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STEPHEN KING

Von Fans auch King of Horror & von Gegnern König der Schundliteratur genannt.
Pseudonym: Richard Bachman


Welche Art von Schreiben veröffentlicht(e) er?

Kurzgeschichten, Bücherreihen, ein Comic und Romane.
Genre: Ein Zwischending aus Horror/Sci-Fi/Fantasy


Biographie

Zitat:
Er fürchtet die Dunkelheit. Er fürchtet den Tod. Er fürchtet Spinnen. Und doch ist er der Mann, der Generationen von Lesern das Gruseln gelehrt, der in den Abgründen menschlicher Ängste gewühlt, mit ihnen gespielt und sie uns vor Augen geführt hat. Ein Mann, der keinen Kult um seine Person wünscht. Ein Mann, der hinter sein Werk zurück tritt. Für seine Anhänger der „King of Horror“ – für seine Gegner König der Schundliteratur.
King sieht sich selbst als einen Geschichtenerzähler, dessen Leben der Horror ist. Es mache ihm Spaß, Leuten Angst einzujagen, sagt er in einem Interview mit der Zeitschrift Playboy. Dabei lebt er, nach eigener Aussage, die destruktive Seite seiner Natur aus, den „Werwolf in mir“. Dennoch lässt er sich nicht auf ein Genre festlegen. King schreibt Mainstream ebenso wie Fantasy oder Science Fiction.

Quelle: Leider unbekannt – aus einer Biographie über Stephen King zitiert.


Stephen King wird am 21.09.1947 in Portland/ Maine geboren. 2 Jahre später geht sein Vater, Donald Edwin King, Zigaretten holen und kommt nie wieder. Stephen Kings Mutter, Nellie Ruth Pillsbury, zieht somit Stephen und seinen älteren Adoptivbruder David alleine groß. Nach einigen Umzügen lässt sich die in ärmlichen Verhältnissen lebende Familie schließlich in Durham/ Maine nieder. Stephen King interessiert sich schon früh für das Schreiben und erfreut seine Mutter mit an Comicheftchen orientierten ersten Schreibversuchen.

1960 bringt Stephen King mit einem Freund (C. Chesley) eine kleine Zeitschrift mit 18 Kurzgeschichten raus. Sechs Jahre darauf, King ist 19 Jahre alt, veröffentlicht er seine Geschichte „I was a Teenager Grave Robber“ im Magazin „Comics Review“.

Stephen King studiert von 1966-1970 an der Lisbon Halls High School und wird Englischlehrer. Tabitha lernt er auf einem Schreibseminar kennen und heirate sie kurze Zeit später.
Da sein Gehalt nicht für die ganze Familie ausreicht (seine Tochter Naomi wird noch im Jahr der Heirat geboren), arbeitet er zunächst in einer Tankstelle, dann als Bügler in einer Wäscherei (in ‚The Mangler’ und ‚Dolores’ verarbeitet). Seine wenige Freizeit verbringt er mit dem Schreiben von Geschichten, davon einmal leben zu können ist für Familie King an dem Zeitpunkt höchstens ein sehr sehr schwacher Wunschtraum.

Sein Durchbruch gelingt King 1974 mit dem Roman „Carrie“. Ihm gefällt der Roman nicht, er landet im Mülleimer, wird jedoch von seiner Frau Tabitha herausgefischt und sie ist diejenige, die Stephen King dazu drängt, den Roman schließlich doch zu Ende zu bringen.
Kurz nach der Veröffentlichung von „Carrie“ wird das Buch von Brian de Palma verfilmt und ermöglicht John Travolta und Sissy Spacek den Karrierestart.

Nun veröffentlicht Stephen King einen Roman nach dem anderen, wird immer erfolgreicher und viele seiner Werke werden verfilmt. Shining, sein drittes Buch, ist wieder mal ein Riesenerfolg, besonders bekannt wurde es durch die Verfilmung mit Jack Nicholson in der Hauptrolle.

1988 erhält Stephen King als Vorschuss für vier Bücher, welche er noch schreiben musst, 40 Millionen Dollar. Diese vier Bücher waren ‚Stark’, ‚Langoliers’, ‚In einer kleinen Stadt’ und ‚Dolores’, wobei er als kleine Draufgabe noch Das Spiel schreibt.

Da Stephen King so viel schreibt, muss er sich ein Pseudonym zulegen, um mehrere Romane auf einmal bzw. sie zu dem Augenblick, wo sie entstehen, veröffentlichen zu können. Alias Richard Bachman veröffentlicht er die Romane ‚Der Fluch’, ‚Menschenjagd’, ‚Sprengstoff’, ‚Todesmarsch’ und ‚Amok’, welche sich allerdings erst richtig gut verkaufen, als bekannt wird, dass Stephen King Autor ist. ‚Regulator’, der Parallelroman zu ‚Desperation’ veröffentlicht Stephen King später nochmals unter seinem Pseudonym.

Doch Stephen King wird drogen- und alkoholsüchtig. Er schnupft Kokain, manchmal trinkt er sogar Rasierwasser und an die Entstehung von Cujo kann er sich kaum erinnern. Erst als seine Ehe daran zu scheitern droht, nachdem er seine Frau auch noch um Bedenkzeit bittet, schafft er es, clean zu werden. Heute ist er sogar Nichtraucher.

Unglaublich aber wahr: Als Stephen King 1996 seine Bücherreihe The green mile veröffentlicht, gelangen alle sechs Bücher gleichzeitig auf die Bestsellerliste.

Stephen King schreibt weiter wie am Fließband.

Auf seiner Website www.stephenking.com veröffentlicht Stephen King zum kostenpflichtigen Download unter anderem seine angefangene Geschichte ‚The Plant’, wobei er diese nur zu Ende schreiben will, wenn mindestens 80 % der Leser, Kapitel für Kapitel, zahlen. Als es nach einiger Zeit nicht mehr so gut aussieht, was das bezahlen betrifft, ist Stephen King beleidigt und verschiebt die nächsten Kapitel auf unbestimmte Zeit.

Am 19.06.1999 hat Stephen King einen sehr schweren Autounfall, welcher ihm beinah das Leben kostet. Es gibt Gerüchte, dass er Infolge dessen eine Schreibhemmung hätte oder eine mögliche Erblindung erleiden würde, diese Gerüchte werden zum Glück nicht bestätigt. In seinem Roman ‚Duddits’ verarbeitet er, wie Stephen King so häufig Erlebnisse zu Papier bringt (weshalb seine Geschichten meist auch in seiner Heimat Main spielen), ebenfalls dieses Erlebnis.

Ein Jahr später stellt Stephen King seinen Roman ‚Riding the Bullet’ zum kostenlosen Download ins Internet, wovon letztendlich 700.000 Leser gebrauch machen.

2003 bekommt er von der Stiftung National Book für seine Werke („herausragende Beiträge für das geschriebene Wort“) den Literaturpreis ‚ National Book Award to American Letters’, was einige amerikanische Literaturkritiker empört.
Stephen King hält sich von seinen Fans relativ fern, er lebt zurückgezogen und gibt auch nur wenige Interviews. Das er sich nicht in den Vordergrund stellen will, merkt man an den Zitat seiner Novelle ‚Atemtechnik’: ‚Die Geschichte Zähl, nicht der Erzähler’.


Schriften-Verzeichnis

(KG= Kurzgeschichten, Jahreszeiten= wann geschrieben)

1. Kurzgeschichten
Nachtschicht (20 KG, 1976-1978)
Trucks (4 KG, 1976-1978)
Im Morgengrauen (5 KG, 1986)
Der Gesang der Toten (9 KG, 1986)
Der Fornit (8 KG, 1986)
Blut (Im Morgengrauen + Der Gesang der Toten + Der Fornit)
Geschichten aus der Schattenwelt (3 KG, 1991)
Abgrund (12 KG, 1993)
Nightmares and Dreamscapes/Alpträume (24 KG, 1993)
Umneys Last Case (Abgrund + Alpträume)
Six Stories (6 KG, 1997)
Im Kabinett des Todes (14 KG, 2002)

2. Bücherreihen
Jahreszeiten Frühling & Sommer (Teil 1, 1982)
Jahreszeiten Herbst & Tod (Teil 2, 1982)

Schwarz/ The gunslinger (Teil 1, 1982)
Drei/ The drawing of the three (Teil 2, 1987)
Tot/ The waste lands (Teil 3, 1991)
Glas/ Wizard & Glass (Teil 4, 1997)
Wolfsmond/ Wolfes of the Calla (Teil 5, 2002)
Susannah/ Song of Susannah (Teil 6, 2004)
Der Turm/ The dark Tower (Teil 7, 2004)
Der Talisman/ The Talisman (Teil 1, 1984, mit Peter Straub)
Das schwarze Haus/ Black house (Teil 2, 2001, mit Peter Straub)

Langoliers/ The Langoliers (Teil 1, 1990)
Nachts (Teil 2, 1990)

3. Comics
Creepshow (5 Comics, 1982)

4. Romane
Carrie (1974)
Katzenauge/ Cats eye (1976-1978)
Shining/ The Shining (1977)
Das letzte Gefecht/ The Stand (1978)
Das Attentat/Dead Zone (1979)
Feuerkind/Firestarter (1980)
Die Welt des Horrors/ Danse macabre (1981)
Cujo (1981)
Die Verurteilten/ The Shawshank Redemption(1982)
The Plant (1982)
Der Werwolf von Tarker Mills (1983)
Christine (1983)
Friedhof des Grauens/ Friedhof der Kuscheltiere/ Pet sematary (1983)
Brenne muss Salem/Salems Lot (1985)
Es/ It (1986)
Die Augen des Drachen (1987)
Das Monstrum/ Tommyknockers (1987)
Sie/Misery (1987)
Nachtgesichter (1988)
Stark/The dark Half (1989)
In einer kleinen Stadt/ Needful Things (1991)
Dolores Claiborne/Die aus Schmutz und Schmerz geborene (1992)
Das Spiel/Geralds Game (1992)
Schlaflos/ Insomnia (1994)
Das Bild/ Rose Madder (1995)
Despiration (1996)
The green mile (1996)
Sara/Bag of Bones (1998)
Atlantis/Hearts in Atlantis (1999)
Der Sturm des Jahrhunderts/ Storm of the century (1999)
Das Mädchen/The girl who loved Tom Gordon (1999)
Das Leben und das Schreiben (2000)
Achterbahn/ Riding the Bullet (2000)
Duddits/ Dreamcatcher (2001)
Der Buick/ From a Buick 8 (2002)

5. Romane alias Richard Bachman
Running Man (1982)
Der Fluch/ Thinner (1985)
Der Todesmarsch/ The long walk (1987)
Sprengstoff (1996)
Amok (1996)
Menschenjagd (1997)
Regulator/The Regulators (2000)


Das müssten (fast) alle seiner geschriebene Werke bisher sein.


Links:

[*] Stephen Kings eigene Website (Auf Englisch)
[*] StephenKing FanPage (Sehr ausführlich!)


Bearbeitet von Stephen King-Girl (20.12.2005, 20:26:01)