Hi, auch hier melde ich mich einfach mal zu Wort.

Ich finde, Gott gibt es und ohne ihn ist kein Leben möglich. Und es bedeutet das pure Chaos in die "positive" Richtung. Anfangs wurde das in dieser Diskussion so erwähnt, das Gott Ordnung bedeutet.

Ja, wo Gott ist, ist Chaos und nicht unbedingt Ordnung. Ordnung ist nur dafür da, damit man sich in seiner Umwelt zurechtfindet. Aber Gott hat sehr wohl eine Ordnung gegeben, damit wir (fehlerhaften) Menschen miteinander klar kommen. Wenn alle Menschen bemüht wären uns gegenseitig nur gutes zu tun, wäre heute mehr Frieden auf der Erde. Wenn die Menschen sich auf Gott berufen würden und ihn fragen könnten was richtig sei, wäre das doch so. Aber...das ist ein unmöglicher Maßstab, da der Mensch von Geburt an nur auf sich bezogen (egoistisch) ist und damit sündhaft.

Wenn ich die Natur sehe mit ihrer Vielfalt und Größe, ist es das reinste Chaos. Gott ist Leben und weil jedes Individuum macht, wie es ihm gerade passt, entsteht Chaos. In der Bibel gibt es das Zungenreden, wo es Situationen gab, wo alle Gläubigen in ihnen nicht bekannten Sprachen plötzlich erzählten. -Durch Gottes Wirken.

Nebenbei bemerkt muss ein heutiger Wissenschaftler auch in gewisser Weise glauben. Jeder Wissenschaftler, der sich mit dem Bohrschen Atommodel befasst, muss sich damit abfinden, dass der Aufbau eines Atoms lediglich eine Annahme ist, für die es keine Beweise gibt. Und dieser Aufbau lässt sich noch nicht mal auf alle Elemente ableiten.

Die Überzeugung vieler Christen, dass es einen Gott geben muss, beruht häufig auf ganz persönlichen Erlebnissen, die man mit Sicherheit auch mit etwas Suchen im Internet findet. Sie sind aber für einen dritten kaum nachvollziehbar.

Wenn ich Gott sehe, halte ich mir vor Augen, dass unser Gehirn schon durch die äußeren Schädelknochen begrenzt ist. Wir können nur das wahrnehmen, was wir mit unseren Sinnen logisch erfassen können. Nun kann sich ein Mensch nicht mal vorstellen, dass es hinter unserer Milchstraße noch weiter geht, dahinter noch weiter und so fort. Wenn ein Mensch dies nicht erfassen kann, warum sollte er sich nicht dem Gedanken öffnen, dass es auch eine Ewigkeit gibt und Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird?

Gott ist nicht gebunden an Zeit und Raum, in den Dimensionen, in denen wir Menschen denken. Davon ist Gott frei und kann darum auch mal ausnahmsweise die Physik aushebeln und die Gesetze der Medizin außer Kraft setzen. Weil es so ist, muss es eine Ewigkeit geben.

Der große Irrtum der Menschheit ist, dass immer nach Gott gefragt wird bei einer großen Katastrophe und er eigentlich eingegriffen haben müsste. Wer sein Leben nicht Gott verschreibt, kann nicht von ihm geführt werden. Wer sich von Gott führen lässt, wird von ihm bewahrt durch die rechte Eingebung. Gott hat den Menschen die Welt geschenkt und wird seit der Sintflut im ersten Testament nie wieder eingreifen ins Menschheitsgeschehen. Lesbar in den Mosebüchern.


Bearbeitet von Schwupp76 (17.06.2007, 02:09:47)
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Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden