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Re: Bundesliga: Advocaats Kündigung *** [Re: Ravenblack Dragon] - #359629 - 21.04.2005, 14:55:03
Ravenblack Dragon
Zensu​rFasc​hismu​sHass​er​

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Hatte ich in meinem letzten Posting zum Thema Gladbach und dem fälligen Rücktritt von Hochstätter noch gemutmaßt:
Zitat:
Vielleicht sehen wir diesen Rücktritt ja, wenn die Borussia mit den vielen "Stars" einen Neuanfang in der Zweiten Liga beginnt.

Heute sah ich mich nun vom Gegenteil überzeugt.

Auch Hochstätter hat seine Konsequenzen gezogen und ist zurückgetreten!

Während wohl für den Rest der Saison Köppel das Training leitet, wird Pander - ehemaliger Manager des VfL Wolfsburg - die Nachfolge von Hochstätter antreten.

Normalerweise kann es nun nur noch aufwärts gehen.


MfG M.
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Re: Bundesliga: Lizenzvergabe 2005/2006 [Re: Ravenblack Dragon] - #359711 - 21.04.2005, 16:36:05
Ravenblack Dragon
Zensu​rFasc​hismu​sHass​er​

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ALLE KLUBS ERHALTEN DIE LIZENZ!

Kollektives Aufatmen bei den Clubs aus der 1. und 2. Bundesliga: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat keinem der 36 Profi-Vereinen in ihrer Erst-Entscheidung die Lizenz für die kommende Saison verweigert.

Allerdings ist die endgültige Lizenzerteilung für mehrere Clubs an Auflagen und Bedingungen gebunden. Um wen es sich hierbei handelt, teilte die DFL nicht mit. Damit hat auch Sorgenkind Borussia Dortmund die erste Hürde genommen. Die mit rund 90 Millionen Euro verschuldeten Westfalen erhalten die Lizenz mit Auflagen, die Berichts- und Nachweispflichten über die wirtschaftliche Entwicklung in der kommenden Saison betreffen.

"Wir freuen uns, dass wir die Lizenz ohne Bedingungen erhalten haben. Überrascht sind wir darüber allerdings nicht. Wir wussten, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben", sagte BVB- Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. "Die Auflagen im administrativen Bereich schränken uns in keinster Weise ein."

Insgesamt hatten 48 Clubs oder Kapitalgesellschaften fristgerecht bis zum 15. März ihre Unterlagen bei der DFL in Frankfurt/Main eingereicht. Neben den mit insgesamt 698 Millionen Euro verschuldeten 36 Erst- und Zweitliga-Vereinen auch 12 Regionalligisten. Gegen die Entscheidungen kann binnen einer Woche Beschwerde eingereicht werden.

Erwartungsgemäß ohne jegliche Auflagen oder Bedingungen hat Rekordmeister FC Bayern München die Lizenz erhalten, bestätigte Vereinssprecher Markus Hörwick. Dasselbe gilt für Liga-"Schlusslicht" SC Freiburg. Auch den Breisgauern wurde die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die beiden Profiligen attestiert. Beiden Clubs hatte die auf Insolvenzen spezialisierte Anwältin Angelika Amend in einem Bericht des ZDF-Magazins Frontal21 bereits als "Musterbeispiele" für solide Unternehmensführung hervorgehoben.

Doch sind diese zwei Clubs nicht allein. Auch der einstmals hoch verschuldete VfB Stuttgart sowie der abstiegsbedrohte VfL Bochum, Aufsteiger Arminia Bielefeld, Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg durften sich über die Lizenz ohne Abstriche freuen. "Das ist das beste Lizenzierungsergebnis in meiner 25-jährigen Tätigkeit beim VfB", freut sich Stuttgarts Finanz-Vorstand Ulrich Ruf. "Keine Probleme" gab es beim deutschen Meister SV Werder Bremen laut dessen Vorstandschef Jürgen L. Born. Die Lizenz erhielt auch Bayer 04 Leverkusen. Zu möglichen Einschränkungen wollte sich Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser nicht äußern.

Aufsteiger FSV Mainz muss als Auflage die DFL lediglich regelmäßig über die wirtschaftliche Lage informieren, dasselbe gilt für Hannover 96 und Hertha BSC Berlin. Auch der Konsolidierungskurs des 1. FC Kaiserslautern nach dem 3-Punkte-Abzug vor zwei Jahren und einer Strafe von 125.000 Euro hat sich bezahlt gemacht. Die Pfälzer müssen in erster Linie ebenfalls monatliche Soll-Ist-Vergleiche vorlegen. Schalke 04 muss dem Dachverband regelmäßig Bericht erstatten. "Damit haben wir weiter uneingeschränkte Handlungsfreiheit im finanziellen Bereich", betonte Geschäftsführer Peter Peters.

Ihre Hausarbeit noch nicht zufrieden stellend erledigt haben der Hamburger SV und der FC Hansa Rostock. Der HSV muss bei der DFL eine monatliche Ergebnisrechnung einreichen und darf bis zum Jahresende 2005 keine Verluste machen. Auf die Rostocker Vereinsführung warten unterdessen vor allem im Falle des Abstiegs "große Anstrengungen", erklärte Hansas Vorstandsvorsitzender Manfred Wimmer.

Auch in der 2. Liga wurden keine Lizenzverweigerungen bekannt. Die beiden Absteiger TSV 1860 München und 1. FC Köln haben die Lizenz ebenso bedingungslos sicher wie Ex-Europapokalteilnehmer Alemannia Aachen und die SpVgg. Greuther Fürth. An Auflagen geknüpft wurde die Erteilung bei Rot-Weiß Oberhausen und Energie Cottbus.


[color:"blue"] Quelle SPORT-Bild [/color]


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Re: Bundesliga: Lizenzvergabe 2005/2006 [Re: Ravenblack Dragon] - #359790 - 21.04.2005, 17:57:22
LoverHoch10
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ich denk mal bayern :(

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Re: Bundesliga: 30. Spieltag [Re: ] - #361076 - 23.04.2005, 19:08:06
Ravenblack Dragon
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Freiburg verabschiedet sich

Arminia Bielefeld - SC Freiburg [color:"red"] 3:1 [/color] (18.000 Z.)
1:0 Porcello (5.), 1:1 Cairo (15.), 2:1, 3:1 Porcello (55., 69.)

Der SC Freiburg verabschiedet sich aus der Bundesliga und spielte dabei eigentlich noch ganz gut mit. Die Bielefelder begannen müde und behäbig, kamen aber durch individuelle Fehler zum Führungstreffer. Die Breisgauer in der ersten Hälfte gefährlicher und besser, erzielten den bis dahin verdienten Ausgleich.
In der zweiten Hälfte war dann Bielefeld die etwas agilere Mannschaft, die durch Konter im eigenen Stadion und Fehler in der Freiburger Hintermannschaft das Spiel doch noch für sich entscheiden konnte. Dabei glänzte ein gut aufgelegter Porcello, der für den Rest der Saison wohl den gesperrten Buckley vertreten muss und dies heute mit drei Toren eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Bayerns (spannendes) Trainingsspiel

FC Bayern München - VfL Bochum [color:"red"] 3:1 [/color] (63.000 Z. ausv.)
1:0 Pizarro (9.), R van Duijnhoven (15.), 2:0 Ballack (26.), 2:1 Tapalovic (51.), 3:1 Makaay (63.)

Vor ausverkauftem Haus im vorletzten Spiel im Olympiastadion zeigte Bayern von Anfang an, wer (noch) Herr im Hause ist. Bochum war mit den Angriffsbemühungen der Münchener total überfordert. Nach dem Führungstor und einem Konter über Makaay war es der Bochumer Torwart, der außerhalb des Strafraumes mit der Hand zum Ball geht und somit Makaay, der später noch traf, eine klare Torchance vereitelte. Bayern klar die dominierende Mannschaft. Das allerdings änderte sich in der zweiten Hälfte. Die Bayern machten sich durch Abspielfehler und Stellungsfehler in der Hintermannschaft gegen eine dezimierte Gastmannschaft das Leben selbst schwer. Selbst der Anschlusstreffer änderte daran nicht viel.
Zum Ende der Partie übernahmen dann die Bayern wieder das Heft und spielten ihren Schuh clever und routiniert herunter.

Ziel UEFA-Pokal rückt für BVB immer näher

BV Borussia Dortmund - 1. FC Kaiserslautern [color:"red"] 4:2 [/color] (76.000 Z.)
0:1 Altintop (4.), 1:1 Ewerthon (12.), 2:1 Kehl (29.), 2:2 Amanatidis (42.), 3:2, 4:2 Koller (61., 74.)

Nach dem frühen Rückstand wachte Dortmund sehr schnell aus der Frühjahrsmüdigkeit auf und übernahm das Zepter des Spiels. Der BVB war fortan spielbestimmend und vor allem im Mittelfeld die aktivere Mannschaft. Allerdings machte man sich nach der eigenen Führung das Leben durch Unachtsamkeiten in der Hintermannschaft wieder schwer.
In der zweiten Hälfte stellte Dortmund dann allerdings eindrucksvoll unter Beweis, dass sie mit Recht die zweitbeste Rückrundenmannschaft stellen. Die Schwarz-Gelben waren nun in allen Belangen überlegen und spielten die Lauterer regelrecht an die Wand. Überragend war heute wieder einmal Jan Koller, der seine sehr gute Leistung in zwei Tore ummünzte.
Das 4:2 war für die Lauterer noch sehr schmeichelhaft und hätte eigentlich noch höher ausfallen können, allerdings verweigerte dazu der Schiedsrichter den Dortmundern zwei klare Elfmeter.
Sei es drum, die Dortmunder sichern sich zumindest den UI-Cup und haben mit solchen Leistungen gute Ambitionen um auch den UEFA-Cup noch zu schaffen.

Mainz kämpft und siegt

FSV Mainz '05 - Hannover '96 [color:"red"] 2:0 [/color] (20.300 Z.)
1:0 Abel (23.), 2:0 Gerber (79.)

Zwei fast gleichwertige Mannschaften standen sich heute gegenüber. Zwar war Hannover die spielerisch bessere Mannschaft, jedoch Mainz zeigte, dass man eher mit Kampf als mit (versuchter) Schönspielerei zum Erfolg kommt. Hannover trotz der spielerischen Überlegenheit oft zu harm- und auch mutlos. Sie zeigten dem Mainzer Publikum, warum sie in der Rückrunde erst 7 Tore erzielt haben.
Anders die Mainzer, die durch Kampf ins Spiel fanden und es auch in dieser Höhe verdient gewannen.

Schalke auf dem Boden der Tatsachen

Hertha BSC Berlin - FC Schalke '04 [color:"red"] 4:1 [/color] (74.500 Z. ausv.)
1:0 Bastürk (5.), 1:1 Sand (17.), G/R Poulsen (22.), 2:1 Marcelinho (34. FE), 3:1 Rafael (50.), 4:1 Marcelinho (58.)

Nachdem Assauer unter der Woche gegen D. Hoeneß gestichelt und gehadert hatte, hätte die Mannschaft nur noch Taten folgen lassen müssen. So aber wurde es ein ganz bitterer Nachmittag für Knappen.
Berlin war in allen Belangen überlegen und die klar dominierende Mannschaft. Von Schalke war außer beim Ausgleich nicht viel zu sehen. Wenn sie im Blickpunkt standen, dann durch Ruppigkeiten und unfairem Verhalten. Resultierend daraus auch die gelb/rote Karte für Poulsen und der Foulelfmeter in der ersten Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit zelebrierte Berlin dann eindrucksvollen Einbahnstraßenfußball.
Wenn Schalke, die 4 der letzten 5 Bundesligaspiele verloren, sich nicht bald wieder zusammenreißen, könnte selbst ein CL-Platz noch in Gefahr geraten.

Stuttgart geht die Luft aus

VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg [color:"red"] 0:0 [/color] (48.000 Z.)

Vor der Niederlage letzte Woche in Rostock schwelgte man noch in Meisterträumen. Jetzt scheint den Stuttgartern langsam die Luft auszugehen und selbst der CL-Quali-Platz gerät in Gefahr.
Wolfsburg, die ohne 5 Stammspieler angereist waren, versuchten sich so gut es ging gegen eine spielerisch bessere Schwabenelf zu wehren. Dieses Bild änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht, obwohl die Wolfsburger jetzt etwas präsenter waren und ebenfalls zu Torchancen kamen. Die besseren Siegchancen hatte allerdings der VfB. Jedoch konnte man keine der guten Chancen nutzen oder scheiterte an einem glänzend aufgelegten Jentsch.

Hamburg bleibt oben dran

Hamburger SV - FC Hansa Rostock [color:"red"] 3:0 [/color] (55.000 Z. ausv.)
1:0 Mpenza (49.), 2:0 Benjamin (60.), 3:0 Takahara (64.)

Es war fast ein Heimspiel für die Rostocker, denn 12.000 Fans hatten den Weg in die AOL-Arena gefunden. Da Rostock allerdings in dieser Saison zu Hause sehr schwach ist, sollte dies kein gutes Omen sein.
Spielerisch waren beide Mannschaften in der ersten Hälfte ebenbürtig. Die besseren Chancen hatte allerdings der abstiegsbedrohte Club aus dem Osten. Das 0:0 zur Pause war für den HSV sehr schmeichelhaft.
In der zweiten Hälfte änderte sich an dem Bild nicht viel aber entscheidendes. Der HSV konterte jetzt im eigenen Stadion mustergültig, war in seiner Spielweise aber dennoch unsicher. Da Rostock aber nichts aus den gut herausgespielten Chancen machte, geht der Sieg für Hamburg letztendlich in Ordnung.

Leverkusen mit Anschluss an die internationalen Plätze

Bayer '04 Leverkusen - SV Werder Bremen [color:"red"] 2:1 [/color]
1:0 Krzynowec (3.), 2:0 Babitsch (37.), 2:1 Klose (38.)

Hatte Werders Trainer Schaaf nach dem Pokalspiel noch gehadert: "Wir haben die Scheiße am Hacken...", änderte sich darin auch heute nichts für die Hanseaten.
Der frühe Rückstand warf alle taktischen Überlegungen der Bremer über den Haufen. Leverkusen spielte trotz einer Vielzahl an Ausfällen (Sperre oder Verletzung) den besseren Fußball. Ein 17-jähriger defensiver Mittelfeldspieler bei Leverkusen ließ Routiner Micoud überhaupt nicht zum Zuge kommen.
Nach dem 2:0 und dem schnellen Anschlusstreffer neutralisierten sich beide Mannschaften. Leverkusen verwaltete den Vorsprung und Bremen war einfach nicht in der Lage, sich Chancen zu erspielen oder erspielte Chancen zu nutzen.

Gladbach auch im 15. Auswärtsspiel sieglos

1. FC Nürnberg - Borussia M'gladbach [color:"red"] 0:0 [/color]

Beide Mannschaften bemühten sich um ein gutes Spiel und um Tore. Leider ging es über weite Strecken nicht über das Bemühen hinaus.
Chancen gab es auf beiden Seiten. Die Nürnberger fanden ihren Meister in Keller und die Gladbacher in ihrer eigenen Unfähigkeit einen Angriff konzentriert zu Ende zu spielen.
Alles in allem ein gerechtes Unentschieden, welches über das gesamte Spiel betrachtet dennoch schmeichelhaft für Gladbach ist.
Nürnberg dürfte mit dem Abstieg wohl nicht mehr so viel zu tun bekommen.


MfG M.


Bearbeitet von Dragon29 (24.04.2005, 19:33:01)
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Re: Bundesliga: 30. Spieltag [Re: Ravenblack Dragon] - #361090 - 23.04.2005, 19:25:21
Hitman16
Cult ​of Pe​rsona​lity​

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Hallo,

für mich durchaus ein ansehnlicher Fußballnachmittag mit einigen Toren.

Wie ich schon letzte Woche schon sagte und insgeheim dem FC Bayern gratulierte, untermauerten heute die Bayern, der VfB und die Gelsenkirchner meine Theorie.

Aber nichts destotrotz bleibt es oben, sowie auch unten spannend. Insgeheim wünsch ich mir noch, dass die Schalker von Stuttgart & den Berlinern durchgereicht werden. Dann könnt man eventuell wieder CL-Fußball in Berlin sich anschauen gehen. =)

Ansonsten hat der HSV seinen Uefa-Cup-Platz untermautert und machts den Verfolgern Leverkusen und Dortmund schwer. Dortmund bot ne sehr gute Leistung, muss aber auf Ausrutscher vom HSV, sowie auch Leverkusen hoffen.

Mainz dagegen hat einen guten Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Sollte Gladbach das morgige Abstiegsduell gegen Nürnberg gewinnen, wirds selbst für Rostock & Bochum nur noch sehr schwer dort raus zu kommen.

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Re: Bundesliga: 30. Spieltag [Re: Hitman16] - #361977 - 24.04.2005, 18:40:31
suffix

Registriert: 08.04.2003
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hoi,

Zitat:
Insgeheim wünsch ich mir noch, dass die Schalker von Stuttgart & den Berlinern durchgereicht werden.


Mich würde das auch freuen, da noch vor wenigen Wochen von den Schalkern nach ihrem Sieg gegen den FCB große Töne gespuckt wurden. Es mag vielleicht stimmen, dass man die Schalker zu den guten Vereinen in Deutschland zählen kann, für einen Spitzenclub reicht es aber nicht, mit Geld um sich zu werfen.

Ein Spitzenclub, das ist der FC Bayern. Seit dem 13. Spieltag spielen sie unter den ersten drei mit, in 9 Spielzeiten fünfmal Meister und dreimal Vizemeister.

Der Spieltag lief gut für den Rekordmeister und die 19. Meisterschaft dürfte ihnen nicht mehr zu nehmen sein. So können sie sich auf das 5. Double konzentrieren, kein schlechter Einstand für Felix Magath.


Als Badner finde ich es sehr schade, dass der SC Freiburg erneut abgestiegen ist, hoffe aber, dass es in der nächsten Spielzeit in der zweiten Liga zu einem Derby gegen den Karlsruher SC kommt. Vorausgesetzt der KSC hält die Klasse.

Grüße,
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Re: Bundesliga: Der 27. Spieltag [Re: Ravenblack Dragon] - #362043 - 24.04.2005, 20:10:15
Dreamengelchen
​schwarzgelb geboren

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Hallo,

leider geht Schalke und Stuttgart ja auf Zielgerade die Puste aus, daher denke ich Bayern München wird wohl Meister werden.

Trotzdem wird es oben noch weiter abstand zwischen Schalke (Platz 2) und Leverkusen (Platz 7) liegen gerade mal 7 Punkte. Dortmund ist mit 45 Punkten da schon leicht abgeschlagen.
So wie Hitman16 schon sagte, fände ich es auch schön, wenn Schalke noch von Stuttgart und Berlin eingeholt werden.

Im Abstiegskampf ist es auch noch ziemlich eng, Freiburg steht als erster Absteiger ja bereits fest, Rostock hat ebenfalls noch 5 Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz und bei Bochum sind es 2 Punkte. Ich hoffe das Mönchengladbach nicht absteigen wird, sie haben sicherlich in dieser Saison einige Fehleinkäufe gemacht aber sie haben es mit so einem tollen Stadion nicht verdient in Liga 2 zu spielen.

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Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.
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Re: Bundesliga: +++News+++ [Re: Dreamengelchen] - #362578 - 25.04.2005, 19:00:30
Ravenblack Dragon
Zensu​rFasc​hismu​sHass​er​

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Scheinbar gibt Dortmund das neugewonnene Geld gleich wieder mit vollen Händen aus.
In Bielefeld droht dagegen der Ausverkauf:

Ausgerechnet das hochverschuldete Borussia Dortmund hat das Tauziehen um den umworbenen Torjäger Delron Buckley offenbar gewonnen.

Nach Medienberichten ist der Transfer des südafrikanischen Nationalspielers von Arminia Bielefeld zum Tabellen-Achten bereits ausgemachte Sache. Demnach wird der bis 2007 vertraglich an Bielefeld gebundene Buckley für eine festgeschriebene Ablösesumme von 425.000 Euro wechseln.

"BVB-Sportmanager Michael Zorc hat mir telefonisch mitgeteilt, dass Dortmund mit Buckley verhandelt", sagte Arminen-Geschäftsführer Thomas von Heesen.

Buckley wäre nach Philipp Degen (FC Basel) und Ebi Smolarek (Feyenoord Rotterdam) der dritte Neuzugang in Dortmund. Da sich der pfeilschnelle 27 Jahre alte Angreifer bei seinem Wechsel von Bochum nach Bielefeld eine vergleichweise niedrige Ablöse zusichern ließ, ist der Transfer mit dem Sanierungsplan der Borussia vereinbar. "Wir haben nie gesagt, dass wir nicht investieren", hatte BVB Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke schon bei der Verpflichtung des bisher ausgeliehenen Smolarek in der Vorwoche betont.

Durch die geplanten Abgänge von Sunday Oliseh, Guillaume Warmuz, Andre Bergdölmo, Ahmed Madouni und Niclas Jensen entsteht in Dortmund neuer finanzieller Handlungsspielraum. Auch Außenspieler Evanilson ist von der Gehaltsliste gestrichen: Der Vertrag mit dem Brasilianer wurde am Wochenende mit sofortiger Wirkung aufgelöst.

Kommt der Transfer von Buckley wie geplant in den kommenden Tagen zu Stande, verliert der Aufsteiger aus Bielefeld einen weiteren Leistungsträger. Vor Buckley, mit 15 Treffern derzeit Dritter der Bundesliga-Torjägerliste, hatten bereits Nationalspieler Patrick Owomoyela (Werder Bremen), Ervin Skela (1. FC Kaiserslautern) und Benjamin Lense (1. FC Nürnberg) bei anderen Clubs angeheuert. Zudem ist der Wechsel von Matthias Langkamp nach Wolfsburg nahezu perfekt.

Dieser Ausverkauf der Stars stimmt Uwe Rapolder nachdenklich: Der Arminen-Trainer hatte seinen Verbleib in Bielefeld wiederholt von der Personalpolitik der Vereinsführung abhängig gemacht. Nicht zuletzt deshalb war Finanzchef Roland Kentsch bei den Verhandlungen mit Buckley nach eigenen Aussagen "bis an die Schmerzgrenze gegangen".

"Nach diesen Gesprächen hatten wir eigentlich den Eindruck, dass die Sache passt", sagte von Heesen. Doch die im Vertrag fixierte niedrige Ablöse machte Buckley für andere Clubs doppelt interessant. "Ohne diesen Passus hätte ein Verein wie Bielefeld einen solchen Spieler nie verpflichten können", hatte sich Kentsch im Anschluss an das Pokal-Aus gegen Bayern München am vergangenen Mittwoch gegen aufkommende Kritik zur Wehr gesetzt. Buckley war zu Saisonbeginn für 250.000 Euro aus Bochum zu den Ostwestfalen gewechselt.

[color:"blue"] Quelle: Sport-BILD [/color]


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Re: Bundesliga: +++News+++ [Re: Ravenblack Dragon] - #364710 - 29.04.2005, 18:56:08
Ravenblack Dragon
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Hier noch ein paar News vor dem 31. Spieltag:


Fußball-Bundesligist Hamburger SV bangt vor dem Spiel am Sonntag beim VfL Wolfsburg um den Einsatz von Torhüter Stefan Wächter. Der 27-Jährige prallte beim Training mit Stürmer Emile Mpenza zusammen und zog sich eine Prellung am linken Schienbein zu. "Es tut zwar höllisch weh, doch ich werde bis Sonntag alles versuchen und auf die Zähne beißen", sagte er. Auch Mannschaftsarzt Gerold Schwartz ist zuversichtlich: "Ein Einsatz am Sonntag gegen Wolfsburg ist wahrscheinlich."


Der Torhüter des FC Schalke 04, Frank Rost, muss nun doch auf seinen Einsatz im Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen verzichten. Der Innenbandanriss im Sprunggelenk, den er sich im Spiel bei Hertha BSC zugezogen hatte, bereitet noch zu große Probleme. Für Rost wird Christofer Heimeroth zwischen die Pfosten rücken, der bisher drei Bundesligaspiele bestritt. "Es ist schade, wenn der Kapitän in der entscheidenden Phase der Bundesliga nicht spielen kann. Aber wir haben volles Vertrauen in Heimeroth", sagte Trainer Ralf Rangnick am Freitag. Ins Team zurückkehren wird Abwehrchef Marcelo Bordon, der zuletzt zwei Mal pausieren musste.


Der FC Bayern München muss im möglicherweise entscheidenden Spiel auf dem Weg zur 19. Deutschen Meisterschaft auf Torwart Oliver Kahn verzichten. Der Nationaltorwart fällt für die Bundesliga-Partie beim 1. FC Kaiserslautern am Samstag mit einer Kapselverletzung am Daumen der linken Hand aus, teilte der Rekordmeister mit. Kahn hatte sich die Blessur bereits am Donnerstag im Training zugezogen. Einen Belastungstest beim Abschlusstraining am Freitag musste der 35-Jährige vorzeitig abbrechen.


Chefcoach Bert van Marwijk von Borussia Dortmund muss im Spiel der Fußball-Bundesliga bei Absteiger SC Freiburg seine Vierer-Abwehrkette fast völlig neu besetzen. Im Abschlusstraining am Freitag zog sich der fest vorgesehene Franzose Guy Demel wahrscheinlich einen Muskelfaserriss zu und kann ebenso nicht eingesetzt werden wie Nationalspieler Christian Wörns (Rückenverletzung) und der gesperrte Brasilianer Dede. Wenigstens bei Christoph Metzelder, der zuletzt über Nackenprobleme klagte, gab es Entwarnung.


[color:"blue"] Quelle: Sport-BILD [/color]


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Re: Bundesliga: Wer wird Meister? Bayern. [Re: medium22] - #365325 - 30.04.2005, 19:52:29
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hoi,

die Frage Bundesliga: Wer wird Meister? ist ja nun geklärt. Der FC Bayern hat seinen 19. Meistertitel mit einem 4:0 Erfolg über Kaiserslautern errungen, während Schalke nur 3:3 gegen Bayer Leverkusen spielte.

Es ist gut, dass es schon 3 Spieltage vor Saisonschluss klar ist. Zu Beginn sah es ja nicht danach aus.
Das nächste Ziel dürfte das Double sein.

Grüße,
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Re: Bundesliga: 31. Spieltag [Re: Ravenblack Dragon] - #365335 - 30.04.2005, 20:05:00
Ravenblack Dragon
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FC BAYERN MÜNCHEN zum 19. Mal Deutscher Meister

Drei Spieltage vor Saisonende holen sich die Bayern verdient die 19. Meisterschaft.

In der Champions-League zwar schon im Viertelfinale gescheitert. Aber in der Bundesliga ist der FC Bayern gewogen und als viel zu schwer für die Konkurrenz eingestuft worden.
Wer die Meisterschaft 3 Spieltage vor Schluss so sicher einfährt, kann nur verdient Meister geworden sein.

Und erinnern wir uns an den 25. Spieltag, als die Bayern Auf Schalke verloren. Die Knappen wurden in den siebten Himmel gelobt und wie die Weltmeister gefeiert. Jetzt bangen sie sogar um die direkte Qualifikation zur CL. Wenn man aus den letzten sechs Spielen nur 4 Punkte holt, kann man auch kein Meister werden.
Kurios ist hierbei auch, dass Aussauer vor den "großen" Spielen immer wieder versuchte, gegen die Trainer oder Manager der gegnerischen Mannschaft zu wettern - Ende vom Lied: Schalke verlor danach das Spiel.

Auch Bremen, die zwischendurch noch die Kampfansage machten und behaupteten, das man am Ende noch Meister wird, weil man besser wäre als Schalke und Bayern, verlieren sich irgendwo auf Platz 4.

Na ja und Stuttgart scheiterte wohl letztendlich an den eigenen Erwartungen und Vorhaben.

Alles in allem eine mehr als verdiente Meisterschaft der Bayern!


Bochum im Abstiegskampf überrollt
VfL Bochum - FSV Mainz '05 [color:"red"] 2:6 [/color]

0:1 Auer (6.), 1:1 Lokvenc (27.), 1:2 Thurk (60.), 1:3 Gerber (65.), 1:4 da Silva (68.), 1:5 Weigelt (77.), 1:6 Casey (84.), 2:6 Bechmann (87.) (30.000 Z.)

Die Mainzer begannen das Spiel wacher und auch aggressiver. Nach der Führung aber ließen sie etwas nach und Bochum immer mehr ins Spiel kommen. Die Bochumer zeigten in dieser Phase allerdings viel zu wenig Durchschlagskraft vor dem Mainzer Tor.
Diese Kraft bewiesen die Mainzer in der zweiten Hälfte. Durch geschickte Konter und eine Bochumer Abwehr, die diese Bezeichnung nicht verdiente, schossen die Mainzer ein wahres Torfeuerwerk ab. Bochum wurde vom Mainzer Karnevalszug förmlich überrollt.

Das Meisterstück
1. FC Kaiserslautern - FC Bayern München [color:"red"] 0:4 [/color]

0:1 Ballack (19.), 0:2, 0:3, 0:4 Makaay (35., 48., 68.) (40.700 Z. ausv.)

Auf dem Betzenberg spielte nur eine Mannschaft - FC Bayern. Man wollte den Grundstein zur 19. Meisterschaft legen und tat dies eindrucksvoll.
Kaiserslautern von Anfang an unterlegen. Bei herrlichem Fußballwetter zeigten nur die Bayern auch Bundesligafußball. Das erste Tor durch Ballack nach Hackenvorarbeit durch Makaay war nur eine Frage der Zeit. Auch nach dem Führungstreffer spielten die Bayern konzentriert weiter und erarbeiteten sich Chancen. Roy Makaay war es vergönnt durch seine drei Tore den Bayern die 19. Meisterschaft vorzeitig zu bescheren.
Was Kaiserslautern heute bot, hatte mit Bundesliga herzlich wenig zu tun. Deshalb war auch von den 35.700 Lauternfans nichts mehr zu hören. Es feierten nur noch die mitgereisten Bayern-Fans.
Der Rest war Feier und Jubel mit/in Weißbier!

UEFA-Cup adé?
SC Freiburg - BV Borussia Dortmund [color:"red"] 2:2 [/color]

1:0 Sanou (11.), 1:1 Ewerthon (37.), 1:2 Koller (40.), 2:2 Coulibaly (84.) (24.500 Z.)

Die Statistik zeigt, dass der SC Freiburg bei seinen Gastspielen in der Bundesliga kein Spiel mehr verloren hat, wenn der Abstieg feststand. Heute war Spiel eins nach dem entgültigen Aus und man erkämpft ein Unentschgieden gegen eine Dortmunder Mannschaft, die eigentlich noch mit dem UEFA-Cup geliebäugelt hatte.
Freiburg begann wie die Feuerwehr und war zu den letzten Spielen nicht wiederzuerkennen. Allerdings versäumten sie es, auch nach der Führung weiter agressiven Angriffsfußball zu spielen. Man ließ die Schwarz-Gelben immer besser ins Spiel kommen. Die Dortmunder nahmen diese Einladung natürlich gerne an. Fortan bestimmten die Borussen das Spiel.
Allerdings ließen auch sie wieder ihr Manko der diesjährigen Saison erkennen: Scheinbar wissen noch nicht alle Spieler der Borussia, dass ein Spiel über 90 Minuten und nicht nur über 75 oder 80 Minuten geht. Denn wieder einmal schafften es die Dortmunder nicht, bis zum Schlusspfiff auch konzentriert mitzuspielen. Folglich kam Freiburg dann noch zu einem glücklichen, aber alles in allem verdienten Ausgleich.

Bremen bleibt oben dran - Fair Play von Klose
SV Werder Bremen - Arminia Bielefeld [color:"red"] 3:0 [/color]

1:0 Magnin (43.), 2:0 Borowski (53.), 3:0 Klose (78.) 42.000 Z.)

Außer dem Tor gab es aus der ersten Hälfte nur zu berichten, dass sich Klose für den Fair Play Preis beworben hat. Nach einer Attacke von TW Hain, der gegen Klose aber den Ball spielte, pfiff der Schiri Elfmeter und zeigte Hain die gelbe Karte. Der Linienrichter klärte den Schiri dann auf, dass Hain wohl den Ball gespielt habe. Der wiederum erkundigte sich bei Klose, ob dem auch so war. Klose bestätigte die Aussage des Linienrichters und der Schiri entschied auf Abstoß und nahm die gelbe Karte zurück. Somit zeigt sich, dass Klose nicht nur ein großartiger Fußballer sondern auch großer Sportsmann ist.
Richtig dominant wurde Bremen dann erst in der zweiten Halbzeit. Jetzt bestimmten sie das Spiel und kit der wiedergewonnenen Sicherheit fuhr man einen verdienten Heimsieg ein. Dieser könnte bei den anderen Spielergebnissen enorm wichtig für das internationale Geschäft gewesen sein.

Schalke scheitert erneut an den eigenen Nerven
FC Schalke '04 - Bayer '04 Leverkusen [color:"red"] 3:3 [/color]

0:1 Freier (23.), 1:1, 2:1 Lincoln (30., 38.), 3:1 Sand (41.), 3:2 Berbatov (56.), 3:3 Voronin (64.), R Junior (66.) (61.500 Z. ausv.)

Zu Beginn waren beide Mannschaften ebenbürtig. Leverkusen mit dem besseren Stellungsspiel ging dann aber in Führung. Nach dem Tor spielte allerdings nur noch Schalke. Durch zwei herrliche Freistöße und einem wunderbar herausgespielten Tor durch Sand ging man dann sogar in Führung.
Wo man diesen Schwung allerdings in der Halbzeitpause gelassen hatte, wird wohl ein Geheimnis der Schalker bleiben. Die Knappen waren zwar weiter spielbestimmend, agierten aber nicht mehr so zwingend wie noch in Halbzeit Eins. Selbst sehr gute Torchancen ließen die Königsblauen liegen. Das nutzte Leverkusen durch Konter eiskalt aus und wahrte somit die Chance auf das internationale Geschäft. Schalke war selbst in Überzahl nicht mehr in der Lage, Leverkusen zwingend und entscheidend in Bedrängnis zu bringen. So kann man einfach kein Meister werden und muss jetzt in den letzten drei Spielen sogar noch um den sichergeglaubten Platz Zwei zittern.

Rostock kämpft weiter
FC Hansa Rostock - Hertha BSC Berlin [color:"red"] 2:1 [/color]

1:0 Sebastian (45.), 2:0 Litmanen (70.), 2:1 Bastürk (74.) (25.000 Z.)

Die Rostocker begannen das Spiel so, wie man es von einer Mannschaft erwartet, die nicht absteigen will. Spielbestimmend und kämpferisch ließ man den Berlinern wenig Spielraum. Die Berliner konnten sich nur sehr schwer aus der Umklammerung befreien und hatten in der 42. Minuten ihre erste (!) Torchance.
Auch in der zweiten Hälfte agiert Berlin zu behäbig. In einer Partie, die immer hitziger wurde, behielt Rostock einen kühlen Kopf und gefiel sogar durch die besseren spielerischen Elemente. Trotz des Anschlusstreffers war es ein sicherer und auch verdienter Sieg für die Hanseaten.

Gladbach verschafft sich Luft im Abstiegskampf
Borussia M'gladbach - VfB Stuttgart [color:"red"] 2:0 [/color]

1:0 Neuville (16.), 2:0 Sverkos (24.), G/R Meira (48.)

Gladbach wahrte seine Chancen auf den Klassenerhalt mit einem spielerisch und auch kämpferisch besseren Spiel gegen eine Mannschaft, die eigentlich noch Platz Zwei im Visier hatte. Schaut man sich das Restprogramm der Gladbacher an, dann war dieser Sieg heute schon ein Meilenstein in Richtung Verbleib in der ersten Liga.
Stuttgart enttäuschte auf ganzer Linie - selbst Hildebrandt war heute kein Fels in der Brandung. Die Schwaben taten viel zu wenig und erarbeiteten sich so wenige Chancen wie schon lange nicht mehr.
Gladbach hingegen verschafft sich mit dem Sieg Luft zu den anderen Mannschaften im Keller.

Glücklicher Sieg für den UI-Cup
VfL Wolfsburg - Hamburger SV [color:"red"] 1:0 [/color]

1:0 Petrov (41.), G/R Mahdavikia (70.)

Bis zur 41. Minute plätscherte das Spiel vor sich hin. Beide Mannschaften waren gleich stark und erspielten sich auch Chancen. Petrov, der die Gastgeber mit einem sehenswerten direkt verwandelten Freistoß in Führung brachte, sorgte allerdings für den einzigen Höhepunkt bis dahin.
Der erste Höhepunkt der zweiten Halbzeit war die gelb/rote Karte für den HSV. Erst danach begannen die Hamburger druckvoll nach vorn zu pielen und waren nun sogar die bessere Mannschaft. Allerdings reichte das Potenzial meist nur bis zum 16m-Raum.

Hannover trifft das Tor wieder
Hannover '96 - 1. FC Nürnberg [color:"red"] 1:0 [/color]

1:0 Kaufmann (87.)

Zwei Serien wurden beendet. In der 87. Minute beendete Hannover seine Serie von 3 Spielen ohne eigenen Torerfolg. Nürnberg beendete dagegen seine Serie, dass man bisher in jedem Auswärtsspiel mindestens ein Tor geschossen hat.
Alles in allem war es aber ein unansehnliches Bundesliga-"Spiel". Viele Fehlpässe, Nickligkeiten und Unkonzentriertheiten bestimmten das Geschehen. Das späte Tor war auch mehr glücklich als herausgespielt.
Trotz der schlechten Rückrunde kann sich Hannover sogar noch Hoffnungen auf den UI-Cup machen. Dazu sollten allerdings die nächsten Spiele besser gestaltet werden und vor allem die Stürmer sollten lernen, den Ball auch im Tor unterzubringen.


MfG M.


Bearbeitet von Dragon29 (01.05.2005, 19:56:15)
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Wenn ich über's Wasser gehen könnte, würden meine Kritiker sagen: "Nichtmal schwimmen kann der."

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Re: Bundesliga: 31. Spieltag [Re: Ravenblack Dragon] - #365535 - 01.05.2005, 08:25:25
Dreamengelchen
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Hallo,

Herzlichen Glückwunsch an Bayern München. %-)

Ja, viele Tore an diesem Spieltag, konnte mir leider kein Spiel richtig angucken, ich glaube ich müsste mir auch mal einen Premieredecoder kaufen. Hab wiedermal nur BVB-Netradio gehört.

Wie Mario im Post vorher schon sagt, die Dortmunder sollten mal verstehen das ein Spiel 90 Minuten hat, oder eben die Sache vorher fest machen. Ich war mal wieder entäuscht vom BVB, anscheinend haben sie keine Lust auf den UEFA Cup.

Von der Leistung von Stuttgart bin ich auch sehr entäuscht, die Zielen waren vor ein Paar wochen ja noch andere ich hoffe dennoch das sie noch an Schalke vorbei ziehen werden.

Glückwunsch noch zu meinem Heimatverein Borussia Mönchengladbach haben wohl mit dem Sieg gegen Stuttgart einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht.

Abstiegskandidaten daher für mich die 3 aktuellen Mannschaften: "Bochum , Rostock und Freiburg"
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Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.
(Oscar Wilde)

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Re: Bundesliga: 31. Spieltag [Re: Dreamengelchen] - #365618 - 01.05.2005, 11:26:50
Hitman16
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Hallo,

in meinem Post vom 16.4 hatte ich dem FC Bayern ja insgeheim schon gratuliert gehabt zur Deutschen Meisterschaft 2005. Das sie dieses nun gestern klarmachten war eigentlich nur reine Formsache.
Insgesamt gesehen geht der Meistertitel in Ordnung, da es kein anderer Verein schaffte über die Konstanz her das Niveau der Bayern zu halten. Selbst wenn man gegen diese 2 Mal gewinnt, muss man auch gegen die kleinen Clubs der Liga punkten. Dies haben Schalke & Stuttgart versäumt.

Hertha BSC hat gestern eine Riesenchance verspielt auf Platz 3 vorzustossen. Man hätte mit einem Sieg gegen Hansa Rostock seine Ambitionen auf die Champions League mehr als unterstreichen können. Nun müssen wenigstens die letzten 3 Spiele gewonnen werden. Das sollte bei dem Restprogramm Pflicht sein.

Borussia Dortmund ja. Was soll man großartig sagen? So kommt man nicht ins europäische Geschäft. Und letztendlich wirds auch beim UI-Cup bleiben. Es fehlt einfach an Konstanz mal ein komplettes Spiel eine gute Leistung zu bringen, anstatt immer wieder einzubrechen.

Im Abstiegskampf siehts nun schlecht für Bochum und Rostock aus. Rostock, die noch gegen Leverkusen, Bielefeld & Dortmund antreten müssen, müssten sogesehen 7-9 Pkt. holen um überhaupt noch eine Minimalchance zu haben. Für mich sieht das sehr unrealistisch aus.

Der VfL hat sich wohl selbst in Liga 2 geschossen. Mit einem 2:6 gegen einen Abstiegskonkurrenten unter zu gehen sagt eigentlich schon genug aus. Solch Leistung hat nichts in der Bundesliga zu suchen. Auch hier heißt es gegen Nürnberg, Stuttgart & Hamburg mindestens 7 Pkt. zu holen.

Mönchengladbach dagegen reichen 5 Pkt. um es aus eigener Kraft zu schaffen. Ihre Gegner lauten Hamburg, Hertha & Leverkusen.

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Re: Bundesliga: 31. Spieltag [Re: Hitman16] - #365642 - 01.05.2005, 11:48:29
Gladyator
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Auch ich gratuliere den Spielern des FC Bayern München und natürlich dem Trainer Felix Magath zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft in diesem Jahr. Natürlich war es zum Schluss nur noch reine Formsache für die Münchener und sie haben auch deutlich beweisen, warum sie sich diese Meisterschaft verdient haben.

Ich denke, wenn Rangnick die Schalker Truppe von anfang an trainiert hätte, dann würde der Kampf um die Meisterschaft noch drei weitere Spieltage andauern, bis die endgültige Entscheidung gefallen ist, aber es war auch klar, dass sie nicht die Konstanz besitzen, jedes Spiel zu gewinnen, wie es teilweise in dieser Saison war.


Zum Abstiegskampf:

Also ich sehe das alles andere als entschieden. Vielleicht bin ich nur so skeptisch, da ich Fan eines noch Abstiegskandidaten bin. Jedenfalls wüsste ich nicht, wo Gladbach noch Punkte holen sollte. In Hamburg oder in Leverkusen? Also mit der Auswärtsschwäche, die Borussia jetzt schon seit mehr als 2 Jahren an den Tag legt, wird da sicher nichts zu holen sein, da diese Mannschaften auch noch um internationale Plätze kämpfen. Die einzigste Möglichkeit ist es, zu Hause gegen Hertha BSC zu punkten.

Rostock muss nach Leverkusen, zu Hause gege Bielefeld und nach Dortmund, also wenn ich ehrlich bin, rechne ich den Hanseaten noch die größten Chancen an. Wenn sie zumindest in Leverkusen einen Punkt holen, dann ist alles möglich. Zudem ist Bernd Schneider und Roque Junior gesperrt. Zu Hause gegen Bielefeld müssten sie eigentlich 3 Punkte einfahren und wenn sie am letzten Spieltag nach Dortmund fahren und diese keine Chancen mehr auf einen UEFA-Cup-Platz haben, dann werden die wohl auch nicht mehr 100 % geben und die Rostocker hätten ihre Möglichkeit.

Für Bochum scheint der Abstieg dagegen festzustehen.


Bearbeitet von Gladyator (01.05.2005, 11:50:45)

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Re: Bundesliga: NEWS [Re: ] - #367127 - 03.05.2005, 19:49:16
Ravenblack Dragon
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Abwehrspieler Paul Stalteri wird den Bundesligisten Werder Bremen nach dieser Saison verlassen und ins Ausland wechseln. "Wir bedauern, dass Paul diesen Schritt vollzieht. Mit ihm geht ein wertvoller, sehr vielseitiger Spieler", sagte Manager Klaus Allofs. Werder hatte dem 27-jährigen Kanadier vor zwei Wochen eine Vertragsverlängerung angeboten. Stalteri war 1997 von den Toronto Lynx gekommen und schoss in 148 Bundesliga-Spielen sechs Tore.



Der VfL Bochum hat aus der sportlichen Fehlentwicklung die Lehren gezogen und wird im Fall des Abstiegs aus der Bundesliga am Saisonende einen Neuanfang ohne Cheftrainer Peter Neururer machen.

Nach einem Gespräch und "intensiver Diskussion über die aktuelle Situation" sei man übereingekommen, "dass im Fall eines Abstiegs Herr Neururer für einen Neuanfang beim VfL Bochum seinen Platz frei machen wird", erklärte der VfL- Aufsichtsratsvorsitzende Werner Altegoer auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz in Bochum.

Sollte der Tabellen-16. aus dem Revier, der drei Spieltage vor dem Saisonende fünf Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz hat, den Klassenverbleib - wider Erwarten - doch noch schaffen, will Neururer seinen bis 2007 datierten Vertrag jedoch erfüllen.

Doch selbst Optimist Altegoer mag daran nicht mehr glauben. "Im Prinzip ist der Zug abgefahren. Es sei denn, es gibt eine explosionsartige Leistungssteigerung", sagte der VfL-Chef drei Tage nach dem 2:6-Heimdebakel gegen den FSV Mainz 05, das den Abstieg so gut wie sicher besiegelte. Über einen Nachfolger habe man "noch nicht nachgedacht".

"Es geht nicht um mich, sondern um die Zukunft des Vereins. In den letzten Wochen hat sich eine dynamische Entwicklung gezeigt, mit der das Spiel gegen Mainz gar nicht so viel zu tun hatte", sagte Neururer, der seinen Dienst beim VfL vor 41 Monaten (4. Dezember 2001) angetreten hatte. Nun hat der 50 Jahre alte Fußball-Lehrer offenbar eingesehen, dass seine Zeit in Bochum abgelaufen ist. "Ich glaube, dass ich im Falle weiterer Probleme in der 2. Liga dem Erfolg im Wege stehen würde. Ich will dem Club nicht schaden", sagte Neururer vier Tage vor seinem 100. Bundesligaspiel als VfL-Coach.

Die Übereinkunft zwischen Neururer und Altegoer ist ein Kompromiss. Einerseits wollte der 69-jährige Clubchef seinen verdienten Trainer nicht einfach entlassen. Denn schließlich hatte der Coach den VfL 2002 zurück in die Eliteliga und in den zwei folgenden Erstliga-Spielzeiten auf Platz neun (2003) und sogar in den UEFA-Cup (2004) geführt. Andererseits haben alle erkannt, dass es so nicht weiter gehen kann. Darüber hinaus ist es der allerletzte Versuch, das Unmögliche in den drei restlichen Spielen beim 1. FC Nürnberg, gegen den VfB Stuttgart und beim Hamburger SV vielleicht doch noch möglich zu machen. Neururer: "Es ist die letzte Möglichkeit, nochmal alle Kräfte zu mobilisieren."

Richtig eng wurde es für Neururer, als er die Bochumer Fan-Gemeinde in zwei Lager spaltete. Beim 5:1 gegen Wolfsburg Mitte März lieferten sich seine Befürworter und seine Gegner sogar handgreifliche Auseinandersetzungen im Ruhrstadion. Viele lasten Neururer an, die Mannschaft vor der Saison falsch zusammengestellt zu haben. Dann kam das deprimierende Ausscheiden im UEFA-Cup gegen Lüttich und Fehleinkäufe im Winter. Nachdem sich Bochum wieder etwas herangekämpft hatte, leistete die Mannschaft beim 2:6 gegen Mainz einen spielerischen Offenbarungseinheit, der das Fass zum Überlaufen brachte.



Borussia Dortmund treibt seine Neustrukturierung voran, ohne dabei den Weg der Konsolidierung zu verlassen. BVB-Präsident Reinhard Rauball informierte ausführlich über personelle Planungen und maßvolle Investitionen für die kommende Spielzeit.

Wichtigster Punkt: Die Kosten für den Lizenzspieler-Kader sollen weiter von derzeit 35 auf 28 Millionen Euro reduziert werden. "Damit ist kein Luxuskader möglich", sagte Rauball, der auch zwei neue Personalien präsentierte. So verlängerte Florian Kringe seinen Vertrag vorzeitig bis 2008. Der 22-jährige Mittelfeldspieler, der in dieser Saison unter Trainer Bert van Marwijk zum Stammspieler wurde, kam bereits mit 13 Jahren zum BVB und durchlief dort alle Nachwuchsteams.

Von 2002 bis 2004 war der Siegerländer Kringe an den 1. FC Köln ausgeliehen. Klar ist auch, dass Torwart Bernd Meier vom Zweitligisten LR Ahlen bald in Dortmund spielen wird. Mit dem 33-Jährigen sei schon Einigung erzielt worden, allerdings stünden abschließende Gespräche mit Ahlen aus, so Rauball. Meier soll beim BVB den in seine Heimat zurückkehrende Franzosen Guillaume Warmuz als Ersatzmann hinter Roman Weidenfeller ersetzen.

Definitiv verlassen werden den Verein auch Sunday Oliseh, Andre Bergdölmo, Guy Demel, der Brasilianer Thiago und Malte Metzelder, deren Verträge auslaufen. Auch mit Juan Fernandez (Kontrakt bis 2006) wird nicht mehr geplant. Mit dem Argentinier soll über die vorzeitige Vertragsauflösung verhandelt werden. So war man schon mit Evanilson verfahren. Anders liegen die Fälle Otto Addo und Ahmed Madouni. Beide Profis würde der BVB gern zu reduzierten Bezügen halten.

Offenbar waren die Angebote aber so unattraktiv, dass auch hier die Zeichen auf Trennung stehen. "Es ist ein erheblicher Umbruch. Dennoch werden wir wieder eine gute Mannschaft haben", sagte Rauball. Als Neuzugänge stehen bisher Delron Buckley (Arminia Bielefeld) und der Schweizer Nationalspieler Philipp Degen (FC Basel) fest. Der zunächst ausgeliehene Ebi Smolarek wurde von Feyenoord Rotterdam gekauft.

Auch auf anderem Gebiet laufen die Planungen auf Hochtouren. Mit dem Bau des Trainingsgeländes könne voraussichtlich im Juli begonnen werden, kündigte der BVB-Chef an. Man habe für das Projekt, das wegen finanzieller Probleme lange auf Eis lag und nun in abgespeckter Form realisiert wird, einen Investor gefunden.

Auch die Finanzierung für die vom Weltverband FIFA geforderte, rund sechs Millionen Euro teure Modernisierung des Westfalenstadions für die WM 2006 scheint durch einen Investor gesichert. Die Arena wird nach dem Umbau in der Liga nur noch 81.300 statt 83.000 Besuchern Platz bieten. Die Verträge mit den Investoren für beide Projekte sind aber noch nicht unterzeichnet.



Die Meisterschaft ist futsch, die Qualifikation zur Champions League in Gefahr, jetzt brennt beim FC Schalke auch noch teamintern der Baum. Ralf Rangnick flucht lautstark über die lasche Einstellung von Stürmerstar Ailton.

Der Trainer hatte den Brasilianer im Spiel gegen Leverkusen nach überstandener Grippe 81 Minuten auf der Reservebank schmoren lassen. Dann wollte er seinem Torjäger noch die Chance auf einen Einsatz bieten und beim 3:3 vielleicht noch das entscheidende Tor zu erzielen.

Doch als der Coach zu seinem Spieler, der sich eigentlich warm machen sollte hinschaute, sah er Ailton lustlos vor einer Werbebande liegen. Rangnick verzichtete sauer auf eine Einwechslung und kommentierte in BILD: "Er lag da wie im Freibad. Bis er aufgestanden und auf Betriebstemperatur gekommen wäre, hätte der Schiri abgepfiffen."

Ailton selbst ist sich allerdings keiner Schuld bewusst. Er nahm es seinem Coach übel, dass dieser nur zwei Minuten vorher die beiden Jungstürmer Hanke und Delura aufs Feld geschickt hatte. Deshalb rechtfertigt er sich in BILD: "Ich kann das nicht kapieren. Vielleicht meint der Trainer, dass die beiden besser sind als ich."

Streit in der Mannschaft und dazu sportlich nicht gerade berauschende Leistungen – da kann sogar die sichergeglaubte direkte Qualifikation zur Champions League noch in Gefahr geraten.



Beim VfB Stuttgart gibt es nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen mächtig Ärger. Saftige Geldstrafen für die undisziplinierten Fernando Meira und Alexander Hleb sowie kernige Kritik von Präsident Erwin Staudt sind die Quittung für die schwachen Vorstellungen.

"Ich habe nicht den Eindruck, dass es bei uns an der Kraft oder Klasse scheitert, das ist eher eine Frage der Einstellung", kommentierte Staudt in einem Interview der Stuttgarter Zeitung den derzeit laschen Kampf der Schwaben um einen Champions-League-Platz.

Staudt bemängelte, er habe den Willen, dieses Ziel zu erreichen, "noch nicht gesehen". Manager Herbert Briem wetterte: "Es kann nicht sein, dass Egoisten ihre Profilneurose auf Kosten der Mannschaft und des Vereins pflegen." Meira und Hleb müssen nach Medienberichten jeweils 10.000 Euro zahlen. Meira hatte bei der 0:2-Niederlage in Mönchengladbach die Gelb-Rote Karte gesehen, nachdem er den Ball in Richtung Schiedsrichter geworfen hatte. "Diese Aktion war an Dümmlichkeit nicht zu überbieten", meinte Briem verärgert.

Während sich der Portugiese bei der Mannschaft für sein Verhalten entschuldigte, gab sich Hleb nach der ausgesprochenen Sanktion ratlos: "Ich verstehe nicht, warum ich die Strafe bezahlen muss."

Der Weißrusse, auf dessen Schultern in den letzten Monaten meist die ganze Last der Spielgestaltung lag, musste wegen Rot-Gefahr von Trainer Matthias Sammer vom Platz geholt werden. Hleb und Gladbachs Vaclav Sverkos waren sich zuvor gegenseitig an die Gurgel gegangen. Beim 0:0 in der Woche zuvor gegen Wolfsburg hatte er eine abfällige Handbewegung gegenüber Sammer gemacht. "Da geht es um das ganze Verhalten, das er an den Tag gelegt hat", erklärte Staudt die Konsequenzen des Vereins. "Ein Spieler auf dem Platz hat nicht nur sich zu sehen, sondern sich in den Dienst der Sache zu stellen. Er muss weiter denken als bis zu seinen Haarspitzen."

Zudem nerven den Verantwortlichen auch die ständigen Wechselgerüchte um Hleb, der trotz eines bis 2008 laufenden Vertrags immer wieder mit Arsenal London in Verbindung gebracht wird. Während Sammer den Druck auf seine Spieler massiv erhöhen will, ist Staudt mittlerweile "stinksauer" auf seine Angestellten. "Wir haben hier eine Mannschaft, die permanent hohe Ansprüche stellt, was Entlohnung anbelangt oder die Leistungsumgebung überhaupt. Jetzt haben wir als Verein auch mal das Recht, Ansprüche an die Spieler anzumelden." Er vermisse "Fleiß, Enthusiasmus und Kommunikationsbereitschaft - nicht bei allen, aber bei vielen".

Zu allem Übel sorgte beim Tabellendritten nun auch noch Silvio Meißner für Negativ-Schlagzeilen: Der hatte wegen seiner Gelb-Sperre in der Bundesliga bei den VfB-Amateuren in der Regionalliga ausgeholfen und war beim 0:2 gegen die Stuttgarter Kickers in der Nachspielzeit vom Platz geflogen. Wenn sein Gerangel mit einem Gegenspieler als Tätlichkeit gewertet wird, müssen auch die Profis vorerst auf ihren Mittelfeld-Routinier verzichten. Falls er nur ein Spiel Sperre erhält, könnte er diese am Mittwoch im Nachholspiel der Amateure in Augsburg pro forma absitzen.


[color:"blue"] Quelle: Sport-BILD [/color]


MfG M.
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Re: Bundesliga: NEWS [Re: Ravenblack Dragon] - #367158 - 03.05.2005, 20:32:07
Gladyator
Nicht registriert


Der Wechsel von Ali Karimi (26) zu Bayern München ist perfekt. Das bestätigte der frischgebackene deutsche Meister am Dienstag. Die Bayern schlossen einen Ein-Jahres-Vertrag plus beidseitiger Option auf ein weiteres Jahr mit dem 87-maligen iranischen Nationalspieler.

Zurzeit steht Ali Karimi bei Al-Ahli Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten unter Vertrag und ist nach Ablauf des Vertrages im Juni ablösefrei. Er ist nach Ali Daei und Vahid Hashemian der dritte Iraner, der bei den Bayern unter Vertrag stehen wird.



Michael Delura wird die nächsten beiden Spielzeiten für Hannover 96 auf Torejagd gehen. Das Stürmertalent von Schalke 04 wird bis zum 30. Juni 2007 an die Niedersachsen ausgeliehen und hat danach noch einen nun bis 2008 laufenden neuen Vertrag bei den "Königsblauen".


[color:"blue"]Quelle: Kicker [/color] ;-)

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Re: Bundesliga: NEWS [Re: ] - #367379 - 04.05.2005, 12:08:51
Gladyator
Nicht registriert


Heiko Westermanns Wechsel von Greuther Fürth zu Arminia Bielefeld ist so gut wie in trockenen Tüchern. Der Defensivallrounder unterschreibt beim derzeitigen Tabellenzwölften der Bundesliga einen Drei-Jahres-Vertrag bis 2008.

Da der 21-Jährige in Fürth noch einen Vertrag bis 2006 hat, müssen die Arminen rund 750.000 Euro für Westermann berappen. In Bielefeld soll der 1,87-Meter große Abwehrspieler Matthias Langkamp ersetzen, der für etwa 1,3 Millionen Euro nach Wolfsburg wechselt.


[color:"blue"]Quelle: Kicker [/color]

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Re: Bundesliga: 32. Spieltag [Re: ] - #369777 - 07.05.2005, 19:48:07
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Freiburgs Serie gerissen

SC Freiburg - 1. FC Kaiserslautern [color:"red"] 1:2 [/color]

0:1 Blank (24.), 0:2 Zandi (40. HE), 1:2 Bajramovic (73.) (18.000 Z.)

Es war ein mäßiges Bundesligaspiel in dem sich Kaiserslautern in der ersten Hälfte als die bessere Mannschaft entpuppte. Aus den Angriffsbemühungen der Pfälzer entstanden auch die beiden Tore.
Im zweiten Durchgang wurde Freiburg zwar etwas stärker, allerdings mehr als der verdiente Anschlusstreffer wollte den abgestiegenen Freiburgern nicht gelingen.
Somit ist auch Freiburgs Serie gerissen. Bisher hatten sie nach einem feststehenden Abstieg kein Spiel mehr verloren.


Keine Geschenke vom neuen Meister

FSV Mainz '05 - FC Bayern München [color:"red"] 2:4 [/color]

0:1 Makaay (17.), 1:1 Auer (35.), 1:2 Ballack (42.), 2:2 Thurk (52.), 2:3, 2:4 Makaay (82., 89.) (20.300 Z. ausv.)

Der neue Meister begann in Mainz sehr souverän. Eine Überlegenheit im Mittelfeld und die bessere spielerische Anlage münzten die Bayern durch ihre einzige Sturmspitze auch in die Führung um. Mainz wurde nach dem Tor etwas offensiver und kam mit Glück und vollkommen unerwartet zum Ausgleich. Mainzer Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr nutzten die Bayern noch vor der Halbzeit eiskalt aus.
Der erneute Ausgleich war auch das letzte Aufbäumen der 05er im zweiten Durchgang. Fortan bestimmten die Münchener das Spiel. Allein Michael Ballack hätte das Spiel entscheiden können. Allerdings verfehlten seine Kopfballgroßchancen allesamt das Tor.
So war es Roy Makaay vergönnt, das Spiel zu entscheiden. Mit seinem zweiten Dreierpack innerhalb einer Woche führte er die Bayern zu einem auch in dieser Höhe verdienten Sieg.
Am Ende feierten beide Mannschaften - die Bayern auf ihrer Meistertour und Mainz den entgültigen Klassenerhalt.
Für die Münchener war es zudem der siebte Sieg in Folge.


Nürnberg stürzt Bochum ins Tal der Tränen

1. FC Nürnberg - VfL Bochum [color:"red"] 2:1 [/color]

1:0 Daun (21.), 2:0 Mintal (85.), 2:1 Lokvenc (90.) (35.000 Z.)

In einer sehr schwachen ersten Hälfte von beiden Mannschaften fiel das Tor wie aus dem Nichts, zeigte aber auf, warum Bochum zu Recht im Tabellenkeller steht. Erst nach dem Tor erarbeitete sich Nürnberg ein kleines Chancenplus.
In der zweiten Hälfte neutralisierten sich beide Mannschaften überwiegend im Mittelfeld. Es war nur noch Bochum, die sich einige gute Chancen erarbeiteten, sie aber nicht nutzten. Und wieder einmal wurde die alte Fußballweisheit bestätigt, wenn man vorne die Tore nicht macht, dann bekommt man sie hinten rein.
Sympthomatisch für das Spiel und die ganze Bochumer Saison war der 18. Pfostenschuss der Saison, der Bochum ein Tor verweigerte.
Der VfL ist wohl nun so gut wie abgestiegen.


Stuttgart krampft sich zu wichtigem Sieg

VfB Stuttgart - Hannover '96 [color:"red"] 1:0 [/color]

1:0 Kuranyi (88.) (40.000 Z.)

Unter der Woche gab es einen verbalen Rundumschlag durch Trainer und Präsidium Richtung Spieler in Stuttgart.
Scheinbar steckte diese Schelte noch in den Köpfen der Spieler, denn guter Fußball einer Heimmannschaft, die zudem noch in die CL möchte, sieht einfach anders aus. Stuttgart nach 20 Minuten mit der ersten Chance. Hannover begann eher zögerlich und hätte mit ein bisschen mehr Einsatz in den ersten 20 Minuten das Spiel schon für sich entscheiden können.
Auch die 2. Hälfte begann verhalten. Allerdings steigerten sich die Stuttgarter etwas schneller und wurden im weiteren Verlauf die überlegende Mannschaft. Anfangs hielt Hannover noch gut dagegen. Deshalb entwickelte sich nun eine gutklassige und spannende Partie.
Da Hannover nicht in der Lage war, bis zum Schluss konzentriert mitzuspielen, geht der schmeichelhafte Sieg für Stuttgart in Ordnung.


Berlin wahrt seine Chancen

Hertha BSC Berlin - VfL Wolfsburg [color:"red"] 3:1 [/color]

0:1 Petrov (17.), 1:1 Friedrich (63.), 2:1 Marcelinho (81. FE), 3:1 Madlung (87.) (58.000 Z.)

Berlin kam im ersten Durchgang nur sehr schwer in Tritt. Wolfsburg war spielerisch etwas überlegen. Allerdings entwickelte sich kein gutes Spiel. Höhepunkte sah man nur nach Standards. So fiel auch das erste Tor, welches Petrov mit einem wunderbar direkt verwandelten Freistoß aus knapp 31 Metern schoss.
In der zweiten Halbzeit besann sich Berlin endlich wieder auf konsequenten Fußball und bestimmte fortan die Partie.
Auf Grund der sehr guten zweiten Halbzeit geht der Sieg für die Hertha auch in dieser Höhe absolut in Ordnung.


Auch Rostock nur noch mit rechnerischen Chancen

Bayer '04 Leverkusen - FC Hansa Rostock [color:"red"] 3:0 [/color]

1:0 Berbatov (27.), 2:0 Voronin (58.), 3:0 Berbatov (88.) (22.500 Z. ausv.)

Leverkusen begann relativ schwach. Rostock hielt sehr gut dagegen und zeigte sich bei einem schnell ausgeführten Freistoß der Bayer-Elf leicht überrumpelt.
Über das gesamte Spiel gesehen, erarbeitete sich Rostock die besseren Chancen, konnte diese allerdings wiederholt nicht nutzen.
Während Rostock das Spiel machte, konterte Leverkusen im heimischen Stadion und war damit erfolgreich.
Rostock zeigte zwar eine tolle Moral. Aber Leverkusen war in der entscheidenden Phase einfach die cleverere Mannschaft. Dennoch fällt der Sieg etwas zu hoch aus.


Schalke kann doch noch siegen

Arminia Bielefeld - FC Schalke '04 [color:"red"] 0:2 [/color]

0:1 Lincoln (9. FE), 0:2 Ailton (90.) (26.600 Z. ausv.)

Die Knappen mit einem sehr wichtigen Sieg auf dem Weg zur direkten CL-Quali.
In der ersten Hälfte war es nur Schalke, die dem Spiel seinen Stempel aufdrücken konnte. Bielefeld nur in die Defensive gedrängt, kam kaum zum Spielaufbau oder zu guten Chancen. Bezeichnenderweise gelang den Bielefeldern die erste nennenswerte Aktion erst nach 42 Minuten.
In der zweiten Hälfte sah man dann eine verkehrte Welt. Schalke war nicht mehr zu sehen und es spielte nur noch Bielefeld. Die allerdings stellten sich in vielen Szenen zu diletantisch vor dem Tor an und konnten deshalb auch beste Chancen nicht nutzen.
Als Bielefeld zum Schluss alles nach vorn wirft, kontert Schalke clever und besiegelt die Heimniederlage der Bielefelder.
Alles in allem ein unverdienter, aber immens wichtiger Sieg für Schalke.


Gladbach hält sich wohl in Liga 1

Hamburger SV - Borussia M'gladbach [color:"red"] 0:0 [/color]

Ein verrücktes Spiel. Hamburg drückte von Beginn an und Gladbach rührte den bekannten Abwehrbeton. Dazu kam auch noch, dass Keller, der gladbacher Torwart, heute einen guten Tag hatte.
Hamburg dagegen enttäuschte durch Einfallslosigkeit vor dem gegnerischen Tor. Gladbach kam in 90 Minuten zu einem einzigen Torschuss und verlässt das Stadion dennoch mit einem Punkt.
Die Fohlen haben nun 6 Punkte Vorsprung zu den Abstiegsplätzen und die viel bessere Tordifferenz. Somit hat man heute wohl den Klassenerhalt gesichert.


Bremen macht das Spiel - Dortmund das Tor

BV Borussia Dortmund - SV Werder Bremen [color:"red"] 1:0 [/color]

1:0 Rosicky (32.)

Das Spiel hätte man auch anders beschreiben können: "Dortmund mit Glück, ohne Verstand und einem schwarz-gelben Schiedsrichter."
Dortmund kam in der ersten Hälfte genau einmal gefährlich vor das Bremer Tor: in der 32. Minute, als auch das Tor fiel. Zu der Zeit hatte allerdings Bremen schon 9 hochkarätige Chancen, die man allerdings allesamt nicht nutzen konnte.
Während der ersten Halbzeit durfte Dedé ungestraft Klasnic ins Krankenhaus treten, während die Bremer Spieler schon für das falsche Gucken eine Gelbe Karte sahen. Das zog sich auch in der zweiten Hälfte dahin, als man Bremen einen klaren Elfmeter verweigerte und in der Nachspielzeit gar eine Ecke für Bremen, wie durch ein Wunder in einen Abstoß für Dortmund wandelte.
Alles in allem ein hochunverdienter Sieg für Dortmund, der dennoch wichtig für den UI-Cup sein dürfte.



Nach dem Unentschieden der Gladbacher in Hamburg dürften wohl Bochum und Rostock auch als Absteiger feststehen, da beide nur noch minimale theoretische Chancen auf den Klassenerhalt haben.


MfG M.


Bearbeitet von Dragon29 (08.05.2005, 19:43:04)
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Re: Bundesliga: 32. Spieltag [Re: Ravenblack Dragon] - #369782 - 07.05.2005, 19:52:53
tobo74

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Zitat:
Bayer '04 Leverkusen - FC Hansa Rostock 3:0


das wars wohl für rostock... schade, kein ostclub mehr in der BL

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Re: Bundesliga: 32. Spieltag [Re: tobo74] - #370292 - 08.05.2005, 15:27:45
17yob
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Huhu

Schade find ich's vor allem für Bochum. War ein paar mal da im Stadion und es war super. Aber irgendwie haben die es nicht hinbekommen, konsequent gut und erfolgreich zu spielen.

Rechnerisch können sie den Klassenerhalt zwar noch schaffen, glaub ich, aber das ist alles nur Illusion. Die 2. Liga wartet :-|

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