Hallo,


im Moment zermatern wir uns im Kritikforum ja etwas den Kopf darüber, auf welchem Wege man am Besten die Qualität der Administration bei Knuddels.de sicherstellt.

Klar: den klassischen Beschwerdeweg kennen wir. Der soll auch eigentlich noch meiner Idee nicht angekratzt werden. Der ist allerdings sehr alt und stammt aus einer Zeit, als Knuddels noch etwas anders war.

Anders als Chat, aber auch anders als Firma. Damals hatte die Bude hier 4 Angestellte und dabei war Kolloid lange Zeit alleine für das Communitymanagement zuständig. Heute hat man in dem Bereich ein bisschen aufgesattelt und ich als normaler User frage mich, ob man diesen Umstand nicht mal ganz schamlos ausnutzen kann.

Hiermit schlage ich also das vor, was man dem Titel entnehmen kann: eine stichprobenartige Überprüfung vom administrativen Handlungen jeder Art durch das Communitymanagement - eine Art von Supervision.

Wie das ablaufen soll? Nun, es gibt 100% der administrativen Handlungen. Davon nimmt sich die Chatleitung nach dem Zufallsprinzip (und das es zufällig ist, ist ganz wichtig, damit es funktioniert!), sagen wir, 2% in regelmäßigen Abständen vor.

Es geht dabei auch nicht darum, CM, Admins, Teamler oder gar User dumm dastehen zu lassen. Sondern darum, dass Knuddels.de mal rausfindet, ob die Vorgaben, die es gibt, so umgesetzt werden, wie sich das die Geschäftsleitung vorstellt. Und falls dem nicht so ist, ob es an den Vorgaben oder am Personal liegt. Und was man dann - generell und im Einzelfall tun kann.

Für 'ne Menge Nutzer ist der Beschwerdeweg eine Hürde, sie sind gehemmt, warum auch immer dem individuell so ist. Und deswegen denke ich, dass eine wenigstens näherungsweise repräsentative "Kontrolle" nicht schaden kann.


Natürlich hat dieser Plan auch seine Schwächen: die Administration fühlt sich überwacht, hat dann vielleicht doch Hemmungen selbst bei eigentlich richtigen Sperren, Misstrauen ist immer scheiße etc. Das ist mir bewusst.

Dennoch würde ich das Für und Wider gerne zur Diskussion stellen. Vielleicht gibt's ja noch Ergänzungen, vielleicht auch logische Einschränkungen. Aber in den meisten Berufen mit hoher Belastung gibt es eine wie auch immer geartete Supervision, einfach um die entsprechenden Kollegen davor zu bewahren, den Verstand zu verlieren.

Falls es ein solches Programm intern bzw. auf Leitungsebene schon gibt, dann weiß zumindest ich nix davon. :-D