Ich wollte euch kurz informieren, wie es mit der Knuddelgebühr weiter geht. Seit der Einführung haben wir folgende Beobachtungen gemacht:


1. Die Gebühreneinnahmen sind im Vergleich zu den ersten Tagen deutlich zurückgegangen

Damit war zu rechnen. Der Rückgang geht für die Würfelspiele zurück. Dort wird jetzt um deutlich weniger Knuddel gespielt, als vor Einführung der Gebühr. Das war auch beabsichtigt, denn die extrem hohen Beträge bei den Würfelspielen haben wir kritisch gesehen. Wir sind dabei allerdings über das Ziel hinaus geschossen. Wenn man in einer Stunde ca. 50 Würfelspiele macht, dann zahlt man auch 50x Gebühren. Das entspricht beim momentanen Gebührensatz von 0,5% einer effektiven Gesamtgebühr von 22,19% und ist einfach zu viel des Guten.


2. Der Knuddel wurde durch die Einführung der Tauschbörse stark aufgewertet

Mit der Gebühr wollten wir die Inflation des Knuddel begrenzen. Mit Inflation ist die Abwertung der Kaufkraft des Knuddel gemeint.
Ein wichtiger Faktor bei der Inflation ist die Gesamtmenge der Knuddel. Das ist aber nicht der einzige Faktor, denn noch wichtiger für die Kaufkraft ist, was man mit dem Knuddel kaufen kann. Durch die Tauschbörse kann man mit seinen Knuddel jetzt viel einfacher als vorher jeden beliebigen Smiley erwerben. Dadurch ist der Knuddel ist deutlich mehr wert als früher, was sich an den Knuddel Preisen für Smileys in der Börse ablesen lässt.



Fazit: Die Steuer für Würfelspiele ist zu hoch und die Gefahr einer Inflation des Knuddel besteht im Moment nicht. Tatsächlich wurde der Knuddel durch die Einführung der Tauschbörse sogar wertvoller, wir haben kurzzeitig eine starke Deflation bewirkt.


Daher werden wir die Knuddelgebühr in Kürze um 20%, also von 0,5% auf 0,4%, absenken und gleichzeitig für die Würfelspiele eine reduzierte Gebühr schaffen. Die reduzierte Gebühr wird die Hälfte der normalen Gebühr betragen, also 0,2%. Bei einem Würfelspiel um 1.000 Knuddel fallen dann also nur noch 2 Knuddel statt vorher 5 Knuddel an Knuddelgebühr an.