Existiert Gott? - Teil 3

Umfragen im Philo-Forum? *lol* Eine Abstimmung über die subjektiv empfundene Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes... einer der abgefahrensten Gedanken, die ich seit langem hier gelesen hab. lach

Machbar ist vieles... Ich warte aber erst mal ab, ob andere eine solche Umfrage auch wollen oder ob nicht schon bei dem Gedanken an so was hier die Heilige Inquisition losgeht. cool

Hab jetzt nich alles gelesen, aber eins kann ich sagen, ich glaube nicht an Gott .. Es ist einfach nicht logisch.
Adam und Eva waren die ersten Menschen. Sie haben zwei Söhne gekriegt. Der eine hat seinen Bruder getötet, und ist weggelaufen, aber Eva hat noch einen Sohn gekriegt. Und dann hat er Kinder gekriegt, und die auch wieder Kinder, und so hat sich ein großes Volk gebildet.
Völlig unlogisch. Mit wem hätte der denn Kinder haben sollen? Es gab doch nur Adam & Eva und den weggelaufenen Sohn Kain.
Sorry, aber ich kann das nich nachvollziehen lach
Für mich ist Gott einfach nur eine Figur, die sich die Menschen selbst erschaffen haben, weil sie nicht verstanden haben, warum es sie gibt, und weil sie der Gedanke, das es so eine göttliche Person gibt, die ihnen im Leben "hilft", getröstet hat.

Na ja, meine Meinung :P

Langsam finde ich es nervig, dass bei der Frage nach Gott jeder nur an den christlichen Gott denkt.

Und nur weil in der Bibel etwas widersprüchliches steht, heißt es doch nicht, dass das die Existenz Gottes widerlegt.

Mich nervt des schon lange, ich wollte es aber jetzt auch net zum dritten Mal im selben Thread anprangern... lach

Ja, 'tschuldigung, aber auf die Frage "Existiert Gott?" beziehe ich das halt auf den christlichen Gott o.O
Dann müsste man halt die Frage mal anders stellen. Aber bei Gott denk ich halt an unseren Gott, und nicht irgendwie an Allah oder was weiß ich.

wenn es einen Gott geben sollte, warum sind sich Christen so sicher, dass sie an den richtigen Gott beten. Warum sollten Muslime, Juden und Hindus an falsche Gøtter beten. Wenn ihr schon sagt, dass es einen Gott gibt, møchte ich gerne wissen, warum ihr an die Anderen nicht glaubt.

Und dann möchte ich noch die Mehrzahl von Gott einfügen, schliesslich gab es tausende Jahre vor den Monotheisten die Polytheisten.

Ich wollte mal was einwerfen.

Ich hatte gestern eine Exkursion in eine Moschee, wo wir von einem frommen Moslem einiges erzählt bekommen haben, das möchte ich gerne kurz wiedergeben.

Der christliche Gott (Gott), der islamische Gott (Allah) und der jüdische Gott (Jahwe) sind ein und derselbe Gott.

Desweiteren wollte ich einen weiteren Satz dieses Moslems nennen:
"Wir Moslems glauben nicht nur an den Koran und die Suren, sondern auch nan das Alte Testament und das Neue Testamend, und sehen unseren Koran als das Letzte Testatment."
Das einzige was diese drei Religionen unterscheidet sind ihre Propheten.
Desweiteren sagte er: "Wir Moslems haben auch laut dem Koran an alle Prpopheten zu gauben, das wären z.B. Mohammed, Jesus, Moses, etc.."
Er hat uns noch einiges mehr erzählt, wodurch mir immer klarer wurde dass der Islam z.B. keinerlei brutal oder frauenverachtend ist, sondern dass das hauptsächlich Traditionen aus den jeweiligen Ländern sind, aber in keiner Weise im Koran festgehalten sind, die Moslems sind dazu verpflichtet vor jedem Menschen Respekt zu haben, und dürfen z.B. auch niemanden missionieren. Desweiteren sagte er noch was über Mohammed und Allah, was die Beziehung der gläubigen zu ihrem Propheten und ihrem Gott erklärt, was mir jetzt aber nicht mehr wörtlich einfällt, und ich möchte mich nicht in Widersprüche verstricken.

Ich habe ja schon früh gelernt dass diese drei großen Monotheistischen Religionen sehr nah beieinander sind, aber dass sie so nah beieinander sind hatte ich noch nicht gewusst.

Und dann mal von mir noch mal eigentlichen zum Thema.
Ich glaube nicht an die Existenz eine Gottes, so wie es die Religionen verstehen, wenn dann glaube ich an eine höhere Macht, die von allem die Ursache sein mag, aber ich glaube dabei nicht an eine Person, oder eine feste Gestallt, sondern an etwas vollkommen Gestalltloses, etwas undeffinierbares, vergleichbar aktuelle mit der "Dunklen Energie" im Universum, die es geben muss, da sonst die Berechnungen des Universums nicht funktioniert, aber noch in keinster Weise nachweisbar ist, es ist nur klar dass es sie gibt.

Gruß Toby cool

"unser Gott?" Wer soll das bitte sein? In meinem persönlich ausgesuchtem Umfeld gibt es keine wirklichen Christen mehr, nur noch Typen, die an einen selbstgewählten Gott glauben oder Agnostiker/Atheisten sind. Der christliche Gott ist nicht "unser" Gott, ebenso wenig, wie Monogamie "unsere" Beziehungsart ist - Es sei denn, du willst "uns" mit dem Irrenhaus von Gesellschaft, das uns umgibt definieren. Und wenn du das tust, dann zähle mich bitte nicht zu "uns"

Das weiss ja auch eig. jeder, dass es ursprünglich der selbe Gott sein sollte, aber Koran, Tora und Bibel geben Gott verschiedene Charakterzüge, deswegen gibt es so oft Streit zwischen denen. Es ist aber immernoch keine Grund, warum Christen nicht an andere Gøtter glauben. Ich denke es ist der selbe warum ich nicht an Gøtter glaube. Deswegen sollten sich Christen nicht so überheblich fühlen, wenn sie sagen "ich glaube an den Einen Gott"

Erstes der Zehn Gebote: "Ich bin der HERR dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben."

Kein rationaler Grund, sicher. Aber ein unabweisbar vorhandener. zwinker

ich kann auch aufn Zettel schreiben: Es gibt keinen Gott.
Genau das selbe^^

der wahre fatAndy, Christen glauben an die Bibel und somit an die 10 Gebote. Jemand der an mehrere Götter glaubt, ist also höhstwahrscheinlich kein Christ.

Im Grunde hast du ja durchaus recht...
Nur musst du dafür erst mal ein paar Hundert (für den Anfang) Anhänger finden, die deinen besagten Zettel für genauso heilig erachten, wie Juden und Christen (bin immo überfragt, ob es auch für Muslime gilt?) die legendäre Steintafel auf der der zitierte Satz steht... zwinker

Ich sag mal alle Atheisten würdens glauben. Sie glauben vllt. nicht unbedingt an diesen Zettel, aber an die Tatsache.
Eig. ist Gott doch auch sowas wie ne Drohung, dass ein gutes Zusammenleben regeln soll. In allen Weltregionen, steht ja das Zusammenleben im Vordergrund und nicht der Glaube selbst.

Vorsicht mit dem Begriff "Tatsache", solang du keinen Beweis für die Nichtexistenz Gottes hast. zwinker
Mit dem Wort "Glauben" begibst du dich jetzt ohnehin in Richtung der Behauptung, gegen die du dich arg gesträubt hast, als ich sie aufgestellt hab: Atheismus ist also wohl doch eine Religion, hm?



Da hast du leider recht, in vielen dogmatisierten Religionsgemeinschaften ist genau das der Fall.
Der Missbrauch Gottes als Erziehungs-/Droh-/Druckmittel ist einer der Gründe, weswegen ich mich von organisierter Religion abgewendet habe.
Ich halte es aber nicht für notwendig (und für mein persönliches Leben wäre es eine katastrophale Fehlentscheidung!) das Kind mit dem Bade auszuschütten und wegen des Missbrauchs des Gottesbegriffs sich ganz vom Glauben an Gott abzuwenden. Gott ist ein alltäglicher, beständig wirkender Faktor in meinem Leben, und das ist sehr gut so; organisiert-religiöse Denksysteme sind es nicht mehr, und das ist ebenfalls sehr gut so. zwinker

Wir sind ja nicht mehr groß auf die Umfrage eingegangen!

Ich finde, man sollte sowas nicht erfragen, jeder muss für sich wissen, ob er glaubt oder nicht glaubt, zudem finde ich wäre es fatal, denn am ende würde man sagen, 70% glaubt nicht an Gott, warum dann noch drüber reden, oder 70% glaubt an einen Gott... also dürften wir über nichts anderes mehr reden!

Oder dann kommen einige und meinen, wenn so viele dran glauben, gibt es ihn auch usw...

Zudem wollen wir hier nicht die Diskusionsgrundlage verlieren und eine Umfrage würde viel Text sparen und einige würden sich auch nicht mehr äußern!

Das ist - nur genauer im Detail ausgeführt - genau das was ich meinte.

Umfragen und Philo-Forum... da prallen vom Konzept her im Grunde zwei Welten aufeinander. grins

Eine Umfrage erinnert vom Stil her einfach immer zu sehr an eine demokratische Abstimmung... und so gut Demokratie zweifellos ist, im Bereich philosophischen Denkens ist sie fehl am Platze, da hier die eigenständige Fähigkeit des Individuums zu (so weit es eben möglich ist) freiem, unanbhängigen Denken gefragt ist... also eher eine Form "sozial verträglicher Anarchie" als von Demokratie. glücklich

Aber ich schweife ab, BTT.

Oder einfach nur Individualismus. Anarchie hørt sich so negativ an.

Ne, passt eigentlich, Anarchie schließt nämlich mit ein, dass es noch eine untere Schicht gibt *fg*