Wieso habe ich hier eigentlich noch nie einen Beitrag zu verfasst? :-O Hm, egal. Holen wir das mal schnell nach.

Ich bin zwei Monate nachdem ich die (Real-)Schule fertig hatte, zuhause ausgezogen - mit 16. Für die Wohnung übernahmen meine Eltern noch eine Bürgschaft, da ich da ja noch eingeschränkt geschäftsfähig war, auch wenn ich persönlich es damals schon anders sah. Seit ich 18 bin ist es aber so, dass all die Pflichten die die Verträge, die sich rund um die eigenen vier Wände drehen, auf meinen Schultern lasten und ich diese erfüllen muss, ohne das jemand anderes seinen Kopf dafür hinhält.

Nach nun sechs Jahren die ich allein wohne kann ich auch nicht sagen, dass ich das "Hotel Mama" vermisse. Ja, es war hin und wieder nicht schlecht sich bekochen zu lassen. Das war aber auch der einzige Vorteil, den es mit sich brachte. Meine Wäsche bspw. habe ich auch schon mit 14 allein gemacht, weswegen das für mich mittlerweile einfach Normalität geworden ist und ich es schon nur aus dem Grund mache, weil es gemacht werden muss.

Antwort auf: Subsilver
[...]muss sagen als Azubi sollte man wirklich die Finger davon lassen, da man jeden Penny mehrmals umdrehen muss.
Das würde ich nicht so verallgemeinern. Es kommt dabei auch viele verschiedene Faktoren, wie bspw. die staatliche Förderung, das Einkommen der Eltern/Geschwister, dein eigenes Lehrlingsentgeld und natürlich auch die Preise der Wohnungen, des Stroms etc. an. Ich kann aber nicht sagen, dass ich damals als Auszubildender schlecht gelebt habe. Lag sicher auch daran, dass die Unterhaltungskosten hier recht gering sind. Ich kam im ersten auf ~1000€, im zweiten auf ~980€ und im dritten Lehrjahr auf ~1050€. Setzte sich zusammen aus Ausbildungsentgeld, Kindergeld und Berufsausbildungsbeihilfe. Also vor allem vom finanziellen Aspekt her, war ich absolut nicht von meinen Eltern abhängig.

Gruß,
# Maddin.