Du bist nicht angemeldet. [Anmelden]
Seite 3 von 6 < 1 2 3 4 5 6 > alle
Optionen
Thema bewerten
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #1640830 - 06.12.2008, 23:59:46
Hasi90
Nicht registriert


Ich hatte so mit 12/13 ne feste Zahnspange und danach die übliche Lockere. Da wurde dann am Ende nochmal ein Röntgenbild gemacht und da meinte sie zu mir, ich solle mir doch überlegen, die Weisheitszähne rausnehmen zu lassen, da die sonst das gute Ergebnis der Zahnspange wieder zunichte machen.
Hab n sehr engen Kiefer, hab aber auch nichts gespürt, weil die noch sehr tief drin waren und auch noch keine Wurzeln hatten.

Für die Vollnarkose musste ich glaub ich was bezahlen, weiß aber nicht mehr wieviel.

Das mit den Schmerzen ist wohl extrem unterschiedlich. Bei mir hat man auch nach 6 Tagen noch gelbe, leicht geschwollen Wangen gesehen. Hab auch sehr viel Schmerztabletten gebraucht.
Essen ging bei mir auch erst gar nicht, und dann nur weiches oder flüssiges.

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #1641344 - 07.12.2008, 18:06:56
TangaBambi

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 5.410
Zitat:
Warum mussten sie bei euch entfernt werden? Weil sie gegen die anderen Zähne drücken? Und hattet ihr vorher Beschwerden?

Bei mir mussten eigentlich nur die beiden unteren raus, weil sie gegen die Backenzähne gewachsen sind.
Das hab ich gemerkt, als ich dauernd Druckschmerzen hatte und dann mein einer Backenzahn sich leicht verschoben hat. Meine ZÄ hat dann ein Röntgen gemacht und gemeint die müssten weg.

Beim Kieferchirurg hab ich gesagt dass ich Vollnarkose will (weil ich so Angst hatte ^^) und er meinte, dass ich dann alle 4 rausholen lassen sollte.

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: TangaBambi] - #1641792 - 08.12.2008, 02:56:08
BlueSheep1
-Herz​ des ​Forum​s-​

Registriert: 24.12.2003
Beiträge: 2.047
Ort: Ba-Wü
Naja Weisheitszähne sind so ein Ding. %-)

Ich persönlich kann nur schlechtes erzählen.

Mir wurden Anfang Juli (ich glaub es war der Zweite...) die Weißheitszähne rausgemacht - alle Vier.
Beschwerden hatte ich zuvor eigentliche nur ein leichtes Druckgefühl hinter den letzten unteren Backenzähnen.
Eigentlich sprach man anfangs nur von den unteren beiden, da meine untere Zahnreihe sowieso schon sehr eng aneinanderliegt und ein weiteres verschieben vermutlich zu einer seeeehr ausgeprägten Zahnfehlstellung geführt hätte. Aufgrund dessen, dass ich einerseits Krankenhäuser hasse und andererseits ungern von Leuten im Mund begrabscht werde, während ich voll betäubt bin, habe ich mich für eine örtliche Betäubung beim Zahnarzt entschieden. Als ich dann auf diesen schrecklichen Stuhl, Lehne, was auch immer Zeugs saß, oder lag oder wie man das immer nennen möchte, meinte der Zahnarzt "Sollen wir alle 4 rausmachen"... was mir in dem Moment relativ recht war, dann hat man sie alle aufeinmal los und nicht später vielleicht nocheinmal so eine ... absolut tolle OP.

Naja, er fing dann an zu betäuben, was meiner Ansicht nach eines der schlimmsten Gefühle überhaupt ist, ersteinmal diese schreckliche riesige Spritze (und normal bin ich kein Mensch der wegen Spritzen jammert) wie man richtig merkt wie sie sich durch die Zahnfleischschichten bohrt, dann dieses scheuslige betäubte Gefühl, hängende Lippe, Taube Backen, Zungen bis zur Nasenspitze hoch, einfach Horror! Naja, der erste Zahn ging relativ leicht raus, da war ich schon fast erleichtert und hab mich in 20 Minuten schon freude taumelnd aus dem Horrorhaus schlendern sehen, doch dann kamen die anderen 3 Zähne. Alle drei noch komplett im Knochen, unter den anderen Backenzähnen verhackt, der Arzt drückt einen in den Stuhl, er schneidet das Zahnfleisch auf, bohrt (würg), bohrt (würg) nimmt so ein komisches Hebel ding, man wird richtig in den Stuhl gepresst (zu dem Zeitpunkt müssten auch meine Lippenränder gerissen sein, ich habs zum Glück net gespürt wegen Narkose) und hört den Knochen knacksen, dann ist es aber immer noch nicht vorbei, er muss den Zahn noch irgendwie unter dem anderen raus bekommen... und das insgesamt dreimal.

Nachdem alles vernäht war, ich völlig Gesichtstaub und innerlich zerbrochen (wie der Knochen über den Zähnen...), nach Hause ging dacht ich das schlimmste wär vorbei... nein! Den Weg vom Zahnarzt (ca. 30 Minuten) bis nach Hause habe ich die Backen nicht gekühlt und auch Daheim waren nur diese komischen Kälteklötze die man in Gefriertaschen wirft da... mit denen habe ich dann versucht grob zu kühlen, bis die frisch gekauften Kältepads endlich gefrohren sind, naja bin dann relativ schnell eingeschlafen und als ich ca. 5 Stunden später wieder aufgewacht bin, war die Narkose weg, der Schmerz da und das Gesicht völlig verschwollen - bis zum Wangenknochen. Das hat sich in den nächsten zwei Tagen noch verstärkt, ich bin mit einem Handtuch überm Kopf im Auto zum Zahnarzt gesessen, weil mir das so unangenehm war und ich selbst hätte heulen können, einerseits vor Schmerzen und andererseits weils eben wirklich eine Entstellung ist, die die erste Woche kein Stück zurück gegangen ist und man sich Fragt, ob man irgendwann wieder aussieht wie ein Mensch. Ich konnte die ersten 5 Tage meinen Mund nur ca einen CM weit aufmachen, was das ganze auch nicht erleichtert hat, die ersten 12 Tage nur Suppe und Babybrei (der war toll... endlich mal was anderes als Maggi) die ersten Pommes, Kartoffeln, das erste Schnitzel waren unglaublich, ein wahrer Geschmacksorgasmus.

Ab dem 7-8 Tag hat die Schwellung LANGSAM abgenommen, ab dem 12 Tag war ich wieder Menschentauglich, wenn auch immer noch etwas geschwollen. Ab dem 16-18 Tag hat man nichts mehr gesehen, wobei die häufigen Zahnarzt Besuche und die Suppenernährung an einem zerren. Meine Suppenphobie habe ich vor 3 Wochen endlich überwunden, aber ob ich Suppen jemals wieder mit den Augen, wie vor diesem düsteren 2 Tag im Juli sehen kann, ist unklar.

Das es bei mir solche extremen Ausmaße angenommen hat, liegt wohl daran, dass die Zähne noch größtenteils im Knochen waren und es ein regelrechter Kampf und Gewaltakt war, sie rauszubekommen. Noch dazu habe ich das Gesicht in den entscheidenden ersten Stunden nicht ausreichend gekühlt, was ein Grund für die starke, langanhaltende Schwellung sein könnte und irgendwo spielt sicherlich auch Pech oder Glück eine Rolle - so kenn ich Leute, die haben zwar "nur" zwei Weißheitszähne gezogen bekommen, waren aber schon am nächsten Tag wieder Menschen tauglich, wenn auch mit kleinen Sprach- und Essstörungen aber nichts weltbewegendes.

Ich persönlich bin sau froh, dass Zeugs hinter mir zu haben, war letzte Woche wieder beim Zahnarzt, nach diesen 18 Tagen Horror, kann mich so schnell nichts mehr schocken - zum diesmal Glück nur Kontrolluntersuchung. :-D

Wenn man kann würde ich empfehlen die OP nahe von Ferien/Urlaub zu legen, ich war relativ froh, dass meine OP nicht während der Schulzeit war, den wenn es einem selbst weh tut in den Spiegel zu schauen und so auch noch in die Öffentlichkeit muss, dass ist sicherlich kein Vergnügen.

Ob man die Weißheitszähne nun mit Vollnarkose oder Örtlicher Betäubung rausbekommen möchte und ob einzeln, im zweierpack oder alle aufeinmal ist jedem seine Entscheidung. Im Nachhinein bin ich sehr froh alle aufeinmal herausbekommen zu haben, den nach diesem "Schock" nocheinmal wegen den Weißheitszähnen zum Zahnarzt zu müssen, wäre für mich unverstellbar gewesen, wobei natürlich auch die Folgen der OP bei weniger Zähnen geringer ausfallen würden.


Bearbeitet von BlueSheep1 (08.12.2008, 03:01:32)

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #1641825 - 08.12.2008, 07:49:05
flowermausy3
Nicht registriert


Die Krankenkasse bezahlt, soweit ich es noch in Erinnerung habe, nur die Vollnarkose wenn alle vier Weissheitszähne raus müssen.

Da bei mir nur 2 Weissheitszähne raus mussten, hat mir der Chirurg empfohlen keine Vollnarkose zu machen, denn es ist immer ein Risiko.
Aber im nachhinhein hätte ich doch lieber die Vollnarkose machen lassen sollen, zwar wurde mir eine Tablette gegeben wo ich ein bisschen schusselig im Kopf werden sollte, aber die hat nicht viel geholfen und dann noch die 4 Spritzen, die haben auch nicht gegen den Schmerz geholfen, als sie den Zahn durchgeschnitten haben ... Aber bei jedem ist das Schmerzgefühl ja anders.
(Bei mir wären die Weissheitszähne schräg rausgekommen, die Ärztin hat mir dann erklärt, wie sie die WHZ raus machen wird und dass es nicht so schlimm ist, wenn sie schräg liegen, dass wird dann nur ein bisschen schwerer und dauert vll. etwas länger. ;-))

Wenn die Weissheitszähne raus müssen, merkt man eigentlich daran, dass man Kieferschmerzen bekommt bzw. das es drückt oder dass sich die Zähne verschieben.

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #1658624 - 29.12.2008, 01:39:58
Anica01
C.o.l​.a.J.​u.n.k​.i.e.​

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 887
Ort: Köln
Ich bin auch bald soweit, es gibt Ärzte, die machens jeden Tag, es wird zur Routine und deren Vorsichtige Adfer verschwindet. Dann schwillt das ganze auch so an, weil sie ziemlich brutal vorgehen. Dann widerum gibt es Ärzte, die ihren Job nicht nur ausüben und froh sind am Abend endlich raus zu sein.

Die sind auch viel vorsichtiger was das ganze angeht. Hör dich mal bei deinen Freunden und deinen Eltern um. Welche Ärzte werden "gutgesprochen"? Rede mit Personen die ihre Weisheitszähne bei dir in der Nähe bereits raus haben... Ich bin mir sicher, das nicht alle so ein negatives Schicksal hatten wie deine Freundin...
_________________________
Errare Humanum Est

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: Anica01] - #1658778 - 29.12.2008, 11:55:00
toscin001
Schok​oRasp​eln​

Registriert: 30.03.2005
Beiträge: 154
Ort: Engelstadt
Aaaalso...
Mir wurden in diesem Jahr auch die Weisheitszähne gezogen. Es waren 2 OPs, eine in den Sommerferien und die zweite in den Herbstferien. War halt jeweils ne lokale Anästhesie, also ich war noch bei vollem Bewusstsein, nur die Backe war betäubt. Eine Vollnarkose hätte nämlich 200 Euro oder so für uns gekostet, das andere wurd von der Krankenkasse bezahlt, nehm ich an.

Ich bin auch durch den Kieferorthopäden darauf hingewiesen worden, nachdem meine feste Spange ab war und ich dann die lose tragen konnte. Die Zähne haben sich aber langsam wieder in die alte Form geschoben, was eben auch daran lag, dass die Weisheitszähne alles zusammengedrückt haben, also nicht, weil ich sie nicht oft genug getragen hätte...
Jedenfalls bin ich dann auf Empfehlung des Kieferorthopäden zum Kieferchirurgen gegangen, mit dem der zusammen gearbeitet hat. Es hieß nämlich, dass ein Zahnarzt sowas nur ganz selten macht, ein paar mal im Jahr, wenn's hoch kommt, und der Kieferchirurg macht das fast jeden Tag und hat damit mehr Erfahrung.

Bei der ersten OP hatte ich noch ziemlich Angst, weil man ja schon viele Horrorgeschichten, wie u.a. auch hier, gehört hat und dementsprechend etwas besorgt ist ^^ Aber die Ärztin, die das bei mir gemacht hat, war echt voll nett und vorsichtig, sie hat vorher getestet, ob auch alles taub ist, falls nicht, hätte sie nachgespritzt. Dann hat sie auch vorher zu mir gesagt, ich solle mich sofort bemerkbar machen, wenn irgendwas wehtut, ich solle nicht heimlich leiden oder so was. Sie hätte dann auch sofort unterbrochen und geschaut, wo's wehgetan hat und dann nachgespritzt...
Die erste OP verlief also unerwartet gut, ich hatte eig kaum Schmerzen während der OP, war nur manchmal sehr viel Druck, um den Zahn halt rauszukriegen... Ich hatte auch schon extra Tabletten gegen die Schwellung vor der OP gekriegt, die gleichen musste ich am nächsten Tag noch mal nehmen. Ja, der erste Tag war noch ganz in Ordnung, aber nachdem ich in der Nacht fast gar nicht gekühlt hatte, war die Backe dann am nächsten Tag umso dicker lach Naja, mit ein paar Schmertabletten ging's dann ganz gut.
Die zweite OP dagegen war nicht mehr soo angenehm wie die erste. Ich hatte davor zwar keine Angst mehr, aber es hat dann doch mal etwas mehr wehgetan, und ich hab das dann auch bemerkbar gemacht. Die Ärztin hat dann nur irgendwie anders weitergemacht ohne nachzuspritzen, aber es hat nicht mehr wehgetan.
Die Heilung war irgendwie auch viel schlimmer als bei der ersten. Die Schwellung wollte einfach nich weggehen und ich dachte schon, ich seh nie wieder normal aus xD Aber gut, ich hab's überlebt.
Ich würde es wahrscheinlich noch mal genau so machen. glücklich
_________________________
"Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher und die Gescheiten so voller Zweifel sind."

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: toscin001] - #1662212 - 02.01.2009, 17:12:46
The Undertaker2008
Nicht registriert


Ohh Gott KO
meine 4 wurden vor einem halben Jahr gezogen.
Wenn ich sowas nochmal machen müsste, würde ich ins Ausland flüchten lach. Betäubung. Und dann wollte er mir das Ding rausziehn und dann bringt die Zange ich dachte nur so Daaamn was ist das für ein Zahn lach Und danach .. super .. dicke Backe, ich dachte erst ich bekomm meine große Fresse nie wieder auf bäh Contraaa KO

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #1728985 - 04.04.2009, 12:47:26
schortenserloeffel
Nicht registriert


Hallo!

Bin ich hier im richtigen Thread? Ich hoffe. Einen neuen wollte ich nicht eröffnen..
Von vornherein schonmal: Ich weiß, medizinische Tipps kann ich hier jetzt wahrscheinlich nicht verlangen, aber vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.

Dienstag wurden bei mir die ersten 2 Weisheitszaehne unter oertlicher Betaeubung gezogen. Oben lief es super. Betaeubt. Rausgehebelt. Gezogen.

Aber unten? Es wurde wieder betaeubt und das Zahnfleisch mit dem Laser aufgebrannt. Danach ging er mit seiner Zange daran und hat den Zahn wieder erst einmal herausgehebelt. Es tat unglaublich weh, da sich die s-förmige-Wurzel des Weisheitszahns wohl um den Knochen gewunden hat ( so mein Zahnarzt ). Ich hatte dann einen kleinen, aber gar nicht feinen Nervenzusammenbruch auf dem Stuhl und war froh, als es vorbei war ( es kommen noch 2 und wenn das nochmal so heftig ablaeuft, ... :x )

Auf jeden Fall tut auch heute vor allem die untere Wunde noch stark weh. Er hat sowohl oben als auch unten wieder zugenaeht und gesagt, dass ich in den naechsten Tagen kuehlen soll und ggf. Ibuprofen einschmeißen sollte.

Es ist bei mir leider nicht bei Ibuprofen geblieben. In den letzten 2 Tagen tat es so stark weh, dass mein Migraeneschmerzmittel Tramadol ( Wirkstoff Morphin ) herhalten musste - das half dann.

Zubeißen kann ich einigermaßen und auch den Mund kann ich gut öffnen und schließen ( Fast keine Schwellung mehr da ). Aber ich verspuere - ohne irgendetwas zu tun - einen starken pulsierenden Schmerz, der mich hier leicht aus der Fassung bringt. Mein Zahnarzt sagt, das sei normal, aber irgendwie kann das doch nicht normal sein. Je höher mein Puls, desto stärker die Schmerzen - es pulsiert und pulsiert und pulsiert.

Kann es sein, dass sich ich mir da jetzt irgend eine Infektion eingehandelt habe oder eine Entzuendung o.ä.?
Ich war nun dreimal danach noch hin und jedes Mal hat er mir irgendwelche Fussel ( die sehen aus wie Hundehaare. :D ) in die Wunde gestopft, die sehr stark betaeubend wirken. Aber irgendwie bringt das relativ wenig.

Was kann ich da jetzt noch tun als kühlen und Schmerzmittel einwerfen? Und gibt es jemanden, der diese pulsierenden Schmerzen in dieser Form auch hatte?

Freue mich über jeden Erfahrungsbericht oder Tipp...

Dienstag sollen die Fäden gezogen werden. Das kann ich mir im jetzigen Zustand aber auch kaum vorstellen - das fühlt sich alles noch so entzuendet an, etc.pp..

Danke!

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #1728998 - 04.04.2009, 13:44:09
TangaBambi

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 5.410
Naja wie du sagtest, medizinische Tipps kann dir keiner geben. Aber ich hatte nach meiner OP (alle 4 Zähne auf einmal) zwar Schmerzen, allerdings keine pulsierenden.
Klopfender Schmerz klingt zumindest für _mich_ nach einer Entzündung, aber ich bin ja auch kein Arzt.

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: TangaBambi] - #1729012 - 04.04.2009, 14:16:14
Showmaster
Nicht registriert


Wenn die Schmerzen erst durch die Einnahme von Tramadol gelindert wurden, muss es ja wirklich weh getan haben. Eine Infektion müsstet du aber eigentlich selbst anhand von Entzündungen (Eiter), Fieber und/oder allgemeinem Unwohlsein bemerken. Das häufigste Sympton ist jedenfalls Fieber. Außer Kühlen und Analgetika nehmen kannst du wohl momentan nichts tun. Ich würde den Arzt auf jeden Fall nochmal davon in Kenntnis setzen, sei es auch erst Dienstag, falls du vorher nicht mehr hingehst. Nur er wird dir sicher sagen können, was Sache ist.

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #1729627 - 05.04.2009, 15:23:18
schortenserloeffel
Nicht registriert


So, ich bins nochmal..

Erstmal danke für eure Antworten!
Der klopfende Schmerz hat jetzt schon etwas nachgelassen. Er ist noch nicht weg, aber aushaltbar ( wie gesagt, der war unten ).
Jetzt hab ich noch ein anderes Problem... hab gerad die Zaehne geputzt und bin dann oben an die wunde Stelle gekommen. Da zieh ich die Zahnbuerste wieder aus dem Mund und was sehe ich? Den Faden, den er mir da reingenaeht hatte. Jetzt hab ich ihn mir selber gezogen.
Es fühlt sich nicht schlimm an, tut nicht wirklich weh und bluten o.ä. tut auch nichts. Die Wunde fühlt sich nur seeeeeeeehr weich an, während das vorher schon etwas haerter und stabiler wirkte.

Ich denke, es reicht, wenn ich meinen Termin morgen frueh wahrnehme und jetzt nicht noch zum Notarzt renne, oder? 5 Tage nach der OP ist zwar etwas frueh, aber nicht wirklich "bedrohlich ?!

Vielleicht weiß da ja auch noch jemand Rat..

Ich mutiere zum "Malheur-King"... :x

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #1729730 - 05.04.2009, 17:16:31
Showmaster
Nicht registriert


Wenn du morgen früh einen Termin hast und es keine Blutung gibt, würde ich noch bis morgen warten. Du solltest nur beim essen und Zähneputzen noch besser drauf achten, dass du vorsichtig bist. ;)

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #1730348 - 06.04.2009, 14:19:20
schortenserloeffel
Nicht registriert


Hallo!

Wollte jetzt nochmal kurz aufklaeren, was es mit dem pochenden Schmerz, der bis zu den Ohren "ausstrahlte", auf sich hat(TE). Ich war jetzt heute beim Zahnarzt und nachdem ich den Faden oben schon selbst entfernt hatte, wurde auch der Faden unten gezogen. Alles ok soweit.

Ich sprach ihn dann erneut auf meine Schmerzen an und er diagnostizierte nach einer weiteren Röntgenaufnahme, dass es sich einerseits um eine Kieferknochenentzündung handelt, andererseits die Kaumuskulatur/das Kaugelenk ( direkt unter dem Ohr jeweils ) total überlastet ist, ich da also eine Art Muskelkater habe..

Er hat mir für die KKE jetzt Antibiotika aufgeschrieben und dann hoffen wir mal, dass es sich in den naechsten Tagen bessert.

Danke nochmal!
Gruß,
Lukas

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #1745617 - 27.04.2009, 17:51:04
Shewanee
Nicht registriert


Ohje Weisheitszähne :(
Mein Rat ist wenns nicht drückt lasst sie drinnen!
Als ich spürte das meine Weisheitszähne langsam durchbrechen wollen bin ich als Vorsichtsmaßnahme zum Zahnarzt gegangen, dieser meinte ich könne sie ruhig drin lassen (ohne vorher eine Röntgenaufnahme zu machen oder sonstiges) und natürlich vertraut man seinem Arzt ^^
Nach zwei Monaten habe ich einen imensen Druck gespürt bin also wieder ab zum Zahnarzt welcher nur meinte so ein Druck sei ganz normal, das es etwas weh täte auch.
Nach einer Woche dann war es wirklich schlimm, ich habe von natur aus eine minimale Zahnlücke oben die "plötzlich" verschwunden ist. Also habe ich mir mal lieber einen Termin beim Gesichtschirugen gemacht (Komischerweiße macht nur dieser das in unserer Nähe). Da wurde es dann geröngt, und man sah sofort das die unteren Zähne waagerecht in die anderen Backenzähne "rein wachsen" wollen und oben war es weniger verstärkt dasselbe Problem.
Also hab ich so schnell wie möglich einen Termin bekommen.
Die OP an sich war Horror, das Gekreische des Bohrers und das Knacken meiner Knochen weil sie den Kiefer aufbrechen mussten, haben mir Tagelang noch Kopfschmerzen gemacht und da mein "Mündchen" wie der Arzt sagte so klein wäre mussten sie mir mit einem ziemlich scharfkantigen Haken den Mundwinkel wegziehen, was wohl noch das unangenehmste an der OP an sich war.
Dann daheim lief alles den ersten Tag ziemlich gut, klar Kopfweh und ne dicke / blaue Wange aber das ist ja normal. Nach dem zweiten Tag dann hat mir dieser komische Faden der ziemlich hart war (wohl irgendso ein Metallfaden?) immer wieder die Wunde und die komplette Innenwange aufgerieben, also hatte ich die ganze Schon-Woche hindurch Blut im Mund und von dem was ich gegessen habe will ich gar nicht anfangen, ich habe nicht mal einen Teelöffel in den Mund bekommen.
Nun ja mit der zweiten OP lief es nicht viel anders nur das als sie auf der einen Seite mit dem Aufschneiden anfingen die Betäubung doch noch nicht ganz gewirkt hatte und sie drei oder vier mal nach spritzen mussten (Schrecklich!) außerdem war die Schwester wohl nicht in der Lage das Blut abzusaugen wenn mein Mund voll davon war (<.<) also habe ich den großteil davon schlucken müssen :l...
Aber nun hab ich es ja hinter mir, welch ein Glück ^^


In diesem Sinne viel glück an alle die das noch vor sich haben!

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #1800704 - 11.07.2009, 23:04:26
schmusegirl-65479
Nicht registriert


Also das hört sich ja wirklich schrecklich an, Shewanee. oO
Ich habe aber eher das Gefühl dass du beim falschen Zahnarzt warst, allein schon der "harte" Faden. oO

Bei mir ging alles ziemlich schnell.
Ich hatte vor ein paar Monaten einen Termin beim Zahnarzt, und ich stellte ihm die Frage, wie es denn mit den Weisheitszähnen sei(einfach aus Interesse). Sie meinte ich solle mich bei meinem Kieferorthopäden röntgen lassen, was ich auch tat. Mit den Bildern ging ich wieder zur Zahnärztin und sie sah, dass sie raus mussten(früher oder später).

Anfang diesen Monats war ich dann beim Zahnchirugen und er sagte, sie sollten am besten so früh wie möglich raus, am besten kein Jahr mehr warten. Meine Weisheitszähne waren glücklicherweise noch kaum entwickelt, deshalb war es der günstigste Zeitpunkt, alle 4 aufeinmal zu ziehen, denn die Wurzeln waren wirklich winzig im Gegensatz zu den anderen normalen Zähnen. Wenn ich noch länger warten würde, würden die Wurzel sich wie Harken um das Zahnfleisch heften & das würde dann problematisch werden.

Gestern früh hatte ich dann meinen Termin. Sie gaben mir so 2 Tabletten, die ich schlucken sollte (die haben wir uns extra für 50€ noch dazu'geholt') und wie eine Teilnarkose wirken sollte.
Naja, ich dachte ich würde irgendwie in einem Halbschlaf versinken, im Gegenteil aber wurd ich irgendwie total locker drauf und fing an richtig viel zu babbeln.
Dann kamen die Spritzen. Die taten mir schon etwas weh. Die linke Backe wurde kurz nach der Spritze auch sofort dick, was wahrscheinlich daran liegt, dass sie irgendeinen (falschen?) Nerv getroffen hatte oder so. Mir liefen auch Tränen runter, wahrscheinlich auch deswegen.
Jedenfalls musste ich darüber immerwieder lachen, weil das so lustig aussah.
Kurze Zeit später, ich war immernoch hellwach & nur am lachen & babbeln, wurde meine Mutter dann rausgeschickt & sie legten mir ein dunkelblaues Tuch über den Kopf, was nur den Mund freihielt. Ich hatte meinen Mp3player dabei & durfte dabei Musik hören (die ich aber leider zu leise gestellt hatte). Dann ging es los. Sie fing oben links an mit diesem komischen, schrecklichklingendem Ding. Ich hatte plötzlich große Schmerzen, zuckte zusammen und schrie auf, die Ärztin stoppte sofort und spritzte nach. (Sie hat sowieso immerwieder nochmal Probespritzen gemacht, um zu sehen ob ich was spüre, aber das hatte sie wohl irgendwie übersehen) Dann ging es wieder. Ich war in dem Moment noch total erschrocken und atmete total schnell und panisch und als sie den Zahn raushebeln wollte, weigerte ich mich zuerst. Die Ärztinen hatten aber immer beruigende Worte gesagt, die auch wirklich halfen & dann war der Zahn auch schneller raus als ich dachte. Die anderen 3 Zähne verliefen auch unproblematisch, ausser unten war es noch ein bisschen komisch. Dieses dumme Tuch störte mich irgendwie, also fragte ich sie(ich frag mich, wie sie mich verstanden hatte :-D ) ob sie das nicht entfernen könnten und das taten sie dann auch. :)
Naja, das ganze rausziehen dauerte insgesamt 20 Minuten und ich habe wirklich mit schlimmerem gerechnet.

Die Tampons habe ich direkt als ich zuhause war rausgeholt, denn allein der Hinweg dauerte eine halbe Stunde und beim Arzt blieb ich auch mit denen noch für ca 20 Minuten. Irgendwie musste ich, als ich zuhause war heulen, ich weiß auch nicht wieso, mir war sowieso die ganze Zeit zum heulen gewesen, ich denk es liegt irgendwie an den Tabletten oder so.
Anfangs viel mir das Schlucken total schwer & ich war nur am Spucken und bluten.
Nun ist der 2te Tag und ich bin eigentlich nur am kühlen und schlafen und chillen.^^ Mittlerweile klappt das auch mit den Schlucken einigermaßen, wenn ich Schmerzmittel nehme(die wirken glücklicherweise mehrere Stunden) und spucken tu ich dann nur noch selten. Bluten tut es auch noch kaum.
Mein Kopf sieht zwar aus wie eine Bowlingkugel, bläulich oder so ist jedoch nichts. Kühlen tu ich auch nur ab und zu, da es mich nervt immer die Backen wechseln zu müssen (Mit 2 Kompressen seh ich sonst fast nichts mehr, und das ist dann zu kalt :-D ), aber es klappt schon. Schmerzmittel nehme ich 2-3 am Tag und in der Nacht nahm ich 2. Also eine lange vorm schlafen und eine dann um 5 uhr Morgens oder so. Außerdem muss ich einmal morgens und abends Antibiotikum nehmen.

Mit dem Essen klappt es einigermaßen, habe heute Mittag eine Suppe mit kleinen Nudeln gegessen & vorrhin Cornflakes. Kauen tut zwar weh,aber das muss ich ja glücklicherweise nicht richtig. Essen tu ich auch nur mit den Teelöffel, da ich meinen Mund einfach nicht aufkriege.^^ Auch lachen fällt mir schwer ( :( ). Mein Gerede hört sich komisch an & meine Eltern finden es einfach soo süß wie ich ausseh. Naja, ich finds schrecklich. :-D Aber ich nimms mit Humor. Und ich bin froh, dass ich es hinter mir habe. Muss am Montag morgen nochmal zu einer kurzen Nachkontrolle und am Donnerstag werden mir dann die Fäden gezogen(Tut das eigentlich weh? Hat das Nachwirkungen? Also können wieder erneute Schwellungen etc entstehen? :S) und dann ist auch hoffentlich die Sache gegessen.

Also im Großen und Ganzen ist bei mir eigentlich alles verträglich.
Und ich würde eigentlich jedem, der alle 4 gezogen bekommt, empfehlen, alle 4 aufeinmal ziehen zu lassen. Ich glaube ich würde es hassen jetzt nochmal hingehen zu müssen. Und ich mein nach den 2 ist es wirklich kein Akt mehr, da denkt man sich auch meistens "Ach die 2, die krieg ich noch hin". Ich fände es sinnlos wegen den 2 nochmal einen Termin, nochmal die ganze Betäubung, nochmal die Verschwollenen Backen etc durchmachen zu müssen. Klar, essen kann ich eigentlich nur Suppe und Brei(halt alles, was sich leicht runterschlucken lässt), aber ich habe ohnehin schon wenig Apetit.
Wichtig ist finde ich auch, dass die Zahnärzte lieb & aufmunternt sind. Mir hat das zumindenst geholfen.^^
Während der Op ist es am besten (laut, aber immernoch leise genug um die Ärtze zu hören^^) Musik zu hören, die Augen zu schließen und wenn es wirklich irgendwie leicht wehtut, sich an die Griffe festzuhalten. Wenn es sehr stark wehtut, wie bei mir, als nicht richtig betäubt war, schreit man ohnehin schon auf.^^

So, ich hoffe ich konnte hier manchen bevorstehenden irgendwie helfen, denn wenn man hier manches liegt, kriegt man echt angst. xD


Bearbeitet von schmusegirl-65479 (11.07.2009, 23:09:02)

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #1802242 - 13.07.2009, 23:02:53
Jonnylev
Rock'​n'Rol​l, Ba​by!​

Registriert: 19.11.2008
Beiträge: 603
Ort: Leverkusen
Ich kanns ja auch mal kurz und knapp erzählen, wie es bei mir war :-)
Dazu möchte ich direkt erwähnen, dass ich generell beim Zahnarzt nur Betäubungen (wenn überhaupt, lass mir auch mal gerne ohne die Zähne ziehen xD) und Nakosen einfach nicht leiden kann =)

Es beginnt alles mit einer Spritze, die mein Kieferchirug natürlich mit Vergnügen in mein Zahnflich "gerammt" hat. Wer dieses Wort nicht leiden kann, der darf das gerne als fester gedrückt nehmen ^^ .

Nachdem nun alles gewirkt hat, durfte ich meinen MP3-Player anmachen, doch der Spaß endete schnell. Als schön gebohrt wurde flupsten mir die Stöpsel aus dem Ohr und schon war ich wieder mit den Gedanken "Wann ist es endlich vorbei ._." auf dem Stuhl gefesselt :-D
Aber egal, selbst wenn man klar merkt, was um einen herum passiert, es ist definitiv erträglich. Ich glaub so nach 20-30min war dann die Prozedur vollendet und ich durfte stundenlang auf mein schönes Tupferchen beißen.

Sobald die Betäubung dann nachgelassen hatte, hieß es sofort eine Schmerztablette nehmen.
Das war natürlich leichter gesagt, als getan. Schließlich konnte ich den Mund kaum aufmachen und habe das gute alte LIDL-Wasser nicht aus der Flasche genießen können :-D
Dann nach etwa 5min wirkte die Tablette und der Schmerz ließ nach.
Der Gedanke "Kühlen brauch ich ja nicht mehr" hat sich dann als relativ schwachsinnig erwiesen. Den Fehler hab ich dann zumindest nicht mehr bei der anderen Seite Weisheitszähne gemacht :-D .
Das Schönste an der Zeit war dann zumindest, dass ich wieder Baby-Glässchen essen durften *schwärm*.
Aber ansonsten wirklich alles halb so wild, man kann es einfach ohne Probleme überstehen. Nur sollte man sich definitiv noch eine Woche nach Ziehung der Fäden sportlich total zurückziehen. Das kann ganz böse enden, ich hatte durch nen Unfall im Sportunterricht (Eisenstange hab sich gelöst und ging gegen's Kinn) noch mal ne nette kleine Blutung. Aber selbst wenn der Puls etwas höher geht, kann es schon passieren, dass es blutet, weil das Loch einfach noch nicht vollständig geschlossen ist. Aber danach kann das Leben wieder ganz normal weitergehn :-)


mfg Jonny
_________________________
Sick And Tired Of Being Sick And Tired
Papa Roach - Be Free

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: Jonnylev] - #2092333 - 23.09.2010, 17:12:32
Miezekotze
Forum​user​

Registriert: 28.01.2007
Beiträge: 696
Ort: Rheinland-Pfalz, Deutschland
Hallo!

Ich musste den Thread nochmal aus der Versenkung holen, weil ich in genau 10 Tagen auch meine Weisheitszähne rausbekomme. :/
UND die Sache mit örtlicher Betäubung und Vollnarkose verwirrt mich sowieso.

Anfangs war ich bei meinem gewohnten Zahnarzt & da im Moment fast alle meine Freundinnen ihre Weisheitszähne rausbekommen haben oder sie noch rauskriegen, hab ich das Thema bei meinem Zahnarzt einfach mal angesprochen. Außerdem hatte ich immer Halsschmerzen, obwohl ich nicht erkältet war und hatte hinten unten immer son Druck auf die Zähne gespürt, meistens hat sich hinten auch noch alles entzündet. Hab ich ihm halt alles gesagt.
Dann wurde halt ein Röntgenbild und blablabla gemacht - und rauskam, dass meine Beschwerden wohl von den Weisheitszähnen kämen und diese sowieso keinen Platz hätten beim Wachsen. Meine Zähne würden alle nach vorn geschoben werden.
Mein Zahnarzt verwies mich zu 'ner Kieferorthopädin hier in der Nähe..und dann wurd's ernst. :-D

Also ich war dann bei der besagten Frau, die mir sowieso auf Anhieb absolut unsympathisch erschien. Die ersten Worte waren 'Wow, du bist ja 'n exotisches Exemplar! Auf der unteren rechten Seite 2 Weisheitszähne, die rauswollen!' mit strahlenden Augen. Hilfe. 5 Weisheitszähne die rauswollen, soso? ._.
Hat mir nicht wirklich Mut gemacht. Nein, ich wurde eher panisch. :D
Sie wollte, dass ich mich auf den Stuhl setzte, damit sie mal nach den Weisheitszähnen 'tasten' konnte. Das machte sie aber irgendwie auf ne brutale Art und Weise, ich bin n bisschen zusammengezuckt und hab Aua gesagt, störte sie aber nicht, sie machte einfach weiter. Vorallem hat diese Frau den Ruf als 'Sadistin' hier in der Gegend. :-D
Naja. Dann schlug sie vor, die unteren Weisheitszähne vorerst mit örtlicher Betäubung zu ziehen, weil meine oberen Zähne noch überhaupt nicht am Wachsen wären. Ich hab mich aber von vornherein geweigert, ich will unbedingt alle aufeinmal raushaben, damit man die Qualen nur einmal durchstehen muss. xD
Gescheit essen kann man ja sowieso nicht, egal, ob man 2 oder alle raus hat.
Dann meinte sie ok, machen wir. Hat auch erwähnt, dass sie das unter örtlicher Betäubung machen würden, Vollnarkose würde 250 Euro draufkosten.
Irgendwie ging's mir dann nach dem Termin absolut nicht gut, irgendwie hab ich mich mies und absolut unwohl gefühlt in Gegenwart dieser Frau. xD
Naja, je näher der Termin kam, desto mehr hab ich meine Mama zugeheult, ob wir nicht zu 'nem Psychiater gehen könnten und sagen könnten, dass ich panische Angst davor hab oder so. Oder dass sie vorerst die 250 Euro bezahlen könnte und ich ihr das später wiedergebe. Wollte sie aber beides nicht. Dann hab ich halt gedacht ok, überstehste das schon irgendwie.

Aaaber dann hat mir 'ne Freundin von ihrem Zahnarzt erzählt, der Weisheitszähne wohl angeblich kostenlos mit Vollnarkose entfernen würde. Als ich das gehört hab, hab ich mir direkt 'nen Termin geben lassen und war dann auch bei dem besagten Arzt.
Das warn absolut netter Mann, der mir alles total ruhig und lieb erklärt hat. Und auch als er in meinen Mund geguckt hat, war da nich son brutales Drücken sondern..gar nichts. xD
Dann meinte er, dass er die Weisheitszähne alle - MIT VOLLNARKOSE! - aufeinmal entfernen würde. So, dass ich nichts dazubezahlen muss. Und auch von meinen angeblichen 5 Weisheitszähnen hat er mir nichts erzählt.
Dann sagte er, dass der Vorteil von Vollnarkose wäre, dass man alle Zähne aufeinmal entfernen lassen könnte. Danach hab ich ihm gesagt, dass die andere Ärztin mir alle Zähne mit örtlicher Betäubung ziehen lassen wollte. Meinte er 'Ok..das kann man natürlich auch machen, aber mir persönlich wäre das zu brutal. Vor allem weil das 'ne totale Stresssituation für den Körper ist. Wir entfernen bei örtlicher Betäubung höchstens 2 der Zähne'.
Danach klärte er mich noch über die Risiken und blabla auf, dann konnte ich gehen - mit 'nem viel besseren Gefühl als nach dem Termin bei der Kieferorthopädin vorher! Boah, wie erleichtert ich war, Vollnarkose zu bekommen. Ich glaub ich wär im Liegen in Ohnmacht gefallen oder so, hätte ich das Blut gesehen und das Knacken gehört und oh Gott.

AAAAAAAAAABER irgendwie irritiert mich das trotzdem: Wie macht das der Arzt, dass man Vollnarkose einfach so bekommt?
Ich hab auchn bisschen gegoogelt, überall steht, dass man für Vollnarkose was draufzahlen muss.
Ist zwar schon toll, aber find ich auchn bisschen seltsam.
?-)

Jule.

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: Miezekotze] - #2092347 - 23.09.2010, 17:29:47
YvonneCatterfeld GZSZ
Nicht registriert


Hey,
ich kann deine Angst absolut verstehen. Trotzdem rate ich dir, alles nochmal gründlich zu überdenken. Als mir damals die Weisheitszähne gezogen werden mussten, hatte ich auch tierische Angst und wollte es unbedingt in Vollnarkose machen lassen.
Du solltest aber bedenken, dass es ein relativ großes Risiko ist, und das bei einem Eingriff, bei dem eine Vollnarkose nicht nötig ist!

Ich habe mich dann für eine lokale Betäubung entschieden und habe vom Kieferchirurgen außerdem so eine Art Schlummertrunk bekommen, wohl eine Mischung aus Schmerz- und Beruhigungsmitteln. Habe mir meinen iPod mitgenommen und laut Musik gehört während des Eingriffs. Klar ist die Geräuschkulisse nicht angenehm, aber der gute Herr hat für eine Seite jeweils nur etwa 10-15 Minuten gebraucht, war also auszuhalten.
Und man kann allemal besser essen, trinken und sprechen, wenn man nur eine Seite machen lässt! ;)

Achso, bzgl. der kostenfreien Vollnarkose würde ich einfach den Arzt direkt ansprechen! Der muss es ja wissen ;)

Liebe Grüße und alles Gute :)


[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #2092505 - 23.09.2010, 20:12:16
Chika01
Nicht registriert


Mach dir blos keine Vollnakose, sowas tut bei weißheitszähnen überhaupt nicht nötig!
außer sie sitzen noch im kiefer drin und sind noch nicht anratzeweise draußen^^ aber dann hat man ja keine wahl mehr. Nunja... es ist nunmal auch ein risiko da, dass wenn du Vollnakose bekommst, nicht mehr auswachst. Passiert zwar nicht oft aber wär doch schon relativ ärgerlich wegen sowas unnötigen nicht mehr aufzuwachen ... ;) zähne ziehen ist gar nicht so schlimm und man tut das beste den zahn so schnell wie möglich rauszuhebeln :) also, mach dir nicht soviele sorgen, davon ist noch keiner gestorben und es tut nichtmal weh (: nur n druck kommt dann auf den du merkst aber nunja. ich selber hab noch keine weißheitszähne die im durchbruch sind aber kommt wohl auch i.wann mal :D
lg :)

[zum Seitenanfang]  
Re: Weisheitszähne ziehen... [Re: ] - #2092573 - 23.09.2010, 21:25:33
schmusegirl-65479
Nicht registriert


Also.. um dich zu beruhigen, ich habe auch alle 4 aufeinmal gezogen bekommen und auch nur mit örtlicher Betäubung. :)

Okay.. ich muss zugeben, es war wirklich irgendwie total unangenehm & ich wünsche es mir nicht wieder :D Aber es ist aufjedenfall verkraftbar. Habe irgendwas zu trinken bekommen, was mich irgendwie dauernd zum kichern & lachen gebracht hat & dann halt die Spritze (die hat n bissl geziept^^), bei der wirklich alllles taub wurde. Habe auch Musik gehört und der ganze Prozess dauerte insgesamt glaube ich 20 Minuten. :)

Alsoo .. zu der einen Kieferorthopäden die du da erwähnt hast würde ich jetzt nicht gehen (machen aber sowieso wenn dann Kieferchirurgen oder?), klingt ziemlich barbarisch.^^ Aber Vollnarkose halte ich jetzt, im Nachhinein (damals wollte ich die auch unbedingt^^) eigentlich nicht so für nötig. :)

Viel Glück!

[zum Seitenanfang]  
Seite 3 von 6 < 1 2 3 4 5 6 > alle