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Wir sind das Volk >>Liebe kennt keine Grenzen<<, ist eine Verfilmung von Sat1, die über das Leben in der DDR berichtet.

Der Zweiteiler lief am vergangenen Montag und Dienstag auf Sat1 und sollte nochmals deutlich machen, dass die DDR alles andere als ein Spaß war.

Die DDR ist längst Geschichte. Sie war eine Diktatur. Doch je weiter sie zurückliegt, desto harmloser scheint sie zu werden. Heute schwankt das Wissen vieler Menschen über den Alltag in der DDR, über das Funktionieren dieses Systems zwischen Desinteresse, Verharmlosung oder Unwissenheit.

In dem Film kommen Menschen zu Wort, die unter der SED-Diktatur gelitten, die sich gewehrt und mitunter jahrelang im Zuchthaus gesessen haben. Anklagepunkt: Versuchte Republikflucht oder Widerstand gegen die Staatsgewalt.

Der Film zeigt auch ganz deutlich, mit welchen Mitteln die Staatssicherheit bzw Stasi vorging, wie sie Menschen fast nahezu rund um die Uhr überwacht und ausgehorcht haben um an Informationen zu gelangen.

Es war ein sehr ausgeklügeltes System, was funktionierte, wobei auch leider zahlreiche Menschen starben, bei der Flucht aus der DDR.

Wer diesen Film verpasst hat, oder ihn gern noch einmal sehen möchte, der kann dies unter den nachstehenden Links völlig kostenlos online anschauen:

Teil 1

Teil 2

Vor 18 Jahren war es, nach knapp über 40 Jahren endlich soweit: Das zweigeteilte Deutschland war wieder vereint!
Ein Jahr zuvor, am 9.11. 1989 erlang die friedliche Revolution in der DDR dann schließlich ihren Höhepunkt: Die Mauer, die Ostberlin von Westberlin trennte, und damit Westberlin zu einer demokratischen Insel in einem kommunistisch regierten Land machte, fiel.

Wie es dazu kam? Natürlich könnte man jetzt hier endlos lange geschichtlich-wertvolle Dinge aufsagen, dennoch liegen die Hauptpunkte sicherlich bei dem Einsturz des kommunistischen Systems, bei dem Willen nach Reisefreiheit der Bürger der DDR und auch bei der Republikflucht.
Nachdem zu Nachbarländern wie Österreich, Ungarn und die Tschechoslowakei (heute Tschechien/Slowenien) die Grenzen für den Reiseverkehr geöffnet wurden, gab es sozusagen für die Ostdeutschen kein Halten mehr: sie flohen massenhaft aus der DDR.
Auch Bundeskanzler Kohl und der damalige Präsident der Sowjetunion Gorbatschow einigten sich und öffneten somit den Ostdeutschen Westdeutschland. Gorbatschow bekam, nebenbei angemerkt, 1990 den Friedensnobelpreis.
In der Nacht vom 9.11.1989 auf den 10.11.1989 wurde sicherlich eine Menge gefeiert,aber auch viele Tränen sind geflossen.

Seit dem 3.10.1990 ist Deutschland wieder ein vereintes Deutschland. Die Ostdeutschen hatten bereits zuvor schon die DM als Währung erhalten und Bonn wurde als Hauptstadt von dem vereinigten Berlin abgelöst.

18 Jahre später sieht es in dem ehemaligen Gebiet der DDR fast so aus, wie bei uns in Westdeutschland. Aber eben nur fast. So manch ein verfallener, grauer Altbau blickt einem aus dem einen oder anderem Seitensträßchen entgegen und die "Platte" bestimmt zum Teil noch ganze Wohnsiedlungen. Doch durch den "Solidaritätszuschlag" der Westdeutschen wird alles Mögliche für den Wiederaufbau getan.

Eines steht für die meisten unter uns jedenfalls fest; "Solche Zeiten, möchten wir niemals wieder haben".

Quellentext: crazy-d1982