Du bist nicht angemeldet. [Anmelden]
Seite 2 von 2 < 1 2 alle
Optionen
Thema bewerten
Re: Überleben ohne arbeiten zu wollen? [Re: ] - #2694162 - 04.10.2014, 06:48:51
Kev777
​Forumsengel

Registriert: 03.09.2010
Beiträge: 7.612
Antwort auf: Royal Society
Arbeiten gehört zum Leben dazu, und würde mich persönlich nicht mal wohl fühlen, die ganze Zeit vom Staat finanziert zu werden.

Deine Argumentation ist schon eine leichte Beleidigung z.b. für alle Hausfrauen/-männer die daheim bleiben um sich um die Familie zu kümmern. Denn auch diese bekommen Geld vom Staat, also auch von dir und mir.
Und was sollen da erst die ganzen Staatsbediensteten machen die jeden monat ihr geld vom staat bekommen. Die ärmsten.
Der staat hat im übrigen kein geld, er verteilt nur das geld der bürger welches durch steuern eingenommen wurde.

Zitat:
Arbeiten gehört zum Leben dazu

Das Wort Arbeit ist auch völlig falsch. Man arbeitet auch wenn man in seinem Garten den Rasen mäht. Du meinst wohl eher den Beruf. Und ja, jeder wird auch in zukunft einen beruf oder besser eine berufung haben bzw. finden.

Der Beruf zur existenzsicherung wird sich aber in der zukunft nunmal erledigen in weiten bereichen. Man stelle sich eine welt vor in der jegliche körperliche arbeit durch maschinen ausgeführt wird. Muss doch dann für leute die sich leben ohne derartige tätigkeit nicht vorstellen können eine echte horrorvision sein. ^^

Und nur mal rein hypothetisch, wenn dir jemand 100 mio euro schenkt bezweifel ich das du weiter deinen job so ausüben wirst wie bisher. Wenn doch dann ist es eher berufung.

Die gesellschaft sollte und wird sich früher oder später dahin entwickeln das man nur noch arbeitet weil man es gern macht, spaß daran hat, sich zu der tätigkeit berufen fühlt. (Womit ich nun nicht sage das nicht bereits jetzt viele auch spaß in ihrem Beruf haben)

Man stelle sich eine welt vor in der menschen nicht durch bedrohung ihrer existenz zum arbeiten gezwungen werden könnten.






_________________________
Orwell war ein Optimist
________

„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“
- Henry Ford

[zum Seitenanfang]  
Re: Überleben ohne arbeiten zu wollen? [Re: Kev777] - #2694177 - 04.10.2014, 10:58:27
Martini Sprite
​natural selection.

Registriert: 13.08.2008
Beiträge: 1.590
Antwort auf: Kev777
Antwort auf: Royal Society
Arbeiten gehört zum Leben dazu, und würde mich persönlich nicht mal wohl fühlen, die ganze Zeit vom Staat finanziert zu werden.
Deine Argumentation ist schon eine leichte Beleidigung z.b. für alle Hausfrauen/-männer die daheim bleiben um sich um die Familie zu kümmern. Denn auch diese bekommen Geld vom Staat, also auch von dir und mir.

Ich denke, das Augenmerk liegt hier vor allem auf "die ganze Zeit", womit gemeint sein dürfte, dass man sich gezielt gemeinschaftsschädigend verhält, indem man. Das heißt, man bezieht vom Staat - ergo von der Gemeinschaft - Unterstützung, der es nicht bedürfte, würde man einem Beruf (im Sinne einer auf Erwerb gerichteten Tätigkeit, die auf Dauer angelegt ist und der Schaffung und Erhaltung einer Lebensgrundlage dient) nachgehen. Umgekehrt ist dieser Aspekt bei "Hausfrauen/-männer[n] die daheim bleiben" kaum zu verorten.
Antwort auf: Kev777
Und was sollen da erst die ganzen Staatsbediensteten machen die jeden monat ihr geld vom staat bekommen. Die ärmsten.

Auch hier geht es nicht um den Empfang von finanziellen Mitteln, ohne dass dafür eine Gegenleistung erbracht würde. Die kann - je nach Verortung der/des Betroffenen im öffentlichen Dienst - natürlich unterschiedlichst ausfallen.
Antwort auf: Kev777
Der staat hat im übrigen kein geld, er verteilt nur das geld der bürger welches durch steuern eingenommen wurde.

So weit - dem Grunde nach - richtig. Allerdings könnte man auch hier durchaus noch ein differenzierteres Bild zeichnen (Zinsen, Devisen ...).
_________________________
»Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und
keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.«
Kurt Marti

[zum Seitenanfang]  
Re: Überleben ohne arbeiten zu wollen? [Re: ] - #2711485 - 11.01.2015, 17:25:31
Yannix
Nicht registriert


Nicht Arbeiten zu gehen wollen und Geld zu verlangen, ist dreist. Es muss doch irgendetwas geben, was ihr Spaß macht, oder was ihr liegt. X-)

[zum Seitenanfang]  
Re: Überleben ohne arbeiten zu wollen? [Re: ] - #2725080 - 25.03.2015, 17:53:08
marcüssen
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 26.01.2004
Beiträge: 64
Jede arbeit ist scheisse ausser man macht sein Hobby zum Beruf würde ich auch gerne machen...

[zum Seitenanfang]  
Re: Überleben ohne arbeiten zu wollen? [Re: marcüssen] - #2725101 - 25.03.2015, 19:44:09
Puma88

Registriert: 30.07.2003
Beiträge: 5.637
Antwort auf: marcüssen
Jede arbeit ist scheisse ausser man macht sein Hobby zum Beruf würde ich auch gerne machen...

:-D Also meine Arbeit ist weder mein Hobby, noch ist sie "scheisse". Wie kommst du auf solche pauschalisierenden Aussagen!?

[zum Seitenanfang]  
Re: Überleben ohne arbeiten zu wollen? [Re: ] - #2730059 - 24.04.2015, 23:25:09
Subsilver
​Lord Subsilver von Knud.

Registriert: 12.03.2008
Beiträge: 1.156
Ort: Gera
Aloha,

dazu möchte ich mich wie folgt äußern:

Diese "Null Bock" Einstellung zur Arbeit kann ich nicht nachvollziehen.Wenn es nach mir gehen würde, würden verstärkt Kontrollen dafür stattfinden die sowas unterbinden.

Klar, man hat selbst manchmal wenn man Arbeiten geht keine lust aufzustehen.Aber ich kann wenigstens am Ende eines jeden Tages sagen:"Ich habe heute was geleistet".Ich weiß nicht ob dieses ausruhen auf "Staatskosten" (Was ja im endeffekt unsere Kosten sind) nen guter Lebensinhalt ist.
_________________________
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.
Konfuzius

[zum Seitenanfang]  
Re: Überleben ohne arbeiten zu wollen? [Re: Puma88] - #2730388 - 27.04.2015, 12:05:29
Vicktori
​» Flupp

Registriert: 28.07.2008
Beiträge: 3.012
Ort: Niebüll
Antwort auf: Puma88
Antwort auf: marcüssen
Jede arbeit ist scheisse ausser man macht sein Hobby zum Beruf würde ich auch gerne machen...

:-D Also meine Arbeit ist weder mein Hobby, noch ist sie "scheisse". Wie kommst du auf solche pauschalisierenden Aussagen!?


Durch rund 70 % der Arbeitnehmer die sagen ihre Arbeit ist scheiße.. Keine Arbeit ist scheiße... wenn man Chef ist! :-D

Zum Thema zurück, hat sich bei deiner Cousine mittlerweile mal was getan? Ist sie in einer Ausbildung oder hat sich irgendwo beworben? Was sagt sie zu diesem Thread und den Rückmeldungen von den ganzen Usern hier? - Entschuldige mich, wenn ich so nachfrage, aber das interessiert einen dann doch ob und wie sie nun im Berufsalltag angekommen ist..

Ich hoffe es, da sie sonst noch wie dieser Hartz IV Schnorrer Arno Dübel wird..

# Paul..
_________________________
Dumme Frage, dumme Antwort :-D

[zum Seitenanfang]  
Re: Überleben ohne arbeiten zu wollen? [Re: ] - #2730395 - 27.04.2015, 12:44:51
Marlboro Flow
Aarts​herto​g​

Registriert: 04.12.2014
Beiträge: 391
Ich finde wenn man arbeiten geht fühlt man sich wohler. Weil man nicht einfach nachdenken muss, kann ich mir nun dies Leisten oder muss ich noch etwas warten und sparen. Also mir geht es zumindest so. Wenn ich Geld in der Tasche habe, geht es mir besser. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Cousine ihr Leben lang einen niedrigen Lebensstandard sich wünscht.

Von dem Geld der Arge kann man doch kaum leben. Also man kann schon davon Leben aber am Minimum. Und sehen wir mal so, wenn sie mal in Rente geht, wovon will sie da leben? Ich denke nicht dass man sein Leben lang Hartz 4 bekommt.

Obdachlos wird sie sicherlich nicht aber wenn die Arge ihre Wohnung nicht mehr zahlt ist sie gezwungen in ein Wohnheim zuziehen für Mittelstandslose. Und ich denke nicht das es dort sehr schoen ist. Aber wie gesagt deine Cousine weiß am besten selbst was sie sich zumuten kann und was nicht.

Ich meine einfach irgendwann sollte man schon etwas arbeiten gehen. Allein schon aus dem Grund damit man eingeregelten Lebenslauf hat sprich nicht bis mittags im Bett liegt usw.

Vielleicht solltest du mal in ein Problemviertel mit ihr gehen. Solche Viertel gibt es in jeder Stadt vielleicht schreckt sie sowas ab. Wenn sie sieht wie da einige Leute leben und unter welchen Umständen.
_________________________
Bin ich Thema? Ist ja schön, doch ich hab nie darum gebeten! :-D

[zum Seitenanfang]  
Re: Überleben ohne arbeiten zu wollen? [Re: ] - #2732653 - 08.05.2015, 00:28:25
Trendsetter
Nicht registriert


Antwort auf: Plueschzombie
Also ich bin auch in der Ausbildung & wir haben sogar jemanden in der Klasse, der schon 41 Jahre alt ist.
Es ist in vielen Berufen kein Problem mehr. Man muss nur schauen, ob man mit dem Gehalt eines Lehrlings sein 'altes Leben' weiterführen kann, sonst muss man halt Abstriche machen.


Nur mal so am Rande: Ich war bis letztes Jahr in der Ausbildung (Altenpflege), und die Klassenälteste war 43. Für ne Ausbildung ist es eigentlich nie zu spät, wenn man es denn dann auch durch zieht. Ich finde diese ''ich mach nichts, ich leb von hartz 4'' ehrlich gesagt zum kotzen. Ich kenne (leider) jemanden, der es wohl geschafft hat, sich mehrere Jahre so beim Amt durchzuschnorren, ohne auch nur einen Finger krum gemacht zu haben, er hat es so gehandhabt, dass er zu Vorstellungsgesprächen gegangen ist, aber sich einfach schlecht verhalten hat, sodass er immer Absagen bekam, bis das Amt mal dahinter kam, ihm wurde es zwar nicht zu 100% alles gestrichen, weil er dann auf der Straße landen würde, aber viel zum Leben war da nicht mehr über^^

[zum Seitenanfang]  
Seite 2 von 2 < 1 2 alle


Moderator(en):  Misterious, Plueschzombie