So genannte Schwangerschaftsstreifen (Dehnungsstreifen) entstehen durch eine rasche Dehnung des Hautbindegewebes (z. B. durch Gewichtszunahme, rasches Wachstum oder Schwangerschaft). Durch das größer werdende Volumen des jeweiligen Körperteils (Bauch, Oberschenkel, Brust, Oberarme usw.) ist das Hautbindegewebe anfangs elastisch genug, um sich mitzudehnen.
Wird der Zug, der durch das Wachstum entsteht, zu groß, so reißen die Bindegewebsfasern und es kommt zu Bindegewebs-"Löchern" in bestimmten Hautschichten, die man an der Hautoberfläche dann als kosmetisch störende "Dehnungsstreifen" sieht. Diese können sich in der ersten Zeit nach einer großen Dehnung der Haut (z. B. in den ersten Monaten nach einer Schwangerschaft) etwas verschmälern, verschwinden tun sie aber erfahrungsgemäß nicht, da es sich dabei quasi um Narben handelt.

Quelle: netdoktor.de