Es macht sicherlich auch einen großen Unterscheid, ob die Weisheitszähne lediglich gezogen werden müssen, oder ob sie noch unterm Zahnfleisch stecken.
Ich hatte beide Fälle. Die oberen hatten aufgrund ihrer Position keine Chance je das "Tageslicht" zu erblicken und mussten dementsprechend herausoperiert werden. Ich fands nun nicht so dramatisch, aber es ging auch alles glatt. Ich bin dann ein paar Tage mit blauen Wangen durch die Gegend gelaufen und war einen Tag nicht in der Schule. Hab viel Eis gegessen und regelmäßig gekühlt. Das ekligste fand ich eigentlich das Nachlassen der Betäubung.
Die unterern Weisheitszähne dagegen sind mir viel später gezogen worden. Sie sind ganz normal aus dem Zahnfleisch gewachsen (was jedoch etwas unangenehm war) und konnten dann gezogen werden. Das war innerhalb von höchstens 5min auf beiden Seiten erledigt und durch die Betäubung hatte ich währenddessen keine Schmerzen. Und auch nachher war alles größtenteils schmerzfrei. Nur die beiden Krater im Zahnfleisch haben mich etwas irritiert.

Ganz anders siehts halt aus, wenn die Zähne wie im Fall meines Mannes von einem Nerv umwickelt sind. Das wusste der Zahnarzt vorher nicht und musste dann während der Operation den Zahn in vielen kleinen Teilen herausholen. Das muss wohl ziemlich weh getan haben. Die anderen Zähne sind dann auch unter Vollnarkose rausgeholt worden.
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"Der Klügere gibt nach! - Eine traurige Wahrheit: Sie begründet die Weltherrschaft der Dummen." (Marie von Ebner-Eschenbach)