Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
- #1593656 - 08.10.2008, 17:06:06
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phoenixsoul w
Nicht registriert
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Hallo,
wie man durch die Medien oft mitbekommt, werden die Mütter heut zu Tage immer jünger.
Was denkt ihr, woran liegt es, dass mittlerweile schon 12 Jährige Mutter werden? Ich bitte euch nicht auf Vergewaltigungen einzugehen, ich denke, sowas wäre ungewollt und unfreiwillig. Es gibt genug in dem Alter die freiwillig Sex haben und die Gefahren nicht kennen. Mangelt es an Aufklärung? Oder ist es einfach nur ein "Trend" so früh schon sexuell aktiv zu werden?
- Meiner Meinung nach mangelt es durchaus an Aufklärung, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sich so viele junge Mädchen schon Kinder wünschen. Da man erst in der 6. Klasse Sexualkunde bekommt [Zumindest war das bei mir so, ich hatte zwar in der 4. Klasse auch einmal das Thema, aber nicht ausführlich] und dann auch weitgehend in der Schule aufgeklärt wird, denke ich, dass es für viele schon zu spät ist. Man sollte in der Grundschule, also in der 4. Klasse ausführlich dieses Thema behandeln und auf alle Gefahren [AIDS etc.] hinweisen. Auch die Eltern sollten ihre Kinder früh genug aufklären.
Was ist eure Meinung dazu?
Chanty.
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1593769 - 08.10.2008, 19:11:11
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Registriert: 18.01.2006
Beiträge: 74
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Was denkt ihr, woran liegt es, dass mittlerweile schon 12 Jährige Mutter werden? Vermutlich weil sie Sex wollen und entweder nicht wissen wie man richtig verhuetet oder es einfach nicht wollen. Wie du bereits sagtest, nimmt man das Thema erst spaeter genauer durch. Ich vermute einfach, dass die meisten "Kinder" so naiv sind und denken man wird sicherlich nicht so schnell schwanger. Man sieht ja auch immer weider im Fernseher, dass ältere sich begklagen sie wuerden nicht schwanger werden. Vielleicht meinen die nun, dass es laenger brauch als ein paar mal Sex. Oder sie verhueten und machen es einfach nicht richtig? Ggf. gehen sie teilweise nachlaessig mit Verhuetungsmitteln um. Zum Beispiel Kondome, dass sie nicht vorsichtig damit umgehen und sie leicht einreißen ,sodass sie es gar nicht mitbekommen. Ist ja alles moeglich. Da man erst in der 6. Klasse Sexualkunde bekommt [Zumindest war das bei mir so, Also wir hatten auf der Weiterfuehrenden Schule erst in der 7. Klasse Sexualkunde, wenn ich mich richtig erinnere. Man sollte in der Grundschule, also in der 4. Klasse ausführlich dieses Thema behandeln und auf alle Gefahren [AIDS etc.] hinweisen. Auch die Eltern sollten ihre Kinder früh genug aufklären. Der Meinung bin ich auch. Die meisten halten sich viel zu frueh fuer groß genug. Man sollte Sexualkunde einfach schon frueher etwas ausfuehrlich besprechen. Meistens erfaehrt man zwar schon frueh von Aussenstehenden viel, aber meistens zu grob und ich glaub kaum, dass die "Kleinen" von heute ueber Verhuetung o.ä. plaudern. Es koennte auf jedenfall nicht schaden die kinder/Jugendlichen frueher aufzuklaeren. mfg Aaltje glücklich
_________________________ There's no room for hating in this life we love - its either fit in or f.o. 
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1593994 - 08.10.2008, 23:16:03
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» Mademoiselle.
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Ort: Paris.
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N'Abend.
Ich denke mal, dass die heute 12-Jährigen viiiiiiiiel reifer sind, als wir "früher". Die Periode hat vll. schon eingesetzt, es gab den ersten Liebeskummer, den ersten Sex, die erste Beziehung oder Ähnliches. Oft ist es meiner Meinung nach auch so, dass 12-jährige Mädchen ihre Mütter als Vorbild sehen. Mama ist vll. auch noch jünger & hat ihre Tochter mit z.B. 16 zur Welt gebracht. Evtl. liegt es auch an der Angst, nach der Schule nichts an Arbeit zu bekommen. Gut, da denkt man vll. nicht mit 12 dran, aber mit 16 ggf. Dann steht man vor der Frage: "Mach ich nun meinen Hauptschulabschluss fertig & finde keine Arbeit ODER werde ich Mutter, bekomme Geld vom Staat & lass es mir gut gehen?" Ein weiterer Aspekt ist -wie du schon angesprochen hast- die mangelnde Aufklärung an Schulen. Bei uns gab es von der 6. bis zur 8 Klasse Sexualkunde; Das erste Jahr intensiv & dann hat man es immer wieder in i.welchen Thematiken angeschnitten. Wie es heutzutage ist, weiß ich nicht.
Jedenfalls muss es früher wohl besser gewesen sein, denn sonst hätten wir jetzt nicht so viele Teeniemütter zwinker
LG, wOrri. grins
_________________________ "If I could dream at all, it would be about you."
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1594041 - 09.10.2008, 01:00:33
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Wadenbeisser
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Beiträge: 8.474
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ich denke das kinder (was man ja teilweise schon noch sagen kann) und junge jugendliche um die 12 jahre einem mainstream unterliegen der durch gewisse einflüsse die uns allen bekannt sind (medien,filme,umgebung wie schule,freunde etc.) auf diese wirkt. hinzu kommt eine offenbar frühere geschlechtliche und körperliche reife mit der auch ein wunsch nach einem kind einhergeht. bereits viele jüngere haben feste vorstellungen und wünsche indem sie sagen "ich möchte später mal dies oder das".
das die wünsche dann schon viel früher real werden ist denke in den meisten fällen eher ein "unfall" weil man aufgrund fehlender geistiger reife nicht die folgen bedenkt die aus schönen stunden zu zweit entstehn können. von alkohol der leider dort oft mit im spiel scheint ganz zu schweigen.
ich kann mir aber vorstellen das es durchaus auch jüngere gibt die einen kinderwunsch haben und diesen umsetzen. allerdings werden diese weit in der unterzahl sein.
was man tun kann? schwierig hier sind eltern und pädagogen gefragt die kinder und jugendlichen müssen für die themen interessiert werden. das geht nicht indem man sagt sex sei böse und schmutzig insbesondere wenn man so jung ist. ich schätze viele eltern und pädagogen argumentieren so und lösen bei den kindern und jugendlichen eine trotzhaltung aus wo sie vollends blockieren und dann halt den schaden haben und das geschrei besonders seitens derer die es in der hand gehabt hätten das es anders läuft gross ist.
kurzum man müsste die eltern und pädagogen erziehn wie bei vielen anderen dingen die uns täglich seitens kinder und jugendlichen im chat begegnen auch aber das ist unmöglich.
_________________________ Die Signatur hat Insolvenz angemeldet
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1595710 - 11.10.2008, 17:09:09
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...summer rain...
Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 1.343
Ort: Augsburg
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Man sollte in der Grundschule, also in der 4. Klasse ausführlich dieses Thema behandeln und auf alle Gefahren [AIDS etc.] hinweisen. Auch die Eltern sollten ihre Kinder früh genug aufklären. Huhu glücklich Wo ich dies gelesen habe, kam mir sofort unser Sexualkundeunterricht in der 5. Klasse in den Sinn. Egal ob es das Wort "Penis" oder "Vagina" war, es wurde gekichert bis zum geht nicht mehr - vor allem von den Mädchen lach Erklärt wurde uns soweit alles in der Theorie, vom Körperbau über Pubertät bis hin zur Schwangerschaft. Ich meine auch, dass Verhütungsmethoden und ihre Sicherheit kurz angeschnitten worden sind, die Vertiefung kam in der 9. Klasse (viiiel zu spät für viele!). An meiner ehemaligen Schule gab es zumindest zu meiner Zeit irgendwo zwischen 6. und 9. Klasse die AIDS- und die Schwangerschaftskonfliktberatung. Bei beiden Veranstaltungen, die von speziell geschultem Personal durchgeführt wurden, ging es ausgiebig um Verhütungsmethoden (Wie funktioniert welche? Wie sicher sind sie?). Bei der Schwangerschaftskonfliktberatung noch zumidest für die Mädchen darum, was sie machen können wenn sie (ungewollt) schwanger werden (Wo bekommt man Hilfe/Infos? Beratungsangebote, Infos zur Abtreibung, ...). Ich fand die Veranstaltungen damals informativ, nur in der heutigen Zeit müsse es viel viel eher geschehen! 4. Klasse vielleicht nicht unbedingt, aber in der 5. Klasse, auf der weiterführenden Schule, sollte man die Kinder schon informieren - und zwar ausreichen! Cyra
_________________________ Somewhere in my heart I´m always, dancing with you in the summer rain.
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: Kakteechengirl]
- #1597105 - 13.10.2008, 18:07:23
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Wayko15
Nicht registriert
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Hallo,
Ich kann mich persönlich daran erinnern das wir schon in der 4. Klasse in Kleinen Gruppen über das Thema Sexualität geredet haben. Natürlich konnte man damals noch nicht wirklich etwas mit dem Thema anfangen, aber ich glaube trotzdem das es schon in viel früherer Zeit als es heutzutage ist, die Aufklärung Altersgerecht stattfinden sollte.
Wie wir in Stern TV vor 2 Wochen "gelernt" wohl eher "gesehen" haben, machen schon viel jüngere Kinder Sex ohne die Bedeutung wirklich zu wissen. Aus "Langeweile", wie das betroffene Mädchen sagte.
Also ich denke, um auch noch ein anderes Thema in dem Thread anzuschreiben, ich hoffe es ist mir erlaubt, sollte man im Aufklärungsunterricht aber sofort auch die Gefühle mit einzubringen.
Eine trockene Theorie von Verhütung und Schwangerschaft ist für mich irgendwie der falsche Weg. Ich denke da sollte auch im "selben Atemzug" über die Liebe und dessen Gefühle gesprochen werden.
Im Grunde bringt es keinem Kind etwas, das aus einer Sozialschwächeren Familie kommt, zu wissen wie es sich bloß verhütet. Natürlich sollte das schon "sitzen" und das Kind aufgeklärt sein, aber ich glaube in der heutigen Zeit fehlt am Meisten die Aufklärung über die Gefühle. "Sex zu machen weil es toll ist" ist meines Erachtens einfach der falsche "Sex".
Im Grunde denke ich aber auch, dass die Aufklärung in der heutigen Zeit noch viel viel viel früher gemacht werden sollte. Ob dies aber verhindert, das die Kinder nicht noch früher als heute schon ihren Körper und des Partners kennen lernen, mag ich erstmal bezweifeln.
Wayko
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1597758 - 14.10.2008, 18:35:02
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TeutonischerSturm
Registriert: 19.12.2003
Beiträge: 5.630
Ort: NRW
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Nun Aufklärungsbedarf sehe ich schon vorhanden wenn ich alleine an die Unterhaltung denke die man manchmal im Chat lesen kann wenn sich Jüngere Öffentlich Unterhalten, auch bei manch Fragen die man in Foren liest und dann sieht wieviele aufeinmal so jung Eltern werden. Was wichtig wäre ist wenn Eltern ihren Kids eine Grundbasis mit auf den weg geben und sich nicht scheuen davor Aufklärung zu betrieben. Ich als Vater kann verstehen das es schon nen komisches Gefühl ist dem eigenem Sohn oder gar der Tochter das Thema Sex und auch Verhütung nahe zu bringen, genauso wie auch wenn die Kids noch klein sind und ihre Fragen haben, aber so komisch es auch ist so trägt man doch noch immer die Verantwortung und die Pflicht Kids die Fragen zu beantworten und sie auch später dann richtig Aufzuklären. Leider aber drücken sich wirklich viele Eltern vor genau dieser Verantwortung und Pflicht weil es ihnen unangenehm ist mit ihren Kids solche Themen zu besprechen. Aber auch das gesamte Medienfeld und die nutzer mancher Medien müssten langsam ihrer Verantwortung bewusst werden und Kids nicht mit Sex ohne ende Bombardieren, denn Medien und Chats(nutzer der Chats) tragen eine Mitverantwortung am ganzen Wandel. Auf einer art bin ich sehr froh das Oswald Kolle wieder so sehr in den Medien vertreten ist und wieder etwas für die Aufklärung tut, so wie er ja schoneinmal die Nation Aufklärte und der weg den Kolle geht ist auch nen guter weg, jedoch auch hier gilt die Hauptaufgabe der Aufklärung liegt bei Eltern.
_________________________ Die meisten Leute arbeiten an EILIGEN Dingen,nicht an den WICHTIGEN.
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1620387 - 10.11.2008, 21:07:39
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Sanctity
Nicht registriert
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huhu,
meine meinung ist es das die leute die so früh mutter werden das se einfach alles und jeden haben wollen das nicht nur so sondern auch im bett und anstadt das se mal ein gummi benutzen oder die pille nein das geld muss gespart werden für alk,kippen usw ... da is das ja kein wunder oder ?
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1620757 - 11.11.2008, 14:20:44
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Seqouia
Nicht registriert
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Ich persönlich hatte Sexualkunde, Info-veranstaltungen oder ähnliches schon so oft.. Fing in der Grundschule an, obwohl das wirklich nichts gebracht hat. Dann in der 5ten Klasse nochmal angeschnitten,aber aufgrund von doofem Lehrer nur 1 Stunde,oder so.. Also lächerlich. In der 6ten hatten wir nochmal Sexualkunde,das war schon bisschen ergibiger,aber es wurde definitiv auch noch ne Menge gekichert. Bei uns wars noch so,dass da das andere Geschlecht eh nur "iiih" war, oder einfach geflissentlich ignoriert wurde. Dann, in der 9ten Klasse, haben wir praktisch nichts anderes mehr gemacht xD In Bio haben wir das alles ordentlich besprochen, zwar hauptsächlich theoretisch aber dieses mal ohne albernes Kichern^^ In dem Jahr haben wir das Thema dann noch 3mal "ausserschulisch" behandelt.Einmal in irgendeiner kirchlichen Organisation ,die das der Klasse Angeboten hat, und das war wirklich gut. Verschiedene Verhütungsmethoden wurden erklärt,gezeigt (also wie z.B. ein verhütungsstäbchen aussieht),etc. blablabla. Da das ganze auch ohne Lehrer war, war die ganze Situation auch sehr viel lockerer. Außerdem waren Jungens und Mädels zumindest am Anfang getrennt,was denk ich auch sehr sinnvoll war. Dann waren wir nochmal bei der Seelsorge und haben da auch über Sex und was dazu gehört gesprochen und auf der Klassenfahrt wurde das Ganze auch nochmal thematisiert.Da aber eher der Punkt Liebe.
Ich denke solche Veranstaltungen machen aber frühstens ab der 7ten Sinn,weil sonst doch eh nur gekichert wird und niemand so wirklich drüber reden mag^^
Die frühen Schangerschaften liegen meiner Meinung nach,dass die Mädchen immer früher immer reifer werden. Mit 12 schwanger.. hätte ich aus rein biologischen Gründen nicht werden können^^ Früher gabs nicht so viele frühe Schwangerschaften,weil man einfach noch nicht schwanger werden konnte xD Zumindest laut unserem,schon etwas veralteten Biobuch.^^ Da steht 16 als Durchschnitt für die erste Periode drin, wenn ich mir dann mal mein Klasse (bzw. den weiblichen Teil davon ;)) angucke.. Ne,ne, so ganz stimmt das nicht ;) Ich denk 14 war so der Durchschnitt.
Ein anderer Faktor meiner Meinung nach der falsche Umgang mit Medien. Klar,wenn auf allen möglichen Seiten Bilder von halbnackten Frauen sieht (und damit meine ich ganz normale Seiten. Irgendwelche Communitys ,oder so) wird man natürlich ,mehr oder weniger gewollt, schneller an die Sexualität heran geführt. Ich kenn genug 12 jährige Jungen, die immer stolz erzähln,dass sie sich erst letztens auf anschlägigen Seiten Pornos angeschaut haben.
Huch - der Beitrag ist jetzt doch ein bisschen länger geworden ;) Naja,ich hoffe es liest sicht trotzdem jemand durch :D
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1620789 - 11.11.2008, 15:03:16
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jellybaby1987
Nicht registriert
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Ich denke gar nicht mal, dass es an der mangelnden Aufklärung liegen muss, sondern eher an dem neuen Lebensstil. Natürlich gibt es 12Jährige, die glauben beim ersten Mal wird man nicht schwanger etc... Aber die meisten werden sicherlich aufgeklärt sein, schließlich ist es heute so einfach wie nie zu vor. In der Schule lernt man die Theorie, im Fernsehen sieht man schon teilweise um Mittagszeit die Praxis und wenn dann noch offene Fragen sind, gibt es das Dr. Sommerteam. Also an Aufklärungsdefizite kann es einfach nicht liegen, maximal an Desinteresse! Vielleicht wollen manche Kinder (mit 12Jahren ist man nun mal noch lange nicht erwachsen!) gar nicht mit eventuellen Gefahren vertraut sein. Da weiß dann jeder, was GangBang bedeutet, aber das es auch Risiken in der Sexualität gibt - Schwangerschaft, aber auch Krankheiten - das möchte man doch gar nicht wissen!
Außerdem hat sich der Lebensstil gewandelt. Während man vor 50Jahren nicht über Sex sprach, gilt es nun als Gang und Gebe. Früher war es gerade für Frauen verpönt offen über ihre Sexualität oder Vorlieben zu sprechen. Heute aber ist man etwas Beesonderes, wenn man früh Sex hatte und so sich vermeintlich erwachsen fühlt.
Früher hätte eine 30Jähhrige sich geschämt Sachen wie Hundestellung zu erwähnen. Heute? Da reden junge Mädchen über ihre ausgiebigen Erfahrungen mit Oralsex etc...
Es ist einfach modern geworden früh mit anderen zu schlafen, modern geworden sich auszuleben.
Leider ist das Thema Verhütung dabei viel zu kurz gekommen. Ich glaube die jungen Teenies verdrängen einfach die Gefahren. Natürlich wissen sie, dass jedes Mal etwas großes entstehen kann. Aber dann reden sie sich ein: das passiert nur den anderen und machen munter weiter...
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1620898 - 11.11.2008, 16:52:21
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mutabor@
Nicht registriert
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das erinnert mich an die folge "hundemelken" von southpark
aber jetzt ma ganz ohne scheiß ich find der mensch wird imer mehr zum tier
gewaltätig und einfach ähm notgeil und das ne 12 jährige keine (gute) mutter sein kann darüber müssen wir ja garnicht reden ^ ^
was ist das denn bitte für ne kranke welt
macht ihr es wie die affen im zoo
ich dachte zowas gibt es nur im ghetto
und vor der vorstellung kein sex vor der ehe sind wir zowas von weit weg
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1621015 - 11.11.2008, 19:13:32
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Es kann nur besser werden
Registriert: 18.02.2005
Beiträge: 398
Ort: Berlin
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Huhu,
meiner Meinung nach hängt das mit vielen Faktoren zusammen. Vor 20-30 Jahren z.B. war es generell alles noch konservative. Mag sein, dass es dort auch Mütter gab die im Alter von ca. 12-14 waren. Es wurde allerdings von den Medien damals nicht so hochgepuscht wie es heute eben getan wird. Ja heutzutage gibt es sicherlich mehr Kinder und junge Jugendliche die Eltern werden, einfach weil sie mittlerweile früher reif werden, wie schon erwähnt. Zudem ist es auch so, dass die Medien es teilweise ja auch so zeigen, als wäre es normal und gar nicht so ein großes Problem. Allerdings ist es nach wie vor ein Problem! Aber es wird von den Medien heruntergespielt und der Staat, es ist schön, dass es die Möglichkeit gibt, mach den jungen Eltern ein leichtes Spiel.
Die Aufklärung ist denk ich, erstens von Bundesland zu Bundesland aber auch von Schule zu Schule unterschiedlich. Ich wurde öfters in der Schule aufgeklärt, das erste mal, da war ich in der 3. Klasse & das Thema wurde angeschnitten um uns generell mal zu informieren. Danach folgten noch ein paar mal Aufklärungen. Aber das hängt mit dem Menschen auch zusammen, der Mensch selber muss sich darauf einlassen aufgeklärt zu werden. Verschließt sich der Mensch, dann kann man erzählen was man will und es wird niemals das ankommen, was man vermitteln möchte. Im übrigen trauen sich die meisten 12-14 jährigen nicht zum Frauenarzt zu gehen und der Umgang mit Kondomen wird wahrscheinlich nicht oft geübt, sondern einfach dann wenn die Situation bereit steht.
Meiner Meinung nach, ist es traurig mit anzusehen, wie viele junge Mütter es mittlerweile gibt, die dann leider größtenteils nicht mit der Verantwortung umgehen können, denn sie sind teilweise ja wirklich noch selbst Kinder, die noch nicht mal schaffen für sich alleine zu sorgen. (Mir ist bewusst, dass ich alle gerade über einen Kamm schere, dass ist nicht die Absicht, denn es gibt auch Ausnahmen.) Und genau darin liegt der Punkt, sie sollten erstmal für sich das Leben ordnen können, als noch für jemand anders, das eigene Kind, Verantwortung übernehmen zu müssen.
Nina
_________________________ "Es ist eine Kunst, das Einfache außergewöhnlich zu machen."(DB Devil - 2009)
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1621267 - 12.11.2008, 03:52:59
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für immer <3
Registriert: 07.01.2008
Beiträge: 706
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Ich denke ebenfalls nicht, dass sowas durch mangelnde Aufklärung kommt. Eher denke ich, dass einige (wirklich nur einige!) nicht aufgeklärt wurden. Der Großteil war sich hingegen sicherlich der Risiken und der folgenden Verantwortung bewusst, haben aber gedacht: "ich werde schon nicht schwanger", oder wollten gar Mutter werden.
Aufklärung hilft da nicht viel, eher die Vernunft derjenigen, die sich auf ungeschützten Geschlechtsverkehr einlassen...
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: Blonder Engel BLN]
- #1623020 - 14.11.2008, 20:51:24
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G-town boy 13
Nicht registriert
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hallo, liebe leute das ist voll krank das schon ab 12 oder 13 schon mutter sind das ist bestimmt nicht freiwillig die müssen doch erst schule machen man kann sich doch ganicht richtig konsentrieren auf dem Unterricht oder nicht was meint ihr aber echt voll.. ich sag das lieber nicht bevor verwarnung
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: Blonder Engel BLN]
- #1623637 - 15.11.2008, 20:47:35
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How can you feel?
Registriert: 13.04.2007
Beiträge: 485
Ort: Frankfurt. <3
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Ich denke ebenfalls nicht, dass sowas durch mangelnde Aufklärung kommt. Eher denke ich, dass einige (wirklich nur einige!) nicht aufgeklärt wurden. Der Großteil war sich hingegen sicherlich der Risiken und der folgenden Verantwortung bewusst, haben aber gedacht: "ich werde schon nicht schwanger", oder wollten gar Mutter werden.
Aufklärung hilft da nicht viel, eher die Vernunft derjenigen, die sich auf ungeschützten Geschlechtsverkehr einlassen... Sehe ich genauso.
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: häuptling gelbe schuppe]
- #1624027 - 16.11.2008, 12:57:49
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sunychen
Nicht registriert
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Also ich kann mir irgendwie auch vorstellen, dass sich viele Mädchen sich nicht wirklich Gedanken drüber machen, so nach dem Motto "ich werd schon nicht schwanger." Ich mein, es gibt bestimmt welche, die nichtmal dran denken, die Pille danach zu nehmen, wenn das Kondom zB. gerissen ist. Weil sie sich denken "achwas, mir passiert das schon nicht."
Oder manche Jungs verschweigen, dass das Kondom gerissen/geplatzt/gerutscht ist. Das ist dann.. bitter.
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: häuptling gelbe schuppe]
- #1624153 - 16.11.2008, 14:32:53
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Chatterbox xy
Nicht registriert
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Genau wie einige schon sagten - aufgeklärt ist sicher fast jeder. Ich kenne es ja von mir selbst "scheiß drauf, passiert schon nichts". -hust- Bei mir ist halt zum Glück auch nie was passiert und es war auch erst 3x oder so, wo's wirklich leichtsinnig war.
Daher denke ich, dass es weniger Unaufgeklärtheit ist, sondern einfach Leichtsinn.
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1625085 - 17.11.2008, 18:35:38
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Registriert: 04.06.2006
Beiträge: 1.356
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Huhu,
Ich würde auch sagen, es liegt daran, dass manche wirklich leichtsinnig damit umgehen oder eben den Wunsch verspühren, früh Mutter zu werden.
Ich selbst hab jedenfalls nicht vor, früh Mutter zu werden, und wenn was schief geht, dann werd ich auch dafür sorgen, dass ich die Pille danach krieg. Klar, wenn alle Stricke reißen und es trotzdem passiert müsste ich es dann halt hinnehmen, aber das ist ja eine andere Sache. zwinker
Hab vorhin zu dem Thema "Frühreife Kids" auf RTL die Olivier Geissen Show gesehen.. also manche Kids sind wirklich ziemlich frühreif, da war tatsächlich ne 11-jährige die der Mutter ein Kondom geklaut hat - kann ich mir mal gar nicht vorstellen. Mit 11 an Sex denken? Ich hab zwar nicht mehr mit Puppen gespielt, aber an Sex hab ich in dem Alter nicht gedacht.
Mag auch sein, dass manche Jugendliche es toll finden, jung Mutter zu werden, weil sie selbst erlebt haben, dass eine junge Mutter meist eher eine Mischung aus Mutter und Freundin ist, doch auch die verstehe ich nicht. Meine Mutter hat mich damals mit 18 bekommen, ich würde aber deswegen nie auf die Idee kommen, dasselbe zu tun. Aber manche nehmen sich halt ihre doch sehr junge Mutter als Vorbild.
Jessi
_________________________ Dass man an Rosen glaubt, das bringt sie zum Blühen. - Johann Wolfgang von Goethe
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1630627 - 24.11.2008, 12:17:51
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mutabor@
Nicht registriert
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früher haben 14 jährige mädchen vom ersten kuss getreumt das war die romantik und heut zu tage haben sie schon sex das ist unromantisch
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Re: Mütter werden immer jünger - Aufklärungsbedarf?
[Re: ]
- #1630793 - 24.11.2008, 15:41:01
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Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 6.610
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Ich denke kaum, dass viele der Schwangerschaft eines Kindes/Jugendlichen mangelnder Aufklärung zuzuschreiben ist. Diese gibt es doch ohne Ende: Neben der schulischen Aufklärungen, kommen auch immer irgendwelche HIV-Kampagnen an die Schule, man besucht/wird besucht von Jugendberatungstellen, und auch Zeitschriften wie die Bravo tragen sicher ihren Teil dazu bei.
Es sind wohl viel eher die Situationen, in denen die Lust der Vernunft einfach deutlich überwiegt. Wo man total geil ist, aber keine richtigen Verhütungsmittel hat. Und obwohl man weiß, dass man verhüten muss, diesen Gedanken ignoriert, weil der Trieb einfach zu groß ist. Ähnlich wie bei einer Sucht, wo man im Prinzip weiß, dass man aufhören muss, es aber einfach nicht schafft.
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