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Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten - #908457 - 16.10.2006, 20:24:09
Anonym
Nicht registriert


Ich bin mir nicht ganz sicher, in welches SubForum mein Thread am besten hinpasst, daher poste ich ihn nun in Talkrunde - kann ja verschoben werden, falls er doch in ein anderes SubForum gehören sollte.


Warum darf man nicht selbst entscheiden, ob man seinem Leben ein Ende setzt oder nicht?
Muss Menschen, die wirklich nicht mehr leben wollen, denn das Leben aufgezwungen werden?

Es wird oft gesagt, dass Menschen, die sich umbringen möchten, psychisch krank sind, d.h. unter Depressionen o.ä. leiden. Aber ist das wirklich so? Kann es nicht auch sein, dass ein "geistig gesunder" Mensch - ja, vielleicht sogar ein sehr realistisch denkender Mensch, der Wirklichkeitssinn besitzt - den Wunsch nach nicht mehr leben wollen hat?

Sofort wird behauptet, man wäre psychisch krank, wenn man solche Wünsche hat. Wa rum ?
Sind wir/manche wirklich so egoistisch, dass wir/manche denken: Ich möchte denjenigen nicht verlieren, deshalb darf er sich nicht suizidieren, sprich, ihm wird seine Entscheidungsfreiheit 'geraubt' und, ob derjenige will oder nicht, er wird so 'geschützt', dass er sich nicht suizidieren kann.

Bei Kindern/Jugendlichen kann ich das ja noch verstehen, da sie (vielleicht) das Leben noch nicht genug kennen gelernt haben, um beurteilen zu können, wie es ist. Aber bei Erwachsenen?
Wer hat das Recht, über das (nicht) Leben einer anderen Person zu entscheiden? Wer ist überhaupt in der Lage, zu beurteilen, was für die Person das beste ist?

Natürlich kann man nicht angekündigten Suizid auch meistens nicht verhindern. Wird er von der entsprechenden Person jedoch, in welcher Weise auch immer, angekündigt, so "verbietet" man ihr ihr Vorhaben.
Man könnte nun denken: Die Person hat nicht ohne Grund andeutungen gemacht - es ist also ein Hilferuf, sonst hätte sie es niemals erwähnt bzw. angedeutet.
ABER könnte es nicht auch sein, dass die Person sich einfach nur von Menschen, die sie mag, vorher verabscheiden möchte (so wie im Sterben liegende Menschen auch nochmal vorher mit einer ihr nahestehenden Person sprechen möchten)?

Okay, die meisten wissen auch, dass, wenn sie Andeutungen zum Thema Suizid machen, sie Aufmerksamkeit bekommen und/oder auch Hilfe zur Umentscheidung.

Ich denke, dass es besser wäre, wenn - zumindest volljährige Menschen - OFFEN über ihren "Wunsch" (vom nicht mehr leben) sprechen könnten, ohne gleich zwangsweise eingewiesen zu werden und von sich aus mit vertrauten Personen oder Fachkräften über die Gründe reden könnten, warum sie nicht mehr am Leben teilhaben möchten. Wenn sich dann herrausstellen würde, dass der/die Betroffene wirklich an einer psychischen Störung leidet, könnte man sie immer noch einweisen. Ist die Sichtweise des Betroffenen jedoch realistisch, wäre es doch seine Entscheidung, ob er sich suizidiert oder nicht.


Dieser Text soll nicht so rüber kommen, als hätte ICH den Wunsch zu sterben.
Ich finde nur, dass es eben jeder für sich entscheiden und es nicht so sein sollte, dass LEBEN = erlaubt und seinem Leben EIN ENDE SETZEN = verboten ist (zumindest wird alles, auch gegen den Willen des Betroffenen, unternommen, sobald der Verdacht auf Suizid besteht, dass derjenige es erst garnicht tun könnte).

Greetz
Corny

P.S. Ich hoffe so einen Thread gibts noch nicht.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #908495 - 16.10.2006, 20:50:07
Sunnyliciouz
Nicht registriert


Huhu,
ich sehe es eher so:
Ich kann den Punkt nicht festsetzen, an dem ich mein Leben beginne.
Ich sollte auch den Zeitpunkt meines Todes nicht selbst wählen.
Das würde in meinen Augen das Gleichgewicht durcheinander bringen.
Für mich ist es also eher eine ethische Frage, als eine Frage des Rechts.
Ich bin froh, dass ich leben kann & gesund bin. Ich habe keine Behinderungen oder sonstige Krankheiten, die mein Leben einschränken. Ich denke, ich hätte auch ein schlechtes Gewissen den Menschen gegenüber, die gerne leben würden, es durch eine tödliche Krankheit, Behinderung etc aber nicht können.
Unter dem Strich muss es jedoch Jeder selbst für sich entscheiden.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #908496 - 16.10.2006, 20:50:28
14tiger14
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 20.09.2005
Beiträge: 577
Ein interessantes Thema glücklich

Du sagst, bei Kindern/Jugendlichen kann man es verbieten, wiel sie noch nicht genug Lebenserfahrung haben. Aber bei Erwachsenen sollte man es erlauben.

Erwachsen/Volljährig ist man mit 18. Aber ist man dann schon in der Lage selber Entscheidungen zu treffen, die (im wahrsten Sinne des Wortes) das Leben verändern können? - Nur weil man 1 Jahr älter ist?

Es gibt sicherlich viele Erwachsene die Entscheidungen immer noch nicht treffen können und wenn die jetzt sagen, das sie keine Lust mehr haben zu leben, dann dürfen sie sich umbringen?

Der will nach einem Suizid-Versuch kann auch eine Kurzschlußreaktion sein, ohne das man richtig darüber nachdenkt...

Als Beispiel:
Eine 15jährige sagt sie will nicht mehr leben, weil ihr Freund mit ihr schluß gemacht hat. Am gleichen Tag will sie sich umbringen.
Eine 35jährige sagt sie will nicht mehr leben, weil ihr Freund mit ihr schluß gemacht hat. Am gleichen Tag will sie sich umbringen.

Wo ist der Unterschied? - Ob du jetzt 12 bist oder 50, bei einer Kurzschlußreaktion machst du es einfach oder willst es machen.
Wenn jemand vor dir steht und dich total ärgert, dann rutscht dir mal die Hand aus und im nächsten Moment tut es dir total Leid.

Und auch wenn es im Leben mal einen Tiefpunkt gibt, der vielleicht auch mal 5 Monate dauert oder länger, irgendwann geht es auch wieder aufwärts... oder bleibt für immer unten.
Aber warum sich umbringen, weil es mal einen Tiefpunkt gibt? Was bringt es? Die Probleme werden damit auch nicht gelöst! Es scheint zwar so, aber ist einem damit wirklich geholfen?
_________________________
Internet is doch fein. Früher konnte ich nur ein paar Nachbarn nicht leiden. Heute hasse ich Menschen aus aller Welt.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: 14tiger14] - #908575 - 16.10.2006, 21:36:30
tulpe29
Nicht registriert


ich kapier das net bäh

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #908647 - 16.10.2006, 22:34:33
Shady-Dina
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 16.06.2005
Beiträge: 2
ich sehe das so:
man hat nur einaml die chance zu leben. diese chance sollte man so weit es geht nutzen... meine meinung ist, das es egoistisch wäre, gerade wenn man sich einfach aus dem staub macht, und familie und freunde hinterlässt... aber naja.. wir sollten das leben geniessen und nicht daran denken, ob selbstmord erlaubt ist oder nicht... im enddefekt ist es eh egal.. wenns klappt, kann dich keiner drankriegen...
also.. schönes leben noch =)

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: 14tiger14] - #908695 - 16.10.2006, 23:24:42
zynischesIndividuum
​stranger

Registriert: 05.08.2005
Beiträge: 900
Sunnyliciouz:

Zitat:
Ich kann den Punkt nicht festsetzen, an dem ich mein Leben beginne.
Ich sollte auch den Zeitpunkt meines Todes nicht selbst wählen.
Das würde in meinen Augen das Gleichgewicht durcheinander bringen.


Welches Gleichgewicht?


14tiger14:

Zitat:
Aber warum sich umbringen, weil es mal einen Tiefpunkt gibt? Was bringt es? Die Probleme werden damit auch nicht gelöst! Es scheint zwar so, aber ist einem damit wirklich geholfen?


Natürlich ist einem dann geholfen. Der Grund, warum du dich umbringst, ist doch der, dass du den Schmerz nicht mehr ertragen willst.
Wenn du stirbst ist dieser Schmerz weg - genau wie dein Problem. zwinker



Ich selbst bin der Meinung, dass man niemandem das Recht auf das Beenden seines Lebens verwehren darf.
Es ist zwar in Ordnung und auch gut, wenn man eine solche Person versucht zum Leben zu überzeugen, doch wenn das nichts nützt und die Person einfach den Wunsch hat zu sterben, sollte man sie nicht daran hindern.
_________________________
Ein Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht wie sie sind, statt wie sie sein sollten.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #908703 - 16.10.2006, 23:41:54
Fieser Fettsack
Nicht registriert


Zitat:
Kann es nicht auch sein, dass ein "geistig gesunder" Mensch - ja, vielleicht sogar ein sehr realistisch denkender Mensch, der Wirklichkeitssinn besitzt - den Wunsch nach nicht mehr leben wollen hat?


Nö,
wer geistig klar im Kopf ist wird diesen Wunsch mit Sicherheit nicht haben, weil der natürlichste Instinkt der Menschen das Leben ist.

Und ich meine, irgendwo richtig, jeder sollte selbst das Recht haben, nur muss man sich fragen ob das sich der Mensch wirklich wünscht?
Bei den meistens gehts um Aufmerksamkeit, bei anderen weil sie psychisch krank sind.
Ein kleiner Rest wünscht sich vll. wirklich den Tod, da denke ich vorallem an Kranke, wo man es in bedingten Situationen verstehen kann.


nunja,
wer sich umbringen will, kann dies tun, nur wenn man es jedem erzählt wird man halt für krank gehalten, da brauch man sich nicht wundern.
Wer den wunsch wirklich hat springt irgendwo runter ohne vorher etwas anzukündigen.


Naja,
gibt genügend Threads die das Thema Selbstmord behandeln.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #908728 - 17.10.2006, 00:30:59
vW2

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 6.610
Ich finde man sollte keinen zwangshaft von seinem eigenen Willen abahalten, solang er nicht versucht andere gezielt zu verletzen.

Wenn jemand aber aufgrund eines traurigen Ereignis seit kurzer Zeit erst solche Suzidgetanken hat, kann man ihn davon "abhalten", aber wenn es seine allgemeine, schon längere Lebenseinstellung ist, ist es seine Entscheidung

Es gibt ja dieses schöne Sprichwort:
"Das Leben ist ein Spiel"

Und wenn mir eine Spiel nicht gefällt, hör ich auf und spiel's nichtmehr freiwillig.

Und natürlich kann man sich auch nicht des Lebens froh sein, wird sich aber trotztdem nicht umbringen. Z.b weil einem die Mut fehlt, oder man einfach damit Leben kann, die Zeit verstreichen zu lassen, noch einen Hoffnungsschimmer hat oder einfach keine Anderen mit diesem Schicksal belasten möchte. Dann ist der Wunsch das Leben zu beenden nicht so extrem, aber trotzdem da.


Bearbeitet von vW2 (17.10.2006, 00:34:47)

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: vW2] - #908731 - 17.10.2006, 00:38:28
vW2

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 6.610
Zitat:
Aber warum sich umbringen, weil es mal einen Tiefpunkt gibt? Was bringt es? Die Probleme werden damit auch nicht gelöst! Es scheint zwar so, aber ist einem damit wirklich geholfen?


Das wirst du nur beantworten können, wenn du übersinnliche Fähigkeiten hast und weißt, was nach dem Tod passiert zwinker

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: vW2] - #908939 - 17.10.2006, 13:48:51
Commanderdante
Liszt​omani​a.​

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 7.532
Zitat:

Ich finde man sollte keinen zwangshaft von seinem eigenen Willen abahalten, solang er nicht versucht andere gezielt zu verletzen.


Soso, und wenn er sich dann vor einen Zug springt dann pfeift der Zugführer weiter Hänschen Klein und die Angehörigen gehen in die Disco - sowas nennt man dann nicht "verletzen"?


dante
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'Cause I'm just a teenage dirtbag, baby ... <3
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: Commanderdante] - #909049 - 17.10.2006, 15:26:31
schmusegirl-65479
Nicht registriert


Hi :)

Also ich sehe es so:
Wenn jemand Volljährig ist find ich fängt das leben erst an finde ich ! Als Kind/jugendlicher braucht man noch nicht arbeiten zu gehen ( Vllt áls jugendlicher) man braucht nich sein eigenes Leben zu versorgen dafür gibt es ja die Eltern die einen mit Essen, trinken und allem Bedürfnissen im Leben geben, Ok das tuen die vllt auch wen man Volljährig ist aber ich finde sich mzubringen irgendwie undankbar :/
Die Eltern haben früher alles für das Kind gemacht, es ins Herz geschlossen ( im Normal fall) und dan bringt sich der Mensch wegen ein paar Problemen um Oô

Was ich auch nicht verstehe ist was wollen sie machen wenn er das dan doch noch macht? Ihn ins Gefängniss bringen?
Dann können sie auchnichts mehr ändern

Also es ist ihre Entschweidung ob sie sich Umbringen wollen aber für mich ist das keine gute Idee.
dann leiden vllt andre Leute so sehr dass sie sich auch umbringen usw.. klingt jetztein bissen weit hergeholt aber naja...^^

Marina

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #909207 - 17.10.2006, 17:15:56
YvonneCatterfeld GZSZ
Nicht registriert


Zitat:
aber ich finde sich umzubringen irgendwie undankbar :/
Die Eltern haben früher alles für das Kind gemacht, es ins Herz geschlossen ( im Normal fall) und dan bringt sich der Mensch wegen ein paar Problemen um Oô


Ich denke nicht, dass man sich wegen "ein paar Problemen" umbringt. Du verharmlost das viel zu sehr - einige Leute haben wirklich schwerwiegende Probleme (womit ich jetzt nicht sagen möchte, dass Suizid die beste Lösung ist).


Zitat:
Also es ist ihre Entschweidung ob sie sich Umbringen wollen aber für mich ist das keine gute Idee.
dann leiden vllt andre Leute so sehr dass sie sich auch umbringen usw.. klingt jetztein bissen weit hergeholt aber naja...^^


Manche Leute machen sich auch kaputt, indem sie immer nur an Andere denken, versuchen, ihnen zu helfen und ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen.
Dann kommt irgendwann der "Wendepunkt", an dem sie das merken und möglicherweise tauchen dann Gedanken wie "Ich war immer für sie da - jetzt bin ich mal dran" auf.


Ich finde es schwer, eine eindeutige Meinung zu finden. Einerseits denke ich, dass die Entscheidung bei jedem selbst liegt. Andererseits ist Selbstmord ja auch Mord. Und Mord ist nunmal gesetzlich verboten..
Außerdem denke ich, dass man eigentlich gar nicht abschätzen kann, ob es nun "das Beste" ist, sein Leben zu beenden oder ob vielleicht bessere Zeiten kommen. Irgendwie kann ich den Gedanken aber auch nachvollziehen..
Hachje - nun bin ich verwirrt..

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: Commanderdante] - #909214 - 17.10.2006, 17:19:42
vW2

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 6.610
Zitat:
Zitat:

Ich finde man sollte keinen zwangshaft von seinem eigenen Willen abahalten, solang er nicht versucht andere gezielt zu verletzen.


Soso, und wenn er sich dann vor einen Zug springt dann pfeift der Zugführer weiter Hänschen Klein und die Angehörigen gehen in die Disco - sowas nennt man dann nicht "verletzen"?


dante



1.) Hab ich das nicht gesagt.
2.) Wäre gezieltes verletzen für mich, wenn er/sie das mit der Einstellung "Ich spring vor den Zug, damit der Fahrer nen schlechtes gewissen hat!!!" macht. (Bekommt der Zugfahrer das eigentlich mit ?)
Und wer sich so umbringt, denkt bestimmt in dem Moment nicht dran, dass er den Fahrer psychich verletzen könnte rolleyes

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: vW2] - #909366 - 17.10.2006, 18:49:19
14tiger14
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 20.09.2005
Beiträge: 577
Das ist auch noch so ein Punkt.

Wenn sich jemand umbedingt umbringen muss (Obwohl es eigentlich immer einen Ausweg gibt!!!) dann sollten die das irgendwo in einem Keller oder sonst wo machen, wo keine anderen Menschen hinzugezogen werden. Wie das Beispiel mit dem Zugführer der, wenn ein Mensch vor seinen Zug hüpft, sein Leben lang einen psychischen Schaden hat!
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: 14tiger14] - #909383 - 17.10.2006, 18:59:48
lilifi
"li e​ben"​

Registriert: 27.02.2005
Beiträge: 544
Ort: b-town (bei frankfurt a m)
...also ganz zu anfang erst mal...

[color:"red"]sselbstmord löst keine probleme, sondern beendet sie [/color]

und um darauf jetzt mal weiter einzugehen, man kann niemand zum leben zwingen, wenn ich nicht leben will, mich aber nicht umbrinden "darf", dann ist doch die logische konzequent, das ich mich entweder völlig abkobble von der geselschaft, oder das ich einfach so mit dem leben abschließe, aber halt nicht sterbe...(versteht ihr was ich meine?)
und ich denke auch das man leute die nicht leben wollen ...(wo es nit von heute auf morgen kommt) einfach sterben lassen sollte...natürlich ist es hart, aber ist ein leben ohne lebenswille nicht wie ein lebendiges begräbnis??
also ich hoffe ihr wisst, was ich sagen will...

((und noch ma was ganz anderes, ich finde das hat auch in gewisser weise was mit dem thema sterbehilfe und so zutun, und ich finde auch das wenn jemand will das die maschienen abgestellt werden sollten, man es einfach tuen sollte...!))







nanaa das wa jetz iwie ganz schön viel^^
alsooo
bbabaa lii
_________________________
für tip- und rechtschreibfehler haftet nur die tastatur...

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: 14tiger14] - #909405 - 17.10.2006, 19:11:26
Sesshoumaru der Dämon

Registriert: 19.09.2004
Beiträge: 1.606
Hallo zusammen,
heilkes Thema ist das.
Also der Gedanke daran nicht mehr bei meiner Familie und Freunden sein zu können unter der erde zu vergammelt und zu wissen das es einfach aus ist,ist doch schon hart.
Auch wenn gesunde Menschen sterben wollen egal welches alter müssten sie eigentlich auch an das denken was ihnen Lieb ist,den das verlieren sie.
Sterbehilfe zum beispiel Kranke leute die wirklich leiden und kaum was vom Leben haben und sich den Tot wünschen das verstehe ich.
Doch jedes noch so kleine Tier hat das denken ~ich muss überleben~ auch bei Menschen is des so.
Leute die gesund sind und alles haben aber trozdem sterben wollen haben dieses denken oder wie oben schon gesagt wurde dieser "Instinkt".
Doch mal erlich.Was hat man vom tot?Nichts meiner meinung nach.Probleme sind lösbar und wenn man sie nicht alleine gelöst bekommt halt mit hilfe. Doch wer trozdem meint sich umbringen zu müssen so hart es auch klingt,kann er es ruhig machen =/.

Zudem,hat nicht fast jeder Angst vor dem tot? Also ich hab es und hoff das es nicht schon bald aus ist.

So viel dazu.

MfG ~Sess~


Bearbeitet von Sesshoumaru der Dämon (17.10.2006, 19:12:30)

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: lilifi] - #909412 - 17.10.2006, 19:14:33
14tiger14
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 20.09.2005
Beiträge: 577
Sterbehilfe an sich ist ja verboten, nur im Krankenhaus dürfen die Ärzte die Maschinen abstellen wenn die Person unterschrieben hat, das sie nicht an Maschinen angeschlossen werden will die lebenswichtige Organe beim Leben halten oder so.

Also, auf jeden Fall ist zählt es zu Mord auf Verlangen, wenn man jemanden, was weiß ich, zu Hause oder sonst wo, den Wunsch erfüllt, zu sterben und es ist eine Straftat, die auch mit Gericht und allem drum und dran geahndet wird.

Und wie schon gesagt, man muss im Krankenhaus unterschreiben wenn man keine Maschinen oder so haben will, die einen am Leben halten.

Aber ich finde das Leben ist viel zu wertvoll um es vorzeitig selber zu beenden. Es sterben schon genug Menschen jeden Tag im Krieg oder an Krankheiten oder Unfällen, da muss man sich nicht selber auch ncoh umbringen, man sollte froh sein Leben zu dürfen, gesund und munter zu sein.
_________________________
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: 14tiger14] - #909461 - 17.10.2006, 19:46:23
vW2

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 6.610
Im Krankenahus, vor allem im Koma, würde ich sicher auch wollen, das man die Maschinen nach kurzer Zeit ohne Erfolg abstellen soll.

Ganz einfach aus dem Grund, weil ich nicht weiß wie man sich da fühlen würde... Ob man z.B. alles mit Qualen indirekt miterlebt und nix dagegen tun kann, dass muss schrecklich sein.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: 14tiger14] - #909493 - 17.10.2006, 20:07:31
Commanderdante
Liszt​omani​a.​

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 7.532
Zitat:
Bekommt der Zugfahrer das eigentlich mit ?


Natürlich. Die meisten müssen danach in spezielle psychologische Betreuung und einige können ihren Beruf deswegen auch gar nicht mehr ausüben.
Das ganze ist ja ähnlich wie beim Auto, da der Lokführer einen Platz besitzt, von dem aus er die Schienen gut überblicken kann und außerdem nachts die Scheinwerfer anhat ...
Allgemein gesagt ist es eine zusätzliche Belastung, wenn derjenige sich durch äußere Einwirkungen das Leben genommen hat.
Ich weiß nicht, es gibt so viele Leute, die gerne länger leben würden, es aber nicht können und andere schmeißen ihr Leben weg ...


dante
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: 14tiger14] - #909506 - 17.10.2006, 20:19:18
Anonym
Nicht registriert


Zitat:
Sunnyliciouz schrieb:
ich sehe es eher so:
Ich kann den Punkt nicht festsetzen, an dem ich mein Leben beginne.
Ich sollte auch den Zeitpunkt meines Todes nicht selbst wählen.
Das würde in meinen Augen das Gleichgewicht durcheinander bringen.


Ich glaube, gerade deshalb finde ich es nicht gut, dass Menschen gezwungen werden. Nämlich gerade weil "ich nicht gefragt wurde, ob ich leben möchte" (wie dieser bekannte Satz ungefähr geht). Das ist natürlich alles Meinungssache. Das mit dem Gleichgewicht stelle ich mir also genau...andersrum vor, z.B. bei Atomen: Positiv zieht negativ an. Übertragen: Wenn ich den Zeitpunkt nicht festlegen kann, an dem ich beginne zu leben, kann ich dafür den zeitpunkt festlegen, an dem ich sterben möchte.

Zitat:
14tiger14 schrieb:
Der Wille nach einem Suizid-Versuch kann auch eine Kurzschlußreaktion sein, ohne das man richtig darüber nachdenkt...


Ja, ich habe mich wohl falsch bzw. nicht vollständig genug ausgedrückt. Ich schrieb ja im Anfangspost, dass
"[...]wenn sich dann herrausstellen würde, dass der/die Betroffene wirklich an einer psychischen Störung leidet, könnte man sie immer noch einweisen. Ist die Sichtweise des Betroffenen jedoch realistisch, wäre es doch seine Entscheidung, ob er sich suizidiert oder nicht.
[...]".
Mit Ist die Sichtweise des Betroffenen jedoch realistisch meinte ich auch, dass es eben kein vorschneller Entschluss ist, sondern ein gut überlegter - eben dass die Person nach langer Zeit immer noch dieselbe Einstellung hat (sich suizidieren möchte) und dabei aber auch keine Störung o.ä. hat.

Zitat:
Shady-Dina schrieb:
ich sehe das so:
man hat nur einaml die chance zu leben. diese chance sollte man so weit es geht nutzen...


Ich finde das keinen Grund, Menschen das Leben aufzuzwingen - wenn man sich umbringt, hat man diese eine Chance verspielt, dass ist doch die Entscheidung jedes Einzelnen für sich selbst, ob er/sie die Chance wahrnimmt/wahrnehmen kann oder nicht.

Zitat:
Fieser Fettsack schrieb:
Wer den wunsch wirklich hat springt irgendwo runter ohne vorher etwas anzukündigen.


Klar, eigentlich hätte man immer die Möglichkeit, sich zu suizidieren - wenn keiner was mitbekommt (von den Planungen o.ä.). Trotzdem muss es nicht sein, dass alle, die es irgendwie vorher ankündigen nicht wirklich sterben wollen. Warum würde man sonst versuchen, die Personen aufzuhalten, die es ankündigen? Dann könnte man es doch auch auf sich beruhen lassen und denken, dass derjenige es eh nicht macht.

Außerdem:
Auf zehn Suizidenten kommen acht, die unmißverständlich von ihren Absichten gesprochen haben.

Zitat:
schmusegirl-65479 schrieb:
dann leiden vllt andre Leute so sehr dass sie sich auch umbringen usw.. klingt jetztein bissen weit hergeholt aber naja...^^[/i]


Man könnte aber auch denken: Bin ich, weil ich MICH (nicht etwa andere) umbringe, dann dafür verantwortlich, dass sich andere deswegen umbringen?
Ich bin mir da nicht so sicher, aber würde eher sagen: Nein.
Und außerdem, wenn jemand wirklich nicht leben möchte, es aber weiterhin tut, um andere zu...schonen, ist das sicher auch nicht die richtige Entscheidung. "Nur" damit andere nicht leiden (und man weiß ja noch nichtmal, ob sie überhaupt mehr als man selbst vielleicht gerade dann leiden würden) es ihnen recht zu machen und sich selbst, die eigenen Bedürfnisse/Wünsche (falls das ein Bedürfnis sein kann) in den Hintergrund zu stellen, ist auch nicht so toll - und wenn die anderen auch noch zu spüren bekommen, dass man das Leben beschissen findet (wenn es denn so wäre), ist es auch nicht besser, wenn sie Gesellschaft von demjenigen haben.

Zitat:
YvonneCatterfeld GZSZ schrieb:
Andererseits ist Selbstmord ja auch Mord. Und Mord ist nunmal gesetzlich verboten...


Daher finde ich das Wort auch unpassend. Wenn man über sich selbst entscheidet, "mit sich selbst etwas macht", was nicht unbedingt anderen schaden MUSS, kann man es doch nicht mit einer Straftat vergleichen bzw. so benennen, dass jeder sofort an eine denkt!?

Zitat:
lilifi schrieb:
und ich denke auch das man leute die nicht leben wollen ...(wo es nit von heute auf morgen kommt) einfach sterben lassen sollte...natürlich ist es hart, aber ist ein leben ohne lebenswille nicht wie ein lebendiges begräbnis??


Schön geschrieben, dass meine ich nämlich auch, habe es nur nicht hinbekommen, es wirklich so auszudrücken, wie ich es meine.

Zitat:
Sesshoumaru der Dämon schrieb:
Auch wenn gesunde Menschen sterben wollen egal welches alter müssten sie eigentlich auch an das denken was ihnen Lieb ist,den das verlieren sie.


Klar denken sie daran, aber wenn es (für sie persönlich) nunmal mehr/stärkere negative Dinge am/im Leben gibt, dann ist es doch eigentlich nur logisch, dass derjenige nicht mehr leben möchte. Genauso wie derjenige, der mehr positives am/im Leben sieht, lieber leben möchte. Aber eben genau diesen "Sichtweisen-Unterschied" - finde ich - sollte jeder haben dürfen & können.

Zitat:
Sesshoumaru der Dämon schrieb:
Doch wer trozdem meint sich umbringen zu müssen so hart es auch klingt,kann er es ruhig machen =/.


Eben gerade nicht!
Wenn, dann nur still und heimlich, als wäre es...eine Straftat.

Hmm...soviel erstmal nochmal von mir
greetz
Corny

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: Commanderdante] - #909511 - 17.10.2006, 20:23:36
Mysticus Insanus
Nicht registriert


Zitat:
Soso, und wenn er sich dann vor einen Zug springt dann pfeift der Zugführer weiter Hänschen Klein und die Angehörigen gehen in die Disco - sowas nennt man dann nicht "verletzen"?

So hart das klingt: Es gibt Fälle, wo der Suizidant seinen Angehörigen mit diesem Schritt letztendlich einen Gefallen tut, besser als alles, was er zu Lebzeiten gemacht hat. Ich spreche aus persönlicher Erfahrung.
Vor den Zug werfen halte ich persönlich allerdings auch für eine schreckliche Form des Suizids, da ein völlig unschuldiger Unbetroffener mittraumatisiert wird. Es gibt bessere "Optionen".


Zitat:
Ich weiß nicht, es gibt so viele Leute, die gerne länger leben würden, es aber nicht können und andere schmeißen ihr Leben weg ...

Kein Krebs- oder AIDS-Patient Kind lebt auch nur einen Tag länger, bloß weil ein suizidaler Mensch daran gehindert wird, in den Tod zu gehen. Das Argument ist genauso fadenscheinig wie überschüssige Lebensmittel nicht wegwerfen zu dürfen, weil in Afrika Kinder verhungern.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #909645 - 17.10.2006, 22:05:15
Commanderdante
Liszt​omani​a.​

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 7.532
Zitat:
Das Argument ist genauso fadenscheinig wie überschüssige Lebensmittel nicht wegwerfen zu dürfen, weil in Afrika Kinder verhungern.


Wieso? Wenn man sieht, wie sorglos viele Menschen mit ihren Lebensmitteln umgehen und den Wert dieser für ihr Leben nicht erkennen, dann ist das schon beschämend. Wieso reden immer alle von Afrika? Auch in unserem Land gibt es genügend Leute, die auf Suppenküchen usw. angewiesen sind und die sich über diese Lebensmittel freuen würden.

Natürlich lebt kein anderer dadurch länger, wenn sich jemand das Leben nimmt (was ja nüchtern gesehen eigentlich ein Grund dafür wäre), aber wenn man den Wert des Lebens nicht mehr sieht (sehen kann?), dann stimmt die von mir genannte Aussage schon.


dante
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: Commanderdante] - #909679 - 17.10.2006, 22:40:02
Blue Eye Lady
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Huhu,

ich hab das jetzt noch nie so betrachtet, dass Leben erlaubt ist, sterben aber verboten. Jedoch bin ich der Meinung, dass man nicht unbedingt seinem Leben ein Ende setzen sollte. Ich bin ein Mensch, der solche Leute schwer verstehen kann, da ich selbst nie wirklich drüber nachgedacht habe mich umzubringen, weil ich irgendwo immer einen Hoffnungsschimmer sehen. Auch wenn es mit der Schule/Familie berg ab geht, hat man immer noch irgendjemanden der einem Versuchen kann, zu helfen. Natürlich geht das nur, wenn man selber will!

Ich möchte niemandem den Willen nehmen sich umzubringen, jedoch sollten solche Leute vielleicht auch an ihre Freunde & Familien denken. Auch wenn ihnen das nicht bewusst ist, reißen sie ein großes Loch in ihr Leben. Zu mir hat mal jemand im Chat gesagt, dass er es mir wünscht, dass ich jemanden verliere, der mir nahe steht und das nur, weil ich einen Thread von ihm geschlossen hatte, in dem es darum ging, dass sein Freund gestorben ist. Ich würde das niemanden wünschen! Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die wirklich niemanden haben! Wenn dann wollen sie es nicht haben und wenn Leute den Willen haben würden, etwas verändern zu wollen, dann könnte man es auch!
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: Commanderdante] - #909739 - 18.10.2006, 00:04:27
Mysticus Insanus
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Zitat:
Wieso? Wenn man sieht, wie sorglos viele Menschen mit ihren Lebensmitteln umgehen und den Wert dieser für ihr Leben nicht erkennen, dann ist das schon beschämend. Wieso reden immer alle von Afrika? Auch in unserem Land gibt es genügend Leute, die auf Suppenküchen usw. angewiesen sind und die sich über diese Lebensmittel freuen würden.

Ich finde das nicht beschämend. Es zeugt nicht gerade von sonderlich weitreichendem Denken, aber Scham kann ich dabei nicht empfinden.
Von den "Kindern in Afrika" hab ich genau deswegen gesprochen, weil "alle davon reden", um die (in meinen Augen) Sinnlosigkeit der Aussage zu unterstreichen. Mit einer solchen Aussage ist nämlich niemandem geholfen, sie dient (wie nahezu alle "moralischen" Argumente) nur dazu, Schuldgefühle zu erzeugen.
Wenn ich meinen Teller nicht leer gegessen hab und den Rest ins Klo spüle oder in den Mülleimer werfe, wird dadurch weder einem Kind in Afrika noch einem Menschen in einer Suppenküche in Deutschland irgendein Schaden zugefügt.
Genau dasselbe gilt wenn ich mein Leben wegwerfe, denn damit schade ich auch keinem einzigen todkranken Menschen, der gern ein paar Jahre länger leben würde.


Zitat:
wenn man den Wert des Lebens nicht mehr sieht (sehen kann?), dann stimmt die von mir genannte Aussage schon.

Sofern man an einen objektiven Wert des Lebens glaubt und nicht (wie ich) davon ausgeht, dass eine solche Bewertung nur dem Individuum selbst über sein eigenes Leben zusteht.
Jemandem, der seinem Leben keinen Wert zumisst, mit moralisch-manipulativen Argumenten einzureden, er müsse das doch tun, finde ich ebenso vermessen, wie jemandem das Recht auf Leben abzusprechen.
Zum Recht auf Leben gehört für mich auch das Recht auf Suizid.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #909757 - 18.10.2006, 00:45:06
schmusegirl-65479
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Wie ein Poster schon sagte:
Es gitb für alles eine Lösung und Selbsmord ist wirklich die aller letze!
Ich meine (Vllt liegt es auch daran das ich 13 bin und dafür ein bsishcen noch zu "jung" bin) ichkann mri janicht mal richtig eien Fußball gegen den kopf schlagen weil ich Angst habé das ich mir wehtue wen ichhier so Leute lese die sich sogar Cutten... ach du scheiße denk ich da nur o__o
Aber für mich ist Selbsmord NIE die richtige Lösung nd vorallem nicht ds mit den vor dem Zug springen wenn ich für den tot eines Mädchens verantwortlich wäre... omg... ich wäre richtig psychisch Krank für den tot eines andren Menschen verantwortlich zu sein :S
Fast das selbe ist auch die Sache mit den Schlaftabletten, wenn man jemanden Schlaftabletten gibt weil der patient "angeblich" Schlaflose Nächte hat und sich stadtessen umbringen will da ist auch schon was dran...
Ich würde jetzt zB niemals für einen jungen sterben dafür ist mein Stolz einfach zu groß, ich würde zwar traurig sein aber mein Leben wegen eines Jungen zu nehmen, nee. Für mich ist das leben was richtig wertvolles, man kann nicht bestimmen wann man es bekommt man soll froh sein das man es bekommt und noch ein gesunder Mensch ist, ich meine ich habe schon einen gesehen der hatte keine Arme, keine Beine war ein Bettler und er war ein fröhlicher Mensch!!Er konnte damit leben und hatte einfach zu sich gesagt " es gibt schlimmeres". Man ich finde man sollte froh sein das man überhaupt Leben darf und man tut es nur einmal und es einfach nur wegzuschmeißen?!

Dennoch finde ich es Sinnlos das es Verboten ist sich Umzubringen Oo als ob die Leute darauf achten würden dan sind sie tot und die andren können auch nichts mehr macen Oô

marina

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #909990 - 18.10.2006, 14:05:10
14tiger14
Famil​ymitg​lied​

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Zitat:
(...) Ich würde jetzt zB niemals für einen jungen sterben dafür ist mein Stolz einfach zu groß (...)


Bei diesem Satz musste ich schmunzeln grins

Also meinst du jetzt die Situation, dein Freund hat dich verlassen und dir gehts soooo schlecht, du musst deinem Leben ein Ende setzten, damit es dir wieder gut geht?

Find ich gut, das du gegen Soizid bist, aber es kilngt eher so, als wenn du sagst: "Joar, ein Junge mehr der mich nun nicht mehr mit mir zusammen sein möchte, such ich mir halt den nächsten."

So klang das jetzt für mich, Sorry falls ich das falsch interpretiert habe. (Das ist auch auf keinen Fall böse gemeint, bitte nicht sauer sein KO)


Leute die sich wirklich umbringen wollen, die machen es auch einfach, aber manche brauchen auch nur aufmerksamkeit und geben daher Hinweiße oder sagen es direkt das sie sich umrbingen wollen.
Sie wollen beachtet werden. Und dann werden sie beachtet, stehen im Mittelpunkt, da wo sie hinwollen!
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: 14tiger14] - #909997 - 18.10.2006, 14:10:38
Mysticus Insanus
Nicht registriert


Zitat:
Leute die sich wirklich umbringen wollen, die machen es auch einfach, aber manche brauchen auch nur aufmerksamkeit und geben daher Hinweiße oder sagen es direkt das sie sich umrbingen wollen.
Sie wollen beachtet werden. Und dann werden sie beachtet, stehen im Mittelpunkt, da wo sie hinwollen!

Wobei man immer erst "im Nachhinein" mit Sicherheit sagen kann, zu welcher der beiden "Gruppen" jemand gehört (hat), der/die von Suizid gesprochen hat...
Wie vorhin bereits gesagt wurde, die weitaus meisten, die sich später tatsächlich selbst töten, machen vorher auch Andeutungen darüber.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #910200 - 18.10.2006, 16:50:51
Anonym
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Mysticus Insanus zu nick' - endlich mal einer, der es einsieht und meine Meinung teilt zwinker.

Zitat:
schmusegirl-65479 schrieb:
Es gibt für alles eine Lösung und Selbsmord ist wirklich die aller letze!


Suizid ist garkeine Lösung. Es ist höchstens ein Weg aus den Problemen hinaus - aber lösen wird der Suizid sie nicht, er wird sie höchstens, für die sich suizidierende Person, "wegschaffen".
Aber wahrscheinlich meintest du auch das und hast dich nur falsch ausgedrückt.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: 14tiger14] - #910546 - 18.10.2006, 20:21:53
schmusegirl-65479
Nicht registriert


Zitat:

Find ich gut, das du gegen Soizid bist, aber es kilngt eher so, als wenn du sagst: "Joar, ein Junge mehr der mich nun nicht mehr mit mir zusammen sein möchte, such ich mir halt den nächsten."

Neiiiiin OMG neiiiin x'DDD
Sry ich glaueb ich drücke in letzer zeit alles falsch aus x'D
Ich meinte damit das ich nich mein leben (das mir ja auch wichtig ist ) wegen einen Jungen zu beenden Oô
Ok vllt liegt es auch daran das ich nie wirklich Liebeskummer habe also ich habe schon 2 mal einen Korb bekommen aber ich habe eher gedacht "Tja pech gehabt (Also ich war scon anfangs einbisschen traurig) , aber wieso sollte ich jetzt ihn immernoch an ihn hängen wenn es doch eh nichts nützt auser Trauer? Ich meine es gibt noch viiiele andere süße Jungs auf dieser Welt & bestimmt auch bessere als ihm " ich bin halt ein positiver mensch x']

und @ meine Vorposterin, Ja ich meinte es so wie du meinst tut mir leit wegen meiner schlechten ausdrucksweise todtraurig

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #910778 - 18.10.2006, 22:51:29
14tiger14
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 20.09.2005
Beiträge: 577
*g* Schon oki ;D
War ja von mir auch nicht böse gemeint lach

Ich finde man sollte wegen Nichts & Niemanden sein Leben vorzeitig beenden.

Wie schon gesagt, vielleicht geht es einem mal schlecht... vielleicht hat man gerade mal ein Tief... vielleicht glaubt man das es keinen anderne Ausweg mehr gibt, aber das ist falsch! - Es gibt [color:"red"]immer [/color] noch einen Ausweg
Ob bei Freunden, Verwandten, Lehren oder Nachbarn, erzählt jemanden dein Problem und wenn du dich an die richtigen Leute wendest, kommst du aus jeder Notlage hinaus!
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #910953 - 19.10.2006, 11:34:04
olsen-girl123
-` ju​st me​ ´-​

Registriert: 22.08.2005
Beiträge: 78
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Zitat:
Sind wir/manche wirklich so egoistisch, dass wir/manche denken: Ich möchte denjenigen nicht verlieren, deshalb darf er sich nicht suizidieren, sprich, ihm wird seine Entscheidungsfreiheit 'geraubt' und, ob derjenige will oder nicht, er wird so 'geschützt', dass er sich nicht suizidieren kann.


Ok, ich weiß ich bin erst 13 und meine Meinung gilt vllt. nicht so wie die eines Erwachsenen, will mich aber trotzdem mal dazu äußern.
Du sagst egoistisch? Warum ist man den ein "egoist" wenn man einer Nahestehenden Person abrät sich umzubringen. Man meint es doch nur gut für die Person!
Würdest du etwa sagen : "alles klar, mach des" wenn deine beste Freundin,dein Freund, deine Mutter, dein Vater etc, dir sagt er / sie will sich umbringen?
Da müsste man sich eher sorgen um denjenigen machen der das normal findet.
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Der Mensch lief millionen Jahre, um dann doch festzustellen das sitzen geiler ist.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: olsen-girl123] - #911179 - 19.10.2006, 14:27:10
Anonym
Nicht registriert


Zitat:
Zitat:
Sind wir/manche wirklich so egoistisch, dass wir/manche denken: Ich möchte denjenigen nicht verlieren, deshalb darf er sich nicht suizidieren, sprich, ihm wird seine Entscheidungsfreiheit 'geraubt' und, ob derjenige will oder nicht, er wird so 'geschützt', dass er sich nicht suizidieren kann.


Warum ist man denn ein "Egoist" wenn man einer nahestehenden Person abrät, sich umzubringen? Man meint es doch nur gut für die Person!
Würdest du etwa sagen : "Alles klar, mach des", wenn deine beste Freundin, dein Freund, deine Mutter, dein Vater etc. dir sagt, er / sie will sich umbringen?
Da müsste man sich eher Sorgen um denjenigen machen, der das normal findet.


[Hab mal ein bisschen die Rechtschreibfehler etc. korrigiert und fett gedruckt, hoffe du fühlst dich dadurch nicht angegriffen o.ä. (aus Fehlern lernt man schließlich nur, wenn man sie gezeigt bekommt)]

1. Sprach ich nicht von Egoist im Bezug auf abraten, sondern ich meinte, dass man ein Egoist sei, wenn man die Person "so schützt, dass er sich nicht suizidieren kann", sprich, die Person beispielsweise in eine geschlossene Psychiatrie 'steckt'.

-> Abraten kann und sollte man der Person davon natürlich.
Aber ob man mit jemandem über sowas spricht (indem man demjenigen davon abrät) oder ob man direkt Schritte einleitet, um 'seine Meinung' bei der Person durchzusetzen, ist ein großer Unterschied.

2. Ist damit auch klar, dass ich nicht (einfach) sagen würde: "Alles klar, mach es".

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #911301 - 19.10.2006, 15:46:06
Anonym
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Hallo erstmal..

Mh, der Beitrag ist echt toll.. glücklich *lieb*

Ich bin eigentlich genau deiner Meinung, warum darf man nicht selbst festsetzen wann man sein Leben beendet?!
Ich rede nicht mal von Selbstmord, sondern z.B. von Menschen, die eigentlich nur noch an der Maschine leben. Jemand aus meiner Familie hing selber drei Jahre an der Maschine, und war ohne nicht lebensfähig. Die Ärzte sahen das nicht ein, da sie, wenn sie die Maschinen abgeschaltet hätten, einen Privatpatienten, der viel Geld bringt, verloren hätten.
Soetwas kann mich echt aufregen.
Auch wenn du eher Selbstmord meintest..

Ich finde es in einer gewissen Weise auch ein bisschen egoistisch, wenn man nicht will, dass sich eine nahestehende Person umbringt. Ich denke dann nämlich immer zuerst an mich und wie mein Leben ohne diese Person aussehen würde.. -->Egoistisch...
Klar, man gibt immer vor die Person schützen zu wollen, aber wenn es ihr wirklich richtig schlecht geht, ist Selöbstmord manchmal besser.

Damit möchte ich nicht sagen, dass ich Selbstmord gut finde, nein. Aber teilweise ist das wirklich der einzige Ausweg.

Mein Freund wollte sich auch umbringen, hat sogar versucht sich die Pulsadern aufzuschlitzen. Und ich wollte das ganze eigentlich nur nicht, weil ich ihn liebe und brauche. (Oh Gott, wenn er das lesen würde..)
Klar, dass ist irgendwie egoistisch, aber irgendwie wollte ich ihn ja auch nicht gehen lassen, weil ich in seinem Leben noch Sinn sah..

Leute vom Selbstmord abzuhalten ist irgendwie immer ein bisschen egoistisch..

Julisch

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #911464 - 19.10.2006, 17:23:04
14tiger14
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Zitat:
(...) Aber teilweise ist das wirklich der einzige Ausweg. (...)


Bei zum Beispiel?
Mir persönlich fällt da nämlich nichts ein....
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #911998 - 19.10.2006, 22:54:37
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Zitat:
Wie vorhin bereits gesagt wurde, die weitaus meisten, die sich später tatsächlich selbst töten, machen vorher auch Andeutungen darüber.


Andeutungen haben wahrscheinlich die meisten gemacht. Aber viele sind ja im Chat und sagen: "Mein Freund hat mich verlassen, ich bring mich jetzt um". Dies sind - für mich persönlich - keine Suizidgefährdeten.
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: Blue Eye Lady] - #912063 - 20.10.2006, 00:03:12
Mysticus Insanus
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Zitat:
Andeutungen haben wahrscheinlich die meisten gemacht. Aber viele sind ja im Chat und sagen: "Mein Freund hat mich verlassen, ich bring mich jetzt um". Dies sind - für mich persönlich - keine Suizidgefährdeten.

Wenn die Äußerung in der Form kommt, wahrscheinlich nicht. Aber mehr als eine Wahrscheinlichkeit hast du da nie. Man kann es einfach nie vorher wissen.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #912187 - 20.10.2006, 09:54:56
I have a Halsentzündung =D
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Suizidgedanken entstehen aus einer ganz einfachen Logik:

Wenn ich Suizidgedanken habe, dann habe ich ein unsicheres Denken. Dieses unsichere Denken basiert auf einer unsicheren Umwelt.
Ist also meine Umwelt unsicher, krieg ich ein unsicheres Denken.

Sprich: Meiner Meinung nach hat es IMMER etwas mit "psychisch krank" zu tun.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #912271 - 20.10.2006, 12:48:08
Anonym
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Zitat:
Ist also meine Umwelt unsicher, krieg ich ein unsicheres Denken.


Wie kommst du denn darauf, dass es etwas mit Unsicherheit zu tun hat? confused
Ich denke, dass muss nicht unbedingt sein.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #912306 - 20.10.2006, 13:23:06
shk02
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so ich hab mir jetzt nicht alles durch gelesen,aber gut...

also ich finde auch das es ein sehr schönes thema ist.

hm und ich denke das öhm Stephen King-Girl mit ihrem eingangs beitrag gar nicht mal so unrecht hat. ich meine wir sind nicht wirklich freiwillig auf dieser welt und wenn ich so drüber nachdenke besteht der sinn des lebens nur aus arbeiten und kinder kriegen,so im groben... also kann uns eigentlich auch keiner verbieten,wenn wir von selbst die welt verlassen wollen. ich meine klar,wäre es für die angehörigen traurig,wenn man nicht mehr da ist,aber was immer die gründe für suizid personen sein mögen, finde ich es für solche menschen besser,sich das leben zu nehmen,anstatt sich noch jahre rum zu quälen,falls es denn wirklich so schwerwiegende probleme sind,wo man selbst nicht mehr mit klar kommt oder ein anderer auch nicht mehr helfen kann,außer mit medikamenten oder sonstigem.

geh ich mal von mir aus,wer meine threads verfolgt,wird feststellen das ich mit meinem leben auch nicht wirklich zufrieden bin und eigentlich so gut wie jeden tag an selbstmord denke,aber im gegensatz zu anderen krieg ichs nicht auf die reihe oder anders gesagt... kann ichs eigentlich nicht,so gern ich es auch wollte. hab schieß davor meine family und meine wenigen freunde alleine zu lassen,also hat es schon was mit unsicherheit zu tun.aber so leben wie jetzt mag ich auch nicht mehr! und ich muss wirklich sagen,dass mir psychologen auch nicht helfen könne,da ich festgestellt habe das ich mir nur selber helfen kann,mehr oder weniger...
naja was ich eigentlich sagen will ist,wer selbstmord machen will,soll es machen,ist zwar traurig,aber eigentlich zwingt ein keiner auf dieser welt zu sein,wie der thread steller schon geschrieben hat,insofern man einem wirklich nicht mehr helfen kann.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #912350 - 20.10.2006, 14:24:14
14tiger14
Famil​ymitg​lied​

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Die Menschen haben es verloren, obwohl sie nicht wollten und du willst nicht im Ernst deinem Leben ein Ende setzen, obwohl du eigentlich gesund bist, aber doch irgendwie ein Problem hast.

Es gibt (wie ich schon mal sagte) für jedes Problem eine Lösung!
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #912380 - 20.10.2006, 14:48:24
I have a Halsentzündung =D
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Zitat:

Wie kommst du denn darauf, dass es etwas mit Unsicherheit zu tun hat? confused
Ich denke, dass muss nicht unbedingt sein.


Unsicheres Denken hat nicht unbedingt etwas mit Unsicherheit zu tun. Man kann es auch anders auslegen/interpretieren.
Unsicheres Denken ist eher soetwas wie verkehrtes/falsches Denken. Nur eben nicht so krass ausgedrueckt, da es ein "falsches Denken" nicht geben sollte.
Von daher waere vielleicht auch der Vergleich "verwirrtes" Denken besser.
& Dass dieses Denken auf einer unsicheren Umwelt basiert (hiermit kann sowohl die eigentliche Bedeutung von unsicher als auch die eben beschriebene gemeint sein), ist eine logische Schlussfolgerung.
Da der Mensch ja bekanntlich ein "Mangelwesen" ist. Er hat also kaum Instinkte & Reflex, dafuer aber die Faehigkeit zu lernen.
Nein, nicht nur die Faehigkeit, sondern er MUSS lernen. Denkt ein Mensch also verwirrt/unsicher/"falsch", hat er es "erlernt".

Dieses "Gelernte" laesst sich aber auch wieder verlernen.
Somit kann man (meiner Meinung nach) jedem Suizidgefaehrdetem helfen.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #912433 - 20.10.2006, 15:27:45
Blue Eye Lady
Rock ​im Bl​ut!​

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Ort: bei Mami :)
Zitat:
Zitat:
Andeutungen haben wahrscheinlich die meisten gemacht. Aber viele sind ja im Chat und sagen: "Mein Freund hat mich verlassen, ich bring mich jetzt um". Dies sind - für mich persönlich - keine Suizidgefährdeten.

Wenn die Äußerung in der Form kommt, wahrscheinlich nicht. Aber mehr als eine Wahrscheinlichkeit hast du da nie. Man kann es einfach nie vorher wissen.


Ich schätze mal 98% der Fälle meinen es nicht ernst. glücklich Man kann nie (sry selten ) wissen, ob sich jemand umbringt. Genauso wenig ob du morgen noch Leben wirst oder nicht. Ist jetzt kein Schicksals Geplapper oder so aber doch eher Tatsache. *gg*

@Halsentzündung: Oder wir "normalen"* Menschen haben ein ein "gestörtes" Denken. *gg* Aber, dass man fast alles erlernen muss, damit hast du schon Recht. Wir müssen aber nicht Lernen wie man stirbt, denn eigentlich tun wir das ja von alleine, oder? Warum sollten wir dann etwas erzwingen?


Sarah


* Mit den "normalen" Menschen will ich Suizidgefährdete nicht als Unnormal abstempeln. Für mich haben aber eben solche Menschen ein zu komplexes Denken, welches ich nicht verstehe. :x
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: 14tiger14] - #912694 - 20.10.2006, 18:43:14
Anonym
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Zitat:
Dir wurde das geschenkt, was andere, gesunde Menschen, Menschen die keinen Gedanken an den Tod verlieren, da sie ihr Leben noch vor sich haben, durch einen Unfall/Krieg usw. verloren haben. Das Leben.
Die Menschen haben es verloren, obwohl sie nicht wollten und du willst nicht im Ernst deinem Leben ein Ende setzen, obwohl du eigentlich gesund bist, aber doch irgendwie ein Problem hast.

Es gibt (wie ich schon mal sagte) für jedes Problem eine Lösung!


Das klingt (für mich) wieder so, als würden Menschen den Menschen, die ungewollt ("gesund") gestorben sind, etwas schulden müssen.

Es gibt eigentlich für jedes Problem eine Lösung.
ABER wenn jemand...wie soll ich das beschreiben?...nicht erkennen kann, wofür er arbeitet, wofür er eine Familie gründet & Hobbies hat etc., da er weiß, dass er sowieso irgendwann stirbt, ist das vielleicht ein Problem für denjenigen, aber man kann es nicht lösen.

Ich denke, jeder hat, auch im "gesunden Zustand", mal an den Sinn des Lebens gedacht und festgestellt, dass es vielleicht Sinn macht, sich ein Ziel vorzunehmen - aber das ist dann für den Moment, wo man auf das Ziel hinarbeitet, sinnig und nicht etwa der Sinn des Lebens (ich drück mich wahrscheinlich wieder für alle, die nicht ich selbst sind, unverständlich aus engel. Finde momentan aber keine andere Beschreibung dafür).

Jedenfalls muss man Menschen, die man garnicht kennt, doch nichts schulden, wenn es ihnen sowieso nichts mehr hilft, oder?

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #912883 - 20.10.2006, 21:18:07
14tiger14
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 20.09.2005
Beiträge: 577
Nein, schulden tust du denen nichts, aber du solltest es respektieren!

Die wollten nicht sterben, aber sind tot.
Solltest du deinem Leben dann auch ein Ende setzen, obwohl deine zeit noch (lange) nicht gekommen ist?!
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: 14tiger14] - #912902 - 20.10.2006, 21:38:05
zynischesIndividuum
​stranger

Registriert: 05.08.2005
Beiträge: 900
Zitat:
Die wollten nicht sterben, aber sind tot.
Solltest du deinem Leben dann auch ein Ende setzen, obwohl deine zeit noch (lange) nicht gekommen ist?!


Das macht keinen Spaß, wenn dieselben Argumente immer wieder wiederholt werden müssen...

Kein todkranker Mensch trägt auch nur irgendeinen Schaden davon, wenn ein ihm unbekannter Mensch Selbstmord begeht.
Was hätte also mein Selbstmord mit irgendwelchen Todkranken zu tun?
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: 14tiger14] - #913001 - 20.10.2006, 22:55:19
Mysticus Insanus
Nicht registriert


Zitat:
Nein, schulden tust du denen nichts, aber du solltest es respektieren!

Wo da eine Respektlosigkeit liegen soll, ist mir völlig schleierhaft...
Ich finde es eher respektlos, wenn man jemanden, der/die sich entschlossen hat, seinem/ihrem Leben ein Ende zu setzen, diese Entscheidung mit aller Macht auszureden versucht.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #913033 - 20.10.2006, 23:17:47
Anonym
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Zitat:
Ich finde es eher respektlos, wenn man jemanden, der/die sich entschlossen hat, seinem/ihrem Leben ein Ende zu setzen, diese Entscheidung mit aller Macht auszureden versucht.


Dem kann ich nur zustimmen.
Aber da frage ich mich wirklich: Wie denken wohl Psychiater/Psychotherapeuten, die beispielsweise suizidgefährdete Menschen zwangseinweisen?
Es gibt natürlich Leute, die alles nur denkliche dafür tun, damit sich auch niemand umbringt. Aber denken so ALLE Psychiater/Psychotherapeuten? Kann ich mir kaum vorstellen. Aber wenn sie nicht so denken würden, wäre es doch ziemlich schwer für sie, könnte ich mir vorstellen. Da müssen sie sich ja schon richtig einhämmern: Wir "schützen" die Person nur, wir "schützen" sie nur!
Kann natürlich wirklich so sein, dass Leute, die eher dafür sind, Menschen selbst entscheiden zu lassen, wann sie ihrem Leben ein Ende setzen - ohne sie mit Gewalt ans Leben zu..."binden" - niemals so einen Beruf (in der Psychiatrie z.B.) machen würden, weiß ich aber nicht.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #913237 - 21.10.2006, 06:54:12
mRchaoX
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Hmm ein tolles Thema,
(kleines lob am rande)

Also im grunde kann ich Stephen King-Girl verstehen, wer gibt einem das recht über andere zu entscheiden? ich persönlich halte mich bei solchen sachen raus oder stelle mich als neutrale person hin (natürlich spiel ich den seelensorgen und zähl alles auf was man verpassen würde etc).
Sowas ist eine entscheidung die jemand für sich alleine fallen muss !

Allerdings muss ich die begründung von Sunnyliciouz wiederrum zustimmen
Man kann sich nicht aussuchen wann man geboren wird und sollte deswegen auch nicht aussuchen wann man stirbt.
Aber die sache mit dem gleichgewicht..., vllt ist die so vorgesehen?!

Ich selber muss zugeben dass ich auch über selbstmord nachgedacht habe, da leider sich in meinem leben etwas tragisches vorgefallen ist.
Wenn jetz einige denken es geht um eine freundin oder tod von jemand anderem, nein da liegt ihr falsch... diesmal geht es um mich, worum ich mir gedanken gemacht, da ich leider das krankenhaus etwas näher besuchen durfte als ich es jemals gewollt hätte.
Dies war für mich ein tiefpunkt in meinem leben und nicht nur für mich...
Freunde und angehörige hatten in dieser zeit ein gewissen tiefpunkt erreicht.
Wenn man soeinen punkt erlebt, was ich niemanden wünsche ! nicht mal meinen totfeinden..., denke ich weiß man was es heißt wenn man versucht sich um zu bringen... Zu meiner verwunderung haben sich einige leute echt sorgen gemacht von den ich noch nicht mal erwartet hätte dass die mich vermissen würden, sogar jemand der mich eigentlich nicht leiden kann aus persönlichen gründen(ich denke ma dafür kann ich mich endlich ma öffentlicht bedanken: danke Karsch ! grins)
Aus diesen grund (und noch ein paar andere) hab ich es mir selber nicht übers herz gebracht weiter mit den gedanken zu spielen.
Wäre meine gesundheitliche situation anders verlaufen (zum negativen) hätte ich auch trotz dem allen selber mich umgebracht, wäre es in meinem fall lähmung querschnittslähmung erblindung oder ein gliedmaß würde fehlen , gekommen.

Und da sind sich (denke ich mal) alle einig wenn es heißt dass behinderte oder schwer kranke menschen sich das leben nehmen würden.
ich find es auch sehr ärgerlich, dass die sterbehilfe verboten ist, was einerseits wieder zum hauptthema gehört und andererseits doch eignetlich gesetzlich widersprechen würde oder?
Zitat:
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

so heißt es im grundgesetz der brd, für recht auf leben würde für mich auch zählen, dass eigene recht auf nicht leben zu haben !
ebenso mit der freiheit, ich kann doch im grunde genommen tun und lassen was ich möchte.
leider weiß ich nicht genau wie das geregelt ist.

MfG
mRchaoX

PS: leider ist es spät (wenn man die nacht durch gemacht hat) und deshalb entschuldige ich diese grammatik x_X
_________________________
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #913847 - 21.10.2006, 18:22:18
I have a Halsentzündung =D
Nicht registriert


Zitat:
Dem kann ich nur zustimmen.
Aber da frage ich mich wirklich: Wie denken wohl Psychiater/Psychotherapeuten, die beispielsweise suizidgefährdete Menschen zwangseinweisen?
Es gibt natürlich Leute, die alles nur denkliche dafür tun, damit sich auch niemand umbringt. Aber denken so ALLE Psychiater/Psychotherapeuten? Kann ich mir kaum vorstellen. Aber wenn sie nicht so denken würden, wäre es doch ziemlich schwer für sie, könnte ich mir vorstellen. Da müssen sie sich ja schon richtig einhämmern: Wir "schützen" die Person nur, wir "schützen" sie nur!
Kann natürlich wirklich so sein, dass Leute, die eher dafür sind, Menschen selbst entscheiden zu lassen, wann sie ihrem Leben ein Ende setzen - ohne sie mit Gewalt ans Leben zu..."binden" - niemals so einen Beruf (in der Psychiatrie z.B.) machen würden, weiß ich aber nicht.


Psychiater & Psychotherapeuten werden wohl wissen, dass man IMMER psychisch krank ist, wenn man solche Gedanken hekt, da solches Denken eben angelernt ist & auch wieder abgelernt werden kann.
Ich kann's wohl nicht oft genug sagen.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: 14tiger14] - #913882 - 21.10.2006, 18:48:31
schmusegirl-65479
Nicht registriert


Zitat:
Dir wurde das geschenkt, was andere, gesunde Menschen, Menschen die keinen Gedanken an den Tod verlieren, da sie ihr Leben noch vor sich haben, durch einen Unfall/Krieg usw. verloren haben. Das Leben.

Genau deiner Meinung.
Auf dieser Welt gibt es Menschen die Obdachlos sind oder sehr schwer Behindert sind die vielleicht grad noch so Leben können und trotzdem Leben wollen und so weiter.
Man sollte doch froh sein, dass man ein gesunder Mensch ist der ein Leben führen darf
Andere Menschen kämpfen hier um ihr Leben mit Maschienen etc. und andere bringen sich auch noch FREIWILLIG um?!?!

Eieiei....

Marina

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #944587 - 15.11.2006, 16:48:56
Anonym
Nicht registriert


In Werte & Normen haben wir letzens auch einen Text durchgenommen, welcher gut zu diesem Thema passt.
Er ist vielleicht an manchen Stellen etwas schwierig zu verstehen, aber nach mehrmaligem Lesen geht es dann eigentlich schon, so war es bei mir zumindestens.
Krass beschrieben, aber interessant, finde ich.


Friedrich Nietzsche mit provozierenden Gedanken zur Beendigung des Lebens (1889)

Moral für Ärzte

Der Kranke ist ein Parasit der Gesellschaft. In einem gewissen Zustandist es unanständig, noch länger zu leben. Das Fortvegetieren in feiger Abhängigkeit von Ärzten und Praktiken (Behandlungen), nachdem der Sinn vom Leben, das Recht zum Leben verloren gegangen ist, sollte bei der Gesellschaft eine tiefe Verachtung nach sich ziehen.
Die Ärzte wiederum hätten die Vermittler dieser Verachtung zu sein, - nicht Rezepte, sondern jeden Tag eine neue Dosis Ekel vor ihren Patienten... .
Eine neue Verantwortlichkeit schaffen, die des Arztes, für alle Fälle, wo das höchste Interesse des Lebens, des aufsteigenden Lebens, das rücksichtsloseste Nieder- und Beiseite-Drängen des entarteten Lebens verlangt - zum Beispiel für das Recht auf Zeugung, für das Recht, geboren zu werden, für das Recht zu leben... .
Auf eine stolze Art sterben, wenn es nicht mehr möglich ist, auf eine stolze Art zu leben. Der Tod, aus freien Stücken gewählt, der Tod zur rechten Zeit, mit Helle und Freudigkeit, inmitten von Kindern und Zeugen vollzogen: so dass ein wirkliches Abschiednehmen noch möglich ist, wo Der noch da ist, der sich verabschiedet, insgleichen (desgleichen; ebenso) ein wirkliches Abschätzendes Erreichten und Gewollten, eine Summierung des Lebens - alles im Gegensatz zu der erbärmlichen und schauderhaften Komödie, die das Christentum mit der Sterbestunde getrieben hat. Man soll es dem Christentum nie vergessen, dass es die Schwäche des Sterbenden zu Gewissens-Notzucht (Vergewaltigung des Gewissens), dass es die Art des Todes selbst zu Wert-Urteilen über Mensch und Vergangeheit gemissbraucht hat!
- Hier gilt es, allen Feigheiten des Vorurteils zum Trotz, vor allem die richtige, das heißt physiologische (körperliche, natürliche) Würdigung des sogenannten natürlichen Todes herzustellen: der zuletzt auch nur ein "unnatürlicher", ein Selbstmord ist.
Man geht nie durch jemanden anderen zu Grunde als durch sich selbst. Nur ist es der Tod unter den verächtlichsten Bedingungen, ein unfreier Tod, ein Tod zur unrechten Zeit, ein Feiglingstod.
Man sollte, aus Liebe zum Leben -, den Tod anders wollen, frei, bewusst, ohne Zufall, ohne Überfall... .
Endlich ein Rat für die Herrn Pessimisten und andere décadents (verfallener oder degenerierter Mensch). Wir haben es nicht in der Hand, zu verhindern, geboren zu werden: aber wir können diesen Fehler - denn bisweilen ist es ein Fehler - wieder gut machen. Wenn man sich abschafft, tut man die achtungswürdigste Sache, die es gibt: man verdient beinahe damit zu leben... .
Die Gesellschaft, was sag ich!, das Leben selber hat mehr Vorteil davon als durch irgendwelches "Leben" in Entsagung, Bleichsucht und andrer Tugend -, man hat die andern von seinem Anblick befreit, man hat das Leben von einem Einwand befreit... .
Der Pessimist, pur, vert (grün (Sinn hier?)), beweist sich erst durch die Selbstwiderlegung der Herrn Pessimisten: man muss einen Schritt weiter gehn in seiner Logik... (hier folgt ein Angriff auf den Philosophen Arthur Schopenhauer (1788-1860), dessen Meinung zum Selbstmord Nietzsche offenbar unbefriedigend findet). Der Pessimismus, anbei gesagt, so ansteckend er ist, vermehrt trotzdem nicht die Krankhaftigkeit einer Zeit, eines Geschlechts im Ganzen: er ist deren Ausdruck. Man verfällt ihm, wie man der Cholera verfällt: man muss morbid (kränklich) genug dazu schon angelegt sein. Der Pessimist selbst macht keinen einzigen décadent (verfallener oder degenerierter Mensch) mehr... .

[Aus: "Götzen-Dämmerung". Abschnitt "Streifzüge eines Unzeitgemäßen", Kapitel 36; leicht gekürzt. - Nietzsches Geisteskrankheit zeigt sich, ist aber im vorliegenden Kapitel eigentlich nicht beweisbar.]

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #989528 - 25.12.2006, 18:50:42
XxAdiemusFacexX
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es is schließlich sein eigenes leben. wenn man sich streitet dann is es einem (meistens) doch auch egal wie es anderen dabei geht. und psychisch krank?? nein. vollkommener schwachsinn glaub ich. ich zweifle eh schon an psychologen etc. kp is so. könnt ihr ruhig kritisieren. die meisten wünschen es einem auch das man sich umbringt. das is viel schlimmer.





gLg maxi bäh
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #1003806 - 06.01.2007, 16:17:19
XxAdiemusFacexX
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 05.07.2005
Beiträge: 227
Ort: petershagen (minden)
suizid = verboten!?
das versteh ich jetz nich.. wenn man sich selbst umbringt, also suizid, soll des verboten sein? aber dann is man ja tod und kann nich mehr dafür bestraft werden.. häääääää?


glg ywa bäh
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: XxAdiemusFacexX] - #1004644 - 07.01.2007, 03:46:33
Blue Eye Lady
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Zitat:
suizid = verboten!?
das versteh ich jetz nich.. wenn man sich selbst umbringt, also suizid, soll des verboten sein? aber dann is man ja tod und kann nich mehr dafür bestraft werden.. häääääää?


glg ywa bäh


Deswegen schrieb sie ja auch "Verdacht auf Suizid = verboten", denn normalerweise begeben sich die Personen in Psychologische Behandlung um "davon wieder loszukommen". (Man hört sich das doof an >.<)
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: Blue Eye Lady] - #1004942 - 07.01.2007, 13:41:19
Mysticus Insanus
Nicht registriert


Zitat:
Deswegen schrieb sie ja auch "Verdacht auf Suizid = verboten", denn normalerweise begeben sich die Personen in Psychologische Behandlung um "davon wieder loszukommen".

Sofern sie das freiwillig tun, ist es ja auch völlig ok...
Es geht bei diesem Thread (wie ich es verstanden habe) aber doch eher um die Frage, inwiefern es statthaft ist, einen suizidalen Menschen gegen seinen Willen zu einer solchen psychologischen Behandlung zu zwingen.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #1005793 - 07.01.2007, 23:52:51
Blue Eye Lady
Rock ​im Bl​ut!​

Registriert: 08.05.2003
Beiträge: 4.462
Ort: bei Mami :)
Zitat:
Zitat:
Deswegen schrieb sie ja auch "Verdacht auf Suizid = verboten", denn normalerweise begeben sich die Personen in Psychologische Behandlung um "davon wieder loszukommen".

Sofern sie das freiwillig tun, ist es ja auch völlig ok...



Wollte ich damit sagen. :)

Zitat:

Es geht bei diesem Thread (wie ich es verstanden habe) aber doch eher um die Frage, inwiefern es statthaft ist, einen suizidalen Menschen gegen seinen Willen zu einer solchen psychologischen Behandlung zu zwingen.


Und deswegen schrieb ich normalerweise. ;)
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: vW2] - #1005874 - 08.01.2007, 05:27:33
BlueSheep1
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Beiträge: 2.047
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Ich muss erlich sagen es ist schon ne Interessante Frage, die man wie fast alles von 2 Seiten betrachten muss.

Die erste wäre natürlich das was du sagtest, warum sollte ein Gesunder Mensch, der nicht von einer Psychischen Krankheit getrieben wird nicht selbst entscheiden ob das eigene Leben beendet werden darf.

Wäre das nicht wirklich manchmal besser?
Um sich wirklich umbringen zu wollen und dies durchzuführen denke ich kaum, dass wie es schon in manchen Dingen gesagt wurde "Mein Freund hat heute mit mir Schluss gemacht, also bringe ich mich um" ausreicht und wenn dann ist dies nur das Sahnehäubchen, der letzte Anstoß in einer Sackgasse. Aber als einziger Grund, reicht sowas normal nicht und wenn doch, dann hat man meiner ansicht sicherlich starke Psychische Probleme.
Man kann nicht vor allem davon laufen.

Und wenn ich jetzt auch an Sterbehilfe denke, was ja im tieferen Sinne auch etwas damit zu tun hat muss ich sagen. Ich halte Sterbehilfe zb. durch eine Patientenberichtigung für richtig. Wenn jemand Rechtlich festlegt er möchte nicht am Lebenerhalten werden, bzw. nicht weiter Leben wenn: ... Und darin dann so Dinge stehen wie, Geistige Behinderung, Hirntot, Koma usw. halte ich das für Verständlich... wie warscheinlich ist es aus einem Koma auszuwachen ich glaub es wurde mal genannt jeder 300 wacht wieder auf, was aber auch einfach eine Zustandsänderung von Koma in Wachkoma bedeuten kann, was auch nicht wirklich besser ist.
Will ich es meinen Verwandten zumuten, ihr Leben für mich umzukrempeln, solle ich nur noch dahin Vegetieren? ... Will ich eingentlich selbst so "Leben" und kann man einen der oben genannten Zustände noch Leben nennen? ...

Naja um wieder direkt zum Thema zurück zu kommen, die andere Seite neben dem doch zusprechenden wäre natürlich was anderes:

Könnte man nicht ständig sagen "Ich bringe mich um, wenn ich nicht das bekomme/wenn du das nicht tust" oder derartiges. Man würde dann denken -Macht Er/Sie sowieso nicht- doch hätte man nicht ein schlechtes Gefühl? Wenn diese Person völlig gesund wäre und diese trotzdem derartiges andeutet und sagt, könnte man nichts machen.

Es ist wirklich eine schwer zu beantwortende Frage, wobei ich erlich sagen muss, Sterbehilfe bei schweren Krankheiten, geistigen Behinderungen usw. sollte meiner ansicht wirklich eingeführt werden, auch wenn das nur Indirekt zum Thema passt entscheidet man ja dort auch um Leben und Tod.

Bei dem direkten Thema ob gesunde Menschen frei sterben dürfen, muss ich sagen, sowas kann man nicht beantworten. Da muss man von Situation zu Situation sagen, aber allgemein kann man es nicht sagen.
_________________________
Erfolg hat drei Buchstaben
TUN


Zitat: Goethe

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: BlueSheep1] - #1006178 - 08.01.2007, 16:29:16
YvonneCatterfeld GZSZ
Nicht registriert


Zitat:
Könnte man nicht ständig sagen "Ich bringe mich um, wenn ich nicht das bekomme/wenn du das nicht tust" oder derartiges. Man würde dann denken -Macht Er/Sie sowieso nicht- doch hätte man nicht ein schlechtes Gefühl? Wenn diese Person völlig gesund wäre und diese trotzdem derartiges andeutet und sagt, könnte man nichts machen.


Aber du empfiehlst ja (jetzt, unter den gegebenen Umständen) auch nicht jedem, der so etwas sagt, um etwas von dir zu bekommen, sich einweisen zu lassen?!

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #1006921 - 09.01.2007, 13:16:34
supermario20
​Forumskanzler A.D.

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 2.272
Zitat:
inwiefern es statthaft ist, einen suizidalen Menschen gegen seinen Willen zu einer solchen psychologischen Behandlung zu zwingen.


Hallo,

sollte die Frage nicht eher lauten inwiefern ist dieser mensch noch in der Lage vernünftige Entscheidungen zutreffen , weil der Entschluß zum Suizid bringt ja nicht nur Konsequenzen für den betreffenden mit sondern auch für das unmittelbar Umfeld des Suizidentschlossenen.
Ist es im Grunde genommen nicht auch eine Verletzung die man an seinem Umfeld begeht , wenn auch nicht körperlich sondern seelisch?
Ich meine deswegen finde ich Suizid persönlich auch feige - vor allendingen gegenüber seinen Mitmenschen oder den Menschen gegenüber die für einen was empfinden, ganz gleich welcher Art.

D.
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: supermario20] - #1007076 - 09.01.2007, 15:53:28
Thronstahl
Nicht registriert


Also ich äußere einfach mal meine Meinung über Suizid:

Wie mein Vorposter schon meinte, finde ich ebenfalls Suizid feige. Aber andererseits - Wer so schwach ist,wird sein Leben eh niemals so nutzen, wie es sein sollte, somit wäre es einfach nur ein ewiges dahinleben.

Ich habe jedenfalls nichts gegen Suizid. Wer meint sich umbringen zu müssen soll es tun. Mich lässt sowas eher kalt.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: supermario20] - #1007263 - 09.01.2007, 18:42:40
Mysticus Insanus
Nicht registriert


Zitat:
der Entschluß zum Suizid bringt ja nicht nur Konsequenzen für den betreffenden mit sondern auch für das unmittelbar Umfeld des Suizidentschlossenen.

Konsequenzen, die nicht zwangsläufig negativ sein müssen.
Klingt hart, aber ich spreche aus persönlicher Erfahrung.


Zitat:
Ist es im Grunde genommen nicht auch eine Verletzung die man an seinem Umfeld begeht , wenn auch nicht körperlich sondern seelisch?
Ich meine deswegen finde ich Suizid persönlich auch feige - vor allendingen gegenüber seinen Mitmenschen oder den Menschen gegenüber die für einen was empfinden, ganz gleich welcher Art.

Zu einer (psychischen!) Verletzung gehören immer zwei. Wer sich nicht verletzen lässt, wird auch nicht verletzt werden.
Ich für meinen Teil versuche, von meinen Mitmenschen emotional unabhängig zu bleiben und kann ihnen deswegen in Ruhe das Recht auf Suizid zugestehen. Wer sich für mehr emotionale Nähe entscheidet, als ich das tue, darf sich nicht beschweren, wenn daraus emotionaler Schmerz entsteht.

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: BlueSheep1] - #1007294 - 09.01.2007, 19:08:40
XxAdiemusFacexX
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 05.07.2005
Beiträge: 227
Ort: petershagen (minden)
also ich glaub ja eher wenn sein leben schon so am ende is wäre man wohl verrückter weiter zu leben als sich umzubringen.


glg ywa bäh
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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: ] - #1007678 - 10.01.2007, 00:07:24
supermario20
​Forumskanzler A.D.

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 2.272
Zitat:
Ich für meinen Teil versuche, von meinen Mitmenschen emotional unabhängig zu bleiben und kann ihnen deswegen in Ruhe das Recht auf Suizid zugestehen. Wer sich für mehr emotionale Nähe entscheidet, als ich das tue, darf sich nicht beschweren, wenn daraus emotionaler Schmerz entsteht.


Hallo,

du musst aber bedenken nicht jeder fasst so einen Entschluß für sich auf so einer emotional distanzierten Ebene wie du vllt. oder auch Thronstahl die dies in Ansätzen näher brachte.
Was mich dann noch interessieren würde, wenn ich jetzt das Umfeld spezifiziere auf den Lebenspartner/in oder auf deine eigenen Kinder, wie steht es dann mit der emotionalen Distanziertheit?

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Re: Leben = erlaubt; (Verdacht auf) Suizid = verboten [Re: supermario20] - #1007977 - 10.01.2007, 15:27:59
Mysticus Insanus
Nicht registriert


Zitat:
Was mich dann noch interessieren würde, wenn ich jetzt das Umfeld spezifiziere auf den Lebenspartner/in oder auf deine eigenen Kinder, wie steht es dann mit der emotionalen Distanziertheit?

Da muss man dann wohl eine Entscheidung treffen. Für mich persönlich ist emotionale Distanz ein nicht verhandelbarer ethischer Grundwert. glücklich
Mir ist emotionale Distanz wichtiger als Partnerschaft, deswegen bleibe ich Single. Einen einzigen Versuch Richtung Partnerschaft habe ich gerade hinter mir; er ist, kaum überraschend, zu einem erheblichen Teil an meiner Unfähigkeit zur bzw. Verweigerung der emotionalen Nähe, die sich die meisten Menschen (darunter auch meine Ex-Partnerin) in einer Partnerschaft erhoffen, gescheitert.
Da ich (aus diversen Gründen, die ich hier nicht näher erläutern werde) ohnehin noch nie vorhatte, mich fortzupflanzen, stellt sich die Frage nach Kindern für mich nicht. Da es wohl auch in dem Fall unfair wäre, den Kindern ein emotional distanziertes Elternteil zuzumuten, liegt bei mir offenbar keine Elternschaftstauglichkeit vor.

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