@ Wain
Zitat:
Der Widerspruch zwischen absoluter Liebe und Allmächtigkeit in unserer Welt ist doch klar wie sonst was: All das Leid, die Ungerechtigkeit, die auf dieser Welt geschieht, die Tatsache, dass wir verhungern, wenn wir nichts essen, die negativen Gefühle, sind ein Gegenspruch dafür. Wäre Gott nämlich so, würden wir im perfekten Paradies leben und keiner hätte Sorgen/Schmerzen oder sonst was.

Bedingungslose Liebe = keine Präferenz = Gleichgültigkeit.
Änderndes Eingreifen, um alle Schmerzen/Sorgen zu vermeiden, ist kein Zeichen von Liebe, sondern von Co-Abhängigkeit.
Ein absolut liebender Gott hat keine Meinung dazu, was "besser" ist, Leben oder Tod, Hunger oder Sättigung, Krieg oder Frieden, Krankheit oder Gesundheit. Es besteht daher kein Anlass, ändernd einzugreifen. Aus einer Position absoluter Liebe betrachtet ist die Welt so, wie sie ist, genau so, wie sie sein soll.
Ich fühle mich von Gott geliebt, weil er mich in meinem Leiden annimmt, bei/in mir ist und mir dadurch hilft, das Leid zu ertragen, einen überpersönlichen Sinn im persönlich Sinnlosen zu finden.
Leben heißt Leiden; wenn Gott Leid nicht lieben würde, gäbe es das Universum nicht, zumindest nicht in einer auch nur annähernd ähnlichen Form, wie es derzeit existiert.


@ Waron
Ich kann dir nicht ganz folgen. Wieso muss jemand das Manifestierte vertreten? Was genau meinst du mit den Begriffen "Vertreten" und "Anspruch"?