Zunehmende Faulheit! Wie kann man sie 'bekämpfen'?

Hallo,


in letzter Zeit bin ich wirklich total faul! Es wir immer schlimmer, vorallem erkennt man das auch an meinen schulischen Noten. Ich bin nun in der 8. Klasse am Gymnasium. In der 5. und 6. Klasse habe ich meine Hausaufgaben meistens regelmäßig und vollständig nach dem Mittagessen gemacht. Ich habe viel gelernt und deshalb auch gute Noten geschreiben. (-> 1er und 2er.) Doch jedes Jahr wurde ich noch fauler, jetzt in Klasse 8 mache ich nur die Hausaufgaben, die auch kontroliert werden. Manchmal noch kurz vor der Schule oder spät Abends. Deshalb kapier ich in manchen Fächern den Unterrichtsstoff überhaupt nicht, in anderen aber schon. Manchmal fange ich erst 1-2 tage vor der Arbeit an zu lernen. Die Leute die im Unterricht aufpassen, können sich das vielleicht erlauben, aber ich muss in manchen Fächern den komletten Stoff 'neu' lernen, da ich manchmal überhaupt garnichts aus dem Unterricht mitgenommen habe. Meine Noten sind nun in den 3er bis 4er Bereich abgerutscht. Klar, manche sagen das ist doch völlig okay, aber ich selbst weis eigentlich, ich könnte super Noten schreiben, wenn ich endlich mal im Unterricht aufpassen würde. Wenn ich zu Hause sofort alle Hausaufgaben gründlich machen würde. Wenn ich 3-4 tage vor einer Arbeit anfangen würde, den Stoff zu wiederholen. ich nehme es mir immer vor, ich sage zu mir selbst, 'vor DIESER Arbeit, lernst du jetzt mal gründlich, JETZT bist du nicht faul usw...' Doch wenn ich dann zu Hause bin, denke ich immer 'jaja gleich, zuerst noch etwas anderes...' Dann will ich kurz etwas im Internet schauen und schon bin ich 2 Stunden dran. Oder wenn ich 'kurz' nach meinen Meernis schauen möchte, kanns gut sein, dass ich eine Stunde im Garten bin und mit ihnene spiele. Und wenn ich im Garten bin, kann ich auch gleich Trampolin springen und dann in der Hängematte chillen. Und schon ist der halbe Tag vorbei. Wisst ihr was ich meine?

Wie kann ich meine faulheit 'überwinden'? Wie kann ich, dass was ich mir vornehme auch wirklich einhalten? Der Wille ist da, aber ich kann es einfach nicht umsetzten! Was soll ich tun?


MfG Basti.

War das nicht bei jedem von uns so? Meine Eltern (bzw. meine Mutter) hat sich in dieser Zeit auch zu mir hingesetzt und mir bei den Hausaufgaben geholfen. Später wurde es auch immer schlechter, aber nun gut...




Das zeugt meiner Meinung nach doch nicht von Faulheit, sondern einfach von schlechtem Zeitmanagement. Und wenn die Hausaufgaben nur von dem Umfang sind, dass du sie in 10 Minuten erledgigt hast, spricht auch nichts dagegen, dass du sie erst kurz vor der Schule machst. Finde ich zumindest. Mache ich auch desöfteren. Englisch zum Beispiel... *g*




Was heißt du verstehst den Stoff nicht? Interessiert es dich einfach nicht, sodass du abschaltest? Oder versuchst du mitzukommen und schaffst es einfach nicht? Das ist ja schon ein Unterschied. Und hat meiner Meinung nach nichts mit Faulheit sondern mit Motivation zu tun.
Wieso passt du denn nicht im Unterricht auf? Die ist klar, dass wenn du im Unterricht, die paar Stunden am Tag, die du eh dort verbringen musst... na ja, dass wenn du dort aufpasst, du nachmittags schneller mit den Hausaufgaben durch bist (wenn du sie beispielsweise manchmal gleich in der Pause nach der jew. Stunde machst, so amche ich es manchmal, wenn ich weiß, dass ich nachmittags kaum Zeit habe..) und mehr Zeit für andere Dinge hast, wie zum Beispiel deinen Radsport.




Ich denke es sei dir erlaubt, dass bei zunehmendem Alter deine Noten etwas abrutschen. Schließlich hast du noch andere Interessen, andere Hobbies, die auch ihre Zeit brauchen. Allerdings solltest du Prioritäten setzen! Ist dir dein Sport wichtiger als Schule? Was, wenn du einmal nicht mehr in der Bundesliga fahren kannst, aufgrund von, was weiß ich, Knieproblemen zB.? Du solltest auf einem Fundament aufbauen. Dieses Fundament nennt sich Schule, oder auch Bildung. Ohne einen einigermaßen passablen Abschluss kommst du heutzutage nur schwer in die Berufswelt. Das muss dir erstmal klar sein, Basti.
Das du die Aufgaben sofort zuhause machen sollst, ist schwachsinn. Du brauchst erstmal eine Pause. Dann, am Nachmittag, so ab 15 oder 16 Uhr, kannst du mit den Aufgaben anfangen. Dann hast du dich erholt und kannst gleich loslegen.
Wenn du meinst, du brauchst 3-4 Tage, um den Stoff für eine Arbeit zu wiederholen, dann ist das deine Einschätzung. Ich für meinen Teil habe fetsgestellt, dass wenn ich mir die Arbeit aufteile, ich mich besser fühle und besser mit meiner Zeit zurecht komme. Ich beginne zwei Tage vorher. Wenn es mehr Stoff ist, auch etwas vorher. Am ersten bzw. manchmal auch noch am zweiten Tag fasse ich den kompletten Stoff auf ein paar DIN A4 Blätter zusammen. An den restlichen Tagen lerne ich den Stoff. So schaff ich es immer, mind. 9 Punkte (also eine 3+) zu schreiben. Und das reicht mir eigentlich.




Das kenne ich nur zu gut. lach




Ich weiß es wirklich nicht, ganz ehrlich. Ich denke, dazu bin ich selbst zu faul.. ich zwinge mich einfach, irgendwann mit dem Lernen anzufangen - und wenn ich dann erstmal drin bin, ist es gar nicht mehr so schlimm. Vllt. hilft dir das ja irgendwie. Alles andere hab ich ja schon weiter oben geschrieben. *denk*



Viel Glück!
Gruß, Kat

Hallo,

Das kenn ich nur zu gut.
Man muss seinen inneren Schweinehund einfach überwinden.

Bei mir: 5. Klasse > 2er
6. Klasse > 2-3er
7. Klasse > 3er
8. Klasse > 3-4er
9. Klasse > Fast nur 4er
10. Klasse > 3er


Wie du siehst habe ich mich von Jahr zu Jahr verschlechtert. Am Ende hat es dann doch locker gereicht. Was ich damit sagen will ist, du musst schnellstens in die Gänge kommen. Es klingt etwas spießig, aber du wirst mit schlechten Noten einfach weniger Arbeit finden als mit lauter 2ern, wo dir die Wege offen stehen.

Es liegt auch nicht dadran, dass ich dumm bin. Ich war sogar Klassenbester mal und habe einen IQ von über 130.

Einfach mal weniger am PC sitzen, weniger spielen, auch mal Sachen opfern, und immer den Wille haben, dann sollte es klappen. glücklich

Hi, Basti. glücklich

Ich bin auch ein fauler Schüler gewesen. Das ist an sich auch gar keine Schwäche, wenn man weiß, wie man das kompensieren kann. Gute Noten kann man damit auf jden Fall bekommen.

Wie ich das deinem Beitrag entnehmen kann, scheinst du nicht gut im Unterricht aufzupassen. (Bitte berichtigen, wenn das anders sein sollte.) Jedenfalls macht das Aufpassen im Unterricht schon eine Menge aus. In der achten Klasse dürfte das in Anbetracht des Unterrichtsstoffes noch keine Herausforderung darstellen. In höheren Klassen wird es nicht einfacher.

Was die Hausaufgaben angeht. Sicherlich sind diese lästig und oftmals tragen sie nicht viel weiter zum Verständnis bei. Ich hatte in der 10. Klasse mal die Aufgabe, Chromosomenpaare zu finden und auf ein Blatt zu kleben. Für diese Bastelei gab es dann auch noch Noten. Pädagogisch wertvoll ? Wer weiß.
Trotzdem müssen leider viele Sachen gemacht werden. Du könntest dir auf dem Nachhauseweg einfach mal einen Plan erstellen.
Welche Hausaufgaben habe ich auf ?
Was mag ich wie erledigen ?
Wieviel Zeit beansprucht das ?

Wenn man erstmal eine Vorstellung davon hat, wielange solch eine Aufgabe dauert, dann ist man an einem Punkt, an welchem man sich die Hausaufgaben gut in den Tag planen kann. Hat zumindest bei mir geklappt.

Der Vorsatz 'Heute mache ich meine Hausaufgaben gleich' und Ähnliches sind im Prinzip nur so dahergesagt. Mit dem eigentlichen Thema wird sich nicht beschäftigt. Wenn man aber schon weiß, was man machen will, dann ist die Umsetzung nur noch ein geringes Problem.

Die durchschnittliche Zeit bei meinen Hausaufgaben waren 10 - 30 Minuten reine Arbeitszeit. Die Zeit hat man. Auch du. ^^

Zur Not schreib dir einen Zettel oder stell dir den Wecker oder dein Handy. Lass dich so dran erinnern, dass du das noch zu erledigen hast.

Ansonsten.. wechsel die Schule und mach deinen Hauptschulabschluss. -gg-


Vielleicht bringt es ja etwas.

Schönen Gruß, Phil. glücklich

Ohja. Diese Faulheit, die kenn ich nur zu gut.
Aktuelles Beispiel: Ich müsste jetzt eigentlich Physik lernen, aber was mach ich? Mich davor drücken. lach
Diese "Null-Bock"-Einstellung hab ich öfters mal, aber ich hab mich bis jetzt immer zusammengerissen und das ganze Zeug erledigt. Aber in 'nem Zeitraum, ohje. 3 Stunden für eine Aufgabe, die ich bei voller Konzentration schon in 10 Minuten fertig hätte. Ja, das war bei mir der normale Alltag oder ist es auch jetzt ab und zu mal.
Was bei mir da hilft: Alles, was einen ablenkt, ausmachen, sich das, was zu tun ist, nehmen und einfach anfangen. Es ist ziemlich viel Überwindung, vor allem gerade jetzt, weil ich die letzten 3 Wochen nur am lernen bin und mittlerweile schon keine Lust habe. Aber, die Überwindung hilft meistens. Man muss einfach den Kopf von "Boah ne, was für ein Scheiß" auf "Ich mach das jetzt, in einer Stunde ist das erledigt" umschalten. So ist es zumindest bei mir.
Was anderes hab ich jetzt noch nicht gegen diese Faulheit gefunden, aber glaube mir, viele wissen, wie du dich gerade fühlst, weil es ihnen genauso geht. lach

Jessi

Verschwende deine Zeit nicht bei Knuddels.

Ich bin stolz auf meine Faulheit :D
Nein, so würde ich das nicht sagen, aber ich tue z.B. nichts für die Schule und habe einen guten 2er Schnitt, was will ich mehr.
Und ich bin immerhin in der 12. KLasse, also kann ich mich nicht beschweren. Jedoch wenn es was zu tun gibt, was getan werden muss, sollte man sich dazu überwinden können. Damit habe ich dann auch keinerlei Probleme... will ja immerhin auch mal einen Beruf ausüben, bei dem ich mich zumindest ein klein wenig anstrengen muss. (/wenn auch geistig)

Ich versuchs immer so,
ich such mir einen Freund oder eine Freundin die in der letzen Arbeit besser war als ich,
dann lern ich automatisch mehr um besser zu werden.
Ich persönlich habe dann ein gewissen "Stand" den ich überschreiten muss.

Ich kenne das nur zu gut.
Ich glaube man muss sich selber einfach immer einen Ruck geben.
Ich mein', wenn du selber sagst du kannst es eigentlich, aber bist zu faul, dann musst du halt denken "Ich kann es ja und heute vebringe ich mal nicht soviel Zeit am PC und lerne dafuer etwas mehr." Nach einer Zeit gewoehnt man sich halt dran.
Ich habe z.B. auch gemerkt, wenn ich anfange 3-4 Tage davor zu lernen klappt es meistens immer besser, weil ich dann den ganzen Stoff zusammenfasse und in den letzen Tagen nur noch lernen muss. Habe aber auch oft eine "Null-Bock-Einstellung", aber da muss man halt auch durch. Ich denk dann halt auch an meine Zukunft, wenn ich jetzt nicht anfange meine Faulheit zu ueberwinden, wie will ich denn dann z.B. das Abitur packen? ^^

Ich glaube das geht nach ner Zeit von selber wieder vorbei mit der Faulheit.

Für einen wird Schule irgendwann (Im normalfall schon am Anfang der ersten Klasse lach) zum langweiligen Alltag.

Ich würde einfach raten einen wirklich anstrengenden Ferienjob zu machen,... wirklich mal 3 oder 4 Wochen 5 Tage in der Woche 8 Stunden arbeiten, Geld verdienen und sehen wie gut man es doch in der Schule hat... mit vielen Ferien und eigentlich gar nicht mal soviel Schulzeit. Natürlich muss man sich auch mal auf seinen Hintern setzen und lernen, auch wenn man keine Lust hat, nur man sollte sich im klaren darüber werden, wie gut man es eigentlich doch noch mit der Schule hat und wer sich in der Schule anstrengt, einen guten Abschluss schafft, hat es im späteren Leben fast immer leichter.

Und wenn man die Möglichkeit hat, z.B. in den Sommerferien wirklich mehr als nur 1 - 2 Wochen zu arbeiten, sollte man die ergreifen, man wird merken wie viel anstrengender es ist wirklich zu arbeiten (und da reichen 1-2 Wochen oftmals nicht aus) und die Schule zumindest die ersten paar Wochen/Monate mit anderen Augen sehen und das so verhasste "In der Schule ist alles besser." von den Eltern vielleicht endlich verstehen.