kratzen ist aber auch möglich.

Zwingerhusten

Der Zwingerhusten ist eine Faktorenkrankheit, d.h., das mehrere ungünstige Ursachen zum Ausbruch der Erkrankung beitragen:
Zum einen sind es verschiedene Erreger, insbesondere Bordetellen und das Parainfluenza-Virus. Zum anderen sind es klimatische Bedingungen wie Feuchtigkeit und Durchzug. Ferner wird der Zwingerhusten durch eine intensive Hundehaltung (hohe Besatzdichte, starker Tierumsatz) begünstigt. Die geschwächten oder gestressten Tiere stecken sich gegenseitig durch Kontakt an. Doch auch einzeln gehaltene Tiere sind gefährdet, zum Beispiel beim täglichen Spaziergang oder auf Ausstellungen.
Die Erkrankung fängt meist mit klarem Nasen- bzw. Augenausfluss und quälendem trockenem Husten an. Wird der Husten nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, verschlimmert sich der Zustand bis hin zur Lungenentzündung. Der Zwingerhusten ist selten tödlich, doch kann sich die Erkrankung selbst unter tierärztlicher Behandlung mehrere Wochen hinziehen.

Das beste Mittel zur Vermeidung dieser Erkrankung ist die Artgerechte Haltung und somit die Vermeidung der oben genannten Zustände welche zur Erkrankung führen. Man kann vorbeugend gegen einige der Zwingerhusten auslösenden Erreger impfen. Eine rechtzeitig durchgeführte Impfung kann z.B. sinnvoll sein, wenn der Hund mit zahlreichen fremden Hunden in Kontakt kommt z.B. auf Ausstellungen oder in Tierpensionen.

Borreliose

Borreliose wird von Bakterien, welche durch Zeckenbisse übertragen werden, verusacht.
Oft treten erst nach zwei bis fünf Monate nach der Ansteckung erste Krankheitszeichen auf. Meist mitten im Winter wenn die Zecken des vergangenen Sommers vergessen sind. Folgende Krankheitszeichen weisen auf eine Borreliose hin: Abmagerrung, Fieberschübe und Lahmheit. Die Borrelien schaden vor allem den Gelenken, die bei dieser Erkrankung häufig entzündet und geschwollen sind. Die Entzündungen können zu einem wechselseitigen Hinken führen da meist mehrere Gelenke betroffen sind und der Hund immer da lahmt wo er mehr beschwerden hat. Bei einigen Hunden kommt es zu schweren Nierenentzündungen, seltener sind Hautveränderungen, Nervenentzündungen und eine Überempfindlichkeit am Rücken.

Im Frühstadium kann diese Erkrankung recht gut behandelt werden. Der Hund muß allerdings mindestens 2 Wochen behandelt werden. Besser ist es der Krankheit vorzubeugen. An erster Stelle steht dabei der Schutz vor Zecken. Beim Tierarzt gibt es verschiedene gute Mittel die dabei helfen. Es ist nicht empfehlenswert Zeckenmittel aus dem Zoohandel zu verwenden. Außerdm gibt es einen Impfstoff gegen Borreliose. Dieser wird vorzugsweise im Frühjahr (vor der Zeckensaison) geimpft. Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt ob und wann er diese Impfung empfiehlt.
Des weiteren ist es wichtig den Hund nach jedem Spaziergang auf Zecken zu kontrollieren und diese dann sofort, mit einer Zeckenzange oder einer Pinzette, zu entfernen. Erst 24 Stunden nachdem sich die Zecke in die Haut des Hundes gebohrt hat, überträgt sie das Bakterium. Die Zecke darf auf keinen Fall mit Hausmitteln wie Klebstoff oder Öl entfernt werden, denn im Todeskampf würde die Zecke erst recht die gefährlichen Erreger übertragen.

Autorin: Jennifer Overmeier, November 2006 (http://www.tierheim-bottrop.de/index.php?site=tierhaltung&id=hhunde)

Zu den Krankheiten: Schäferhunde bekommen sehr oft HD ( Hüftgelenksdysplasie )... Darüber solltest du dich auch informieren und deswegen fragte ich auch, ob der Hund Treppen laufen müsste ;)

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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: ] - #1827771 - 18.08.2009, 20:38:41
Kipo14
Dageg​en.​

Registriert: 04.05.2005
Beiträge: 2.281
Ort: Bielefeld
Ich würde mir glaub ich keinen Hund holen da er mir zu anstrengend wäre.
Mehrmals am Tag Gassi gehen, da habe ich was besseres zu tun.

Wenn überhaupt werde ich mir eine Katze holen, die ist auch nicht auf den Menschen angewiesen und schafft es sich ihr Essen selbst zu jagen.
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Antwort auf: Bayernfreak94
Wie oft werdet ihr an mich denken, wenn ihr arbeitet und ich am Chat sitze oder penne oder Zocke und schön fifty! Spiele


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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: Kipo14] - #1827787 - 18.08.2009, 21:00:08
farinurlaubgirl 15
Nicht registriert


OT:
Mit ner Katze sollte man übrigens dreimal täglich 20 Minuten spielen, damit sie sich nicht langweilt. Oder du lässt sie draußen rumlaufen, aber das alleine reicht auch nicht unbedingt, kommt auch auf die Katze an. ;o)

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Re: Hundeanschaffung - Fragen! [Re: ] - #2373941 - 31.12.2011, 14:08:30
Oberflirtmaster
​Wadenbeisser

Registriert: 13.12.2004
Beiträge: 8.474
Ort: Couch
ich hab mal diesen alten thread hochgeholt weil ich sonst nichts passendes fand und auch keinen neuen für diese wichtige information aufmachen wollte.

für alle die gern nach england reisen und auch gern ihren hund mitnehmen würden gibts nun sehr gute nachrichten.
die scharfen quarantänebestimmungen wurden endlich aufgehoben für uns europäer.

Zitat:
Haustiere reisen leichter ein: London ändert Quarantäne-Regel

Bisher mussten Haustiere vor ihrer Einreise nach Großbritannien sechs Monate in Quarantäne. Doch zum neuen Jahr schafft London diese Regel ab. Nachgewiesen werden muss aber weiterhin eine Impfung gegen Tollwut mindestens 21 Tage vor der Einreise.

Sechs Monate mussten Hunde und Katzen in Quarantäne verbringen, wenn ihre Besitzer sie aus dem Ausland mit nach Großbritannien bringen wollten - doch damit ist jetzt Schluss. Die seit dem 19. Jahrhundert geltende Regel werde zum 1. Januar abgeschafft, teilte das britische Umweltministerium mit. Angesichts der Fortschritte bei den Impfungen gegen die Tollwut und ihrer Behandlung seien die bisherigen Quarantäne-Bestimmungen für Haustiere überholt.

Bislang mussten die Tierhalter einen Bluttest an ihren Haustieren vornehmen lassen und sie dann sechs Monate lang in Quarantäne abgeben, wenn sie ihre Lieblinge mit nach Großbritannien bringen wollten. Die Regel entfällt zum Jahreswechsel für alle Haustiere aus den Ländern der Europäischen Union und weiteren Staaten wie den USA oder Australien. Die Tiere müssen aber mindestens 21 Tage vor ihrer Einreise nach Großbritannien gegen Tollwut geimpft werden. Tiere aus anderen Ländern müssen zudem weiterhin einen Bluttest über sich ergehen lassen - und kommen dann für drei Monate in Quarantäne.

Großbritannien passte seine Regeln damit denen der Europäischen Union an. Umweltministerin Caroline Spelman erklärte, es sei Zeit, die "überholten Regeln" aus dem 19. Jahrhundert zu ändern. Diese hätten "Generationen von Tierhalten und Menschen, die auf die Hilfe von Tieren angewiesen sind, erhebliche Unannehmlichkeiten bereitet".


Quelle

das wurde auch wirklich zeit ;-)
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Die Signatur hat Insolvenz angemeldet

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