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Der DFB muss umdenken... * - #2425410 - 27.03.2012, 23:29:27
Sir Drako
» AFD​FCH -​ seit​ 1965​!​

Registriert: 08.07.2003
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.. und es scheint wohl nun auch endlich beim Letzten des DFB angekommen zu sein.

Aufgrund der dennoch aktuellen Thematik und da es sich ja um alle Liga des deutschen Fußball handelt, mache ich mal einen speraten Thread dazu auf. ;-)

Aber kommen Wir erstmal zum Grund warum. - Laut einigen Medienberichten wie von der Blöd - äh Bild-Zeitung, aber auch von anderen Medienvertretern, passierte am Montagabend folgendes:

Zitat:

Fußball / 2. Bundesliga ~ 27.03.2012

Nach Frankfurter Fansturm: Bruchhagen ratlos
Bei Frankfurts Sieg in Berlin stürmen Fans unerlaubt ins Stadion. Eintrachts Boss sieht ein Problem auf den DFB zukommen.

Berlin - Die Fans grölten, die Klubs staunten, die Polizei resignierte: Bei Eintracht Frankfurts 4:0-Sieg am Montagabend bei Union Berlin (Bericht) wurde die Sanktion des Deutschen Fußball-Bundes unterlaufen. 1000 Frankfurter Fans, die nicht im Stadion sein durften, stürmten geduldet von Sicherheitskräften den Gäste-Block. Dabei erhielten sie lautstarke Unterstützung der Union-Fans: "Die Mauer muss weg", riefen die Berliner Anhänger. "Fußballstadion kein Hochsicherheitstrakt"
"Die Dinge sind auch neu für uns. Sowohl die Sportgerichtsbarkeit als wir müssen wir auf die neue Situation erst einstellen", sagte Frankfurts Vorstandsboss Heribert Bruchhagen und beschrieb die Ohnmacht der Vereine. Am Ende lobte der Eintracht-Chef die Sicherheitskräfte sogar dafür, dass sie die Tore geöffnet hatten: "Man kann aus einem Fußballstadion keinen Hochsicherheitstrakt machen. Die Ordnungskräfte haben besonnen reagiert."

Fans klettern über Absperrgitter

Das groteske Schauspiel nahm nach dem 1:0 der Gäste (9.) seinen Lauf.
Die Frankfurter Fans, die wegen früherer Pyrotechnik-Aktionen in Düsseldorf und Paderborn keinen Zutritt hatten, kletterten über Absperrgitter in den Fanblock.

Security schaut nur zu

Die Sicherheitskräfte schauten zu, öffneten dann die Tore. Angeblich, um eine Eskalation zu vermeiden. "Das ist keine polizeiliche Maßnahme. Das ging vom Stadion aus", sagte Polizeisprecherin Peggy Gillert der "Berliner Morgenpost". Lautstark unterstützt bei ihrer Klettertour wurden die Fans von Unions Anhängern. Diese zeigten wenig Verständnis dafür, dass die Gäste für das Spiel ausgesperrt worden waren.

Angeblich sollen einige von ihnen den Frankfurter Anhängern Karten besorgt haben.

Sanktionen gegen beide Klubs?

Der DFB nahm die anarchischen Verhältnisse zur Kenntnis. Sicherheits-Kommissar Bernd Wusterhausen schrieb laut "Bild" einen Sonderbericht und hielt fest, dass sich die Fans der Eintracht "gewaltsam Zutritt in den Sitzplatzbereich verschafften", in dem sie "über Zäune kletterten" und eine "zwei mal zwei Meter große Metallabsperrung aus der Verankerung rissen".

Union verteidigt Maßnahmen zur Deeskalation

Für beide Klubs dürften der Abend Folgen haben, immerhin unterstützen Sicherheitskräfte der Union den Sturm der Gäste-Fans auf die gesperrten Blöcke. Beim Hauptstadt-Klub blieb man aber gelassen und verteidigte die Maßnahmen zur Deeskalation. Der Klub wird die Gründe für sein Vorgehen dem DFB sicherlich noch in einem Bericht schildern müssen.

Union - Eintracht kein Einzelfall

Bruchhagen indes sieht ein generelles Problem auf den DFB zukommen. Die zuletzt häufig ausgesprochene Strafe des Spielausschlusses von Fans scheint ihre Wirkung zu verlieren und immer häufiger unterlaufen zu werden. Bereits vor zehn Tagen hatten sich Fans von Dynamo Dresden illegal Einlass zum Spiel in Frankfurt verschafft. "Ich weiß nicht, wo die Lösung liegt. Es zeigt sich, dass die Aussperrung der Fans schwer zu händeln ist. Was sollen wir tun?", fragte Bruchhagen zu Recht.


(Quelle des zitierten Artikels)


Dazu wurde gestern, am Montagabend, vor dem Anstoß auch noch folgendes aus dem Union-Block gezeigt:

[img:left]http://www.sport1.de/media/_redaktion2012/sportarten_2/fuball/_bundesliga/Fanprotest5x4_Diashow.jpg[/img]






Das mit dem DFB kann ja jeder lesen. - weiter "unten" stand dann noch:



"Köln, Hansa und Dresden haben es vorgemacht.

Gäste lassen sich nicht verbieten!"





(Info: das Bild dient nur zur Anschaung des Postings und sonst nix weiter!)









Nun stellt sich natürlich die Frage in wie weit hat alles noch einen Sinn was der DFB macht? - Ich meine, die Strafen die Rostock und Dresden bekommen haben, haben eh so gut wie nix gebracht. Genau so wenig wie damals die Bestrafungen gegen Hertha und und und. - Von daher möchte ich mal nun andere Meinungen dazu hören. Vielleicht ist ja mpok auch so nett und startet dazu noch eine Umfrage, in der gefragt wird ob der DFB es nun endlich begriffen hat oder weiterhin so stur seine Linie fährt und irgendwann damit auf die Nase fällt.



In diesem Sinne, ein fröhliches mitdiskutieren. :-]
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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: Sir Drako] - #2425415 - 27.03.2012, 23:44:53
Ravenblack Dragon
Beste​ Mitt​elFin​gerZe​it​

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 10.893
Ort: Kailua, Hawaii

Schöner, anklagender Beitrag. Was mir fehlt, ist ein Lösungsvorschlag des TE.
Und genau hier geht das Dilemma nämlich los, welches auch der DFB/die DFL haben wird. Wie will man solche "Fans" aus den Stadien fernhalten? Das funktioniert einfach (noch) nicht. Und jedes Mal den Verein zu bestrafen und die Spiele vor leeren Rängen austragen lassen, kann nicht die beste Lösung sein. Damit bestraft man den Klub - wegen fehlender Einnahmen aus den Ticketverkäufen - nicht aber die "Fans".

Fans gehen ins Stadion, um ihre Mannschaft zu sehen, anzufeuern oder einfach nur ein gutes Spiel zu sehen. "Fans" gehen ins Stadion, um die gegnerischen Anhänger zu provozieren und mit irgend welchen Aktionen auf sich aufmerksam zu machen.
Bestes Beispiel war vor kurzem die homophobe Beleidigung in einem Dortmunder Fanblock. Soll man auch hier den ganzen Verein bestrafen?

Eine Möglichkeit, die ich sehe, wäre, die Stadien nur noch mit Sitzplätzen auszustatten. Für diese nummerierten Plätze gibt es dann nur noch personenbezogene Karten. Das heißt, wenn man eine Karte kauft, wird man mit seinem Personalausweis registriert und kommt auch nur beim Vorzeigen von Karte und Ausweis ins Stadion und dort auch nur auf den gekauften Platz. Weiterhin müssten dann alle Stadien komplett videoüberwacht werden.
Ich denke, anders könnte man diesen "Fans" (im Fachchargon auch Idioten genannt) nicht beikommen.


MfG M.
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"Be a voice not an echo!"

Wenn ich über's Wasser gehen könnte, würden meine Kritiker sagen: "Nichtmal schwimmen kann der."

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: Ravenblack Dragon] - #2425418 - 28.03.2012, 00:08:53
MariaFernanGomez
Nicht registriert


Will man Negative Fans aus dem Stadion raus haben, so muss man beim Ticketverkauf umdenken.
Man kann nicht nur für Sitzplätze anfangen Personalausweise zu nutzen, man kann es auch für die Stehplätze.
Man kann auch die Sicherheitsabsperrungen erheblich in Stadien verbessern damit Fans nicht über Zäune klettern können.
Man müsste auch die Ordner der Stadien selbst besser Schulen und verstärken und sich nicht nur auf die Polizei verlassen.
Sicherheit in Stadien könnte man, wenn man endlich anfangen würde das bisher geschehene Auszuwerten stark verbessern.
Und ja auch die Videoüberwachung wäre Nötig und auch schon bei kleineren Vergehen von Fans anfangen Stadien Verbote zu erteilen und nicht erst wenn aus Fans Hooligans geworden sind, die am ende kaum zu Stoppen sind.
Was man heute schon bei vielen Events als Sicherheitsstandarts hat, sollte sich der DFB einmal genau anschauen und lernen.
Hier müssen alle Ligen im Deutschen Fußball einfach mal enger zusammen Arbeiten und auch schon in der Kreisliga verbessert vorgehen, denn was hin und wieder bei 1. oder 2. Liga vorkommt ist im Gegensatz zu dem was in manch Unterer Liga passiert echt äußerst harmlos.
Aber ich glaube nicht das der DFB dazu lernt, denn sowas dauert beim DFB immer gut nen Jahrzehnt.

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: Ravenblack Dragon] - #2425419 - 28.03.2012, 00:14:16
Jennyhamster
Nicht registriert


Würde das Problem leider nur verschieben. Auf die Straßen, etwas weiter weg.

Ich bin ja "Grenzkind" ... wenn Twente gegen Schalke oder Dortmund spielt, ist es um das Stadion rum relativ ruhig und sicher, aber direkt an dem entsprechenden Grenzübergang (ist in dem Beispiel Glanerbrug) solte man sich da nicht blicken lassen ... da ist die Hölle los.

Man müsste da schon eine Art "Anreiseverbote" aussprechen (gibt es das nicht in England?).

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: Sir Drako] - #2425431 - 28.03.2012, 00:40:34
Tommy Johnson
Nicht registriert


Disskutieren hier eig. aktive(!) Fans, oder solche die sich alle 3 Jahre mal wegen ner Freikarte ins Stadion setzen?

Wenn ich diese England-Vergleiche lese wird mir übel...
War da mal jemand im Stadion? Stimmung? = 0!
Tickets? Können sich maximal Besserverdienende ein paar mal im Jahr leisten.
Für Schüler,Auszubildene und junge Erwachsene die hierzulande den "harten Kern" der Fankultur bilden unbezahlbar.
Der Fußball als Volkssport wird dort mit Füßen getreten. Vereinsfunktionäre und mittlerweile (zum Glück) auch einige englische Politiker schwärmen von deutschen Verhältnissen im Stadion.

Die Aktion von den Eisernen die FFM'ler mit Karten zu versorgen, zeigt den Zusammenhalt der Szenen gegen die Willkür des DFB!

Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache!


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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: ] - #2425449 - 28.03.2012, 01:51:32
TobiasHH14

Registriert: 09.07.2005
Beiträge: 2.724
Antwort auf: Tommy Johnson
Disskutieren hier eig. aktive(!) Fans, oder solche die sich alle 3 Jahre mal wegen ner Freikarte ins Stadion setzen?

Wenn ich diese England-Vergleiche lese wird mir übel...
War da mal jemand im Stadion? Stimmung? = 0!
Tickets? Können sich maximal Besserverdienende ein paar mal im Jahr leisten.
Für Schüler,Auszubildene und junge Erwachsene die hierzulande den "harten Kern" der Fankultur bilden unbezahlbar.
Der Fußball als Volkssport wird dort mit Füßen getreten. Vereinsfunktionäre und mittlerweile (zum Glück) auch einige englische Politiker schwärmen von deutschen Verhältnissen im Stadion.

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besser kann man es nicht sagen.
besonders der erste satz fällt hier immer auf, keiner ein plan aber blabla von sich geben :)

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: TobiasHH14] - #2425458 - 28.03.2012, 06:18:50
Wacken Open Air
Nicht registriert




Egal ob ihr selbsternannten Elite-Fans das anders seht und Quartalstadiongänger, oder wie mich als Garnichtgänger, das anders seht, eure Meinung habt ihr vermutlich eher exklusiv.
Leute, die nur ins Stadion gehen, um irgendwen zu beleidigen (das sind dann auch so die Leute, die keine Minute lang aufs Feld gucken) gehören da nicht hin.
Mein praktischer Lösungsvorschlag: ein zweites Stadion bauen, wo diese Dorfnulpen sich 90 Minuten lang gegenseitig auf die Mappe hauen können, wie sie lustig sind, am besten Last-Man-Standing, oder mindestens First-Blood.

Fankultur ja, Pöbelproletariat eher nein. Man kann kreativ sein, ohne scheiße zu anderen zu sein.

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: ] - #2425474 - 28.03.2012, 08:29:17
TobiasHH14

Registriert: 09.07.2005
Beiträge: 2.724
alleine der beitrag zeigt mehr als genau, dass du nie drinne bist^^

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: TobiasHH14] - #2425910 - 28.03.2012, 19:20:43
MariaFernanGomez
Nicht registriert


Also statt über Beiträge anderer zu lästern, wie wäre es mit eigen Ideen?= achja, keine vorhanden? gut, dann mault mal weiter.

Ich finde den vergleich zu England gar nicht so Falsch, denn England hat da in der tat seinerzeit gut Ansätze gestartet, nur haben die es am ende dann irgendwann übertrieben.
Man dürfte die Anfänge somit hier einführen, aber nicht das jetzige 1 zu 1.
Den die Atmosphäre in einem Stadion ist auch etwas, was den Deutschen Mannschaften hier in Deutschland sehr gefällt, die Spieler auch aus dem Ausland die hier in Stadien spielen lieben diese brennenden Atmosphären in Deutschen Stadien.

Auch die WM in Deutschland, wie auch in Afrika gelten nicht umsonst nach Bern als die besten WM´s die man je hatte.
Da Bern war einzigartig in seiner Fan-Kulisse und erst 2006 und dann Afrika brachte dieses einzigartige Feeling wieder.
Klar jede WM war was tolles an Spielen, aber die Fan-Kulissen waren meist bescheiden, von entweder prügelnden Vollidioten bis hin zu Schlaftabletten.

Somit muss man die Sicherheit und Strafen so anpassen das man das schöne beibehält, aber das Negative losbekommt und hier ist wohl auch das Hauptproblem das der DFB am ende haben wird, wie soll man es anstellen das man am ende nicht Schlaftabletten Fanblöcke hat.

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: ] - #2425920 - 28.03.2012, 19:29:52
Sir Drako
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Ort: Anon!
Also England hier als Vergleich einzubeziehen finde ich auch mehr als nur fragwürdig. - Denn warum sind die Engländer denn sonst so von unseren Stimmungen etc. begeistert oder warum zeigt man im Ausland dann sehr gerne Bilder aus unseren Stadien. - Ja sogar mit Bengalos,.... - aber innerhalb des Landes eine andere Meinung vertreten.

Klasse DFB... X-)

Und die WM in Afrika war eine reine Farce. - Soviel Vuvuzela-Lärm schafft noch nichtmal der Akkustikverstärker von dem Hoffenheim-Verantwortlichen der die BVB-Fans beschallt hat. Also die WM 2006 war echt ein Erfolg, aber die WM 2010 ein graus.


Aufgrund der Gesamtthematik fände ich eher das man allg. beim DFB, sowie auch bei der DFL mal aufräumen sollte. Denn diese beide "Vereinigungen" gleichen immer mehr und mehr einem Altenheim für Arbeitnehmer jenseits der ü50 Altersgrenze. ;-)
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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: ] - #2426232 - 29.03.2012, 11:30:23
Billi Kidman
Famil​ymitg​lied​

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Antwort auf: Tommy Johnson
Disskutieren hier eig. aktive(!) Fans, oder solche die sich alle 3 Jahre mal wegen ner Freikarte ins Stadion setzen?

Wenn ich diese England-Vergleiche lese wird mir übel...
War da mal jemand im Stadion? Stimmung? = 0!
Tickets? Können sich maximal Besserverdienende ein paar mal im Jahr leisten.
Für Schüler,Auszubildene und junge Erwachsene die hierzulande den "harten Kern" der Fankultur bilden unbezahlbar.
Der Fußball als Volkssport wird dort mit Füßen getreten. Vereinsfunktionäre und mittlerweile (zum Glück) auch einige englische Politiker schwärmen von deutschen Verhältnissen im Stadion.

Die Aktion von den Eisernen die FFM'ler mit Karten zu versorgen, zeigt den Zusammenhalt der Szenen gegen die Willkür des DFB!

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Du hast ja anscheinend soviel Ahnung von englischer Choreografie,weil du die Stimmung als =0 bezeichnest?!?
Wenn du die Möglichkeit hast,schau dir doch mal ein Derby von Liverpool an z.b. FC Liverpool vs. Everton Liverpool, und dann hör dir "You´ll never walk alone" aus der FC Kurve an,mal schauen ob die Stimmung für dich immer noch 0 ist.

Und ich denke z.b. das es bei Arsenal so "ruhig" ist,damit ihnen weiterhin die Möglichkeit gegeben ist,direkt hinter oder neben dem Spielfeld zu sitzen ohne nen Zaun vorm Gesicht zu haben.


BTW. Die WM 2006 war der Wahnsinn,ich hatte ne Freikarte fürs Spiel Ghana vs. USA (ja ich war davor nicht wirklich begeistert).
Als ich dann vom Bahnhof mit der S-Bahn zum Stadion gefahren bin,war ich schon absolut begeistert, Afrikanische und amerikanische Fans feierten zusammen im Zug,sie spielten Trommeln und sangen,das gleiche dann im Stadion.
Ich saß in der Nordkurve,der Block links daneben war voller Amerikanischer Fans,der Block rechts voller ghanaischer Fans.
Und durchgehend 90 Minutenlange starteten die Amerikaner Laola-Wellen oder die Ghanaer gesangliche Einlagen + Trommelspiele.

Ich war von der Stimmung her begeisterter als vom Spiel selbst (was Ghana 2:1 gewinnen konnte)

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: Billi Kidman] - #2426442 - 29.03.2012, 17:42:31
TobiasHH14

Registriert: 09.07.2005
Beiträge: 2.724
wird ja immer besser^^
nun vergleicht man schon nationalmannschaften mit vereins spielen :D
und wie immer versucht wird, dem englischen fußball stimmung beizureden :D
england ist tot, die engländer kommen immer mehr in die bundesliga, fahren/fliegen hier zu spielen und zeigen ihre begeisterung über fans/stimmung/stehplätze/umfeld... was es in england alles nicht gibt ;)

wer in england noch ein hauch von stimmung erleben will, muss in die etwas tieferen ligen suchen, wo sich fans noch den eintritt leisten können und wo die stimmungswilligen nicht vergrauelt wurden.

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: TobiasHH14] - #2427239 - 31.03.2012, 11:50:08
Ravenblack Dragon
Beste​ Mitt​elFin​gerZe​it​

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 10.893
Ort: Kailua, Hawaii

Zum gleichen Spiel wie der TE habe ich noch einen guten Kommentar gefunden:

Zitat:
Die Szene war mehr als bizarr: Auf dem Rasen stehen schon die 22 Einlauf-Kinder, 8 oder 9 Jahre alt, und warten darauf, von ihren großen Helden an die Hand genommen zu werden. Plötzlich wird über ihren Köpfen ein Transparent entrollt, darauf in Riesen-Buchstaben: „*zensiert* DICH DFB“!

Erlebt habe ich dies Montag beim Zweitliga-Spiel Union Berlin gegen Eintracht Frankfurt.

Eigentlich hatten die Eintracht-„Fans“ Stadion-Verbot, weil sie zuvor beim Spiel in Düsseldorf wild mit Leuchtraketen herumgeballert und damit die Gesundheit anderer gefährdet hatten.

Doch es gab eine Verbrüderung mit den Union-Anhängern und gegen den verhassten DFB. Die Berliner stellten Karten zur Verfügung und schon nach wenigen Minuten waren rund 1000 Eintracht-Ultras doch plötzlich im eigentlich gesperrten Gäste-Bock.

Da die Polizei klugerweise nicht eingriff, ging das Spiel friedlich über die Bühne. Der DFB aber hat jetzt erst recht ein Problem: Im Kampf gegen Ausschreitungen ist ihm spektakulär ein weiteres Mittel genommen worden, Stadion-Verbot für Gäste-Fans wird es nach Berlin nie mehr geben!

Passend dazu ist drei Tage später dann auch ein „Randale-Urteil“ gegen St. Pauli, das eine Teilsperrung der Stehplätze vorgesehen hatte, aufgehoben und in eine Geldstrafe (50 000 Euro) umgewandelt worden. Also zahlt wieder einmal der unschuldige Verein für schuldige „Fans“.

Diese selbsternannten Ultras sind gegen die Kommerzialisierung des Fußballs, für Pyrotechnik und sie behaupten, dass sie mit ihrer Choreographie auf den Rängen ein Fußballspiel erst attraktiv machen. Dies ist aber nur teilweise richtig, weil bengalische Feuer und (viel zu oft) Randale in einem Stadion nichts zu suchen haben.

Ein Klub-Präsident sagte diese Woche zu mir: „Appelle, Dialoge und Sanktionen – bisher hat nichts genutzt. Wir kriegen das Problem nicht in den Griff.“

Die Frage nach dem Berliner Transparent aber lautet drastisch ausgedrückt: Wollen sich DFB und Vereine wirklich weiterhin von einer Minderheit f... lassen? Oder etwas zurückhaltend: Noch vorführen?

Als letzter Lösungs-Versuch bleibt wahrscheinlich nur noch die Abschaffung der von den Ultras als elementar angesehenen Stehplätze (was bei internationalen Spielen längst üblich ist). Niemand will das, aber auf diese Weise hat man sogar in England, dem „Mutterland der Randale“, Ruhe in die Stadien bekommen...
( Quelle )


MfG M.
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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: Ravenblack Dragon] - #2427344 - 31.03.2012, 16:36:41
TobiasHH14

Registriert: 09.07.2005
Beiträge: 2.724
viele falsche infos im text...aber naja, quelle sagt alles :)

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: TobiasHH14] - #2427347 - 31.03.2012, 16:40:32
MariaFernanGomez
Nicht registriert


Antwort auf: TobiasHH14
viele falsche infos im text...aber naja, quelle sagt alles :)

Kommt von Dir auch irgendwann mal etwas Sinnvolles oder nur dieses ständige bla verhalten?

Dich liest man nur mit, die haben keine Ahnung, ihr habt keine Ahnung, dies ist falsch, das ist falsch, aber irgendwas sinnvolles zum Thema selbst kommt von Dir nicht.
Irgendwie nennt man das was Du machst nichts anderes als Trollen, was Du ja in allen Subforen ständig betreibst!

Dann sag Du "möchtegern"Fachmann doch mal deine Meinung, was man besser machen kann, was man nicht machen soll, aber hör das getrolle auf!

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: Billi Kidman] - #2427485 - 01.04.2012, 00:44:54
J-D@vis
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 15.05.2006
Beiträge: 579
Lasst ihn doch einfach, er fühlt sich doch toll wenn ihr noch darauf eingeht. Wenn er nicht durch konstruktive Beiträge glänzen kann muss man es eben mit Pöbeleien machen :D Böse Zungen könnten hier gewisse Assoziiationen sehen aber iiiich nutze das mal als Übergang zum Thema.

Ich als nicht-stadion-gänger sehe das Ganze mit recht "objektivem" Blick wobei ich selbst auf Kreis-Ebene im Fussball aktiv bin. Ich überlege oft mir das ein oder andere Spiel anzuschauen aber eben SOLCHE Aktionen lassen mich doch zurückschrecken.

Dem DFB mag es vllt langsam erst dämmern, aber mit solch drakonischen Strafen reisst man nur einen Graben zwischen Fans und DFB. Die Vereine sind die Leidtragenden obwohl sie sich selbst darum kümmern müssten ihre Fan-Gemeinden im Zaum zu halten.

Die Ansätze hierbei sind wohl auf den ersten Blick vielschichtig aber für die Vereine sind Fans überlebenswichtig.
Von Personalausweis-Kontrollen bis hin zu Gesichtsscannern etc. ist ja alles möglich, aber die Frage ist wieweit ist das umsetzbar? Was sind die Kriterien um z.b. eine Datenbank für Fans mit Stadionverbot zu entwickeln, wann kommen Menschen in diese Datenbank, nach welchem Maß werden sie registriert etc.

Um Sicherheiten zu gewährleisten muss überwacht werden. Ich persönlich finde die Personalausweis-Kontrolle gar nicht so schlecht, aber das würde nur für die gesamte Liga funktionieren wenn die Vereine eine zentrale Datei hätten in denen diese Menschen gelistet sind. Fader Beigeschmack ist eben die Datenspeicherung.

Man müsste sich mal in die Lage der Spieler versetzen, die sich von ihren Fans unterstützen lassen wollen, die Unterstützung gerne haben und sehen. Dann müssen sie zusehen wie Menschen auf sie zuhetzen und ( wie damals in Ägypten ) womöglich um ihr Leben bangen müssen. Ich würde es auch nicht sehen wollen das menschen ins stadion kommen die anstatt mir bzw dem Team zuzusehen lieber ihren Frust und Aggressionen an anderen "Fans" auslassen. Fakt ist dass meist eine Mehrheit unter den Folgen der Dummheit einer Minorität leiden muss. Da wundern mich auch solche Plakate nicht, ehrlich gesagt kann ich den Frust nachvollziehen.

Wäre der Prozess und die Entscheidungsfindung nicht so schwierig hätte der DFB schon sicher eine Lösung parat.

Vergleiche mit Spanischer/Englischer Liga nützen nichts. Würden wohl auch keine Werbung für den DFB als innovativen Verband machen. Immerhin ist der DFB mit seinen Lizenzauflagen ein Unikat in den europäischen Spitzenligen. Eigene Regelung würde vllt mehr Popularität erzeugen und den DFB weiter als Vorbild fungieren lassen.
_________________________
Eine Schande wieviele Menschen die heutigen Nachrichten hinnehmen ohne zu Hinterfragen.

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: J-D@vis] - #2427538 - 01.04.2012, 07:49:55
mpok
​back to the roots.

Registriert: 19.11.2007
Beiträge: 9.638

Bitte unterlasst doch den direkten Angriff aufeinander. Meinungsverschiedenheiten kommen vor - und nur so kann eine Diskussionsgrundlage entstehen. Allerdings sollten wir uns dabei an die Regeln halten und keine anderen Menschen persönlich angreifen. Ich hoffe, dass wir das alle schaffen. ;-)

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: mpok] - #2427722 - 01.04.2012, 13:56:21
x Deluxe Boy x3
​Royal Bunker

Registriert: 09.03.2010
Beiträge: 874
Sind wir doch mal ehrlich jedes Land hat aggressiver Fans als es andere sind. Die hat bei uns auch jeder Verein.
Sicherlich hat die Stimmung auch sehr viel mit den Emotionen des Spiels zutun die einen freuen sich die anderen sind traurig und wollen wenigsten in der 3ten Halbzeit zeigen, dass sie überlegen sind.
Aber was soll man dagegen machen? Es wird immer so sein und es wird auch immer so bleiben der DFB kann so viele Sanktionen geben wie sie wollen aber die Fans eines Vereines werden sie nie dazu bringen ihr Stadion zu meiden und sei es nur, wenn sie davor stehen. Sicherlich ist die Situation alles andere als feierlich momentan ich bin auch der Meinung es artet sehr oft aus während und nach den Spielen.

In den meisten Fällen versuchen ja noch die Spieler die Fans zu beruhigen in manchen Fällen geht es in anderen eben weniger! Aber ich kann nur sagen solche Krawalle kommen meistens von beiden Seiten den in jedem Stadion wird auch provoziert!
_________________________
Mit freundlichen Grüßen

x Deluxe Boy x3

- Foto-Teammitglied -

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: x Deluxe Boy x3] - #2427736 - 01.04.2012, 14:06:13
Wacken Open Air
Nicht registriert



TobiasHH14, ich bin kein Stadiongänger. Deswegen würde ich mir ja wünschen, wenn "eure" Seite mal etwas aufklärt. Für mich wirkt es von außen so, als sei es das einzige Ziel den Gegner zu demütigen. Und das finde ich persönlich infantil und beschissen, um es auf Deutsch zu sagen.

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Re: Der DFB muss umdenken... [Re: Sir Drako] - #2428321 - 02.04.2012, 12:45:44
Tommy Johnson
Nicht registriert


Das hat nichts mit "Elite"-Fans zu tun,aber ich erzähle auch keinem Arzt wie er am offenen Herzen zu operieren hat, wenn ich nicht zumindest mal nen paar Jahre Medizin studiert habe ;-) Ich bin seit Jahren Dauerkarteninhaber bei meinem Verein und fahre, sofern es Geld und Beruf zulassen, auch Auswärts. Habe zudem viele Bekannte in den aktiven Szenen anderer Vereine von der Ersten- bis zur Oberliga. Ich wage also zu behaupten, dass ich mir ein relativ gutes Bild von dem machen kann was in Fußballdeutschland so los ist.

Es fällt halt immer wieder auf, dass von allen möglichen Seiten unreflektiert Pressemeldungen der Polizeibehörden, bzw. den daraus resulierenden, schlecht recherchierten, Artikeln der Boulevard-Schmierblätter wiedergegeben werden, die für ne fette Schlagzeile so ziemlich jeden Scheiß schreiben.
Die Sprecher der beiden Polizeigewerkschaften kommen jede Woche mit neuen Horrozahlen von verletzten Zuschauen oder Polizeibeamten. Nun gut, ist klar. Der unsägliche Herr Wendt beispielsweise tut natürlich das was er muss. Er ist Sprecher einer Gewerkschaft und verfolgt damit zwei Ziele: Das Erste wäre natürlich wiedergewählt zu werden und das Zweite die oft schlecht organisierten und zum Teil überharten Einsätze seiner Knüppelgarde zu rechtfertigen. 846 Verletzte in der Saison 10/11 in den beiden Bundesligen (Quelle: Jahresbericht der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) 2011). Wie viele weniger wären es wenn die Polizei darauf versichten würde mit ihrem neuen Lieblingsspielzeug, dem "Reizstoffsprühgerät", Pfefferspray in vollbesetze Blöcke (wie zuletzt in Hannover geschehen, wieder ca. 50 Verletzte für die neue Statistik) zu sprühen? Laut Untersuchungen von Fan-Organisationen wie B.A.F.F. (Bündnis Aktiver Fußball Fans) oder ProFans ca. die Hälfte!

Aber gut sehen wir uns die Statistik an die unweigerlich mit der o.g. verbunden ist, seltsamerweise aber nie Auftaucht.
In der Saison 2010/2011 haben 13.054.960 Menschen ein Fußballspiel der 1. Liga besucht, macht im Durchschnitt, bei 306 Saisonspielen, 42.663 Zuschauer pro Spiel. (Quelle: Weltfußball.de)

In der Saison 2010/2011 haben 4.526.857 Menschen ein Fußballspiel der 2. Liga besucht, macht im Durchschnitt, bei 306 Saisonspielen, 14.794 Zuschauer pro Spiel. (Quelle: Weltfußball.de)

Mach also bei insgesamt 17.581.835 Zuschauern im Durschnitt ca. 28.728 Zuschauer pro Spiel, bei 612 Saisonspielen der 1. und 2. Liga.

Von diesen 28.728 verletzt sich also Statistisch gesehen 1,38 Zuschauer (846 Verletzte / 612 Saisonspiele).

Ich weiß diese Zahlenspiele mit Verletzten Menschen sind pervers und jeder Verletzte einer zu viel! Aber dies sind die Zahlen die von DFB und Polizei verschwiegen werden wenn man wieder nach Alkoholverbot, Reiseverboten für Auswärtsfans oder einer Abschaffung der Stehplätze schreit. Denn sie belegen: Auf jeder Dorfkirmes gibt es mehr Veletzte als bei einem Fußballspiel in Deutschland!

Jeder, wirklich jeder kann gemütlich mit seiner Frau und seinen Kindern ein Stadion in Deutschland besuchen!
Wilde Jagdszenen oder Tribünenstürme wie sie in den 80er Jahren an der Tagesordnung waren gibt es nicht mehr.
Die Jungs die Abseits vom Spiel bock haben sich sportlich zu betätigen haben sich auf die Äcker und in die Wälder der Republik verzogen um sich dort mit Gleichgesinnten zu messen.

Der DFB sollte einlenken und endlich die Leute die den Fußball in Deutschland so attraktiv machen ernst nehmen. Auf der einen Seite wird mit der exzelenten Stimmung hier geworben und viel,viel Geld verdient. Auf der anderen Seite werden allerdings die Freiheiten derjenigen die dafür verantwortlich sind immer weiter beschnitten.

Geht ins Stadion, schaut euch das Spiel und das drumherum an und dann beantwortet für euch selbst die Frage ob alles so heiß ist wie es gekocht wird und ob ihr euch durch Schmähgesänge oder ein Bengalisches Feuer in einem der Fanblöcke tatsächlich bedroht fühlt.



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