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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: Wattewölkchen] - #2501018 - 16.09.2012, 09:56:20
Goth-Engel-666
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Mit Egoismus meint er wohl, das dir das Leid des Tieres egal ist. Dein Wohlbefinden, damit du Fleisch essen kannst, steht an erster Stelle.

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: Wattewölkchen] - #2501785 - 18.09.2012, 18:14:36
BundSchuh
Nicht registriert


Antwort auf: Nyneve
Oft genug bekomme ich zu hören was für eine Tierquälerin ich wäre und wie ich so etwas brutales tun könne. Damit stößt man bei mir einfach nur auf Unvertständnis


Naja, die Leute sagen das, weil es im Prinzip genau so ist. Ob man nun direkt und aktiv ein Tier quält, oder durch sein Kaufverhalten wissentlich Tierquälerei unterstützt, bleibt sich nunmal ziemlich gleich - Stichwort Angebot und Nachfrage.
Wer seinen eigenen kulinarischen Genuss höher stellt als das Leben der (gequälten) Tiere, der muss mit solchen Aussagen leben können. Sie als Unsinn abzutun bezeichne ich mal gewagt als Schutzmechanismus unseres Moralempfindens. Denn wenn du mit Unverständnis auf solche Aussagen reagierst, bedeutet das entweder, dass du der Meinung bist, dass du keinerlei Schuld am Leid der Tiere trägst (was de facto einfach nicht stimmen kann, wenn du deren Fleisch kaufst), oder eben, dass es dir egal ist, dass die Tiere leiden (was wiederum für den Vorwurf der Tierquälerei spricht).

Ich habe einfach das Gefühl, dass Fleischesser nicht zu dem stehen wollen, was sie tun. Sie betonen apologetisch immer wieder, dass sie darauf achten, dass ihr Essen nur aus artgerechter Haltung oder am besten gleich direkt vom benachbarten Bauernhof kommt und blenden total aus, dass daran irgendetwas faul sein muss, wenn um die 80-90% des produzierten Fleischs aus konventioneller Tierhaltung kommen.

Antwort auf: Wattewölkchen

1. Ja die Menschheit isst schon immerFleisch und wird sich eigentlich nicht ändern :-)

Das ist mir klar, das macht es jedoch noch lange nicht ethisch vertretbar. Andere Völker steinigen seit mehreren Tausend Jahren ihre Ehebrecherinnen. Tradition =|= Legitimation

Antwort auf: Wattewölkchen

3. Was hat das mit Egoismus zutun? Nur weil er isst, was ihm schmeckt....

Was ist denn das für ein Argument? Was soll es sonst sein als Egoismus, wenn ich sage "Sorry Kalb, ich weiß, dass du viel lieber draußen auf der Weide wärst, als in deinem eigenen Kot zu stehen und gemästet zu werden, bis du nach 1/20 deiner regulären Lebenserwartung getötet wirst, aber du schmeckst mir einafch so gut, dass es mir egal ist, ob du leidest"

Antwort auf: Wattewölkchen

4. Ich würde dich auch meiden! aber nicht weil du ein veganer/vegetarier bist, sondern so eine naive einstellung hast ;-)

Ich weiß ja nicht, welche Einstellung hier naiver ist...ich finde es naiv, dass 99% der Fleischesser so eine klare Rangsordnung haben, was den Wert von Leben angeht. Das Leben eines Menschen ist mehr wert als das Leben eines Hundes, das Leben eines Hundes ist mehr wert als das eines Schweins etc. etc.. Interessant, aber nicht wirklich nachvollziehbar

Antwort auf: Wattewölkchen

nur wenn ich sehe, dass sich jemand ein Fleischloses Schnitzel kauft, könnte ich durchdrehn!
Das kommt mir vor, als hätte derjenige i-welche komplexe^^

Also ich kann nichts dafür, dass vegetarische/vegane Nahrungsmittel von der Nahrungsmittelindustrie in Fleischform gepresst und Schnitzel genannt werden. Scheint jedoch die Akzeptanz zu steigern.
Ist nur logisch, da Vegetarier so weniger aus der Masse herausstechen und weniger stigmatisiert werden.




Wie oben schon erwähnt, finden Menschen meine Sicht der Dinge nur deshalb komisch, weil sie auf mehrere tausend Jahre Fleischkonsum zurück blicken.
Ich finde es naiv, dass wir Schweine, Rinder und Hühner schlachten, uns jedoch darüber empören würden, wenn irgendwo ein Restaurant aufmacht, das Katze, Hund und Hamster anbietet.
Ich frage mich, wie viele Fleischesser auf die Barrikaden gehen würden, wenn sie im Abendprogramm sehen würden, wie junge Kätzchen und Welpen falsch betäubt, bei vollem Bewusstsein an einen Eisenhaken gehängt und in kochendes Wasser getaucht werden. Bei Ferkeln scheint es das Normalste der Welt zu sein, wenn ich mir einige der Aussagen hier anhöre.
Und ich finde es pervers, wenn Eltern ihrem Kind einen süßen Hasen als Haustier kaufen und ihm abends Hasenbraten servieren, ohne, dass das Kind weiß, was es da eigentlich isst.
Aber ja, mir ist klar, dass man mit moralischen Argumenten bei konservativen Fleischessern, die Tiere als Objekte sehen, mit denen wir machen können, was wir wollen, eh gegen eine Wand redet. Zumindest darin stimmen wir überein ;)

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: Wattewölkchen] - #2501888 - 18.09.2012, 22:21:46
BundSchuh
Nicht registriert


Antwort auf: Wattewölkchen
4. Ich würde dich auch meiden! aber nicht weil du ein veganer/vegetarier bist, sondern so eine naive einstellung hast ;-)


Und noch einmal speziell hierzu: Wenn du es als naiv empfindest, dass ich nicht generell davon überzeugt bin, dass es unser "gottgegebenes Recht" ist, über die Existenz all jener Lebewesen zu richten, die weniger intelligent sind als wir, dann bekenne ich mich schuldig.
Im 16. Jahrhundert hat einer der größten Denker der damaligen Zeit Tiere an Bretter genagelt und deren Schmerzensschreie dabei mit dem Quietschen eines Rades oder einer Tür verglichen, da er den Tieren die Fähigkeit abgesprochen hat, Schmerz zu empfinden. Diese Ausrede zählt nicht mehr. Heute wissen wir es besser und die meisten Menschen scheren sich dennoch einen Dreck darum, ob das, was sie jeden Tag in sich rein futtern, irgendwann mal ein Lebewesen war, das eine Menge Schmerz und Angst empfinden musste, bevor es auf dem eigenen Teller gelandet ist.
Sorry, wenn ich auf Aussagen wie "deine Sicht ist naiv" etwas gereizt reagiere, aber wenn man in seinem Leben schon x Mal gesagt bekommen hat, dass man eine "Pussy" sei, weil das ja "nur" Tiere wären und man wegen "denen" nicht "rumheulen" sollte, dann entwickelt man leicht eine Abneigung gegenüber selbstgefälligen, ignoranten Menschen, die den Wert eines Tierlebens irgendwo zwischen dem eines Wassereis und dem einer Smartphone-App einordnen.

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: ] - #2502031 - 19.09.2012, 10:35:24
Tidus90
Nicht registriert


BundSchuh, ich versteh schon, was dein Anliegen ist.
Aber selbst wenn manchen Menschen das Leid dieser Tiere egal ist, so ist es ihr gutes Recht. So wie es ja dem Großteil egal ist, wenn irgendwo welche Leute auf der Welt sterben (und dieses Argument kommt zu 99 % von der Mehrheit bei Todesbekundungen von irgendwelchen mehr oder weniger bekannten Leuten), so kann es auch von denen ihr gutes Recht sein, dass ihnen dies eben egal ist.

Und das Fleisch essen an sich sollte auf keinen Fall ethisch in Frage gestellt werden. Dass der Fleischkonsum eindeutig zu hoch ist und wie die Tiere "gehalten" werden, dass kann liebend gerne ethisch kritisiert werden. Es ist etwas anderes, ob ein Volk ethisch fragwürdiges Handeln an den Tag gelegt hat, oder ob die Menschheit (+ Vorfahren) seit Ewigkeiten Fleisch isst (und ich bin der festen Meinung, dass wir nicht da wären, wo wir sind, wenn wir kein Fleischkonsum genossen hätten, aber das sieht ja jeder anders und meines Kenntnisstandes gab es dazu immer noch keinen eindeutigen Beleg) und nun darüber philosophiert, ob Fleischkonsum noch "angemessen" ist in der heutigen Zeit.


Außerdem frage ich mich wirklich, wie die Menschheit wohl aussehen würde, wenn alles und jeder vegan wäre. Wo wären wir heute, wenn wir schon immer vegan gelebt hätten? Tierversuche, die in der Vergangenheit in VIELEN Bereichen einfach notwendig waren, um den nächsten Schritt zu erreichen, wären niemals dagewesen. Natürlich können wir im heutigen Wissensstand einiges besser tun, doch wir sind noch nicht dafür bereit, vollkommen vegan(vegetarisch, "bio") zu leben. Das fängt bei der Welternährung an und hört dort nicht mal annähernd auf.


An sich finde ich es aber traurig, dass sowas fast immer in einem "Streit" endet (egal ob im Internet oder direkt zwischenmenschlich), wo die Argumente früher oder später ausbleiben und am Ende sowieso nur die 0815-Standardargumente beider Seiten bleiben (Ethik und Biologie).

Jeder hat andere Moral- und Wertvorstellungen. Klar kann man kritisieren, dass manch fleischessende Menschen empört bei gekochter Katze reagieren. Natürlich kann man sich darüber beschweren, dass jemand kein Schwein essen möchte, weil es gequält wird, aber dafür eine Krokodillederhandtasche trägt, weil sie darauf einfach nicht verzichten kann.
Beide machen sich vermeintlich lächerlich, doch am Ende muss jeder selbst entscheiden, inwiefern er bereit ist, auf etwas zu verzichten oder nicht, auf Grund von moralischen Hintergründen.
Die Kunst des Mensch seins besteht darin, den anderen neben sich so leben zu lassen, wie er möchte, ohne den großen Bekehrer aufdrücken zu wollen.


Zu dem Thema allgemein vegetarisch Essen:

Vegetarisch esse ich oftmals die Woche, da ich meinen Fleischkonsum seit einiger Zeit jetzt eigentlich ziemlich stark runtergefahren habe (eben auf einen angenehmen Richtwert). Bin auch der festen Meinung, dass viele ein falsches Bild von dem Wort "vegetarisches Essen" haben, da sie sobald sie dieses Wort hören, fast durchdrehen. Dass Pasta mit Pilzsauce (ohne Speck) oder Tomatensauce z.B. auch vegetarisch ist, vergessen dabei bestimmt einige.

Das, was ich aber am schlimmsten finde (außer Gemüsefrikadellen) sind "Fleischgerichte" auf vegetarische Art. Ich esse kein Fleisch, weil ich kein Fleisch essen will. Wenn ICH ein Fleischgericht (wie Schnitzel, ...) essen will, dann esse ich verdammt auch nochmal eben das Fleisch.
Meiner Meinung nach sollten Manche (Bekanntenkreis) offener gegenüber vegetarischem Essen (und nicht vegetarischen Lebens) sein, allerdings würde ich in naher Zukunft nicht komplett auf den Fleischkonsum verzichten, da ich ihn momentan noch benötige und er mir auch noch zu gut schmeckt. :-)

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: ] - #2502037 - 19.09.2012, 10:51:24
Nyneve
​Das letzte Einhorn

Registriert: 10.11.2010
Beiträge: 1.905
Antwort auf: BundSchuh
Ich frage mich, wie viele Fleischesser auf die Barrikaden gehen würden, wenn sie im Abendprogramm sehen würden, wie junge Kätzchen und Welpen falsch betäubt, bei vollem Bewusstsein an einen Eisenhaken gehängt und in kochendes Wasser getaucht werden. Bei Ferkeln scheint es das Normalste der Welt zu sein, wenn ich mir einige der Aussagen hier anhöre.

Es ist bei Ferkeln nicht das Normalste, genauso wenig wie bei andern Tieren. Bei Ferkeln denken viele einfach nicht daran was vorher mit dem Tier passiert ist. Ich esse, wie gesagt, Fleisch, aber Ferkel kann ich schon aufgrund meiner Moralvorstellungen nicht essen. Ein ausgewachsenes Schwein ist okay, auch wenn das vielleicht doof klingt. Da gehen viele Ansichten auseinander und da kann ich mich meinem Vorposter nur anschließen: Im Endeffekt muss jeder für sich selbst entscheiden was er für richtig hält und was nicht.
Genau das Gleiche gilt auch für einen Großteil der Wurst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand bei Wurst ernsthaft daran denkt welches Tier er gerade verspeist.

Zitat:
Aber ja, mir ist klar, dass man mit moralischen Argumenten bei konservativen Fleischessern, die Tiere als Objekte sehen, mit denen wir machen können, was wir wollen, eh gegen eine Wand redet. Zumindest darin stimmen wir überein ;)

Objekte ... Nur weil man etwas isst heißt das nicht man sieht es als Objekt an. ;)
_________________________
Sei immer du selbst.
Außer du kannst ein Einhorn sein.
Dann sei ein Einhorn!

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: ] - #2502142 - 19.09.2012, 17:27:20
Gangsta Hamster 91
Hmm..​.​

Registriert: 06.05.2006
Beiträge: 6.091
Ort: Berlin
Antwort auf: BundSchuh


Antwort auf: Wattewölkchen

1. Ja die Menschheit isst schon immerFleisch und wird sich eigentlich nicht ändern :-)

[...] Andere Völker steinigen seit mehreren Tausend Jahren ihre Ehebrecherinnen. [...]


So muss das. 8-)

Antwort auf: BundSchuh
Antwort auf: Wattewölkchen

3. Was hat das mit Egoismus zutun? Nur weil er isst, was ihm schmeckt....

Was ist denn das für ein Argument? Was soll es sonst sein als Egoismus, wenn ich sage "Sorry Kalb, ich weiß, dass du viel lieber draußen auf der Weide wärst, als in deinem eigenen Kot zu stehen und gemästet zu werden, bis du nach 1/20 deiner regulären Lebenserwartung getötet wirst, aber du schmeckst mir einafch so gut, dass es mir egal ist, ob du leidest"


So ist das aber nunmal. Man lebt nur einmal und in diesem Leben will zumindest ich regelmäßig in ein schönes, saftig leckeres Kälbchen beißen. Wenn dir die Tiere, die du nie zu Gesicht bekommen wirst, wichtig sind als leckeres Fleisch dann respektiere ich das.
Du solltest aber wissen, dass es nie Kälber geben wird die von Geburt an mit ihrer Mama auf der Wiese sind bis sie eines natürlichen Todes sterben. Gut, dadurch dass Leute vegetarisch leben gibt es in der Summe weniger Tiere die "in ihrem eigenen Kot stehen und gemästet werden", aber mehr glückliche Tiere gibt es dadurch nicht. Es wird ja nur für so viele Nachkommen gesorgt wie Fleischnachfrage besteht.
Das bedeutet durch Vegetarier gibt es in der Summe weniger leidende Tiere, aber der Prozentsatz der "glücklichen" und "leidenden" Tiere dürfte immer gleich bleiben. Wen interessiert ob im Jahr 1 Milliarde* oder 1,1 Milliarden Kälber sterben? Mich nicht.

Antwort auf: BundSchuh

Ich weiß ja nicht, welche Einstellung hier naiver ist...ich finde es naiv, dass 99% der Fleischesser so eine klare Rangsordnung haben, was den Wert von Leben angeht. Das Leben eines Menschen ist mehr wert als das Leben eines Hundes, das Leben eines Hundes ist mehr wert als das eines Schweins etc. etc.. Interessant, aber nicht wirklich nachvollziehbar


Ich wette DU setzt das Leben Einiger auch über das Anderer. Tötest du keine Insketen? Die armen Tiere, süße flauschige Haustierchen setzt jeder über Fliegen, Mücken oder Spinnen. Dabei können sie doch gar nichts dafür als was sie auf die Welt kommen.
Mal im Ernst: Natürlich setzt man bestimmte Lebewesen über andere. Manche haben nunmal Pech gehabt. Der Mensch ist in der Nahrungskette ganz oben.


Antwort auf: BundSchuh

Ich frage mich, wie viele Fleischesser auf die Barrikaden gehen würden, wenn sie im Abendprogramm sehen würden, wie junge Kätzchen und Welpen falsch betäubt, bei vollem Bewusstsein an einen Eisenhaken gehängt und in kochendes Wasser getaucht werden. Bei Ferkeln scheint es das Normalste der Welt zu sein, wenn ich mir einige der Aussagen hier anhöre.


Auch bei Ferkeln ist das natürlich grausam. Aber ich lasse mir mein leckeres Mittagessen doch nicht durch Kopfkino kaputt machen.
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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: Gangsta Hamster 91] - #2502192 - 19.09.2012, 19:52:21
I hav payshintz
Nicht registriert


Ich kann die Denkweise von Vegetariern sehr gut verstehen, auch, wenn ich keiner bin. Massentierzucht ist absolut keine gute Sache und es werden ja zum Glück immer mehr Maßnahmen in die Wege geleitet, diese Fleischproduktion zu verbessern, zumindest in Deutschland und anderen westlichen europäischen Ländern.

Dennoch finde ich auch, dass man deswegen nicht auf Fleisch verzichten sollte, denn irgendwie sehe ich keinen Zusammenhang darin, komplett auf Fleisch zu verzichten und etwas gegen Massentierhaltung zu haben. Es gibt genug Betriebe oder hauseigene Metzger in jeder Stadt, die Wert auf Qualität legen, wo man ebenfalls einkaufen kann.
Wenn man nicht damit leben kann, dass Tiere dafür überhaupt sterben, ist das natürlich ein guter Grund, kein Fleisch zu essen..
allerdings ist der Mensch eben, wie oben schon erwähnt, ein geborener Fleischfresser von Natur aus und nicht ein Pflanzenfresser, wobei natürlich Gemüse und Obst auch gut schmeckt und für mich genauso zu einem guten Essen gehört wie ein Stück Fleisch.

dann noch zu Bio-Produkten..
da ich Gartenbau studiere und mich viel umhöre und einige Anbaubetriebe kenne, weiß ich sehr wohl, dass Bio-Produkte nichts gesünder sind als herkömmliche Produkte.
Das ganze ist einfach eine Modeerscheinung, die in 4-5 Jahren wieder verschwinden wird (heutzutage lässt sich auch keiner mehr ein Arschgeweih tattoowieren.. naja wahrscheinlich sehr wenige noch.. :D)
Daher geht der Bio-Markt mit all den teuren Produkten immer mehr zurück und bald wird es wie früher pro Supermarkt wieder nur noch ein kleines Bio-Regal geben und Reformhäuser, in die sich die jungen Generationen so gut wie nie blicken lassen werden.

Dann frag ich mich, warum manche Menschen Veganer sind.. man muss ja halt nicht aus Massentierhaltungen Produkte kaufen, es gibt genug Alternativen..
finde ich einfach nur sinnlos und übertrieben.
Das hat für mich auch nichts mehr mit Überzeugung zu tun.. denn es bringt eh nichts, dass jetzt 10000 Menschen mehr auf Milch verzichten oder auf Eier.. die werden die Betriebe auch so an anderer Stelle los.

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: ] - #2505304 - 26.09.2012, 21:52:35
BundSchuh
Nicht registriert


Antwort auf: Tidus90
BundSchuh, ich versteh schon, was dein Anliegen ist.
Aber selbst wenn manchen Menschen das Leid dieser Tiere egal ist, so ist es ihr gutes Recht.
[...]
Beide machen sich vermeintlich lächerlich, doch am Ende muss jeder selbst entscheiden, inwiefern er bereit ist, auf etwas zu verzichten oder nicht, auf Grund von moralischen Hintergründen.


An diesen beiden Aussagen zeigt sich, wie diametral unterschiedlich unsere Ansichten sind. Ich frage mich immer wieder, warum man so selbstverständlich und unhinterfragt menschliches Leben über tierisches Leben stellt.
Ein Kernaspekt unserer Gesellschaft ist die Freiheit. Die Freiheit, sein Leben nach eigenen Vorstellungen zu leben und zu gestalten. Dieses Recht hört jedoch an dem Punkt auf, an dem wir die Rechte anderer Menschen verletzen. An diesem Punkt machen wir uns strafbar und müssen für unsere Handlungen vor dem Rest der Gesellschaft die Verantwortung tragen.
Andere Menschen dürfen wir also nicht auf Basis unserer Moralvorstellungen quälen oder töten. Warum dürfen wir das dann bei Tieren?
Ich zitiere in diesem Zusammenhang und als Antwort vor allem auf deinen ersten Satz den §1 des Tierschutzgesetzes:

Zitat:
Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.


Das geht noch so weiter, doch die restlichen Paragrafen kann sich der geneigte Leser extern zu Gemüte führen.
Nun frage ich mich, wie dieses Gesetz mit der Praxis der Massentierhaltung vereinbar ist. Ist der Fleischgenuss ein "vernünftiger Grund", systemmatisch Tiere zu quälen und zu töten? Ich denke nicht, ist doch bekannt, dass die Massentierhaltung für enorme ökologische Probleme sorgt und es ohne weiteres möglich wäre, alle Menschen dieser Erde ohne gesundheitliche Einschränkungen vegetarisch oder vegan zu ernähren.
Eine weitere Diskussion in diese Richtung wäre jedoch ziemlich müßig, weshalb ich darauf verzichte.


Antwort auf: Tidus90
Die Kunst des Mensch seins besteht darin, den anderen neben sich so leben zu lassen, wie er möchte, ohne den großen Bekehrer aufdrücken zu wollen.


Ich möchte nun nicht "Irrtum!" rufen, da "Menschsein" abseits eines biologischen/biologistischen Standpunktes doch relativ subjektiv empfunden werden kann.
Ich möchte diese Aussage jedoch stark anzweifeln. Deiner Aussage nach bedeutet "Menschsein", an sich zu denken und sich nicht in das einzumischen, was andere tun.
In meinen Augen bedeutet "Menschsein", aktiv auf ein besseres Zusammenleben aller Lebewesen auf diesem Planeten hinzuwirken. Wir wissen, was für katastrophale Folgen unser exzessiver Fleischkonsum auf die Umwelt und die Bevölkerung der dritten Welt hat.
"Menschsein" bedeutet für mich nun nicht, wegzuschauen und das so zu akzeptieren, sondern Veränderung voranzutreiben. Du magst das "Bekehrung", "Missionierung" oder sonstwie nennen, für mich ist es der Versuch, die Erkenntnis zu wecken, die in jeder vernunftbegabten Person schlummern sollte.




Zum Thema "Ich will nicht wissen, wo wir heute wären, wenn wir nie angefangen hätten, Fleisch zu essen" will ich nicht viele Worte verlieren.
Es mag sein oder auch nicht sein, dass wir irgendwann in der Vergangenheit durch die Domestikation von sog. "Nutztieren" und deren Verzehr einen Entwicklungssprung gemacht haben.
Fest steht jedoch, dass wir HEUTE in keinster Weise vom Fleischkonsum profitieren. Es ist erwiesenermaßen das Gegenteil der Fall. Viele Menschen essen so viel Fleisch, dass es ihnen sogar schadet.
Ebenso halte ich es für unsinnig, davon auszugehen, dass es keine Tierversuche gäbe, wenn die Weltbevölkerung aus Veganern bestehen würde. Selbst ich als sehr überzeugter Vegetarier/Veganer erkenne die Notwendigkeit von Tierversuchen im medizinischen Bereich an.
Entschuldige also, dass ich diesen Part deines Beitrags unter der Rubrik "Interessant, aber nicht wirklich für die aktuelle Situation relevant" verordne.

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: ] - #2506755 - 02.10.2012, 19:00:01
Purpura Schönlein Henoch
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Beiträge: 417
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BundSchuh, du vermischst hier in dieser Diskussion zwei Paar Schuhe miteinander. Ich kann ja verstehen, wenn man kritisiert, dass Fleischfresser eine gewisse Mitschuld an den menschen-( und tier)unwürdigen Bedingungen der Massentierhaltung tragen, indem sie gedankenlos das daraus produzierte Fleisch konsumieren. Ich habe mir für die Zukunft auch vorgenommen, weniger Fleisch zu konsumieren und dafür mehr Geld dafür auszugeben, damit ich weiß, wo es herkommt und wie es gelebt hat (muss mich allerdings vorher noch informieren, wie ich das am besten realisiert bekomme, da ich nicht daran glaube, dass es ausreicht, sein Fleisch einfach beim Metzger um die Ecke zu kaufen, da ich bezweifle, dass die alle ihre eigene kleine Farm mit lauter glücklichen Tierchen haben - ganz so naiv bin ich dann auch nicht.)
Aber du verteufelst ("kritisieren" wäre nicht das treffende Wort) ja, wenn ich das richtig verstanden und korrekt zwischen den Zeilen gelesen habe, auch den Fleischkonsum als solches - unabhängig davon, wie das getötete Tier gelebt hat und wie es zu dessem Tod kam: d.h. wenn ich jetzt ein Jäger wäre und mein eigenes Wild an Ort und Stelle erlegen würde, um es dann abends zuzubereiten, wäre das auch moralisch fragwürdig? Der Mensch ist nicht das einzige Lebewesen, das sich von Fleisch ernährt. Das hat demnach nichts mit "sein Leben über das anderer Lebewesen stellen" zu tun, sonst könntest du denselben Vorwurf ja an einen Tiger oder ein ähnliches Fleisch fressendes Tier richten. Wenn also Menschen - die seit Ursprungszeiten Fleisch essen - andere Lebewesen töten, um sich von deren Fleisch zu ernähern, sehe ich da an und für sich nichts Unmoralisches - da der Konsum von Fleisch in der Natur vieler Lebewesen liegt und sich nicht auf den Menschen beschränkt. Wie sich das Halten und Töten dieser Tiere in unserer Gesellschaft entwickelt hat, ist dagegen natürlich durchaus zu kritisieren, steht aber auf einem ganz anderen Blatt geschrieben.


Bearbeitet von Purpura Schönlein Henoch (02.10.2012, 19:01:29)
_________________________
Ab und an ist es "Spike", dessen Herz das meinige zunächst umarmen, umschließen, schlussendlich in sich aufnehmen und es dann sein möchte - eins sein möchte.

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: Purpura Schönlein Henoch] - #2506870 - 02.10.2012, 23:24:54
BundSchuh
Nicht registriert


Wenn man als nicht fleischessender Mensch nach dem Grund fragt, der dem Menschen das Recht gibt, andere Lebewesen auszubeuten, so hört man immer wieder das "Wir sind intelligent"-Argument. Man kann menschliches Leben also aufgrund seiner Intelligenz nicht mit tierischem Leben vergleichen.
Spricht man jedoch den Fleischkonsum allgemein an, landet man mit ziemlicher Sicherheit irgendwann beim "Tiere essen doch auch andere Tiere, das ist ganz normal"-Argument.

Die Fleischesser sollten sich nun endlich mal entscheiden, ob sie sich nun mit Tieren vergleichen wollen oder nicht.
Viel mehr will ich zu dem Beitrag eigentlich auch nicht sagen. Sonst würde ich vollkommen vom eigentlichen Thema abkommen, wenn ich anfange, über eine Korrelation von Intelligenz und Verantwortungsbewusstsein zu philosophieren oder ganz pragmatisch über die Unterschiede zwischen Carnivoren und Omnivoren aufzuklären.

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: ] - #2507068 - 03.10.2012, 17:01:26
Purpura Schönlein Henoch
Forumuser

Registriert: 01.06.2010
Beiträge: 417
Ort: Köln
Aber du wirfst diese beiden Argumente ja auch gleichzeitig in ein- und denselben Pott. Einerseits sagst du, dass der Mensch sich nicht an oberster Stelle sehen und sein Leben nicht über das anderer Lebewesen stellen sollte - er sollte sich vielmehr als eine gleichwertige Gattung unter vielen anderen sehen.
Gleichermaßen verlangst du aber, dass der Mensch seine höhere Intelligenz nutzt und sich verantwortungsbewusster verhält - womit du meinst, dass der Mensch auf den (ursprünglich in seiner Natur liegenden) Verzehr von anderen Lebewesen verzichten sollte. Dem weniger intelligenten und Fleisch fressenden Tier hingegen sprichst du dieses Recht nicht ab. Du verlangst also gleichermaßen, dass der Mensch sich einerseits auf einer Ebene mit den anderen Lebewesen befinden und sich nicht über diese stellen, sich andererseits aber auch wieder anders(/verantwortungsbewusster) gegenüber anderen Lebewesen verhalten sollte und sich damit doch nicht auf einer Ebene befindet - du solltest also auch einmal entscheiden, ob der Mensch nun gleich oder ungleich den Tieren ist. ;-)

Ich hingegen bin der Meinung, dass der Mensch intelligent und verantwortungsbewusst genug sein sollte, um zu verstehen, dass die derzeitigen Bedingungen der Massentierhaltung keineswegs fair gegenüber den dabei leidenden Tieren und eigentlich auch unnötig sind. Da der Mensch sich aber eben auf einer Ebene wie andere Lebewesen befinden sollte, spreche ich ihm nicht das Recht ab, sich generell von anderen Lebewesen zu ernähren: denn das macht er seit eh und je und dieses Recht steht jedem anderen Lebewesen ebenso zu. Ich finde es vollkommen in Ordnung, dass du für dich persönlich entschieden hast, so leben und vollkommen auf den Konsum von Fleisch verzichten zu wollen. Aber der reine Fleischkonsum als solches (unabhängig von den Bedingungen der Massentierhaltung etc.) - der in der Natur vieler Lebewesen liegt - sollte, da der Mensch eben nicht anders als Tiere behandelt werden sollte, alleine nicht ausreichen, um jemanden, der sich dazu entschieden hat, sich u.a. auch von Fleisch zu ernähren, moralisch anzuklagen.
_________________________
Ab und an ist es "Spike", dessen Herz das meinige zunächst umarmen, umschließen, schlussendlich in sich aufnehmen und es dann sein möchte - eins sein möchte.

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: ] - #2526524 - 29.11.2012, 03:22:29
Rollbrett
Forum​user​

Registriert: 26.07.2007
Beiträge: 186
Ich hatte mich jetzt über 2 Monate komplett fleischlos ernährt und hatte absolut garkeine Probleme damit. Es hat mir sogar spaß gemacht. Vor allem, wie sich andere darüber aufgeregt haben. Jedoch hat mir die knusprige Ente mit gebratenem Reis und Gemüse so sehr gefehlt und ich musste sie einfach zusammen mit der Pekingsuppe bestellen. Genau das gleiche essen hat mich mitte des Jahres schonmal vom Vegetarismus abgebracht.. :D

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: Rollbrett] - #2526574 - 29.11.2012, 09:29:49
Vegan

Registriert: 05.02.2009
Beiträge: 99
Ort: Neuss
Schon mal Mock Duck probiert? Sieht vielleicht etwas merkwürdig aus, aber ist schön angebraten echt lecker! (Sogar mein Vater, der ein totaler Fleischfresser ist, mag die :-D )

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: Vegan] - #2526584 - 29.11.2012, 10:08:48
doubtfully
​Ice Ice Baby

Registriert: 09.10.2010
Beiträge: 895
Ort: Trier
Wirklich appetitlich sieht's ja nun nicht aus. :-D
Da ich sowieso keine Konservern esse, werde ich es auch nicht probieren oder gibt es dazu auch ein Rezept zum Selbermachen?

_________________________
Höflichkeit ist die Blüte der Menschlichkeit.
Wer nicht höflich genug, ist auch nicht menschlich genug.

J. Joubert

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: doubtfully] - #2526588 - 29.11.2012, 10:53:16
Vegan

Registriert: 05.02.2009
Beiträge: 99
Ort: Neuss
Ach...eine nackte, ungebratene Ente sieht doch auch nicht sehr appetlich aus :-P
Man kann natürlich auch selbst Seitan machen (DIY-Seitan) und ihn dann würzen wie Ente. Die Konsistenz wird aber meist nicht so schön. Müsste man einfach mal ein bisschen rumprobieren ;-)

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: Vegan] - #2526622 - 29.11.2012, 12:08:16
doubtfully
​Ice Ice Baby

Registriert: 09.10.2010
Beiträge: 895
Ort: Trier
Antwort auf: Vegan
Ach...eine nackte, ungebratene Ente sieht doch auch nicht sehr appetlich aus :-P


Ohja! Dem stimme ich zu. :-D

Hab mir den Link einmal angeschaut und finde, dass es recht interessant aussieht, werde es wenn ich Zeit habe sicher mal ausprobieren! :-)
_________________________
Höflichkeit ist die Blüte der Menschlichkeit.
Wer nicht höflich genug, ist auch nicht menschlich genug.

J. Joubert

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Re: Vegetarisch essen - wie steht ihr dazu? [Re: ] - #2527819 - 03.12.2012, 01:04:53
Herbivore
Nicht registriert


Zitat:
Es würde mich nurmal interessen wie ihr darüber denkt?
Lebt ihr vielleicht vegetarisch/vegan und findet es gut oder lehnt ihr es ab, auf Fleisch & andere tierisch Produkte zu verzichten?


Also ich lebe seit ca. 8 Jahren vegan, vorher ein Jahr vegetarisch. Ich muss sagen heute kann ich mir gar ncihts anderes mehr vorstellen. Am Anfang fiel mir die Umstellung auch ein wenig schwer. Als ich zum ersten mal Sojamilch probiert habe oder Tofu war ich total entsetzt, weil ich es geschmacklich ganz furchtbar fand. Mit der Zeit hat sich mein Geschmack allerdings gewandelt. Ich denke es braucht eine Gewisse Zeit der Umstellung ich habe vor meiner vegetarisch/veganen Zeit zum Beispiel Soja nie probiert.
Was ich auch festgestellt habe ist, dass es mit der Zeit deutlich einfacher wird etwas zu essen zu finden. Ich habe schon oft von Menschen gehört, dass sie sich nicht vorstellen könnten vegan zu leben, weil sie dann nicht wüssten was sie essen könnten. Das legt sich mit der Zeit. Irgendwann hat man raus was vegan sein könnte, man liest Zutatenlisten schneller, weil man sich eingeprägt hat welcher Inhaltsstoff ok ist und welcher nicht.
Und was ich persönlich bei der Umstellung am schönsten fand ist, dass man einfach viel selbst macht. Vorher konnte bei mir von Kochen kaum die Rede sein, ich konnte Nudeln war machen, vielleicht noch Kartoffeln kochen ^^
Nach meiner Umstellung hab ich mich viel damit auseinander gesetzt und ich mach so viel selbst. Mayo, Fleischersatz aus Seitan, eigene Pasta, Knödel, Kuchen, Torten, Brotaufstriche... Ich persönlich finds ziemlich cool mir mein Essen selbst zu machen.
Und mittlerweile gibt es ja auch echt schon ein breites Angebot an veganen Lebensmitteln. Zumindest wenn man in größeren Städten lebt. Biosupermärkte haben ja oft schon sehr viel, Reformhäuser ebenfalls, es gibt im Internet Versandhandel, vegetarisch/vegane Imbissbuden.

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